Klappentext:
Alice Hollister ist arm wie eine Kirchenmaus. Sie arbeitet hart, um über die Runden zu kommen und zu überleben. Was es aber heißt, richtig zu leben, weiß sie nicht. Bis sie eines Tages zufällig den schicken Luxuswagen eines Mannes schrammt, der ihr, um ihre Schulden bei ihm zu begleichen, ein Angebot macht, das sie nicht ausschlagen kann. Trotz seiner kühlen, selbstgefälligen und direkten Art, fühlt sie sich von ihm angezogen. Und so lässt sie sich von ihm in etwas hineinziehen, aus dem es keinen Ausweg gibt.
Kian Paxton weiß nicht, wohin mit dem vielen Geld. Partys, Alkohol und Frauen sind seine Welt und er will nur ungern darauf verzichten. Als ihm sein Stiefvater und Boss ein Ultimatum setzt, kommt ihm die unschuldige, arme Alice gerade recht. Sie ist anständig und zurückhaltend, genau das, was es braucht, um an das zu gelangen, worauf er keinesfalls verzichten will. Doch hat er keine Sekunde damit gerechnet, sein Vorhaben dabei aus den Augen zu verlieren, je näher er Alice kommt.
Meinung:
Zunächst möchte ich mich bei Katie Weber für dieses Rezensionsexemplar bedanken und dafür, dass ich es lesen durfte. Dies beeinflusst, aber nicht meine Bewertung.
Es ist nicht mein erstes Buch von Katie Weber und wird auch nicht mein letztes sein, ich habe mich in den Schreibstil von ihr verliebt.
Der Schreibstil von Katie ist sehr flüssig und leicht, hätte ich nicht etwas anderes zu tun gehabt, hätte ich das Buch bestimmt innerhalb eines Tages durch gelesen.
Die Geschichte von Alice und Kian wird abwechselnd aus der Sicht beider Charaktere erzählt, dadurch lernt man sie besser kennen.
Alice hat mir sehr gefallen, sie ist die ganze Zeit sich treu geblieben und ist auch immer für ihre Werte eingestanden. Dadurch wirkte sie sehr ehrlich und war mir dadurch sehr sympathisch. Ich mag nämlich nicht, wenn sich Charaktere verstellen oder verändern nur um jemanden anderen zu gefallen. Am Anfang der Geschichte wirkt sie sehr eingeschüchtert, aber mit der Zeit wurde sie etwas mutiger und hat auch gerne ihre Meinung gesagt. Sie hat eine schlechte Vergangenheit hinter sich, ist dadurch aber nicht sehr traumatisiert. Versteht mich nicht falsch sie hatte es schwer im Leben bis jetzt , aber ist trotzdem noch voller Lebensfreude.
Wisst ihr was ich meine?
Mir kam sie manchmal trotzdem etwas kindisch vor, wie sie sich verhalten hat war manchmal einfach zu naiv und dann war sie wieder taff.
Ihre Vergangenheit hätte in meinen Augen zu noch mehr Gefühlen führen können.
Kian war ein interessanter Charakter und zeigt sich von seiner herrischen und harten Seite. Er ist aber auch irgendwie der Typ harte Schale, weicher Kern. Was ich sehr schade fand ist das Kian, aber auch seine Freunde sehr schnell Eigenschaften zugeschrieben wurden sind. Mir gefällt es eher, wenn die Taten für die Charaktere sprechen, dann wirkt das nicht sehr künstlich, wie es hier leider etwas der Fall war ( in den nächsten Bänden erfahren wir mehr über die Freunde von Kian. Da blickt man nochmal durch ihre Fassade oder besser gesagt hinter ihre Fassade und lernt auch neue Sachen über sie). Die Nebencharaktere waren sehr oberflächlich und zu vereinfacht, sie haben mich, aber auch etwas an die Freunde von Baron Spencer aus Vicious Love erinnert :)
Die Idee fand ich sehr gut nur, ich fand die Background Story leider nicht so gut ausgearbeitet. Deshalb war das Ende nicht so mein Fall obwohl mir die Entwicklungvon Kian gefallen hat.
Im großen und ganzen war es ein toller Roman für zwischendurch und ich kann euch jetzt schon sagen das mir der 2 Teil viel besser gefällt :)
„Love me lordly“ bekommt von mir 3,5Sterne.
Da ich aber nicht 3,5 Sterne eingeben kann, habe ich auf 4 aufgerundet :)