Cover-Bild Alles, was wir liebten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 18.06.2019
  • ISBN: 9782919800780
Kristina Moninger

Alles, was wir liebten

Von Bestsellerautorin Kristina Moninger: eine bewegende Geschichte über die große Liebe, Verlust und zweite Chancen.

Ich denke oft daran, dich zu vergessen, und merke dann, dass das unmöglich ist. Wie könnte ich jemanden vergessen, der ein Teil von mir geworden ist?

Anna und Fitz, die erste große Liebe – zwei, die irgendwie unzertrennlich schienen. Bis zu jenem Tag, an dem Anna flüchtete. Vor Fitz, ihrer Freundin Caro, ihrer Verantwortung und allem, was sie liebte. Erst Jahre später kehrt sie unerwartet nach Hause zurück. Doch in ihrer früheren Heimat führen alle Spuren auch unweigerlich zu Fitz. Die Begegnung mit ihm lässt die intensiven Gefühle zwischen ihnen wieder aufflammen. Anna begreift, dass es eine zweite Chance nur geben kann, wenn sie sich endlich den schrecklichen Ereignissen der Vergangenheit stellt. Doch wann ist es zu spät, um zu bereuen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2019

Wie lange kann man vor der Vergangenheit flüchten?

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Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe dieses Buch ganz oft auf meiner Startseite von meinem Bookstagram-Account gesehen und das Cover fand ich total schön. Nachdem ich den Klappentext ...

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe dieses Buch ganz oft auf meiner Startseite von meinem Bookstagram-Account gesehen und das Cover fand ich total schön. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich neugierig und habe ein Exemplar auf Netgalley ergattern können.

Um was geht es?
Anna wohnt in München und arbeitet als Lehrerin. Sie ist vor zehn Jahren von jetzt auf gleich aus ihrer Heimat geflüchtet, den genauen Grund kennen ihre neuen Freunde aus München Rita und Christoph nicht.
Nach zehn Jahren fasst Anna den Beschluss, zurück in die Heimat zu fahren, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dort trifft sie auf ihre alten Freunde und ihre erste große Liebe Fitz wieder. Fitz reagiert abweisend, genauso wie viele andere aus ihrer Heimat, da Anna nach Johannas (Fitz Schwester) Tod einfach verschwunden ist und sich bei niemanden mehr gemeldet hat.
Was niemand weiß: Anna war dabei, als Johanna gestorben ist, weiß aber nicht, welche Rolle sie dabei gespielt hat, weil sie es seitdem verdrängt hat. Jeder denkt, dass Johanna in den Bergen während eines Drogenrausches verunglückt ist.
Dazu kommt, dass Anna und Fitz sich näher kommen, je länger Anna bleibt.
Findet Anna heraus, welche Rolle sie bei Johannas Tod gespielt hat? Findet sie wieder zu ihrer großen Liebe Fitz zurück?

Meine Meinung
Ich fand den Roman sooo schön und hat alles, was man braucht: Emotionen, eine schöne Handlung und es ist fesselnd.
Die Geschichte wird aus Annas Sicht erzählt und beinhaltet Zeitsprünge in die Vergangenheit. Die Kapitel in der Gegenwart werden mit einem Brief an Fitz eingeleitet, welche sie nie verschickt hat. Hier bekommt man einen besonders guten Einblick in Annas Gefühlswelt und man fühlt mit ihr. Bei den Zeitsprüngen in die Vergangenheit erfährt man Stück für Stück, was mit Johanna geschehen ist und warum Anna letztendlich geflüchtet ist, was Spannung aufbaut und man somit am Buch bleibt.
Anna finde ich toll, vor allem da sie so naturverbunden ist und gerne klettert. Schade fand ich, dass sie ihre Familie, ihre Freund und Fitz so lange verlassen hat, aber jeder geht anders mit so einer Situation um. Umso schöner fand ich, wie sie versucht hat, dafür geradezustehen und nun für ihre Mitmenschen da ist.
Fitz hatte kein einfaches Leben mit einer drogensüchtigen Schwester, die tragischerweise ums Leben gekommen ist und seine kurz darauf flüchtende große Liebe, die zehn Jahre untergetaucht ist. Man kann seine zweigespaltenen Emotionen sehr gut nachvollziehen.
Die Beziehung zwischen Anna und Fitz ist geladen voller verschiedener Gefühle und Spannungen, was ich sehr fesselnd fand.
Alles in allem ein mitreißender Roman!

Veröffentlicht am 24.06.2019

Toller Roman mit Tiefgang

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Mein zweites Buch der Autorin und wieder bin ich begeistert von ihrem bildhaften und sehr einfühlsamen Schreibstil.

Das Thema Schuld und Vergeben ist das große Thema dieses Romans, der mich von Beginn ...

Mein zweites Buch der Autorin und wieder bin ich begeistert von ihrem bildhaften und sehr einfühlsamen Schreibstil.

Das Thema Schuld und Vergeben ist das große Thema dieses Romans, der mich von Beginn an in seinen Bann gezogen hat. Anna und Fitz erleben die erste große Liebe bis ein tragisches Ereignis passiert und Anna überstürzt ihr Heimatdorf verlässt und nach München zieht. Sie bricht alle Brücken hinter sich ab und dennoch kann sie die Vergangenheit nicht wirklich hinter sich lassen. Zu nebulös sind ihre Erinnerungen an das, was damals passiert ist. Die Schuldgefühle lassen sie nicht los, denn sie hat Fitz und ihre beste Freundin Caro kläglich im Stich gelassen. Doch kann Anna ihre Vergangeheit hinter sich lassen?

„Wie lange ist zu lang, um eine Schuld zuzugeben und sich selbst verzeihen zu können?" - Seite 164

Von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen und habe mit Anna mitgefühlt. Ein Anruf bei der Suchthotline, bei der Anna ehrenamtlich mithilft, reißt tiefe Wunden in ihr auf. Sie beschließt sich zehn Jahre nach ihrem plötzlichen Weggehen aus ihrem Heimatdorf der Vergangenheit zu stellen. Doch so einfach ist das nicht. Schon der erste Satz im ersten Kapitel erklärt dies sehr treffend: "In jedem von uns steckt ein Feigling und ein Held". Nicht umsonst hat sie sich zehn Jahre vollkommen zurückgezogen und versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch die Ungewissheit und ihre Schuldgefühle lassen Anna nun handeln. Dabei trifft sie sehr bald wieder auf Fitz und ihre ehemalige beste Freundin Caro, die kaum wiederzuerkennen ist...

Während des Lesens fragt man sich immer wieder, was vor zehn Jahren passiert ist und ich wollte unbedingt hinter Annas Geheimnis kommen. Die Autorin schafft es mit ihren kleinen Rückblenden in die Vergangenheit Puzzlestück um Puzzlestück aufzudecken. Sowohl Anna, als auch Fitz, haben in der damals Fehler gemacht. Beide sind daran gewachsen, aber konnten nicht vergessen. Häppchenweise wird Annas und Fitz Geschichte erzählt und die tiefe Verbundenheit, die trotz des großen Vertrauensbruchs noch immer besteht, ist immer greifbar und präsent.

Die Charaktere sind authentisch und liebenswert, haben alle Ecken und Kanten. Ihre Handlungsweisen sind nachvollziehbar und menschlich. Annas Zweifel und Gefühle sind durch die Zeilen hindurch zu spüren. Die Figuren sind mitten aus dem Leben gegriffen. Auch die Landschaft rund um den Traunstein und dem Königsee sind sehr bildhaft beschrieben. Annas Liebe zu den Bergen ist an allen Ecken und Enden zu spüren.
In Kristina Moningers Roman steckt trotz des süßen Covers eine Geschichte mit Höhen und vielen Tiefen. Hier werden auch Themen wie Drogenkonsum und Misshandlung aufgegriffen. Generell geht es um Schuld, Vertrauen, Freundschaft und Liebe, sowie der Message sich seinen Dämonen zu stellen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam, bildhaft und poetisch. Er kommt ohne schwülstige Phrasen aus und bringt diese Liebesgeschichte ohne Kitsch dem Leser näher. Ich habe mir viele wunderbare Sprüche und Sätze mit Post-its markiert.
Die Story wird aus der Sicht von Anna erzählt. Jedes Kapitel startet mit kleinen Auszügen aus Briefen, die Anna geschrieben hat. Es gibt einen Prolog und einen Epilog.

Fazit:
"Alles, was wir liebten" ist ein wunderbarer Roman mit Tiefgang. Intensiv, gefühlvoll, aber nie kitschig - mit Charakteren und Schicksalen, die direkt aus dem Leben gegriffen sind. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 31.08.2019

REZENSION ,,ALLES WAS WIR LIEBTEN"

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Das Cover fand ich persönlich mega schön, weshalb ich die Geschichte auch lesen wollte. Die Schrift bildet mit dem rosanen Hintergrund ein wirklich schönes und harmonisches Gesamtbild. Die Story hat mir ...

Das Cover fand ich persönlich mega schön, weshalb ich die Geschichte auch lesen wollte. Die Schrift bildet mit dem rosanen Hintergrund ein wirklich schönes und harmonisches Gesamtbild. Die Story hat mir auch wirklich gut gefallen. Man hat Stück für Stück erfahren, was damals geschehen ist und konnte sich selbst ein Bild über die Geschehnisse machen, was mir auch gut gefallen hat, da man eben nicht von zu vielen Information auf einmal überhäuft wurde.
Auch der Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr angenehm. Es war in einer alltäglichen Sprache, einer normalen Sprache, einfach etwas normales, in das man sich gut hineinversetzen konnte. Außerdem haben mir auch die Zeitsprünge gut gefallen, da es eigentlich immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her gesprungen sind.
Außerdem konnte ich mich auch gut mit dem Handlungsort identifizieren, da ich selbst schon in Bayern am Chiemsee war und ebenfalls dort in den Bergen. Es war wirklich toll mich mit diesem Buch nochmals an die schöne Gegend dort zu erinnern.

Und nun zu den beiden Protagonisten. Anna verließ vor 10 Jahren ziemlich schnell und abrupt ihre Heimat, nachdem etwas schreckliches vorgefallen war. Für mich hat sie in diesem Moment ziemlich egoistisch gehandelt, schließlich war auch Fitz noch da und immerhin liebte sie in. Nichtsdestotrotz habe ich sie mit der auch gern gewonnen, manche Handlung konnte ich von ihr zwar nicht nachvollziehen, aber grundlegend gestört hat mich das auch nicht.
Fitz hingegen fand ich von Anfang an schon sehr verschlossen. Und es brauchte auch wirklich länger, bis man ihn endlich kennengelernt hat.

Veröffentlicht am 05.08.2019

sehr bewegende Geschichte

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Ein Buch über eine große Liebe, Verlust und den Mut auf eine zweite Chance. Kristina Moninger ist eine wunderbare emotionale Geschichte gelungen, die den Leser an das Buch fesselt. Ihr Schreibstil ist ...

Ein Buch über eine große Liebe, Verlust und den Mut auf eine zweite Chance. Kristina Moninger ist eine wunderbare emotionale Geschichte gelungen, die den Leser an das Buch fesselt. Ihr Schreibstil ist flüssig, man fliegt über die Seiten. Die Story ist abwechslungsreich und spannend.
Nach vielen Jahren kehrt Anna in ihre Heimat zurück, die sie damals fluchtartig verließ. Warum? Was passiert als sie ihre erste große Liebe Fitz wieder sieht und wie wird er reagieren? Wie soll Anna mit all ihren Gefühlen gegenüber Fitz umgehen? Kann sie erklären, warum sie damals davon gelaufen ist? Als Leser darf man gespannt sein auf die Antworten, man darf mit Anna und Fitz mitfiebern, erlebt ganz verschiedene Emotionen, darf Lachen und Tränen vergiessen. Es ist toll zu erfahren, was Anna damals bewegte und wie sie heute über ihren Schatten springt. Eine tiefgründige und realistische Geschichte!

Veröffentlicht am 22.07.2019

Wunderbarer Kitsch mit Roamntik und Gefühl

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Diese Geschichte war wieder etwas Besonderes aus der Feder von der Autorin. Die Charaktere waren wieder toll, etwas zu verstört vielleicht. Eine schöne Liebesgeschichte wurde beendet, ehe sie beginnen ...

Diese Geschichte war wieder etwas Besonderes aus der Feder von der Autorin. Die Charaktere waren wieder toll, etwas zu verstört vielleicht. Eine schöne Liebesgeschichte wurde beendet, ehe sie beginnen konnte. Im Heute entwickelt sich dann alles weiter. Natürlich muss man Kitsch mögen, aber hierzu passt er. Die Vergangenheit holt Ana und Fitz immer wieder ein. Wir lernen tolle Freunde kennen und verlieben uns ein wenig in die Berge!
Dank dem gewohnt flüssigen Schreibstil, fliegt man durch das Buch!
Tolles, vorhersehbares ende mit Charme und Gefühl!