Profilbild von Lesezeichenfee

Lesezeichenfee

Lesejury Star
offline

Lesezeichenfee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezeichenfee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Das Besondere, das ich nicht verstehe ;-)

Sissis Kopf
0

Meine – Lesezeichenfees – Meinung und Buchinhalt:
Es ist ein Salzkamergut Krimi. Sissis (oder Sisis, der Autor/Verlag kann sich nicht entscheiden, hinten steht Sisi) Kopf wird gestohlen. Es gibt gleich ...

Meine – Lesezeichenfees – Meinung und Buchinhalt:
Es ist ein Salzkamergut Krimi. Sissis (oder Sisis, der Autor/Verlag kann sich nicht entscheiden, hinten steht Sisi) Kopf wird gestohlen. Es gibt gleich viele Verdächtige und natürlich auch einen Toten.

Teilweise fand ich die Figuren die auftauchten verwirrend, das mag aber auch davon kommen, dass ich Band 1 bis 3 nicht kenne. Die Charaktere fand ich auch nicht sehr sympathisch, wobei ich die Frauen alle sehr unsympathisch fand. Die eine stielt, die andere ist nur auf ihren Vorteil bedacht und letztere führt sich als Polizeisekretärin sehr peinlich auf. Und dazu die, die den Mordfall behindert. Ebenso seltsame Ehefrauen und die „Füchsin“. Die Männer kamen meiner Meinung nach besser weg. Brandner tat mir gar leid.

Der Schreibstil/Krimi war – hingegen meiner Erwartung – leider nicht wirklich lustig. Allerdings war er sehr gut lesbar (gut geschrieben), so dass das Buch zügig durchgelesen war. Es war auch teilweise spannend, weil immer wieder Sachen passierten, die ich so nicht wirklich erwartet hatte. Vor allem das Ende war absolut überraschend für mich.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Das ganze Buch ist sehr liebevoll gestaltet. Das Abrunden, der Text (von Sissi/Sisi abgesehen) und auch das Bild des Autors machen einen sehr sympathischen Eindruck. Im Buch sind Zeichnungen, wahrscheinlich vom Autor selbst, die sehr liebevoll gezeichnet sind. Die Charaktere kann man sich so auch besser vorstellen. Leider gefallen mir diese Bilder überhaupt nicht. Mir gefallen hingegen die gezeichneten Stadtkarten von Gmunden und Bad Ischl sehr gut, auch das Glossar fand ich toll. Ich kannte zwar 2/3 der Übersetzungen, aber so was finde ich immer sehr gut.

Anmerken möchte ich, dass ich das Buch in einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe und der Autor – mehr oder weniger – bei der Leserunde dabei war. Eine der Mitleserinnen fand, dass sich die Charaktere von Band 1 bis 3 zum 4. Band hin geändert hätten und es einiges gab, was nun ganz anders war. Aber ok, das werde ich wohl nicht herausfinden, weil ich nicht unbedingt vorhabe mehr Bände dieser Reihe zu lesen.

Es gab auch durchaus Lokalkolorit und viele österreichische Worte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es fällt mir unheimlich schwer, dieses Buch zu bewerten, denn der Krimi gefiel mir größtenteils nicht. Allerdings war es wiederum spannend und ich hab mich nicht gelangweilt. Trotzdem war ich froh, als ich das Buch ausgelesen hatte und das lag nicht nur an den Bildern, die ich nun nicht mehr sehen muss. Dessen ungeachtet ist das Buch wirklich liebevoll gestaltet, wenn es auch nicht meinen Geschmack getroffen hat, daher vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Lachen bei 50 %

Ausländisch für Notfälle
0

Fee erzählt vom Inhalt




Schweden, Island, Polen, Russland, China, Indien, Arabische Welt, Italien, Spanien, Türkei, Griechenland, Vatikan, Schweiz, Afrika, Australien, Südamerika, England, USA, Frankreich, ...

Fee erzählt vom Inhalt




Schweden, Island, Polen, Russland, China, Indien, Arabische Welt, Italien, Spanien, Türkei, Griechenland, Vatikan, Schweiz, Afrika, Australien, Südamerika, England, USA, Frankreich, Holland, Schottland, Mittelerde und der Weltraum wurden in dieses Buch mit aufgenommen. Erst wird etwas dazu erzählt, dann kommen wichtigste Sprachsätze und nach jedem Kapitel ein Quiz für die Abfrage, ob man sich auch wirklich das wichtigste gemerkt hat.

Zum Schluss gibt es dann noch nützliche Vordrucke und Bastelanleitungen.




Fee sagt ihre Meinung




Das Cover gefällt mir sehr gut. In schönem Blau mit Haifisch, untergegangem Flugzeug, aber mit Rettungsweste und der Typ sieht jetzt nicht wirklich beunruhigt aus. Dazu die blauen Punkte ein wenig abgesetzt, damit man als Blinder auch wirklich das Buch wiederfindet. Klar, immer wenn ich nicht so genau weiß, wie ich beginnen soll, fange ich mit dem Cover an. Es ist aber wirklich super passend und das gibt schon mal den ersten Stern.




Wer auf Sarkasmus, Humor, Übertreibungen und Vorurteile stößt, ist gut aufgehoben, bei diesem Buch. Die Polen beklauen uns alle nur, während in Russland sollte man immer, wenn man eine Bar betritt, ein Schild mit dem lebenswichtigen Satz um den Hals tragen: „Ich habe vermutlich eine schwere Alkoholvergiftung.“ Aber zuvor lernt man, wie man Wodka bestellt. ;) Und wenn man nicht mehr in Russland ist, darf man auch getrost auf Russisch sagen:“Mein Name ist Bond, James Bond.“ Wobei die Sätze zuerst auf Deutsch dastehen, dann in der Landessprache, auch wenn wir die manchmal nicht entziffern können und darunter in Lautschrift, so dass man es auf jeden Fall sagen kann.




Wobei, das mit der Lautschrift ist relativ schwierig, so manche Aussprache auf Holländisch ist megaschwierig und so ist das mit der Lautschrift nicht immer verständlich. Aber als ich alle Sätze laut vorgelesen habe, musste mein Mann schmunzeln, sobald er was davon verstanden hat. Die Auslese war ok, immerhin die Hälfte konnte er verstehen. Was nicht an mir liegt. Ich spreche kein Holländisch, bis auf ein paar nette Wörter: Bitte, danke, Entschuldigung, Guten Tag, Tschüss, Schönes Wochenende.




In Holland ist es immer wichtig, das Wasser abzukochen. Warum auch immer. Hingegen möchte ich nicht wissen, warum die Ratten das sinkende Schiff verlassen. Außerdem ist Holland krankheitserregend, denn die Zysten hat man sich von der holländischen Bettwäsche geholt.




Allerdings ist der Satz: „Um Halsentzündungen vorzubeugen, spreche ich vorsichtshalber kein Holländisch.“ sehr plausibel, denn es ist für mich wirklich schwierig manches holländische Wort zu sprechen.




Für Riesenlacher – mein Mann und ich haben uns halb tot gelacht – sorgte dieser Satz: „Wurden die Bakterien auf dieser Frikandel während des Frittiervorgangs zuverlässig abgetötet?“




Besonders sinnlos und witzig ist der Satz: „Wo ist die nächste Erhebung, um mich vor der Flut zu retten?“ (so ähnlich war der Satz jedenfalls). Denn Holland liegt unter dem Meeresspiegel, deshalb gibt’s dort fast keine Tiefgaragen, denn Autos können noch nicht schwimmen.




Allerdings wenn ich aus Holland raus bin, darf ich sinngemäß sagen: Eure Tomaten haben mehr Geschmack als ihr. Nee, das ist falsch. Sorry, der richtige Satz müsste lauten (aber SEEEEEEEEHR weit weg von der Grenze): Wir sind Fußballweltmeisteroder –Europameister geworden und ihr wart letztes Mal gar nicht dabei. Daher dieser Satz müsste unbedingt noch geändert werden!




Neu gelernt habe ich, dass Holland nur ein anderes Wort für Gefahr ist. Dabei, das muss man erst mal erklären, heißen die äußersten Provinzen am Meer, Nord- und Südholland. Das Land heißt die Niederlande. Und das wiederum geht auf die „altniederflämische Fügung“ für „Mann, der im sein Leben ringt“ zurück.




Jedenfalls ist das Büchlein sehr kurzweilig und viel zu schnell durchgelesen. Bei einer langen Bahnfahrt keinesfalls zu empfehlen, denn da müsste man schnell seinen Sitznachbarn um dessen Buch bitten. Allerdings würde der sich eh gestört fühlen, durch die ganzen Lachanfälle, die der Leser produziert und derer er sich nicht immer erwehren kann. Der Schreibstil ist auch so, dass man sofort per du mit dem Buch und den Vorurteilen ist.




Natürlich kann ich die Sätze und die Lautschriften hier nicht einfügen und nur mit den deutschen Sätzen als Beispielen dienen, denn sonst würdet ihr das Buch ja nicht mehr kaufen oder von mir ertauschen und das geht ja gar nicht. Es ist zwar lustig und witzig, aber keinesfalls ein Behalti. Ich hab das 1 x gelesen und das reicht dann auch. Allerdings hat mein Mann auch ein bisschen reingeschmökert und hat einen Großteil des Buches mitbekommen, von daher ist das Buch empfehlenswert für Frau und Mann.




Fees Fazit




Klar muss man sich das kaufen bzw. ertauschen und dann lesen. Eine Empfehlung mit 3 Sternen. Die 3 Sterne kommen deshalb zusammen, weil man nur etwa bei 50 % der Sätze lachen kann und weil die Kapitel einfach zu kurz sind und da zu wenig drin steht. Deshalb denke ich, dass der Preis doch ein bissel zu hoch ist für das Buch.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Für Syltliebhaber....

Heidezauber
0

Fee zur Geschichte:
Lisa wird von ihrem Mann betrogen und sie merkt das an dem Tag, als ihr Vater stirbt. Sein letzter Wille war es, dass sie nach Sylt reist und Alma aufsucht. Auf der Insel erlebt sie ...

Fee zur Geschichte:
Lisa wird von ihrem Mann betrogen und sie merkt das an dem Tag, als ihr Vater stirbt. Sein letzter Wille war es, dass sie nach Sylt reist und Alma aufsucht. Auf der Insel erlebt sie einiges.

Fees Meinung:
Erst mal muss ich sagen, dass mich das Buch doch etwas enttäuscht hat! Die Geschichte selbst wäre eigentlich toll, auch wenn sie – für mich – total vorhersehbar war, aber leider nicht so gut geschrieben.

Schreibstil:
Die Autorin kann schreiben, aber leider nicht durchgehend. Am nervigsten war das Wort grinsen, das zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Dazu passt es nicht mal immer in diesem Buch. Würde eine Frau „grinsen“, wenn sie davon erzählt und daran denkt, wie sie ihren Mann sah, als er fremd ging? Grinsen kam zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten.

Cover:
Das Cover gefällt mit total gut und ich kann es mit Sylt identifizieren. Der Rückentext ist auch ok. Nur ok, weil er nicht ganz der Wahrheit entspricht. Die, die das Buch gelesen haben, werden verstehen, was ich meine. Also es soll ein Romantikkrimi sein. Bei Victoria Holt gab es ja schon Romantikthriller. Also wenn Christine Rath daran arbeitet, dann wird’s noch was, mit der Victoria Holt Nachfolgerin, die ich mir wünsche. Es war halt nicht soooooooo spannend (nicht wirklich passend für Gmeiner Spannung) und nicht ganz so mysteriös.
Das Buch ist von Gmeiner?!! Also da bin ich mir nicht sicher, auch wenn es drauf steht! Weil ich mir von Gmeiner was anderes gewohnt bin. Irgendwie war ich etwas enttäuscht. Würde da ein anderer Verlag stehen, wäre es nicht so tragisch für mich und meine Erwartungen wären wohl nicht so hoch geschraubt gewesen.
Dazu die Unglaubwürdigkeiten:
Mich wundert, dass die Autorin schreibt, dass die Hauptfigur in ihrem Krimi, die schon als Kind auf Sylt war, keine Ahnung haben soll, dass man dort Moin sagt. Dafür weiß sie, Lisa, andere Sachen über Sylt aus dem Fernsehen. Von daher klingt das mit dem Moin noch unglaubwürdiger. Dass sie nachfragt, ob es sich lohnt auf die Uwe-Düne zu steigen, das finde ich auch seltsam. Genauso wie die grünen Figuren am Bahnhof beschrieben werden. Vieles was die Autorin über Sylt „erzählen“ lässt, klingt wie aus einem Reiseführer. Das verschafft mir keinen Lokalkolorit und nimmt den Charme des Buches. Bisher wusste ich leider schon alles und konnte nichts dazu lernen.

Und warum fragt sie – wegen Alma - nicht Johann? Der kennt sich doch auf der Insel auf. Also ich würde erst mal Johann und die Pensionswirtin fragen. Aber dann wäre halt die Geschichte zu schnell aus.

Charaktere:
Und auch so, man kommt den Charakteren nicht wirklich richtig nahe, es fehlt irgendwie die Liebe, die bei anderen Autorinnen so richtig gut rauskommt. Sagen wir so, das erste Drittel mochte ich Lisa und das dritte Drittel auch. Das zweite Drittel war nicht so der Brüller. Dazu wertet Lisa ständig ihre Urlaubsbekannten ab. Das nervt irgendwie. Erst im letzten Drittel wurde ich als Leserin richtig warm mit den Charakteren. Da kam das Wort grinsen nicht mehr so oft vor und da wurde es dann besser.

Krimi:
Also der Krimi ist sehr lahm und durchschaubar. Es war mir von Anfang an klar, denn ich kann ja lesen und ich hab zuviel mitgedacht in dem Buch. Es war einfach nicht so geschrieben, dass ich – als Leserin – in dem Buch versinken konnte.

Liebesgeschichte:
Nun ja, es gibt eine Liebesgeschichte. Auch mit Verwirrungen. Aber den Abend am Strand mit Picknick, Nacktbaden und „den Folgen“, fand ich jetzt nicht so toll. Vor allem, wenn das jemand nachmacht. In Holland ist das ja erlaubt, aber in Deutschland. Und es war auch nicht der Nacktbadestrand. Diese Szene gefiel mir am allerwenigsten.

Was mir auch nicht gefiel war, sie hat nicht wirklich konkret ihren Ehemann drauf hingewiesen, dass sie ihn gesehen hat mit seiner Sekretärin und von dem Verhältnis wusste. Dafür weiß es ganz Konstanz.

Und sonst?
Es gibt auch so viele „Klischeeweisheiten“. Z. B. Ab 40 ist man „tot“ in der Arbeitsbranche.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Trotz aller Kritik möchte ich dem Buch 3 Sterne und eine Empfehlung geben, nicht zuletzt weil ich es komplett durchgelesen habe, sonder auch, weil das 1. und 3. Drittel durchaus kurzweilig sind.



Veröffentlicht am 20.06.2019

Lütt – Lüttste – am lüttstesten?

Die Inselbahn
0

Fee erzählt von der Geschichte:
Beke hört bei einer Reisepressekonferenz, dass die Inselbahn auf Sylt wieder aufgebaut werden soll. Sie leiht sich von ihrer Schwester Geld und ihr Bruder besorgt ihr ein ...

Fee erzählt von der Geschichte:
Beke hört bei einer Reisepressekonferenz, dass die Inselbahn auf Sylt wieder aufgebaut werden soll. Sie leiht sich von ihrer Schwester Geld und ihr Bruder besorgt ihr ein Zimmer, damit sie recherchieren kann. Auf Sylt lernt sie Ben kennen.

Fees Meinung:
Da ich von der Bernsteinsammlerin und –heilerin total begeistert war und in Bann gezogen wurde, habe ich mir für 2 Tickets dieses Buch ertauscht. Leider muss ich sagen, dass weder 2 Tickets noch 10 Euro gerechtfertigt für das Buch sind.

Die ganze Geschichte ist absehbar und platt und normalerweise würde ich sie auch so hinnehmen, aber wenn es nicht da stehen würde, würde ich nicht glauben, dass Lena Johannson sie geschrieben hat. Auf 205 Seiten wird – meiner Meinung nach – relativ lieblos von einem kleinen Urlaub auf Sylt – mit Recherchen geschrieben. Es gibt zwar ein paar Nebenschauplätze und ne kurze Verwirrung um Ben, aber das wars dann auch. Es klingt eher, wie wenn Lena Johannsen die Geschichte irgendwann mal als Teenie geschrieben hätte.

Dazu die seltsamen Dialekte. Nicht mal den sächsischen würde ich so wiedererkennen. Das fand ich auch seltsam.

Das Cover verspricht eine lockerleichte Inselgeschichte und ist wunderschön. Auch die Rückseite ist toll. Aber bewerten kann ich das nicht wirklich, weil für mich der Inhalt und das Buch außen himmelweite Unterschiede sind. Mein Cover ist mit einem Leuchtturm, ein paar Schafen, Meer, Mohnblüten von Weltbild.

Mein- Lesezeichenfees – Fazit:
Für ne kurze Lektüre am Strand sicher das richtige, wenn man eh schon auf Sylt oder wo auch immer ist. Auch für die Lektüre in der Badewanne geht das vielleicht auch noch. Da ich mich aber nicht durchgequält hab, sondern eher gewundert hab, 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Heiratsschwindler und verrückte Charaktere

Gruppen-Ex
0

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Mark Prinz ist ein Heiratsschwindler. Er hat schon sehr viele Frauen und auch ein paar Männer geheiratet und sich ihr Vermögen überschreiben lassen. Sanni kommt gerade aus Australien, ...

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Mark Prinz ist ein Heiratsschwindler. Er hat schon sehr viele Frauen und auch ein paar Männer geheiratet und sich ihr Vermögen überschreiben lassen. Sanni kommt gerade aus Australien, als sie merkt, dass Mark alles verkauft hat und nicht auffindbar ist. Sie ist sehr verzweifelt und weiß nicht, was sie tun soll.

Fees Meinung zum Buch:
Am Anfang des Buches hab ich noch gedacht, das ist Janet Evanovich hoch fünf. Es ist total übertrieben, skurril und verrückt. Ich hab es in der Badewanne gelesen und musste mich nicht quälen. Aber es ist total realitätsfern und manche Dialoge haben mich dann doch etwas genervt. Was mich aber am meisten genervt hat, waren einfach zu viele Charaktere und dazu Titus das Kind, das Sanni einfach toleriert hat. Titus und Möhrchen haben dem Buch nicht gut getan. Sonst fand ich es einigermaßen interessant, die Charaktere sind verrückt und Sanni ist noch am normalsten. Wie sie verkleidet in die Villa ging, zum Schluss, das fand ich ebenfalls total übertrieben. Und dann vergisst sie die Schuhe. Marc hat sich 20 Paar bestellt?! Also das ganze ist Satire pur. Ich denke, ich kannte die Autorin zuvor noch nicht, jetzt denke ich, wahrscheinlich werde ich kein Buch mehr lesen, weil das von allem zu viel war. Und der Ermittler, der war noch am unglaubwürdigsten. Da kommt irgendwann raus, er hat ne SoKo aufgemacht. Nee, nee, das hab ich dann doch nicht geglaubt. Am Anfang und bis zur Mitte ging das Buch, aber am Schluss wollte ich einfach wissen, wie sie den Heiratsschwindler überführen. Auch die Streitereien gegen Ende fand ich nicht lustig und dass Sanni nicht ausreden durfte. Irgendwie echt schade. Es hätte so toll sein können, wenn sich die Autorin etwas zurückgenommen hätte und Titus und Möhrchen einfach gestrichen hätte.

!!! Vorsicht Spoiler !!!

Cool fand ich, dass die „Verlassenen“ im Panoptikum aufgelesen wurden, und eine Unterkunft fanden und danach alle zusammen den Heiratsschwindler stellten. (aber wie schon gesagt, dass hätte man mit weniger Streit machen können und Sanni hätten sie aussprechen lassen können.) Sonst waren es teilweise coole Charaktere. Die Schausteller fand ich interessant und Sanni mochte ich auch. Es passierte immer was, bis es dann leider ins Stocken kam, durch Streitereien und auch immer wieder durch Titus und Möhrchen. Letztere waren dann doch zu irr und verrückt.

!!! Spoiler ENDE !!!



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Trotz allem möchte ich das Buch mit 3 Sternen empfehlen. Vor allem für Fans von Janet Evanovich, wobei, das „Original“ doch bei weitem besser ist. Jedenfalls ist das Buch Chaos und Übertreibung pur und total realitätsfern, darauf sollte sich der Leser bzw. die Leserin einstellen. Für ein verregnetes Wochenende oder für die Badewanne ist das Buch gut.