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Veröffentlicht am 25.06.2019

Der Doppelmörder

Die Stille des Todes
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Inhalt übernommen:

Vitoria im Baskenland. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, ...

Inhalt übernommen:

Vitoria im Baskenland. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, die 20 Jahre zuvor die Stadt in Atem hielt.
Damals gab es fünf Doppelmorde an historischen Orten der Stadt. Alle Paare waren auf die gleiche Weise arrangiert,wie die Toten in der Kathedrale.
Inspektor Ayala genannt Kraken und seine Kollegin Inspektora Gauna stehen vor einem Rätsel.
Denn für die Verbrechen von damals sitzt Tasio de Ortiz,ein renommierter Archäologe der Stadt, im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Wurde er unschuldig verurteilt? Er bietet Inspektor Ayala seine Mithilfe an, den Täter zu finden. Doch kann der Ermittler dem Mann trauen? Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, ich hatte am Anfang etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Teilweise lag es wohl an der Anzahl der agierenden Personen,zum anderen Teil an den wechselnden Zeiten.
Dann jedoch nahm mich die Geschichte so gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Erzählungen aus der Vergangenheit waren mindestens genauso interessant, wie die Gegenwart.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Geschichte häppchenweise aufzuschlüsseln, inklusive vieler falscher Fährten, so muss ein guter Krimi sein.
Die Mischung zwischen Ermittlungen und Privatleben ist ebenfalls gut gelungen.
Der Spannungsbogen wurde durchgehend hoch gehalten, es gab keine Stellen, an denen Langeweile aufkam.
Außerdem war das Personenverzeichnis am Ende des Buches war sehr hilfreich.

Fazit:

Ein Erstlingswerk, was zu großen Hoffnungen berechtigt.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gebe eine Leseempfehlung, verbunden mit fünf Sternen, ab.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Ein weiterer spannender Fall für Laura Kern

Der Blütenjäger: Thriller
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Klappentext übernommen:

Eine junge Frau liegt leblos auf dem Waldboden. Eine Kugel steckt mitten in ihrem Herz. Es ist bereits das zweite Opfer innerhalb weniger Tage.
Spezial Ermittlerin Laura Kern erkennt ...

Klappentext übernommen:

Eine junge Frau liegt leblos auf dem Waldboden. Eine Kugel steckt mitten in ihrem Herz. Es ist bereits das zweite Opfer innerhalb weniger Tage.
Spezial Ermittlerin Laura Kern erkennt sofort die Handschrift eines Serienkillers. Denn die Frauen sterben nicht nur barfuß im Abendkleid. Der Killer platziert außerdem eine Blüte und ein Foto neben Ihnen, dass sie noch lebendig zeigt.
Laura ermittelt auf Hochtouren und bittet zudem die Psychologin Doktor Niemeyer um ein Täterprofil. Gemeinsam jagen sie einen Mörder, der längst sein nächstes Opfer im Visier hat.
Erst viel zu spät entdeckt Laura ein fürchterliches Geheimnis. Ein Geheimnis das vor vielen Jahren in einem Wald begann...

Meine Meinung:

In ihrem nunmehr vierten Fall werden Laura Kern und ihr Team vor eine harte Aufgabe gestellt. Der Serienkiller ist der Polizei immer eine Nasenlänge voraus und auch die Zusammenarbeit mit der Psychologin scheint keine Früchte zu tragen.
Wie gewohnt erzeugt die Autorin von Anfang an große Spannung. Geschickt legt sie mehrere falsche Fährten, bevor es zu einer überraschenden Auflösung kommt, die ich so niemals erwartet hätte. Besonders gut gefiel es mir, dass die Geschichte immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit beinhaltete, die letztlich auch zur Lösung beitrugen.
Zur Auflockerung trug auch bei,dass man etwas über das Privatleben der Ermittler erfuhr.
Max ist sehr bemüht, die richtige Balance zwischen Familienleben und Beruf herzustellen. Bei der noch jungen Beziehung zwischen Laura und Taylor gibt es auch einen kleinen Fortschritt zu verzeichnen.

Fazit:

Das Buch hat mir mehrere Stunden spannende Unterhaltung geboten. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall mit diesen sympathischen Ermittlern. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Spirale der Gewalt

Die Maske der Gewalt
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Inhalt übernommen:

LKA -Ermittler Richard Schwarz weiß genau, wie es ist, einem skrupellosen Mörder ausgeliefert zu sein. Seit dem Tag, an dem seine Mutter durch die Hand eines Freiers starb und er ...

Inhalt übernommen:

LKA -Ermittler Richard Schwarz weiß genau, wie es ist, einem skrupellosen Mörder ausgeliefert zu sein. Seit dem Tag, an dem seine Mutter durch die Hand eines Freiers starb und er selbst schwer verletzt wurde, versucht er, seine eigene Verwundbarkeit hinter einer Maske zu verbergen.
Als in Wien kurz nacheinander die Leichen zweier Frauen gefunden werden, setzt Richard alles daran, den Täter zu finden. Seine einzige Spur ist das merkwürdige Muster der Stichverletzungen auf ihren Körpern.
Bis die Gerichtspsychiaterin Theres Lend sich an ihn wendet: Sie glaubt den Mörder zu kennen.
Als Richards Schwester Sarah in München aus ihrem eigenen Zirkus entführt wird, spitzt sich die Lage zu. Für den Ermittler zählt jede Sekunde. Er muss Sarah retten, einen Mörder überführen - und seine eigenen Dämonen besiegen.

Meine Meinung:

Schon im Prolog wurde Spannung aufgebaut, die während des ganzen Buches gehalten wurde. Nach und nach wurden die einzelnen Protagonisten in die Geschichte eingeführt, wobei sie eingehend beschrieben wurden.
Die Autorin griff in ihrem Roman verschiedene Themen wie, Krankheit, Spielsucht,Traumata,krankhafte Neigung zur Perfektion usw.auf. Außerdem wurden die Welt des Zirkus und der Kampf ums Überleben in diesem schwierigen Metier thematisiert.
Mir hat der Schreibstil der Autorin,bei dem niemals Langeweile aufkam ,sehr gut gefallen.
Da es sich um den ersten Band einer Serie handelt, blieben natürlich einige Fragen offen. Mir bleibt als Leserin nun die große Vorfreude auf das nächste Buch.

Fazit:
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Wenn die Freiheit zum Albtraum wird

Die Schuld bleibt
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Inhalt übernommen:

Sieben Jahre teilte Daniela die Zelle mit Psychopathinnen.Totschlag war ihr Verbrechen, für das sie lange sühnte.
Nun steht sie vor dem Tor der JVA und einer Freiheit gegenüber, die ...

Inhalt übernommen:

Sieben Jahre teilte Daniela die Zelle mit Psychopathinnen.Totschlag war ihr Verbrechen, für das sie lange sühnte.
Nun steht sie vor dem Tor der JVA und einer Freiheit gegenüber, die keine ist. Unerbittlich begegnet ihr die Familie mit Ablehnung. Als sie in einen Strudel aus Gewalt gezogen wird, sehnt sie sich zurück in den Regelbetrieb des Strafvollzugs.
Ein perverser Serienmörder und ein brutaler Zuhälter reißen sie sie in den Vorhof zur Hölle.
Ausgerechnet ein Ermittler steht ihr zur Seite, den die Vergangenheit mit den Taten des perfiden Mörders verbindet.

Meine Meinung:

Die Geschichte entwickelte von Anfang an einen Sog, dem man sich kaum entziehen konnte.
Am Beispiel der Protagonistin konnte man sehr gut erkennen, welche dauerhaften Schäden eine Kindheit anrichtet, die von Gewalt und Lieblosigkeit geprägt war. Die Konflikte, mit denen sie unmittelbar nach ihrer Haftentlassung konfrontiert wurde, waren sehr gut vermittelt.
Ebenso waren die Rachepläne, welche der Kommissar hegte,glaubhaftdargestellt. Ich war die ganze Zeit sehr besorgt darüber, ob er sie ausführen würde.
Wie auch in den vorigen Büchern des Autors ,war es der spannende Schreibstil, der mich an das Buch fesselte.
Kommissar Liebig und sein Team fand ich erneut sehr sympathisch,besonders seine engagierte Praktikantin Rita hatte ich ins Herz geschlossen.
Auch wenn die Sprache, welcher er sich teilweise bediente, wohl der Realität in diesem Milieu entspricht, brachte sie mich zwischendurch hart an meine Grenzen. Aus diesem Grund habe ich auch etwas länger nachgedacht, mit wieviel Sternen ich dieses Buch bewerten soll,mich dann aber doch für die höhere Anzahl entschieden.

Fazit:
Eine Empfehlung nur für Leser mit starken Nerven .

Veröffentlicht am 14.06.2019

Habgier und Intrigen

In der Hitze Wiens
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Inhalt übernommen:

HITZSCHLAG

Während alle Welt im Sommer verreist,muss Inspektor Hoffmann in Wien bleiben und arbeiten.
Als er die Leiche des betagten Hoteliers Friedrich Asperger in Augenschein nimmt, ...

Inhalt übernommen:

HITZSCHLAG

Während alle Welt im Sommer verreist,muss Inspektor Hoffmann in Wien bleiben und arbeiten.
Als er die Leiche des betagten Hoteliers Friedrich Asperger in Augenschein nimmt, deutet alles auf einen Raubmord hin ,denn zwei kostbare Gemälde sind aus dessen Villa gestohlen worden.Doch Hoffmann schürft tiefer - und nach und nach tauchen dunkle Familiengeheimnisse auf.
Dem Inspektor kommen Zweifel, ob Tochter und Neffen des ebenso hartherzigen wie steinreichen alten Mannes die Wahrheit sagen. Auch an der Aufrichtigkeit des Neffen zweifelt Hofmann, hält dieser doch seine Frau wie eine Gefangene.
Als einer der beiden Einbrecher geschnappt wird, beginnt die Jagd nach seinem Komplizen. Dabei trifft Inspektor Hoffmann zu seiner Überraschung einen alten Bekannten, den ehemaligen Dealer Hannes, den er vor Jahren hinter Schloss und Riegel gebracht hat.
Hat Hannes nach der Haft sein Leben in den Griff bekommen, oder ist der in den Fall verwickelt?

Meine Meinung:

Es ist für mich der erste Roman dieses Autors , aber definitiv nicht das letzte Buch.
Von Anfang an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Geschickt versteht er es den Protagonisten,aber auch den Randfiguren ein Gesicht zu geben und sie,je nach Wichtigkeit zu beleuchten.
Er zeichnet dabei ein Bild der Gesellschaft,in welcher Habgier eine dominante Rolle spielt.
Die sukzessive eingeführten Personen scheinen zu Beginn gar nicht in einer Verbindung zu stehen,jedoch werden die Fäden nach und nach logisch zusammengeführt, bis zu einer schlüssigen Auflösung. Es bleiben keine offenen Fragen, was mir immer sehr gut gefällt.

Fazit:

Ein spannender Krimi, welchen ich in kurzer Zeit förmlich verschlungen habe. Von mir eine Leseempfehlung und absolut verdiente fünf Sterne.