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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2019

Kühle Eisprinzessin trifft Mike Tyson-Verschnitt

Wild Games - In deinen starken Armen
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"In deinen starken Armen" ist der dritte Teil von Jessica Clare's "Wild Games"-Reihe. Die ersten beiden Teile fand ich super, sowohl die Charaktere als auch das Setting haben mir gefallen und meine Vorfreude ...

"In deinen starken Armen" ist der dritte Teil von Jessica Clare's "Wild Games"-Reihe. Die ersten beiden Teile fand ich super, sowohl die Charaktere als auch das Setting haben mir gefallen und meine Vorfreude auf Teil 3 geweckt.
Leider muss ich sagen, dass dieses Buch nun nicht an den Pageturner-Effekt der beiden Vorgänger anschließen konnte. Zara war mir von Anfang an komplett unsympathisch und das hat sich im Laufe des Romans auch nicht geändert. Ty fand ich zwar nicht unsympathisch, aber als Typ eben auch überhaupt nicht ansprechend. Seine Optik, sein Beruf - für mich eher Abtörner als Scharfmacher. Zu guter letzt konnte auch das Setting nichts mehr herausreißen - eine Eistanzshow mit Promis, da fand ich leider überhaupt keinen Zugang dazu. Schade!
Das Cover des Buchs hat mir wie auch schon bei den ersten beiden Bänden hervorragend gefallen! Genau auf solche Bücher greife ich zu, wenn ich vor einem prall gefüllten Bücherregal stehe.

Mein Fazit: 2 Sterne von 5 - die zwei Sterne gibt's für das hübsche Cover und den wunderbar flüssigen Schreibstil der Autorin.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Nicht mein Fall.

Wildfutter
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Schade - ich hatte mich auf einen lustigen und trotzdem auch spannenden Heimatkrimi à la Rita Falk gefreut! Am Ende muss ich sagen, dass die Spannung eher auf Sparflamme gekocht wurde und lustig fand ich's ...

Schade - ich hatte mich auf einen lustigen und trotzdem auch spannenden Heimatkrimi à la Rita Falk gefreut! Am Ende muss ich sagen, dass die Spannung eher auf Sparflamme gekocht wurde und lustig fand ich's auch nur bedingt. Es geht um fußballverrückte Eltern, verhängnisvolle Affären und um eine Wildsau namens Priscilla.

Alma Bayer hat ihr Pseudonym sicherlich nicht zufällig gewählt. Der Rosenheim-Krimi ist betont bayerisch, an der ein oder anderen Stelle ist es mir als bayerischer Muttersprachlerin aber schlicht zu viel des Guten geworden. Ich bin ein Fan von Lokalkolorit, aber bitte nur in Maßen! Der Krimi liest sich an manchen Stellen wie ein schlechter Reiseführer mit integrierter Fremdworttabelle (dem bayerischen Ausdruck folgt die hochdeutsche Übersetzung) und bedient jedes vorhandene Klischee vom derben Bayern. Gnadenlos wird auch jedes Wortspiel ausgeschlachtet, das sich im Laufe der Handlung bietet.

Der Krimi ist in sehr kurze Kapitel eingeteilt (teilweise nicht mal zwei Seiten lang), die einen schnellen und häufigen Perspektivenwechsel erlauben. Leider tragen innerhalb der Kapitel oft unpassende Absätze dazu bei, den Lesefluss zu hemmen. Auch mit den Figuren konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.

Mein Fazit: 2 Sterne von 5, da in den letzten 30 Seiten am Ende dann doch noch ein bisschen Spannung aufkam...

Veröffentlicht am 20.07.2023

Sizilien flop, Teneriffa top

365 Tage - Dieser Tag
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Hätte ich zuerst Band 1 gelesen, hätte ich mir Band 2 mit Sicherheit nicht gekauft. Nachdem ich die drei Bücher jedoch im Paket gekauft hatte, wollte ich zumindest wissen, ob die Autorin in Band 2 in punkto ...

Hätte ich zuerst Band 1 gelesen, hätte ich mir Band 2 mit Sicherheit nicht gekauft. Nachdem ich die drei Bücher jedoch im Paket gekauft hatte, wollte ich zumindest wissen, ob die Autorin in Band 2 in punkto Handlung noch eins draufsetzen konnte.

Bei Band 1 bin ich relativ schnell dazu übergegangen, all die unnötigen, völlig gefühllosen und oft gewaltlastigen Sexszenen zu überspringen und das Buch nur noch quer zu lesen. Und dieselbe Taktik habe ich nun bei Band 2 angewandt:
Die Charaktere waren für mich immer noch gleich unsympathisch und unverständlich, die Sexszenen immer noch total niveaulos und viel zu viel, die Handlung immer noch hanebüchen und nicht besonders mitreißend.
Dennoch bekommt diese Fortsetzung einen halben Stern mehr als der Auftaktband - und das ist allein den letzten Kapiteln geschuldet. Ganz ehrlich? Die Autorin hätte sich lieber auf Marcelo als männlichen Protagonisten einschießen und einen erotischen Liebesroman schreiben sollen, ohne dieses ganze Mafiagedöns. Dann wäre das vielleicht sogar ganz gut geworden...

Mein Fazit: Bin auf der Suche nach einem Adjektiv, das eine leichte Steigerung zu "unterirdisch" darstellt. Wer eins findet, darfs behalten.

Veröffentlicht am 07.05.2023

Große Enttäuschung

Promised 2 – Die zwei Königreiche
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Ich schreibe wirklich ungern negative Rezensionen, aber nach der Promised-Dilogie von Kiera Cass bin ich so enttäuscht zurück geblieben, dass ich leider nur 1,5 von 5 Sternen vergeben kann. Die Selection-Reihe ...

Ich schreibe wirklich ungern negative Rezensionen, aber nach der Promised-Dilogie von Kiera Cass bin ich so enttäuscht zurück geblieben, dass ich leider nur 1,5 von 5 Sternen vergeben kann. Die Selection-Reihe habe ich damals sehr gefeiert, weshalb ich auch so große Hoffnungen in diese neue Reihe der Autorin hatte. Teil 1 hat mir allerdings schon nicht so richtig gut gefallen, aber Teil 2 war sogar nochmal schlimmer.

Die Geschichte war ein einziges Durcheinander, ein Chaos an Handlung und Gefühlen, immer fleißig angetrieben durch die Sprunghaftigkeit der Protagonistin. Hollis war wirklich an Naivität und unstetem Verhalten nicht zu übertreffen und ich konnte absolut nicht verstehen, was alle immer in ihr sahen.

Die Liebesgeschichte konnte ich in keiner Weise ernst nehmen, auch hier tauchten viel zu plötzlich Gefühle auf, die vorher genau gegenteilig waren. Nimmt man dann noch Hollis Vorgeschichte dazu (sie war ja in Band 1 innerhalb kürzester Zeit mit Jameson verlobt und mit Silas verheiratet), frage ich mich schon, was für ein Bild die Autorin von diesem jungen Mädchen zeichnen wollte. Flatterhaft wäre noch ein freundlicher Ausdruck. Für die Geschichte hätte es bestimmt auch andere Plottwists gegeben, die ebenfalls spannend, aber dafür weniger aufreibend gewesen wären. Persönlich hätte ich mir ein Happy End für Hollis und Silas gewünscht - er wäre in der Geschichte der Literatur nicht der erste, der von den Toten wiederauferstanden wäre... So hätte man den Charakteren die Möglichkeit gegeben, sich besser kennenzulernen und eine Grundlage für ihre Gefühle zu finden, und hätte gleichzeitig dem Buch mehr Tiefe gegeben - denn diese ist leider total auf der Strecke geblieben, irgendwo auf eine staubigen Landstraße zwischen Coroa und Isolte...

Mein Fazit: Es war wirklich nicht mein Fall und ich würde es nicht mehr lesen. Aber wie immer ist mein Eindruck subjektiv - bildet euch also gerne selber eine Meinung.

Veröffentlicht am 03.02.2023

Großes Finale - aber leider der totale Flop

Winston Brothers (Green Valley 7)
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Eigentlich hatte ich mich sehr auf das große Finale der Winston Brothers Reihe von Penny Reid gefreut. Doch leider muss ich nun sagen, dass die Geschichte die totale Zeitverschwendung war. Es gibt quasi ...

Eigentlich hatte ich mich sehr auf das große Finale der Winston Brothers Reihe von Penny Reid gefreut. Doch leider muss ich nun sagen, dass die Geschichte die totale Zeitverschwendung war. Es gibt quasi keine Handlung, sondern nur eine endlos andauernde Versöhnung, viele Rechtfertigungen, Erklärungen und Rückblicke und jede Menge kitschiger Szenen. Zwischendurch hat jede Protagonistin und jeder Protagonist aus den ersten 5 Bänden nochmal einen größeren Auftritt, so ähnlich wie im Theater, wenn am Ende nochmal alle Schauspieler auf die Bühne kommen und sich ihren Applaus abholen dürfen.

Auch das Ende fand ich nicht gut gelungen. Sowas Hanebüchenes habe ich selten gelesen.

Mein Fazit: Wie man unschwer merken kann, bin ich ziemlich enttäuscht von diesem Buch. Ich vergebe selten weniger als 2 Sterne, aber diesem Fall werden es nur 1,5 von 5 Sternen.