Cover-Bild Dustlands - Die Entführung
Band 1 der Reihe "Dustlands"
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.04.2015
  • ISBN: 9783596191314
Moira Young

Dustlands - Die Entführung

Roman
***SIE NENNEN MICH DEN TODESENGEL. WEIL ICH NOCH NIE EINEN KAMPF VERLOREN HABE.***

Sabas Zwillingsbruder wird von Soldaten verschleppt. Sie schwört, ihn zu finden und zu befreien. Mit dem Mut der Verzweiflung macht sie sich auf einen Weg voller Gefahren, Gewalt und Verrat. Sie kann niemandem vertrauen - auch nicht dem Mann, der ihr das Leben rettet.

Der erste Band einer epischen Endzeit-Fantasy, eine Geschichte, die dein Herz schneller schlagen lässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2017

Mit Dustlands – Die Entführung ist Moira Young ein fantastischer Serienauftakt gelungen, dessen Fortsetzung(en) man nun kaum noch erwarten kann.

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Müsste man Dustlands – Die Entführung in einem Wort beschreiben, gäbe es eigentlich nur ein passendes: fesselnd. Moira Young hat mit diesem Trilogieauftakt ein Buch geschrieben, dass den Leser wirklich ...

Müsste man Dustlands – Die Entführung in einem Wort beschreiben, gäbe es eigentlich nur ein passendes: fesselnd. Moira Young hat mit diesem Trilogieauftakt ein Buch geschrieben, dass den Leser wirklich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen in seinen Band zieht und welches man aus diesem Grund zwischendurch kaum aus der Hand legen kann bzw. will.
Schon die ersten drei Seiten, die scheinbar unabhängig vom eigentlichen Anfang der Geschichte sind, bilden einen interessanten Einstieg und wecken durch rätselhaften Andeutungen die Neugier des Lesers.
Mit dem Sandsturm und Lughs Entführung kommt schon gleich zu Beginn das erste Mal Spannung auf und diese nimmt von da an kaum noch ab. Eher im Gegenteil, die Handlung wird immer spannender, während man Saba auf ihrer beschwerlichen Suche nach Lugh begleitet.

Immer wieder wird Saba vor neue Herausforderungen gestellt oder in irgendeiner Form aufgehalten. Da Lughs Entführer einen großen Vorsprung haben kann sie nicht einfach ihren Spuren folgen, sondern muss zunächst herausfinden, warum sie gerade Lugh entführt haben und was sie von ihm wollen, wenn sie ihn jemals wieder finden will. Doch wem kann sie trauen? Je mehr Zeit vergeht, desto mehr fragt man sich, ob sie es überhaupt noch rechtzeitig schaffen kann.

Doch Saba gibt niemals die Hoffnung auf und wartet selbst in anscheinend ausweglosen Situationen geduldig auf ihre Chance. Ihre Stärke und ihre Beharrlichkeit sind einfach bewundernswert und machen sie zu einer wahrhaft einzigartigen Protagonistin. Sie zählt nicht unbedingt zu den total sympathischen Heldinnen, die man einfach gern haben muss, ist aber dennoch eine Figur, in die man sich gut hinein versetzen kann und mit der man bis zum Schluss mitfiebert.

Gegen ihren Willen wird Saba auf der unermüdlichen Suche nach ihrem Zwillingsbruder von ihrer kleinen Schwester Emmi begleitet, die manchmal genauso stur ist wie Saba und die man als Leser schon bald sehr ins Herz schlossen hat. Saba gibt Emmi die Schuld am Tod ihrer Mutter und lässt sie das, zumindest zu Beginn, auch deutlich spüren. Mit der Zeit muss sie aber einsehen, dass sie Emmi damit Unrecht getan und ihre kleine Schwester ganz schön unterschätzt hat. Es ist sehr schön zu beobachten, wie Emmi für Saba von einem Klotz am Bein zu einer geliebten Schwester wird um die sie sich genauso sorgt wie um Lugh.

Saba und Emmi sind jedoch nicht die einzigen nennenswerten Figuren in Dustlands – Die Entführung. Im Verlauf der schwierigen Reise kommen immer wieder neue Charaktere hinzu, sowohl liebenswerte als auch verabscheuungswürdige, die Saba entweder helfen wollen oder ihr im Weg stehen. Viele von ihnen, sowohl Freund als auch Feind, sind auf ihre Weise äußerst interessant und man erfährt gern, was es mit ihnen auf sich hat. Während man einigen auf keinen Fall im nächsten Teil wieder begegnen möchte und andere schmerzlich vermissen wird, gibt es aber auch solche, die man unbedingt wieder sehen und noch besser kennen lernen möchte. Zu letzteren zählen allerdings nicht nur die Figuren, die man gern hat, sondern auch eine, die nur ein paar seltene Auftritte hatte und eigentlich ein Feind sein müsste, aber irgendeine besondere Verbindung zu Saba zu haben scheint und daher ziemlich faszinierend ist.

Das Buch hat aber leider auch einen Mangel, zwar nur einen, aber dafür ist es einer, der sich unglücklicherweise durch die gesamte Geschichte zieht: der eigenartige und recht gewöhnungsbedürftige Schreibstil. Mit der Umgangssprache und der Tatsache, dass die Endungen etlicher Wörter, insbesondere der Verben, ständig verschluckt werden, könnte man sich ja noch anfreunden. Wirklich verwirrend ist es aber, jedenfalls am Anfang, dass Moira Young die direkte Rede nie durch Anführungszeichen kennzeichnet, sondern diese einfach weglässt.
Der Roman enthält viele Dialoge, was eigentlich sehr schön ist, aber es ist äußerst schwierig diese als solche bzw. deren Anfang und Ende, schnell zu erkennen. Außerdem nutzt sie fast ausschließlich das Verb ‚sagen’ für Gespräche anstatt auch mal eines der unzähligen anderen Verben für den Ausdruck von Sprache zu verwenden, was auf Dauer ziemlich nervig sein kann.
Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch ein wenig an diesen merkwürdigen Stil und kann wegen der außerordentlich spannenden Handlung sowie der anderen Qualitäten des Buches darüber hinwegsehen. Man empfindet ihn also nicht durchgehend als störend.

FAZIT
Mit Dustlands – Die Entführung ist Moira Young ein fantastischer Serienauftakt gelungen, dessen Fortsetzung(en) man nun kaum noch erwarten kann. Es ist eine unglaublich mitreißende Abenteuergeschichte mit viel Nervenkitzel, aber auch ein bisschen Romantik und einem Funken Humor. Wer sich mit den sprachlichen Schwächen abfinden kann, sollte das Buch daher unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 25.07.2020

Toller Auftakt

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Ein toller Auftakt.


Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Die Protagonistin Saba ist eine starke Persönlichkeit. Ihr Zwillingsbruder wird vor ihren Augen entführt und ihr Vater umgebracht. Da bleibt ...

Ein toller Auftakt.


Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Die Protagonistin Saba ist eine starke Persönlichkeit. Ihr Zwillingsbruder wird vor ihren Augen entführt und ihr Vater umgebracht. Da bleibt nur noch die kleine Schwester Emmi. Mit der sie sich nie verstanden hat. Sie gibt ihr die Schuld, das ihre Mutter tot ist.
Die Mutter ist bei Emmis Geburt gestorben.

Saba will ihren Zwillingsbruder allein wieder finden. Sie will ihre kleine Schwester nicht dabei haben. Saga ist am Anfang ganz schon garstig zu Emmi. Das macht Sie für mich an gewissen Stellen sehr unsympathisch.
Deshalb gib Saga sie bei einer Bekannten ab. Aber Emmi macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Weil sie genau so stur ist, wie Saga selber.

So beginnt ihre grösste Reise mit vielen Abenteuern. Es kommen weiter tolle Charaktere dazu. Die man sofort in Herz schliesst. Auch die Liebe darf nicht fehlen, da kommt Jack in Spiel.
Die Beziehung zwischen den Schwestern verändert sich auch. Sage muss einsehen das sie Emmi unrecht getan hat.
Saga ist eine Kämpferin die niemals aufgibt. Sie entwickelt sich weiter durch ihre Reise und wird erwachsen. Es ist schön mitzuerleben, wie sie auch lernen muss anderen Menschen zu vertrauen.


Viele haben geschrieben das der Erzählstil schrecklich ist.
Ich bin mit dem Schreibstil der Autorin sehr gut zu recht gekommen. Ich konnte so richtig in die Geschichte eintauchen. Der Schreibstil ist mal was ganz anderes. Aber er ist nach meinen Geschmack. Hochspannend und sehr Emotional. Man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzten.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
Es ist von der ersten bis zu letzen Seite hochspannend. Man fliegt nur so über die Seiten. Es hat alles was ein gutes Buch ausmacht.
Lese gleich Band zwei weiter. Bin so aufgeregt wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Spannende Handlung in ungewöhnlichem Schreibstil

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Von Dustlands hatte ich vor dem Lesen schon ein paar Dinge gehört, für mich galt der erste Band der Reihe trotzdem sozusagen als Geheimtipp. Das Szenario klang auf alle Fälle interessant und war in meinen ...

Von Dustlands hatte ich vor dem Lesen schon ein paar Dinge gehört, für mich galt der erste Band der Reihe trotzdem sozusagen als Geheimtipp. Das Szenario klang auf alle Fälle interessant und war in meinen Augen auch eine willkommene Abwechslung zu den in der Zukunft noch teilweise erhaltenen Metropolen unserer Gegenwart. Es war beinahe so, wie ich es mir vorgestellt habe, aber eben nicht ganz.
Zum einen lag das an der Figur Saba. Ich muss gestehen, am Anfang hatte ich es schwer mit ihr. Ihre große Verehrung für ihren Bruder und ihren gleichzeitigen Egoismus konnte ich zuerst nicht nachvollziehen, doch im Laufe der Geschichte machte sie durchaus Sinn. Sie kennt kaum jemanden außer ihrer Familie und hat auch wenige männliche Bezugspunkte, denen sie wirklich vertraut. Je länger sie unterwegs ist und je mehr Menschen sie trifft, desto häufiger verschwindet Lugh aus ihren Gedanken und ihre eigentliche kämpferische und liebevolle Persönlichkeit kommt immer mehr zum Vorschein, die mir sehr gut gefallen hat.
Einen schönen Kontrast zu ihr bildet da Jack. Ich liebte die beiden einfach zusammen! Er schafft es wie kein Anderer, Saba aus der Reserve zu locken und ihre Entwicklung voranzutreiben. Und ihre ständigen Streitgespräche sind ein weiteres Highlight des Buchs.



Der zweite Grund dafür, dass der Roman nicht ganz meine Erwartungen erfüllt hat, war der Schreibstil. Man hat mich ja schon vorher gewarnt, dass dieser etwas gewöhnungsbedürftig sei. Er ist ziemlich einfach gehalten, teilweise in Umgangssprache verfasst, die Sätze meist kurz und prägnant. Ich finde, dass er Saba, ihre raue Umgebung und die gesamte Atmosphäre toll charakterisiert. Die Unwirtlichkeit der trocken-heißen Wüstenlandschaft, die harte und kalte Grausamkeit ihrer Bewohner und die völlig auf das Recht des Stärkeren ausgerichtete Lebensweise werden dem Leser auf diese Weise wunderbar nahe gebracht.
Dadurch erzeugt die Autorin eine regelrechte Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Nach etwa hundert Seiten nimmt die Spannung rasant an Fahrt auf und reist einen mit, sobald die Hauptheldin Hopetown erreicht und die Ereignisse sich überschlagen.
Nur leider, und das ist mein Kritikpunkt, machen fehlende Satzzeichen bei der wörtlichen Rede einem das Lesen schwer. Mit der Zeit arrangiert man sich damit, deswegen ziehe ich bloß einen halben Stern ab. Dennoch hat es mich so gestört, dass ich es nicht unerwähnt lassen will.


Fazit

Dustlands: Die Entführung ist ein schöner Einstieg in Moira Youngs außerordentliche Dystopienreihe. Spannend, mitreißend und mit einem schlagfertigen Pärchen, das zu überzeugen weiß, bietet das Buch jede Menge Lesespaß. Die endzeitliche, Mad Max ähnliche Kulisse, die teils unglaublich brutalen Charaktere und die sich neu gebildete Art der Zivilisation werden durch den einfachen und umgangssprachlichem Schreibstil, an den man sich erst gewöhnen muss, atmosphärisch sehr gut unterstützt.
Dieser Roman ist wirklich für diejenigen geeignet, die gerne ein nicht alltägliches Setting, eine sich positiv entwickelnde Heldin und einen ganz eigenen Humor lieben. Solche Leser werden auch von diesem Roman begeistert sein!

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Veröffentlicht am 27.10.2016

Anders!

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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Sanfte Farben, aber auch Kontraste. Abgebildet ist eine Wüste die von einem einsamen Mädchen, Saba, durchquert wird. Deutlich ist auch ihr Herzstein in ihrer ...

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Sanfte Farben, aber auch Kontraste. Abgebildet ist eine Wüste die von einem einsamen Mädchen, Saba, durchquert wird. Deutlich ist auch ihr Herzstein in ihrer Hand zu sehen. Im Hintergrund sind Schatten von Berge zu sehen. Mittig über dem Bild prangt der Titel Dustlands in einem tollem Rot Farbverlauf. Das Cover ist perfekt auf den Inhalt des Buches zugeschnitten. Sowas gefällt mir immer sehr, wenn man das Buch auch absolut im Cover wieder erkennt. Was mir besonders gefallen hat, ist, das der Einband geprägt ist. Man spürt die abgebildeten Risse der Wüste. Das fühlt sich unglaublich toll an wenn man das Buch in der Hand hält. Auch das der Einband des Buches sehr ähnlich Bedruckt ist finde ich klasse. Ich mag es lieber es ist passend bedruckt, als wenn man den Schutzumschlag abmacht und darunter ist nur ein schwarzer oder blauer Einband zu sehen.

Wenn ich ein Wort nennen müsste um dieses Buch zu beschreiben wäre das
ANDERS.

Dieses Buch ist mehr als außergewöhnlich. Die Dialoge sind das komplette Buch über in indirekter Rede geschrieben. Sowas habe ich noch in keinem Buch vorher gesehen. Nach der ersten Verwunderung und der Versicherung, dass es sich das ganze Buch so durchziehen wird, gewöhnte ich mich dran und es fing an mir richtig gut zu gefallen. Es ist auf jedenfall unverwechselbar. Auch im allgemeinem ist die Art zu schreiben der Autorin einzigartig. Sie schreibt sehr umgangssprachlich und „verschluckt dadurch manche Wörter (weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll.) Es ist ein wirklich toller, ungewöhnlicher Schreibstil.
Die Geschichte an sich geht stetig sehr gut voran. Es passiert wirklich viel, es ist absolut spannend und aufregend, nahezu durchgehend. Eins, zwei Sachen waren zwar vorher zu sehen. Die trafen dann auch tatsächlich ein, aber wiederum doch nicht, denn meistens kam dann noch etwas vollkommen unerwartetes, was einen atemlos zurück lies. Somit konnte man sich auf seine eigenen „Vorhersagen“ auch nicht verlassen.
Die Charaktere sind unterschiedlich wie die Farben des Regenbogens und ich habe sie alle, mal früher mal später, ins Herz geschlossen. Saba mit ihrer sturen und „beschränkten“ Art, die sich unglaublich im Verlauf des Buches entwickelt und sich selbst findet. Und vor allem Jack. Jack ist so ein unglaublich lustiger und frecher Charakter, dass hat ihn mir unglaublich sympathisch gemacht und er hat mich dadurch oft zum lachen gebracht.. Das Ende fand ich teilweise was kurz, aber dann irgendwie auch nicht. Aber um dies näher auszuführen müsste ich zuviel verraten und das möchte ich natürlich nichtJ.

Veröffentlicht am 08.07.2020

Abgebrochen

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Als ich „Die Entführung“, den ersten Band der „Dustlands“-Trilogie, vor einigen Monaten als Geschenk erhalten habe, war ich ehrlich gesagt schon skeptisch, denn die Rezensionen, die ich bis dahin über ...

Als ich „Die Entführung“, den ersten Band der „Dustlands“-Trilogie, vor einigen Monaten als Geschenk erhalten habe, war ich ehrlich gesagt schon skeptisch, denn die Rezensionen, die ich bis dahin über das Buch gelesen habe, waren nicht unbedingt positiv. Nun, nach einiger Zeit habe ich mich dennoch an das Buch heran getraut, wurde aber – trotz wenig vorhandener Erwartungen – sehr enttäuscht, denn das Buch konnte mich leider überhaupt nicht packen, was ich hauptsächlich dem Schreibstil zu verdanken habe.

„Die Entführung“ ist das erste Buch von Moira Young, was man auch deutlich merkt. Damit will ich nun nicht sagen, dass die Autorin grundsätzlich schlecht schreibt, nein, allerdings muss ich schon sagen, dass ich mit dem eher eigenwilligen und viel zu holprigen Schreibstil leider überhaupt nicht klar gekommen bin. Normalerweise mag ich Geschichten aus der Ich-Perspektive sehr, bei „Die Entführung“ war es jedoch mehr oder weniger eine Qual, denn die siebzehnjährige Saba war für mich nur schwer zu ertragen, denn ihre Gedanken waren oft sehr bizarr und verwirrend, sodass ich sie nicht in mein Herz schließen konnte, sondern immer mehr von ihr genervt war. Dazu werden sämtliche Charaktere und Ortschaften nur sehr mäßig und vor allem unsympathisch beschrieben. So leid es mir für die Autorin auch tut, aber oftmals wirkte das Buch nach dem Motto „Gewollt, aber nicht gekonnt“. Ich kann mir vorstellen, dass weit mehr in der Autorin steckt, nur leider hat sie dies entweder nicht zeigen können oder wollen. Dazu fehlen in dem Buch an sämtlichen Stellen die wörtliche Rede, sowie viele Kommastellen, sodass dies das Lesen noch einmal erschwert hat. Durch die fehlende wörtliche Rede gab es das Problem, dass man nie genau wusste, ob manches nun einfach nur gedacht oder tatsächlich laut gesagt wurde. Dies mag für manche Menschen zwar eine interessante Herausforderung sein, mich hat es schlicht und ergreifend einfach nur genervt.

Allerdings muss ich auch sagen, dass die Geschichte an sich gar nicht mal so übel ist, allerdings wird sie so schlecht verpackt, dass sie absolut unspannend und holprig wirkt, sodass ich mich nicht in die Geschichte hineinfinden konnte, sondern immer mehr den Faden verloren habe. Ich wollte dem Buch trotz aller Skepsis eine faire Chance geben, jedoch waren die ersten einhundert Seiten so mühsam, dass ich schnell die Lust an dem Buch verloren habe. Bis Seite 178 habe ich durchgehalten, danach konnte ich mich leider nicht mehr überwinden, denn ich habe vollkommen das Interesse daran verloren, zu erfahren, wie es mit Saba, der Entführung und die Suche nach ihrem Bruder weitergeht. Schade, aber leider nicht zu ändern.

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