Phoebe, Rose und Eliza sind eineiige Drillinge. Obwohl sie äußerlich kaum zu unterscheiden sind, hat jedes Drillings-Mädchen eigene Stärken, Ziele und Träume. Doch bei ihrer Schwärmerei für den gutaussehenden Angus, der ins Nachbarhaus zieht, sind die Schwestern sich wieder einig. Viele Jahre später ist Phoebe mit ihm verlobt. Die Hochzeit der beiden steht kurz bevor. Rose ist dabei, ihr Leben neu zu ordnen und Eliza versucht, mit ihrer Musik endlich den Durchbruch zu schaffen und außerdem nicht mehr an die große Liebe ihres Lebens zu denken...
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dabei wird die Ich-Form verwendet, in der Phoebe, Rose und Eliza abwechselnd zu Wort kommen. Durch die gewählte Erzählperspektive bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der Drillinge und erfährt außerdem, wie sie aufeinander wirken und was sie voneinander halten. Dabei wird schnell klar, dass die drei Mädchen, obwohl sie sich äußerlich gleichen, doch sehr unterschiedlich sind.
Der Wechsel der Perspektiven ist gut zu erkennen, da der Name der Protagonistin, die gerade erzählt, vor dem jeweiligen Abschnitt steht. Dennoch sollte man gerade am Anfang konzentriert lesen, um die Drillinge richtig zuzuordnen. Außerdem gibt es im Buch Zeitsprünge, die nicht so leicht zu erkennen sind. Hier wäre es sicher besser gewesen, diese zu kennzeichnen, da man bei den jeweiligen Sprüngen zunächst etwas irritiert ist.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Man kann sich deshalb ganz auf die Handlung einlassen und fasst spontane Sympathien oder Abneigungen. Zunächst hat es den Anschein, als ob die Geschichte sehr vorhersehbar wäre, doch eine vollkommen überraschende Wendung sorgt dafür, dass man diesen Gedanken schnell aufgeben muss. Die bisher so lockere Geschichte nimmt plötzlich eine sehr emotionale Wendung. Man stellt sich die Frage, wie es den Protagonisten wohl gelingen wird, mit den beschriebenen Situationen umzugehen. Obwohl man natürlich auf ein Happy End hofft, kann man sich nicht vorstellen, wie dieses wohl aussehen könnte. Dadurch bleibt das Interesse an der Handlung bis zum Schluss erhalten. Die Gefühle kommen dabei auch nicht zu kurz, denn Paige Toon versteht es hervorragend, diese authentisch in die Handlung einzuflechten.
Ich habe mich beim Lesen dieses Romans ausgesprochen gut unterhalten. Und das will wirklich etwas heißen, da ich eher selten zu Liebesromanen greife, da diese mir meist zu vorhersehbar und klischeehaft sind. Das war bei diesem Roman allerdings nicht der Fall, denn die überraschende Wendung hat dafür gesorgt, dass die Geschichte plötzlich ganz anders verlief, als ich erwartet hatte. Die Charaktere wirkten auf mich außerdem sehr lebendig, sodass ich mich ganz auf die Handlung einlassen und mit ihnen mitfiebern konnte.