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Veröffentlicht am 08.05.2017

Gehyptes Buch, das mir nicht gefallen hat

Paper Princess
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Inhalt:
Ella hat schon mehr durchgemacht als sie das mit ihren 17 Jahren sollte. Seitdem ihre Mutter, die sie alleine groß gezogen hat, starb, gibt sie sich als älter aus und setzt alles daran nicht in ...

Inhalt:
Ella hat schon mehr durchgemacht als sie das mit ihren 17 Jahren sollte. Seitdem ihre Mutter, die sie alleine groß gezogen hat, starb, gibt sie sich als älter aus und setzt alles daran nicht in ein Waisenhaus zu müssen und zur Schule gehen zu können, um einen Abschluss zu machen. Die ganze Sache fliegt jedoch auf als Callum Royal auftaucht und behauptet ihr Vormund zu sein. Obwohl Ella sich wehrt nimmt er sie mit in seine Villa, in der er mit seinen fünf Söhnen lebt. Diese lassen den Neuankömmling aber mehr als deutlich spüren, dass sie nicht willkommen ist und Ellas Leben wird noch komplizierter als es vorher schon war…

Meinung:
„Paper Princess“ wird ja sehr kontrovers diskutiert, die einen finden es grandios, die anderen eben nicht. Ich gehöre eher zweitem Lager an. Es liest sich zwar wirklich zügig und ich fand es auch nicht so schlecht, dass ich es abbrechen wollte, aber überzeugt hat es mich eben auch nicht.
Von den Charakteren fand ich eigentlich niemanden richtig sympathisch, da viele von ihnen des Öfteren ein moralisch verwerfliches Verhalten an den Tag legten.
Und auch die Handlung fand ich einfach zu übertrieben und stellenweise wirklich krass.
Young/New Adult ist wohl einfach nicht mein Genre.

Ella kann einem wirklich leid tun und es ist bewundernswert, dass sie sich mit ihren 17 Jahren alleine durchschlägt, aber so richtig warm bin ich mit ihr trotzdem nicht geworden, ich weiß auch nicht so genau woran das liegt.
Reed hat mich einfach nur genervt! Der Junge weiß einfach nicht was er will und ich habe mich mehr als einmal gefragt was denn nur sein Problem ist. Die Antwort auf diese Frage kennt wahrscheinlich nicht mal er selbst. Das kann man eigentlich schon nicht mehr allein auf die Pubertät schieben.
Von Reeds Brüdern zieht einer krassere Sachen ab als der andere, besonders eine Nummer der Zwillinge fand ich mehr als heftig! Das einzig Positive, das man den Brüdern zusprechen muss ist ihr Zusammenhalt.
Die erstaunlichste Entwicklung hat für mich Easton durchgemacht. Zu Beginn fand ich noch, dass er der schlimmste von allen ist, am Ende mochte ich ihn von allen Charakteren am liebsten.

Das Ende war auch nochmal krass, sollte aber wohl einfach einen Cliffhanger darstellen und, wie auch die vielen – zumindest bei mir – offen gebliebenen Fragen, auf den nächsten Teil neugierig machen. Ich muss zugeben, dass es sogar bei mir ein klein wenig geschafft, ich bin mir aber trotzdem noch nicht sicher ob es genug ist, um die Reihe weiter zu verfolgen.

Die Cover dieser Reihe (die Fortsetzungen „Paper Prince“ und „Paper Palace“ sind ja auch bereits verfügbar) sind aber alle drei sehr schön gestaltet.

Fazit:
„Paper Princess“ liest sich zwar flüssig, ich kann den Hype um dieses Buch mit seinen unsympathischen Charakteren und der übertriebenen Handlung aber dennoch nicht verstehen. Ob mich das Ende neugierig genug gemacht hat, um die Reihe weiterzuverfolgen, weiß ich momentan noch nicht, halte es aber für eher unwahrscheinlich.

Veröffentlicht am 27.10.2016

Ganz nett, aber nicht typisch Sophie Kinsella

Die Heiratsschwindlerin
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Milly ist 18 als sie an einem Sekretärinnenkurs in Oxford teilnehmen soll, was ihr jedoch schnell zu langweilig wird und sie deshalb lieber mehr Zeit mit ihren neuen Freunden, dem homosexuellen Pärchen ...

Milly ist 18 als sie an einem Sekretärinnenkurs in Oxford teilnehmen soll, was ihr jedoch schnell zu langweilig wird und sie deshalb lieber mehr Zeit mit ihren neuen Freunden, dem homosexuellen Pärchen Rupert und Allan, verbringt. Keine Frage also, dass sie, als Allan sie bittet ihn zu heiraten, damit er nicht zurück in die Staaten muss, ihm gerne diesen Gefallen tut.
Die beiden (bzw. drei) verlieren sich allerdings schnell aus den Augen, nachdem Milly in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist und damit ist die Katastrophe 10 Jahre später um so schlimmer, als wenige Tage vor Millys Hochzeit mit ihrem Traummann Simon herauskommt, dass sie immer noch verheiratet ist...

"Die Heiratsschwindlerin" war nach "Göttin in Gummistiefeln" und "Kennen wir uns nicht?", das dritte Buch von Sophie Kinsella, das ich gelesen habe. Wer schon einmal ein Buch der Autorin gelesen hat, weiß normalerweise auf was er sich freuen kann. Doch bei diesem Buch (das in der Originalausgabe bereits 1999 unter dem echten Namen der Autorin, Madeleine Wickham, erschienen ist) wartet man vergebens auf den spritzigen, pfiffigen Schreibstil von Sophie, der ihren Büchern normalerweise diesen gewissen Charme verleiht.
Außerdem sind auch die Charaktere leider nicht sehr gut beschrieben und von Zeit zu Zeit auch nervig.
Die Story (oder zumindest das was man sich vom Klappentext erhofft) hätte eigentlich ganz gut werden, ist aber eigentlich nicht sehr mitreißend, mit einem Ende, das in meinen Augen eigentlich keines ist.

Fazit: Obwohl ich eigentlich die Bücher von Sophie Kinsella sehr gerne lese, hat mich dieses nicht wirklich überzeugen können und ich würde es, im Gegensatz zu ihren anderen Büchern, nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 27.10.2016

Von Spannung leider keine Spur

Letzte Ernte
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In "Letzte Ernte" von Tom Hillenbrand ermittelt der luxemburgische Koch Xavier Kieffer auf eigene Faust, nachdem ein Fremder seiner Freundin, in dem Zelt seines Standes auf dem größten Volksfest Luxemburgs, ...

In "Letzte Ernte" von Tom Hillenbrand ermittelt der luxemburgische Koch Xavier Kieffer auf eigene Faust, nachdem ein Fremder seiner Freundin, in dem Zelt seines Standes auf dem größten Volksfest Luxemburgs, einen Schlüsselbund und eine Magnetkarte zugesteckt hat und kurze Zeit später tot aufgefunden wird.

Selten musste ich mich, wie es bei diesem Buch leider der Fall war, dazu motivieren weiterzulesen, denn was zunächst mal ziemlich spannend klingt, ist es leider nicht. Das typische Mitfiebern wenn man einen Krimi liest hat mir hier komplett gefehlt und auch der kulinarische Teil ist für meinen Geschmack zu kurz gekommen, da Kieffer wegen seinen ganzen Ermittlungen kaum mehr in der Küche steht. Selbst mit den Charakteren konnte ich nicht wirklich warm werden, was vermutlich daran lag, dass einfach keinerlei Emotionen bei mir ankamen. Vor allem die Beziehung zwischen Xavier und Valérie erschien mir ziemlich kühl dafür, dass es eine Fernbeziehung ist und die beiden sich deshalb nicht sonderlich oft sehen können. Getoppt wird das Ganze dann noch von Fachjargon aus dem Börsenbereich und luxemburgischen Begriffen, die einem beide das Lesen nicht gerade erleichtern.

Alles in allem hatte ich mich auf "Letzte Ernte", das erste Buch aus der Reihe rund um Xavier Kieffer das ich gelesen habe, gefreut und wurde sehr enttäuscht, weshalb ich auch nicht das Bedürfnis habe die ersten beiden Bände nachträglich noch zu lesen.