Profilbild von Chianti

Chianti

Lesejury Star
offline

Chianti ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Chianti über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Großartige Atmosphäre, absolutes Wohlfühlbuch!

Show me the Stars
0

Nach ihrem Journalismus-Studium wollte Liv eigentlich so schnell wie möglich bei einer großen Zeitung durchstarten. Stattdessen schreibt sie kurze Promi-News für die Klatschpresse und ihr erstes großes ...

Nach ihrem Journalismus-Studium wollte Liv eigentlich so schnell wie möglich bei einer großen Zeitung durchstarten. Stattdessen schreibt sie kurze Promi-News für die Klatschpresse und ihr erstes großes Interview, das ihr eigentlich neue Wege ebnen sollte, wird kurz vor Veröffentlichung zurückgezogen.
Kurzentschlossen bewirbt sie sich als Housesitterin eines einsamen Leuchtturms auf einer kleinen Insel vor Irland. Sechs Monate Auszeit liegen vor Liv, die dank Kjer, dem attraktiven Iren, der ihr regelmäßig die Lebensmittel vorbeibringt, nicht langweilig werden!

"Show me the Stars" ist der Auftakt von Kira Mohns Leuchtturm-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Liv Baumgardt erzählt wird.

Ihr Journalismus-Studium hat Liv in Rekordzeit und sehr guten Noten abgeschlossen und hängt sich auch im Job richtig rein. Deswegen ist es ein herber Rückschlag, als ihr vielversprechendes Interview mit einem ehemaligen Kinderstar kurz vor Veröffentlichung zurückgezogen wird und Liv mehr oder weniger ohne Job dasteht. Als sie über eine Stellenanzeige als Housesitterin stolpert, bewirbt Liv sich kurz entschlossen und verlässt Hamburg, um in einen Leuchtturm auf einer einsamen Insel vor der irischen Küste zu ziehen. Eine Auszeit, die Liv dazu bringt, viele Dinge zu überdenken und neu anzugehen.
Mir hat Liv als Protagonistin sehr gut gefallen! Sie ist sehr zielstrebig und stellt sich im Laufe der Handlung ihren Ängsten. Ich finde es außerdem sehr mutig, dass sie ihr altes Leben hinter sich lässt und in ihrer Auszeit einen Neuanfang wagt.

Als Liv ihre Auszeit antritt, hatte sie eigentlich nicht vor sich zu verlieben, doch als sie Kjer Whelan begegnet, ist sie sofort hin und weg von dem attraktiven und charmanten Iren. Doch Kjer hat in Castledunns den Ruf nichts anbrennen zu lassen und Liv wird mehrfach davor gewarnt ihr Herz an ihn zu verlieren.
Kjer hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass man ihn nicht allzu gut kennengelernt hat. Von Kjers Umfeld erfährt Liv viel über ihn und seine Vergangenheit, was sie stark beeinflusst hat. Ich fand es dann aber schade, dass sie eher selten das direkte Gespräch mit ihm gesucht hat und man seine Meinung nicht so oft gehört hat, wie ich sie gerne gehört hätte.
Mir ging die Entwicklung der Liebesgeschichte besonders zum Ende hin auch einen Ticken zu schnell, aber insgesamt haben mir Liv und Kjer sehr gut gefallen!

Der Schreibstil von Kira Mohn ließ sich richtig gut lesen und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Auch, weil es ein richtiges Wohlfühlbuch war! Die Atmosphäre war einfach großartig und das Setting, dieser einsame Leuchtturm vor der Küste Irlands und das kleine und behagliche Dorf Castledunns mit seinen charmanten Bewohnern, haben mir auch sehr gut gefallen!

Fazit:
"Show me the Stars" von Kira Mohn ist ein totales Wohlfühlbuch!
Mir haben Liv und Kjer insgesamt sehr gut gefallen, obwohl mir die Entwicklung der Liebesgeschichte ein wenig zu schnell ging und ich das Gefühl hatte, dass man Kjer noch besser hätte kennenlernen können! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die Geschichte und die Atmosphäre haben mir richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

Veröffentlicht am 17.07.2019

Großartiger und mitreißender vierter Band!

Hope Again
0

Everly Penn weiß, dass es falsch ist das Kribbeln zu genießen, welches sie in der Nähe von Nolan Gates spürt, denn eine Beziehung scheint unmöglich. Everly hat zu viele dunkle Geheimnisse, die nicht ans ...

Everly Penn weiß, dass es falsch ist das Kribbeln zu genießen, welches sie in der Nähe von Nolan Gates spürt, denn eine Beziehung scheint unmöglich. Everly hat zu viele dunkle Geheimnisse, die nicht ans Licht kommen sollen, außerdem ist Nolan Everlys Dozent.

"Hope Again" ist der vierte Band von Mona Kastens Again-Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Everly Penn erzählt wird.

Everly haben wir bereits in den vorherigen Bänden kennenlernen dürfen, denn ihre Mutter und der Vater von Dawn Edwards sind ein Paar, sodass Dawn im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Freundin von Everly geworden ist. Wie Dawn hat Everly ein großes Herz für die Literatur und besucht ebenfalls die Schreibwerkstatt, deren Dozent Nolan Gates ist.
Auch Nolan kennen wir bereits und seine ungewöhnliche Art zu unterrichten hat mir schon in den vorherigen Bänden sehr gut gefallen! Er wirkt mehr wie ein Freund, denn wie ein Lehrer und Everly fühlt sich schon seit Monaten zu ihm hingezogen.

Everly hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen! Sie hatte keine einfache Jugend, die aber auch dafür gesorgt hat, dass sie und ihre Mutter zu einem unschlagbaren Team zusammengewachsen sind. Everly ist eine kluge und willensstarke junge Frau, die alles für ihre Mutter tun würde, auch wenn sie dabei selbst zurückstecken muss. In den letzten Monaten ist Nolan immer wichtiger für sie geworden. Er ist jemand, mit dem sie über alles sprechen kann und sie kann nichts gegen die Gefühle tun, die sich langsam entwickelt haben.
Auch Nolan mit seiner offenen und charmanten Art mochte ich sehr gerne! Er ist für Everly da, wenn sie ihn braucht und auch für seine anderen Studenten hat er immer es offenes Ohr. Doch wie bei Everly, gibt es auch bei Nolan Dinge in seiner Vergangenheit, mit denen er noch nicht abgeschlossen hat.

Mir haben die ersten drei Bände der Again-Reihe total gut gefallen, sodass ich mich riesig gefreut habe, als ich erfahren habe, dass Mona Kasten nach Woodshill zurückkehren und einen vierten und fünften Band schreiben wird!
Es gab ein Wiedersehen mit der Clique, was mich sehr gefreut hat, denn Allie, Kaden, Dawn, Spencer, Sawyer, Isaac und Scott sind mir echt ans Herz gewachsen und es war schön, dass sie auch in diesem Band wieder mit dabei waren! Wir lernen auch Blake besser kennen, der im fünften Band im Fokus stehen wird. Blake entwickelte sich in diesem Band zu einem wahren Freund für Everly und hat mir einfach richtig gut gefallen, sodass ich mich schon sehr auf ihn und seine Geschichte freue!

Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an mitreißen! Dank Mona Kastens tollen Schreibstil und den großartigen Charakteren konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und hätte es fast in einem Rutsch durchgelesen, wenn die Müdigkeit nicht gesiegt hätte. Ich fand die Entwicklung der Liebesgeschichte total spannend, der Reiz des Verbotenen war immer mit von der Partie, und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir die Geschichte von Everly und Nolan unglaublich gut gefallen!

Fazit:
"Hope Again" von Mona Kasten ist ein großartiger vierter Band ihrer Again-Reihe!
Every und Nolan sind zwei tolle Charaktere, mit denen ich absolut mitfiebern konnte und auch die Handlung konnte mich von der ersten Seite an mitreißen!
Die Rückkehr nach Woodshill hat so viel Spaß gemacht, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe und mich schon riesig auf den fünften Band freue!

Veröffentlicht am 16.07.2019

Gelungener sechster Band!

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
0

Chaol verlässt Adarlan als gebrochener Mann. Der Kampf im gläsernen Schloss hat körperliche und seelische Wunden hinterlassen und gemeinsam mit Nesryn Faliq macht er sich auf die Reise zu dem südlichen ...

Chaol verlässt Adarlan als gebrochener Mann. Der Kampf im gläsernen Schloss hat körperliche und seelische Wunden hinterlassen und gemeinsam mit Nesryn Faliq macht er sich auf die Reise zu dem südlichen Kontinent.
In der Hauptstadt Antica findet man die begabtesten Heilerinnen und der Großkhan ist ein mächtiger Mann, dessen Armee im Krieg gegen die dunklen Mächte von Morath über Sieg und Niederlage entscheiden könnte.

"Der verwundete Krieger" ist der sechste Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe und wird aus den personalen Erzählperspektiven von Lord Chaol Westfall, der rechten Hand des Königs von Adarlan, Nesryn Faliq, Captain der königlichen Garde und Yrene Towers, einer Heilerin der Torre Cesme, erzählt.

Chaol hat den Kampf im gläsernen Schloss überlebt, aber eine schwere, bleibende Verletzung davongetragen und macht sich gemeinsam mit Nesryn auf den Weg zum südlichen Kontinent, denn dort findet man die besten Heilerinnen.
Ich fand es sehr spannend, dass wir mit dem südlichen Kontinent ein völlig unbekanntes Gebiet kennenlernen durften, das sich nicht nur durch sein warmes Klima total von Erilea unterscheidet. In Antica herrscht der Großkhan über einen gewaltigen Kontinent und viele unterschiedliche Völker und Armeen. Neben den Großkhan treffen wir auch auf seine fünf Kinder, die alle sehr mächtig und spionagetechnisch gut verknüpft sind.
Mir hat der südliche Kontinent mit seiner Vielfalt sehr gut gefallen! Besonders am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten die Kinder des Großkhans auseinanderzuhalten, aber das wurde mit der Zeit deutlich besser!

Chaol ist seit Beginn der Reihe mein absoluter Lieblingscharakter, sodass ich ihn im fünften Band sehr vermisst und mich schon riesig auf den sechsten Band gefreut habe!
Ich fand es sehr spannend, was wir in diesem Band über Chaol erfahren haben. Er macht keine einfache Zeit durch und muss nicht nur mit seinen körperlichen Verletzungen fertig werden. Aber ich fand es klasse, dass er sich weiterhin durchkämpft und niemals aufgibt!
Yrene Towers hat mir ebenfalls sehr gut gefallen! Sie ist eine starke und sehr talentierte Heilerin, die ursprünglich aus Fenharrow stammt, und Chaol das Leben nicht leicht macht! Sie ist willensstark und freundlich, bemitleidet Chaol nicht, sondern fordert ihn stetig heraus, was ich einfach großartig fand! Chaol und Yrene haben mir zusammen ebenfalls sehr gut gefallen!
Nesryn konnte mich überraschen, denn ich mochte sie in den vorherigen Bänden nicht wirklich. In "Der verwundete Krieger" lernen wir auch sie besser kennen und sie hat mir immer besser gefallen! Sie ist ebenfalls eine Kämpferin, die es als Frau in der Stadtgarde nicht leicht hatte. Sie ist leidenschaftlich, mutig und lässt sich nicht unterkriegen.

Die Geschichte ließ sich gut lesen, wobei ich schon oft das Gefühl hatte, dass sich die Geschichte etwas zieht und man lange warten musste, bis etwas geschieht. Zum Weiterlesen musste ich mich trotzdem nicht zwingen, da mir die Welt und die Charaktere so unglaublich gut gefallen haben. Man hat viel Wichtiges für die weitere Handlung erfahren und ich bin einfach so gespannt, wie die Geschichte im finalen Band weitergehen und enden wird!

Fazit:
"Der verwundete Krieger" von Sarah J. Maas ist ein gelungener sechster Band der Throne of Glass Reihe!
Ich fand es sehr spannend, dass wir mit dem südlichen Kontinent ein bisher unbekanntes und sehr interessantes Gebiet kennenlernen durften! Chaol, Yrene und Nesyrn haben mir richtig gut gefallen und obwohl ich stellenweise das Gefühl hatte, dass sich die Handlung etwas zieht, hat mir dieser Band trotzdem sehr gut gefallen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Tolle Fortsetzung!

All In - Zwei Versprechen
0

"Zwei Versprechen" ist der zweite Band von Emma Scotts All in Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Kacey Dawson und Theodore Fletcher erzählt wird.

Jonahs Tod hat besonders seine Freundin ...

"Zwei Versprechen" ist der zweite Band von Emma Scotts All in Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Kacey Dawson und Theodore Fletcher erzählt wird.

Jonahs Tod hat besonders seine Freundin Kacey und seinen Bruder Theo schwer getroffen und auch sechs Monate später, ist der Schmerz noch nicht abgeflaut. Während Theo versucht seinen Job, das Studium und familiäre Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, hat Kacey Las Vegas verlassen, zu viel erinnert sie an das, was sie verloren hat. Sie flüchtet nach New Orleans, wo sie Trost in ihrer Musik und dem Alkohol findet.
Sowohl Kacey, als auch Theo haben Jonah vor seinem Tod ein Versprechen geben müssen und finden in dem jeweils anderen, die Person, auf die sie sich vollkommen verlassen können. Schon bald merken sie, dass die Gefühle immer tiefer werden, doch kann besonders Kacey sich wieder komplett auf jemanden einlassen?

Vor dem Lesen stand ich diesem zweiten Band etwas skeptisch gegenüber. Einerseits war ich sehr neugierig auf Teddy und Kacey, andererseits hätte ich nicht unbedingt eine Fortsetzung gebraucht. Ich fand es mal ganz spannend, dass es kein Happy End gab und das hätte für mich auch so stehen bleiben können. "Zwei Versprechen" konnte mich dann aber positiv überraschen!

Ich mochte besonders Teddy richtig gerne! Er kam im ersten Band oft etwas ruppig rüber, aber schon da hat man gemerkt, dass er für die Menschen, die er liebt, alles tun würde! Er stand immer an Jonahs Seite, wenn er ihn gebraucht hat und stellt sein Leben meistens hinten an. Das war auch in diesem Band so. Er kümmert sich um seine Mutter, aber auch Kacey wäre ohne ihn verloren gewesen.
Auch Kacey mochte ich wieder gerne! Nachdem sie zu Beginn der Geschichte wirklich völlig am Boden war, steht sie wieder auf und möchte ihr Leben endlich auf die Reihe bekommen, was mir natürlich sehr gut gefallen hat!
Zusammen mochte ich die beiden auch sehr gerne! Der Verlust von Jonah hat sie zusammengeschweißt, zu einem tollen Team gemacht. Während Teddy sich schon lange zu Kacey hingezogen gefühlt hat, musste Kacey sich erst mal an den Gedanken gewöhnen, sich nach Jonah wieder neu zu verlieben. Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, wobei sie mir auch schon fast ein wenig zu schnell ging.

Einmal angefangen, konnte ich "Zwei Versprechen" nicht mehr aus der Hand legen! Die Geschichte hat sich für mich zu einem richtigen Pageturner entwickelt, obwohl ich auch ein paar Kritikpunkte hatte, die dafür gesorgt haben, dass ich nicht komplett zufrieden bin.
Manche Situationen wurden mir für meinen Geschmack fast ein wenig zu einfach aus der Welt geschafft und mir war es am Ende ehrlich gesagt zu viel des Guten. Trotzdem hat mir das Buch richtig gut gefallen!

Fazit:
"All in - Zwei Versprechen" von Emma Scott ist ein großartiger zweiter Band!
Kacey und Theo haben mir richtig gut gefallen und einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwar bin ich nicht komplett zufrieden, weil es dann doch ein paar Sachen gab, die mich gestört haben, aber trotzdem mochte ich den zweiten Band ein wenig lieber, als den ersten.
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

Veröffentlicht am 27.06.2019

Guter Auftakt!

Die Kane-Chroniken 1: Die rote Pyramide
0

Eigentlich wollte die Familie Kane an Heiligabend nur das British Museum besuchen, doch Sadie und Carter hätten niemals damit gerechnet, dass ihr Vater fünf ägyptische Götter beschwören und daraufhin verschwinden ...

Eigentlich wollte die Familie Kane an Heiligabend nur das British Museum besuchen, doch Sadie und Carter hätten niemals damit gerechnet, dass ihr Vater fünf ägyptische Götter beschwören und daraufhin verschwinden wird.
Keine Frage, dass Carter und Sadie ihren Vater retten wollen, auch wenn sie sich dafür mit den Göttern anlegen müssen.

"Die rote Pyramide" ist der Auftakt von Rick Riordans Kane-Chroniken, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwölf Jahre alten Sadie Kane und ihres zwei Jahre älteren Bruders Carter Kane erzählt wird.

Während Sadie nach dem Tod ihrer Mutter vor sechs Jahren von ihren Großeltern in London aufgezogen wurde, lebt Carter bei ihrem Vater, dem Ägyptologen Dr. Julius Kane. Die beiden sind ständig unterwegs, leben aus einem Koffer und sehen Sadie nur zwei Mal im Jahr.
Dementsprechend fremd sich die Geschwister zu Beginn der Geschichte, doch sie wachsen schnell zu einem starken Team zusammen, auch weil sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind.
Sadie ist eigensinnig, fast schon aufmüpfig, sehr direkt und hat eine scharfe Zunge. Auf mich hat sie oft älter gewirkt, als ihre zwölf Jahre. Sie ist eher laut, während Carter eher ruhig und besonnen ist.
Die beiden haben mir echt gut gefallen, auch weil sie so unterschiedlich waren! Sie sind typische Geschwister, die sich kabbeln, aber sich auch aufeinander verlassen können, wenn es darauf ankommt. Mir hat es besonders gut gefallen, zu sehen, wie die beiden sich annähern, nachdem sie sich jahrelang kaum gesehen haben.

Nachdem ihr Vater im British Museum fünf ägyptische Götter beschworen hat und anschließend verschwindet, wird das Leben von Carter und Sadie komplett auf den Kopf gestellt!
Sie erfahren, dass die Familie Kane dem Lebenshaus angehört, einer Vereinigung von Magiern, und sie von den Pharaonen abstammen. Carter und Sadie sind Magier, die schnell lernen müssen mit ihrer Magie umzugehen, denn die fünf ägyptischen Gottheiten, die ihr Vater befreit hat, sind auf freien Fuß und einer dieser Götter bedroht die Menschheit.
Für meinen Geschmack haben sich Sadie und Carter ein wenig zu schnell und auch zu einfach an ihr neues Leben als Magier gewöhnt. Besonders am Anfang fand ich es etwas schade, dass sie vieles nicht weiter hinterfragt haben. Dadurch, dass ihr Vater Ägyptologe ist, kennen Sadie und Carter bereits einige Geschichten, aber die Magie ist eigentlich für beide völliges Neuland.

Nachdem ich schon die griechischen, römischen und nordischen Götter von Rick Riordan kennengelernt habe, habe ich mich schon sehr darauf gefreut, etwas über die ägyptische Mythologie zu lesen, die ich schon immer sehr spannend fand! Die Umsetzung hat mir besonders gut gefallen, da sie sich an manchen Stellen doch sehr von den anderen Reihen des Autors unterschieden hat!
Die Handlung hat mir ebenfalls gut gefallen, obwohl ich teilweise wirklich das Gefühl hatte, dass die Geschichte sich etwas gezogen hat, besonders im Mittelteil.

Fazit:
"Die rote Pyramide" ist ein guter Auftakt der Kane-Chroniken von Rick Riordan!
Mit haben Sadie und Carter als Protagonisten sehr gut gefallen und ich fand es spannend, wie Rick Riordan die ägyptische Mythologie in seine Geschichte eingearbeitet hat. Die Handlung konnte mich nicht komplett fesseln, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.