Cover-Bild Niemand soll uns trennen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.06.2019
  • ISBN: 9783570312674
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Anika Beer

Niemand soll uns trennen

Zwei Brüder, ein Mädchen und ein dunkles Geheimnis

Als Clara auf der Suche nach einem besonderen Fotomotiv in den Garten eines verlassenen Herrenhauses einsteigt, wird sie vom Gewitter überrascht. Sie will sich im Inneren des Gebäudes unterstellen und stellt fest, dass es keineswegs verlassen ist. Beliar und Keren, Zwillinge und kaum älter als Clara, bewohnen es mit ein paar Bediensteten. Sie laden Clara ein, ein paar Tage zu bleiben und Fotos zu machen. Besonders Beliar fasziniert Clara, doch sie spürt, dass die beiden etwas vor ihr verbergen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

Trotz kleinem Kritikpunkt empfehlenswert

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Mein Eindruck:
Als ich das Buch entdeckte, war ich vom Klappentext und Cover so fasziniert, das ich es unbedingt lesen musste. Viel sagt der Klappentext ja nicht aus, aber durch das Cover klang es doch ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch entdeckte, war ich vom Klappentext und Cover so fasziniert, das ich es unbedingt lesen musste. Viel sagt der Klappentext ja nicht aus, aber durch das Cover klang es doch ziemlich geheimnisvoll und passte absolut in mein Beuteschema.

Was soll ich sagen? Das Buch hat mich fast komplett überzeugt.

Nachdem der Leser kurz Clara und ihre Freunde kennenlernen durfte, macht sich Clara alleine auf den Weg zur Villa Albers. Nachdem sie die Zwillinge kennenlernt, beginnt eine ziemlich aufregende Zeit für sie, aber auch für die Zwillinge.

Der Einstieg in das Buch gelang mir mühelos und schon der Prolog lies eine wunderbare düstere Stimmung aufkommen.

Durch den wunderbaren leichten Schreibstil der Autorin lies sich das Buch recht zügig und flüssig lesen. Auch die Spannung hat nicht gefehlt und trug dazu bei, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Die düstere und auch mystische Stimmung, die bereits beim Prolog einsetzte, hielt sich bis zum Schluss und ich war regelrecht gefangen in der Geschichte.

Allerdings habe ich einen (kleinen) Kritikpunkt: Mir fehlte bei den Charakteren irgendwie der letzte Schliff, ein wenig mehr Tiefe, damit ich mich gut in sie hineinversetzen, mit ihnen fühlen kann und auch greifbar sind. Hier hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht.

Fazit:
Ein Buch, das mir mit einem tollen Schreibstil, einer düsteren und mystischen Stimmung und jede Menge Spannung, trotz kleinem Kritikpunkt, eine tolle Lesezeit beschert hat. Prädikat absolut empfehlenswert!

Veröffentlicht am 28.01.2020

Mysteriös und düster

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Broschiert: 315 Seiten
Verlag: cbt (10. Juni 2019)
ISBN-13: 978-3570312674
empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 13,00 €
auch als E-Book erhältlich

Mysteriös und düster

Inhalt:
Clara möchte Fotografin ...

Broschiert: 315 Seiten
Verlag: cbt (10. Juni 2019)
ISBN-13: 978-3570312674
empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 13,00 €
auch als E-Book erhältlich

Mysteriös und düster

Inhalt:
Clara möchte Fotografin werden. Für ihre Bewerbung an einer Elite-Hochschule ist sie auf der Suche nach dem besonderen Motiv. Als sie bei einem verlassenen Herrenhaus von einem Gewitter überrascht wird, sucht sie dort Schutz und muss feststellen, dass das Haus gar nicht verlassen ist. Es wird von Zwillingen bewohnt, Beliar und Keren, die kaum älter als Clara selbst sind. Clara findet zwar, dass die beiden ein wenig merkwürdig sind, lässt sich aber dazu einladen, einige Tage zu bleiben, um ihre Fotos zu machen, nicht ahnend, in welche Gefahr sie sich begibt …

Meine Meinung:
Anika Beer kann mich immer wieder mit ihrem atmosphärischen und fesselnden Schreibstil begeistern. Das Buch lässt sich dadurch sehr leicht und schnell lesen. Schon der Anfang ist voller Spannung. In der Mitte flaut diese etwas ab, um gegen Ende einen Höhepunkt zu erreichen.

Die Protagonistin Clara war mir sehr sympathisch. Sie hat das Herz am rechten Fleck und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. In dem Herrenhaus hat sie immer wieder mit mysteriösen Geschehnissen zu kämpfen, jeder macht nur Andeutungen, keiner spricht Klartext mit ihr. So wird sie und mit ihr die Leserschaft immer wieder überrascht. Es lässt sich wirklich schwer vorausahnen, wohin die Geschichte führen wird.

Ich fand den Roman sehr interessant und unterhaltsam, habe aber auch einen kleinen Kritikpunkt: Die Liebesgeschichte passte für mich gar nicht zu Clara und entwickelte sich auch viel zu schnell.

Ansonsten aber eine klare Leseempfehlung für Liebhaber*innen von mystischer Lektüre.

★★★★☆

Veröffentlicht am 16.09.2019

Nicht perfekt, aber definitiv ein Highlight! ♥

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Trotz einiger Kritikpunkte für mich ein Lesegenuss - geniale Verschmelzung von Märchen und Düsternis, nervenaufreibend spannend und verpackt in einen grandiosen Schreibstil voller Magie und Gefahr.


Von ...

Trotz einiger Kritikpunkte für mich ein Lesegenuss - geniale Verschmelzung von Märchen und Düsternis, nervenaufreibend spannend und verpackt in einen grandiosen Schreibstil voller Magie und Gefahr.


Von Anika Beer alias Ana Jeromin habe ich mich bereits zwei Mal verzaubern lassen, sodass ich diesem neuesten Buch nicht widerstehen konnte, als ich den Autorennamen entdeckte. Der Klappentext und sein Versprechen eines düster geheimnisvollen Buches hatte(n) mich da bereits überzeugt.

Und was soll ich sagen? Ich habe das Buch dann auch in einem Rutsch durchgelesen, so zog mich die Geschichte in ihren Bann; wie im Rausch flog ich durch die Seiten. Die Autorin ist einfach eine Meisterin der Worte; mit jedem Satz entsteht ein Bild, ein Gefühl. Nervenaufreibend und atmosphärisch so dicht, tauchte ich ein in die düstere Welt der Zwillinge; konnte und wollte nicht aufhören, bis ich das Geheimnis gelüftet hatte.

Andeutungen und Plottwists, Verwirrspiele und die perfekte Kulisse, dazu widerstreitende Gefühle; Verlangen und Abscheu, Angst und Entschlossenheit, Anziehung und Abstoßung, Knistern und zermürbende Zurückweisung... all´ das verschmilzt zu einem grandiosen Leseerlebnis für herbstliche Tage oder kühle Sommerabende.

Vom groben Aufbau ähnelt die Geschichte der der Schönen und des Biestes, dazu kommt das wundervoll umgesetzte Geschwister- bzw. Zwillingsmotiv. Düster und märchenhaft, voller Zärtlichkeit und Abhängigkeit - Anika Beer kreiert hier etwas ganz Eigenes, Neues. Ich liebe, wie tief sie einen in die Beziehung Beliar und Kerens blicken lässt; das ganze Ausmaß an Verbundenheit und Hilflosigkeit, selbstloser Aufopferung und egoistischem Selbsterhalt begreifen lässt. Die Szenen der beiden waren von einer tiefen Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, zugleich aber auch bedingungsloser Liebe und Verständnis getragen. Berührend!

Leider gab es aber auch ein paar Aspekte, die dem Buch den "für mich perfekt"-Stempel entzogen. - So empfand ich die Geschichte als unrund: Anfang und Hauptteil stehen im krassem Kontrast, sowohl von der Stimmung, als auch von den Figuren her. Alle kennengelernten Charaktere sind letztlich für die Entwicklung der Geschichte gleichgültig, sie bleiben farb- und formlos. Mir wäre ein direkter Einstieg in die Geschichte lieber gewesen, also dass die Handlung am Tor der verwünschten Villa beginnt, die Hintergründe des Besuches dann nur in einem kurzen rückblickenden Paragraphen erklärt werden. Das hätte ich passender und atmosphärischer gefunden - denn so spukten Claras Freunde und Eltern, sowie neuzeitliche Aspekte wie Internet und Netzempfang in meinem Hinterkopf umher, obwohl sie nichts zur Sache taten. Weiterhin störte ich mich am Personal, das ebenfalls konturlose Nebenfigur(en)blieb; der Ereignisse gar merkwürdig gleichgültig gegenüber trat. Müssten sie nicht emotionaler reagieren auf ihr eigenes Leid oder zumindest das Ende?! Und schließlich war ich regelrecht enttäuscht über den "Gegner". Hatte man zuvor so viel spekuliert und gefürchtet, war diese Enthüllung... seicht und unspektakulär. Ich hatte mir mehr erhofft; mehr Motive, mehr Vielschichtigkeit.

Dennoch ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight; eine grandios kreative Verschmelzung bekannter Motive und unkonventioneller Ideen, verpackt in eine düstere Atmosphäre und einen bezaubernden Schreibstil, der einen fortreißt und mitnimmt.

Veröffentlicht am 30.01.2020

Mysteriöses Jugendbuch

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Anfangen möchte ich mit dem Cover denn ich finde es einfach nur großartig. Es ist bestimmt nicht Jedermanns Geschmack, aber ich persönlich finde es sehr mysteriös und düster.
In dem Buch geht es um Clara, ...

Anfangen möchte ich mit dem Cover denn ich finde es einfach nur großartig. Es ist bestimmt nicht Jedermanns Geschmack, aber ich persönlich finde es sehr mysteriös und düster.
In dem Buch geht es um Clara, die auf der Suche nach einem besonderen Fotomotiv in den Garten eines vermeintlich verlassenen Herrenhauses einsteigt. Allerdings wird sie von einem Gewitter überrascht und will sich daher im Inneren des Gebäudes unterstellen, wo sie feststellt das es keineswegs verlassen ist. Beliar und Keren, Zwillinge und kaum älter als Clara, bewohnen es mit ein paar Bediensteten. Sie laden Clara ein, ein paar Tage zu bleiben und Fotos zu machen. Besonders Beliar fasziniert Clara, doch sie spürt, dass die beiden etwas vor ihr verbergen.

Mich spricht der Klappentext sehr an und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Es fängt sehr interessant an und lebt von einer unterschwelligen Spannung die nicht richtig greifbar ist, aber trotzdem will man wissen wie es weiter geht. Die beiden Zwillinge sind wirklich sehr geheimnisvoll und mysteriös und ich wollte wirklich wissen was es mit den beiden auf sich hat. So ab der Hälfte des Buches konnte man sich meiner Meinung nach denken worauf es hinausläuft, was ich etwas schade fand, da es einen großen Teil der Spannung weggenommen hat, aber dennoch fand ich die Auflösung sehr gelungen und auch den Schreibstil fand ich toll.

Falls euch der Inhalt anspricht kann ich euch auf jeden Fall empfehlen das Buch zu lesen, denn mir hat es gut gefallen.

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Veröffentlicht am 28.07.2019

Doppel-Biest

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Die junge Clara ist eigentlich nur auf der Suche nach besonderen Fotomotiven für ihre Bewerbungsmappe. Zu gern möchte sie nach der Schule eine Elite-Kunsthochschule in der Schweiz besuchen. Als sie den ...

Die junge Clara ist eigentlich nur auf der Suche nach besonderen Fotomotiven für ihre Bewerbungsmappe. Zu gern möchte sie nach der Schule eine Elite-Kunsthochschule in der Schweiz besuchen. Als sie den Weg zu einem sagenumwobenen Herrenhaus mitten im Wald findet, stößt sie allerdings auf viel mehr: Dort hausen die beiden recht unheimlichen Zwillinge Beliar und Keren mit ihren Angestellten und wirken wie aus der Zeit gefallen. Schnell erfährt Clara, dass die Bewohner einiges zu verbergen haben, was nicht von dieser Welt ist. Obwohl die Zwillinge sie zum bleiben zwingen, entwickelt Ckarabald Gefühle für Beliar.

Bei dieser Art von Stockholm-Syndrom liegt leider auch mein Kritikpunkt. Clara wird immer wieder als stur und willensstark beschrieben, ist aber für Beliar opferbereiter, als es jedes psychisch gesunde Mädchen sein sollte. Dies zieht sich durch bis zum Ende, das mich aus diesem Grund auch nicht ganz zufrieden gestellt hat. Zudem behandelt Beliar Clara auf eine Art und Weise, die solche Gefühle einfach nicht rechtfertigt.

Trotzdem habe ich über die Geheimnisse in der Vergangenheit der Zwillinge mitgerätselt bis zum Schluss, was mir gut gefallen hat. Die Protagonisten sind füt meinen Geschmack allerdings stets zu sehr an der Oberfläche geblieben. Auch die Atmosphäre hätte ruhug noch viel dichter und gespenstischer sein dürfen. Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten.