Spannend, spannender. SAECULUM
Mein erstes Buch von Ursula Poznanski war „Erebos“ und hat mich schwer begeistert, so auch „Aquila“, wobei nicht ganz so stark wie „Erebos“.
Jetzt also „Saeculum“, das ich fast in einem Rutsch durchgelesen ...
Mein erstes Buch von Ursula Poznanski war „Erebos“ und hat mich schwer begeistert, so auch „Aquila“, wobei nicht ganz so stark wie „Erebos“.
Jetzt also „Saeculum“, das ich fast in einem Rutsch durchgelesen hatte, weil es mich wieder von Anfang an packen konnte. Es bleibt fast durchgehend spannend, auch in ruhigeren Abschnitten, die es durchaus gibt. Was genau läuft da eigentlich ab in dem Waldstück? Ist es wirklich verflucht oder wieso passieren so seltsame Dinge? Und wer kommt lebend wieder nach Hause? Wird es weitere Opfer geben?
„Saeculum“ lebt vor allem durch seine Charaktere. Jeder Protagonist hat seine eigene Geschichte, manche treten deutlicher hervor, manche weniger. Es handelt auch von menschlichen Abgründen und wie weit jemand gehen würde, um seine eigene Haut retten zu können.
Verfasst ist es abwechselnd aus der Sicht von Iris, einer geheimnisumwitterten Rollenspielerin, die ihre Zeit gerne auf Mittelaltermärkten verbringt, und Bastian, einem Medizinstudenten, für den das alles noch ganz neu ist und der diesen Schritt ins Abenteuer nur wagt, weil sein Schwarm Sandra ihn mitzieht, aber auch, um seinem arroganten Vater eins auszuwischen. Als erfolgreicher Arzt will dieser seinen Sohn unbedingt in seine Fußstapfen treten sehen und am liebsten auch nur lernend am Schreibtisch wissen.
Fazit: 5/5 Meiner Meinung nach aber ein Buch, das man nur lesen sollte, wenn man wirklich Zeit hat: Denn es lässt einen so schnell nicht mehr weg.