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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Teils, teils

Falling Fast
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Von „Falling Fast“ habe ich mir aufgrund der vielen positiven Meinungen relativ viel versprochen und wurde leider zum Teil enttäuscht.

Der Schreibstil ist angenehm und bildhaft zu lesen, sodass man sich ...

Von „Falling Fast“ habe ich mir aufgrund der vielen positiven Meinungen relativ viel versprochen und wurde leider zum Teil enttäuscht.

Der Schreibstil ist angenehm und bildhaft zu lesen, sodass man sich die Details sehr gut vorstellen kann und ein gutes Gefühl der Umgebung bekommt. Die Kapitel haben eine gute Länge, länger dürften sie für mich aber nicht sein. Nur zwischendurch hakt die Story etwas und es erscheint einem teilweise etwas langatmig, das legt sich aber irgendwann wieder und dann war ich persönlich völlig in der Geschichte drin.

Die Protagonisten sind mir alle während der Geschichte ziemlich sympathisch geworden. Hailee versucht über sich hinauszuwachsen und mutiger zu sein, als am Anfang ihrer Reise und schafft dies auch, wirkt aber auch ab und zu sehr widersprüchlich auf mich. Einerseits ist sie sehr schüchtern in gewissen Punkten, dafür dann aber in anderen Punkten so absolut gar nicht, was für mich nicht so ganz gepasst hat. Chase ist liebenswert und süß, bekommt für meinen Geschmack nur etwas zu oft einen Ständer Auch die anderen Charaktere, wie Lexi oder Beth erschienen mir authentisch und sind mir ans Herz gewachsen.

Die Geschichte ist auf jeden Fall nett zu lesen und man wünscht den beiden, dass sie endlich zueinander finden. Ich fand gut, dass es nicht von Anfang an alles nur Friede, Freude Eierkuchen und Liebe über beide Ohren war und fand die Schnelligkeit auf jeden Fall angemessen. Ein Aspekt, der erst gegen Ende aufgeklärt wird, ist mir von Anfang an klar gewesen und war meiner Meinung nach sehr vorhersehbar, das war aber nicht weiter schlimm. Leider kommt am Ende ein Punkt, den ich absolut gar nicht mochte. Dieser war für mich zwar nicht von Anfang an vorhersehbar, aber zumindest bereits bevor es aufgeklärt wurde. Ein gewisser Charakter, den ich nicht weiter nennen möchte, weil das spoilern würde, hat mich durch das eigene Verhalten wirklich wütend gemacht. Ich konnte die Handlung dieser Person nicht nachvollziehen, zumindest nicht im Anbetracht der restlichen Situation und fand das Ende absolut gar nicht berührend oder ähnliches, sondern es hat mich einfach nur wütend gemacht. Ich bin mir relativ sicher, dass ich zumindest ein Stück weit weiß, wie es weiter geht. Trotzdem bin ich wirklich unzufrieden mit diesem Ende.

Im Gesamten war es eine nette Geschichte mit einem Ende, was meinen Geschmack nicht getroffen hat. Wer ein Wohlfühlbuch sucht (was ich übrigens nicht getan habe, da mir bewusst war, dass das Ende aufwühlend sein soll), ist hier definitiv falsch.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Besser als Teil 1

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Bei Hangman handelt es sich um Teil 2 einer Reihe, den man meiner Meinung nach aber auch ruhig lesen kann, ohne Teil 1 zu kennen. Vielleicht ist man dann an der einen oder anderen Stelle ein wenig verwirrt, ...

Bei Hangman handelt es sich um Teil 2 einer Reihe, den man meiner Meinung nach aber auch ruhig lesen kann, ohne Teil 1 zu kennen. Vielleicht ist man dann an der einen oder anderen Stelle ein wenig verwirrt, aber für die Geschichte dieses Buches selbst, ist das Vorwissen nicht notwendig.

Hangman gefällt mir besser als Ragdoll. Irgendwie war die Spannung hier zumindest ein bisschen größer und ich fand die Idee selbst auch gut. Trotzdem hätte ich mir auch hier mehr Spannung gewünscht. Der Schreibstil ist auf jeden Fall gut zu lesen, erzeugt aber tatsächlich irgendwie nicht den Sog, den ich mir für einen Thriller wünschen würde.

Das Ende ist auch hier wieder offen, sodass ich davon ausgehe, dass es einen nächsten Teil geben wird. Das offene Ende bezieht sich aber – wie so oft bei Thriller-Reihen – auf die Beziehung der Protagonisten untereinander und nicht auf den Fall selbst. Dieser ist in sich abgeschlossen, hinterlässt bei mir aber keine volle Befriedigung.

Alles in allem ist die Geschichte ganz gut und ich werde Teil 3 vermutlich auch lesen, wenn man etwas sucht, dass einem richtig vom Hocker haut, ist man hier aber meiner Meinung nach falsch.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Wichtige Botschaft, zu hastig erzählt

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Die Botschaft, die Ava Reed in diesem Buch vermittelt, ist absolut wichtig! Ein Mensch mit Depressionen ist nicht weniger wert, als einer ohne. Jeder Mensch ist wichtig und jeder Mensch ist toll! Gib nie ...

Die Botschaft, die Ava Reed in diesem Buch vermittelt, ist absolut wichtig! Ein Mensch mit Depressionen ist nicht weniger wert, als einer ohne. Jeder Mensch ist wichtig und jeder Mensch ist toll! Gib nie die Hoffnung auf, du wirst jemanden finden, der dir helfen möchte und du schaffst das!

Ich muss zugeben, dass mich diese Botschaft eigentlich hauptsächlich im Vor- und Nachwort so richtig tief erreicht hat. Ava hat die Merkmale von Panikattacken und Depressionen wirklich sehr gut beschrieben, daran liegt es definitiv nicht, mich hat während der Geschichte nur irgendwas nicht richtig ergreifen können.

Irgendwie habe ich mir etwas anderes von diesem Buch versprochen. Ich kann dabei gar nicht mal sagen, was genau das war, ich weiß nur, dass ich einfach nicht so richtig zufrieden bin. Zwischendurch ging alles immer so schnell und man sprang von hier nach dort und alles war irgendwie gehetzt. Da hätte ich mir mehr Zeit gewünscht, mehr Worte und mehr Ruhe, um zu verstehen, was da eigentlich passiert. Manche sagen, dass dieses Buch besonders für Betroffene gut geeignet ist, um Hoffnung zu schöpfen. Ich persönlich weiß nicht, ob das tatsächlich so ist. Ich kenne diese Situationen nicht und maße mir absolut nicht an, hier etwas beurteilen zu können, aber ich bin mir wirklich einfach nicht sicher, weil ich den springenden Punkt nicht erkennen konnte, der zu dieser Hoffnung führt. Ja, es gibt gewisse Punkte, die darauf abzielen, ich weiß, aber trotzdem hab ich hier irgendwie den Aha-Moment vermisst.

Irgendwie fehlt mir was und mir fehlen ebenso die Worte, zu erklären, was mein Problem ist, aber ich kann diese Geschichte einfach nicht so klasse finden, wie ich es gern würde. Glaub mir, ich möchte dieses Buch unbedingt mögen! Es tut mir Leid, dass ich das nicht tue, was eigentlich absoluter Blödsinn ist, denn es ist nun mal meine Meinung, aber eigentlich mag ich Avas Schicksalsbücher total gerne und liebe ihre Art zu schreiben, weshalb es mich hier ein bisschen traurig zurück lässt, dass das hier nur bedingt der Fall ist. Irgendwie hat sie mich hier einfach nicht richtig abholen können, dabei schreibt sie auch hier stellenweise wieder so emotional, dass ich trotzdem ein paar Tränen in den Augen hatte. Ich glaube, ich hätte es anders empfunden, wenn das Buch einfach länger wäre. Wenn manche Sachen nicht so in Eile passiert wären und die Zeitsprünge nicht so extrem gewesen wären. Auch das Ende war irgendwie plötzlich so hektisch und plötzlich war das Buch schon zuende. Dadurch hatte ich das Gefühl, als fehlte dem Buch ein riesiges Stück und dieses Stück fehlt nun mir für einen positiveren Eindruck. Trotz allem ist und bleibt die Kernaussage dieses Buches für immer und jeden wichtig: du bist es wert!

Veröffentlicht am 28.06.2019

Naja

Cassia & Ky – Die Ankunft
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Der dritte Teil der Reihe "Cassia & Ky" hat mich leider etwas enttäuscht. Irgendwie war dieser Band absolut nicht mehr so packend, wie die vorherigen Bände. Man schleppte sich nur noch träge durch die ...

Der dritte Teil der Reihe "Cassia & Ky" hat mich leider etwas enttäuscht. Irgendwie war dieser Band absolut nicht mehr so packend, wie die vorherigen Bände. Man schleppte sich nur noch träge durch die Geschichte und irgendwie konnte mich fast nichts so richtig umhauen.

Ich fand gut, dass dieses Mal auch Xander eine Stimme erhielt und man so mehr aus seiner Sicht erfahren konnte. Außerdem hat man gespürt, dass die Protagonisten erwachsener geworden sind und nicht sich selbst in den Vordergrund stellen, sondern das Wohl der Anderen das Wichtigere ist.

Ansonsten ging es in diesem Band für mich hauptsächlich um die Seuche und darum, diese zu bekämpfen. Es passierte nicht so viel, wie ich mir erhofft habe und die vorhandenen Probleme waren teilweise irgendwie künstlich herbeigeführt. Es fehlte einfach das gewisse Etwas, was ich gar nicht so ganz benennen kann, mich aber leider unzufrieden zurück lässt.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Toller Schreibstil, ausbaufähige Story

MondSilberLicht
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Nachdem ihre Mutter stirbt, muss Emma zu ihrem Onkel nach Schottland ziehen, in einen Ort, wo auch ihre Mutter vor ihrer Geburt schon lebte. Dort trifft die auf Calum, welchem sie vom ersten Augenblick ...

Nachdem ihre Mutter stirbt, muss Emma zu ihrem Onkel nach Schottland ziehen, in einen Ort, wo auch ihre Mutter vor ihrer Geburt schon lebte. Dort trifft die auf Calum, welchem sie vom ersten Augenblick an verfallen ist. Doch dieser hat ein Geheimnis...

Die Geschichte beginnt rasend schnell. Kaum ist Emmas Mutter tot, zieht sie direkt nach Schottland und ein paar Seiten später, sind schon wieder ein paar Wochen um. Diese Zeitspanne ging mir persönlich etwas zu schnell und wirkte irgendwie gefühllos. Das fand ich schade. Allgemein geht hier oft mal das Eine oder Andere sehr schnell und das Geheimnis, um welches es ja geht, kommt in meinen Augen dagegen etwas spät.

Emma und Calum gingen mir die meiste Zeit leider ziemlich auf die Nerven. Emma ist total abhängig, obwohl sie sich nicht mal wirklich kennen und man hört am laufenden Band "Er mag mich nicht.", "Er will mich nicht" o.ä. und das teilweise wegen Kleinigkeiten. Dadurch wirkt sie auf mich, als hätte sie absolut keine Selbstachtung und war für mich eine eher schwache Protagonistin. Das Hin und Her zwischen den beiden soll wohl neugierig machen, mich selbst hat es aber nur genervt und war zeitweise wirklich kitschig. Wen ich dagegen sehr mochte, waren Amelie und Peter, ich hoffe dass die beiden in Band zwei mehr Aufmerksamkeit bekommen. Ethan ist irgendwie wechselhaft, teilweise mochte ich ihn, teilweise konnte ich seine Äußerungen und Entscheidungen aber auch absolut nicht nachvollziehen. Außerdem gab es an manchen Stellen meiner Meinung nach Logikfehler, die mich ab und zu die Stirn haben runzeln lassen.

Was mir dieses Buch aber trotz der vielen Kritik irgendwie schmackhaft gemacht hat, ist der Schreibstil von Marah Woolf. Dieser ist wunderbar leicht und flüssig, sodass das Lesen trotzdem Spaß gemacht hat und ich das Bedürfnis habe, Band zwei zu lesen.