Cover-Bild Save You
Band 2 der Reihe "Maxton Hall Reihe"
(376)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783736306240
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mona Kasten

Save You

"Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.

Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer."


Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen ...

"Lache, weine und verliebe dich. Mona Kasten hat ein Buch geschrieben, das man nicht aus der Hand legen kann!" Anna Todd über Begin Again

Band 2 der neuen Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2021

Ein Band hätte definitiv gereicht

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Da nun doch einiges an Zeit vergangen ist, seitdem ich Band 1 gelesen habe, glückte der Einstieg nicht ganz so problemlos, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Erinnerungen an die Geschehnisse aus „Save ...

Da nun doch einiges an Zeit vergangen ist, seitdem ich Band 1 gelesen habe, glückte der Einstieg nicht ganz so problemlos, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Erinnerungen an die Geschehnisse aus „Save Me“ waren entweder komplett verschwunden, oder zumindest sehr verwaschen. So hat es einige Zeit gedauert, bis ich mich an der Seite von Ruby & Co. wieder einigermaßen zurechtfand und dem Geschehen richtig folgen konnte. Doch selbst dann wollte sich nicht die erhoffte Spannung einstellen. Genau so wie in Band 1 herrschte auch hier dauerhaft ein ewiges Hin und Her und unnötiges, zum Teil sich wiederholendes Drama. Es wirkt, als wäre die Story wie Kaugummi in die Länge gezogen worden, nur um möglichst viele Bände herauszuholen.
Das was zwischen Ruby und James passiert, war schon zu Beginn der Trilogie nicht wirklich fesselnd, aber immerhin noch ganz interessant. In diesem zweiten Band gibt es so wenige Plots, dass die Handlung mehr oder weniger auf der Stelle tritt und man einfach aus meilenweiter Entfernung schon jede noch so kleine Wendung kommen sieht. Die Grundstimmung trug auch nicht unbedingt dazu bei, am Ball bleiben zu wollen. Sie ist unheimlich erdrückend, traurig und belastend und hat sich binnen weniger Sekunden auf mich übertragen. Und das ist, abwechslungshalber, nichts gewesen, was ich als positiv empfunden hätte – im Gegenteil. Es hatte beinah eine depressive Note und ich fühlte mich nicht wohl an der Seite der Figuren. Viel Geweine, tausende Missverständnisse und zu wenig Kommunikation. Dazu noch Alkohol,- und Drogenmissbrauch und eine gute Portion Egoismus und Gejammer. Damit lässt sich dieser zweite Band ganz gut beschreiben. Mal abgesehen davon, dass eine Triggerwarnung irgendwie doch angebracht gewesen wäre, fehlte auch sonst noch einiges, was es für eine gute NA-Story braucht. Denn hätte man mal einen nützlichen Dialog eingebaut, wäre dieser Band, und wahrscheinlich auch der nächste unnötig gewesen; weil alles hätte kinderleicht gelöst werden können. Obwohl; es gab einen kleinen Nebenstrang – also eine Geschichte, die sich parallel zu der von Ruby und James abspielt und die fand ich wirklich interessant. Zu wenig behandelt, als dass sie spannend gewesen wäre, aber es war dieser eine kleine Lichtblick, der mich durch dieses Buch trieb. Und es ist auch der Grund, warum ich Band 3 noch eine Chance gebe.
Denn bis auf den Epilog, der bereits ankündigt, was in besagten Nebenstrang geschehen könnte, war das Ende dieses zweiten Romans einfach blass und unglaublich vorhersehbar. Der ganze Aufbau des Buches war das, aber besonders das Ende ließ mich einfach ungläubig auflachen. Es lief supergut; und dann Überraschung!! Nächstes Drama. Ich bin ehrlich enttäuscht von Ruby und James, bin dafür aber umso glücklicher, Ember und Lydia näher kennengelernt zu haben & sie in Band 3 wieder zu treffen.

Wo wir auch direkt bei den Figuren wären. Ruby und James als Protagonisten sind eigentlich nicht mal großartig verkehrt. Im Gegenteil. Sie könnten sogar ganz interessant sein; wäre da nicht das naive Verhalten und die tausend Fehler, die sie immer und immer wieder begeben. James gefiel mir dabei noch eine Spur besser, schlicht weil er noch ein bisschen realistischer dargestellt wurde als Ruby. James hatte weitreichende Probleme, mit denen er anfangs keineswegs so umgeht, wie es für richtig gehalten wird. Er zerbricht ein bisschen und weiß sich selbst nicht mehr zu helfen als sich in die tröstenden Arme von Alkohol und Drogen zu flüchten. (an dieser Stelle ein kleiner Einwurf: ich hätte mir definitiv mehr Aufklärung zu diesem Thema gewünscht – besonders in Bezug auf die Drogen. So vermittelt man schnell das Bild, Kokain und Co. wäre harmlos und ein „normaler Rettungsanker“). James musste jedenfalls einiges ertragen, stürzte aber fing sich irgendwann auch wieder auf und wuchs an den Hindernissen, die ihm das Leben in den Weg legte. Trotzdem komme ich nicht umhin zu sagen, dass ich ihn auch als reichlich naiv wahrnahm. Er trug sein Herz am rechten Fleck und opferte sich für seine Freunde regelrecht auf, aber das änderte nichts dran, dass er zu viel für selbstverständlich nahm und einfach anstrengend war. Aber alles in allem mochte ich ihn doch ganz gern, eben weil er lebendiger war und nicht fehlerfrei.
So wie Ruby. Ruby hatte es schon in Band 1 recht schwer bei mir. Ich fand sie sehr stereotypisch und gewöhnlich; fast ein bisschen zu glatt, für meinen Geschmack. Und dieser Eindruck verstärkte sich in diesem Band 2 noch zusätzlich. Ruby schien alles zuzufliegen, und als sie plötzlich merkt, dass das Leben kein Ponyhof ist, versinkt sie in weinerlichem Gejammer. Erst nach und nach versteht sie, dass die Welt nicht immer so schön ist und so problemlos, wie sie es kennt. Und erst ab dem Moment, in dem sie die Augen öffnet, fand ich auch wieder einen gewissen Draht zu ihr. Ruby war von einem Moment auf den anderen sympathisch, ja fast liebenswert. Nicht fehlerfrei, und manchmal auch echt nervig – aber sie schien an ihrem gebrochenen Herzen zu wachsen. Sie setzte sich plötzlich für ihre Freunde ein, tat alles in ihrer Macht stehende um ihnen zu helfen und für sie da zu sein. Das schenkte ihr definitiv den ein oder anderen Pluspunkt. Trotzdem fand ich so manch Gedankengang, und noch mehr Handlungen nicht so recht nachvollziehbar. Manchmal wirkte es fast ein bisschen weltfremd, wie sich Ruby gab und was die dachte. So komplett fern ab von jeder Glaubwürdigkeit. Es fällt mir schwer, diese zwiespältigen Eindrücke in Einklang zu bringen, aber ich denke, es schwankte einfach extrem. Mal mochte ich sie und bewunderte sie für ihre aufopferungsvolle Art; im nächsten Moment trieb sie mich mal wieder zur Verzweiflung.
Die Nebenrollen waren dafür mein Highlight in diesem Buch. Sie alle waren erstaunlich vielfältig ausgearbeitet, sehr glaubhaft und greifbar und alles in allem einfach viel besser dargestellt, als James und Ruby. Das kann natürlich auch daran liegen, dass uns Lesern zu wenig Zeit mit ihnen zugestanden wurde, um ihre Macken kennenzulernen aber Ember und Lydia, Wren und Co. gefielen mir extrem gut. Ich habe die beiden Mädels unheimlich ins Herz geschlossen, mit ihnen mitgefühlt und mitgefiebert und mich jedes Mal gefreut, wenn sie wieder auftauchten. Logischerweise gab’s natürlich auch die, die direkt einen tiefen Hass im Leser wecken und das gelang ihnen auch echt gut.

Zu guter letzt noch ein weiterer positiver Aspekt des Buches: Mona Kasten’s Schreibstil ist so angenehm und leicht wie eh und je. Auch dieser Band hat sich wieder sehr locker und vor allen Dingen schnell lesen lassen und war, je nach Situation, total atmosphärisch. Die Autorin versteht sich einfach darauf, Wohlfühl-Geschichte zu erzählen; wobei es hier sicher der Handlung geschuldet ist, dass ich mich persönlich nicht so recht fallen lassen konnte.Dennoch ist der Stil bildhaft und gut verständlich; vllt fast ein wenig zu „jung“ für die Thematiken, die behandelt werden, aber mir persönlich sagte er, wieder einmal sehr zu.
Ebenso gefiel mir auch die Gliederung. Soweit ich mich erinnere, haben wir Band 1 lediglich aus James‘ und Ruby’s Sicht gelesen. Hier kommen plötzlich auch Ember und Lydia’s Perspektiven dazu und gerade weil ich die beiden so gerne mochte, freute ich mich, nun auch durch ihre Augen blicken zu dürfen. Das brachte uns nicht nur James und Ruby näher, sondern eben auch vermeindliche Nebenrollen. Gut gelöst und passend zur Geschichte.

FAZIT:
„Save You“ von Mona Kasten hängt leider deutlich hinter dem Vorgänger her und beweist eigentlich nur, dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen ist. So manches, wenn nicht sogar alle Probleme hätten durch einfache Kommunikation vermieden oder zumindest gelöst werden können. Aber stattdessen wiederholt sich das unnötige Drama immer wieder und die Handlung wird zunehmend vorhersehbarer und klischeehafter. Lediglich die Nebenfiguren bringen noch etwas Lesespaß und auch nur sie sind der Grund, wieso ich Band 3 noch gerne lesen möchte. Ruby und James sind zwar stellenweise sympathisch, überzeugen aber nicht. Schade.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein trockener Fortlauf der Geschichte und eine zu konstruierte Entwicklung der Charaktere

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Ruby ist fertig mit der Welt – noch nie hatte sie so tiefe Gefühle für jemanden wie für James und genau von ihm wurde sie verletzt. Sie wünscht sich, dass sie einfach alles vergessen kann und zurück zu ...

Ruby ist fertig mit der Welt – noch nie hatte sie so tiefe Gefühle für jemanden wie für James und genau von ihm wurde sie verletzt. Sie wünscht sich, dass sie einfach alles vergessen kann und zurück zu ihrem alten Leben kann. Aber das wird schwierig: Denn sie kann James nicht vergessen, vor allem nicht, als er alles daransetzt, sie zurückzugewinnen.

Meine Meinung
Es war ein schneller Start in die Geschichte – und auch ein verwirrender. James schien wie ausgewechselt. In meiner Rezension zu «Save Me» habe ich geschrieben, dass ich finde, dass das Ende nicht zu James’ eigentlichem Wesen passt. Hier scheint es mir, als versuche die Autorin das wiedergutzumachen, indem James (wieder mal) eine 180 Grad Wendung macht.

Ich war überrascht, als plötzlich Kapitel aus Embers und Lydias Sicht hinzukamen. Normalerweise mag ich so etwas gar nicht, wenn mitten in der Geschichte plötzlich andere Sichten hinzukommen, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil: Die Geschichte hat es dringend nötig gehabt. Wären nicht diese zusätzlichen Handlungsstränge hinzugekommen, dann bräuchte man wirklich keinen zweiten Band. In gewisser Weise retten diese zwei James und Rubys Geschichte.

Wie erwähnt, ging es mit Ruby und James sehr schleppend voran. Um ehrlich zu sein war ich sehr enttäuscht. Einerseits ging es mir viel zu langsam, andererseits wollte ich nicht, dass es schneller voranging. (Hier kann ich nicht mehr dazu sagen, da ich sonst spoilern würde. 😊) Spannung war hier schon mal nicht vorhanden, von einem Spannungsbogen möchte ich auch gar nicht anfangen. Es war nun mal ein typischer Mittelband wie man ihn kennt.

Der Schreibstil war flüssig, wie man ihn sich von Mona Kasten gewöhnt ist. Auch die Dialoge liessen sich meiner Meinung nach besser lesen als beim ersten Teil. Weniger ist manchmal eben mehr. Jedoch ist mir etwas ins Auge gefallen, das ich mit der Zeit nicht mehr ignorieren konnte. »Er sieht so aus wie ich mich fühle.« Dieser Satz, in verschiedenen Variationen wie zum Beispiel mit »Er klingt … « oder »Sie bewegt sich … « war mir ein Dorn im Auge, da ich ihn ungelogen zehn Mal auf diesen 370 Seiten gelesen habe.

Das Ende war voraussehbar und wirkte meiner Meinung nach wieder zu gewollt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Autorin die Charaktere steuert und nicht umgekehrt. Natürlich kann man eine gewisse Geschichte im Kopf haben, aber dann muss man sich auch passende Charaktere dazu ausdenken. Ruby und James waren mir zu widersprüchlich und taten teils Dinge, die ich nicht erwartet hätte.

Ich hoffe, dass der letzte Band wieder etwas besser wird.

Fazit
Leider wurde ich enttäuscht von diesem Buch. Es war ein typischer Zwischenband, der nicht viel Handlung beinhaltete und sich zog. Jedoch habe ich mich über die zwei neuen Sichten gefreut, die hinzukamen, da es ohne diese definitiv langweiliger gewesen wäre. Wie beim ersten Band wirkt mir einiges zu gewollt und die Charaktere manchmal etwas widersprüchlich. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig zu lesen. Das einzige, das mich daran gestört hat, war der immer wiederkehrende Satz »Er/Sie sieht so aus wie ich mich fühle.« …

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Veröffentlicht am 08.03.2020

2. Teil von Maxton Hall

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Der zweite Teil unterscheidet sich vom ersten dadurch, dass es mehr Sichtweisen gibt. Die Geschichte fächert deswegen mehr auf und man verliert als Leser etwas den Fokus.

Es werden so viele Geschichten ...

Der zweite Teil unterscheidet sich vom ersten dadurch, dass es mehr Sichtweisen gibt. Die Geschichte fächert deswegen mehr auf und man verliert als Leser etwas den Fokus.

Es werden so viele Geschichten begonnen und keine abgeschlossen. Besser wäre gewesen Band 2 ganz wegzulassen und dessen Cliffhanger am Ende von Band 1 zu nehmen.
Der Schreibstil ist aber flüssig und das Buch liest sich schon für. Aber insgesamt überzeugt mich die Reihe nicht.

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Veröffentlicht am 28.06.2019

zu viel Drama

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In Save You geht die Geschichte rundum James und Ruby weiter. Es setzt an das Ende von Band 1 an und startet dadurch wirklich traurig. Ich konnte die Gefühle von James und Lydia hier sehr nachvollziehen ...

In Save You geht die Geschichte rundum James und Ruby weiter. Es setzt an das Ende von Band 1 an und startet dadurch wirklich traurig. Ich konnte die Gefühle von James und Lydia hier sehr nachvollziehen und Mona hat mich absolut berührt!

Spätestens nach einem Drittel ist diese Traurigkeit nicht mehr ganz so im Fokus, allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte ab da auch weniger gefallen hat. Der Schreibstil bleibt gut und relativ leicht und flüssig, aber die Story packt mich weniger als in Teil 1 und es wird mir zu dramatisch und teilweise kitschig, sodass ich nicht mehr ganz so durch das Buch geflogen bin.

Die Probleme von Ruby und James sind in meinen Augen irgendwie zu konstruiert und manche Denkweisen konnte ich nicht so ganz verstehen. Besonders das Ende hat mir leider noch mal so gar nicht gefallen und ich hoffe inständig, dass Band 3 nicht nur aus weit hergeholten Dramen besteht, wie ich es leider befürchte.

Was ich schön finde, ist dass Ember mehr Raum in diesem Buch erhält! Es gefällt mir gut, auch sie besser kennenzulernen und ich bin gespannt, wie es mit ihr noch weiter geht.

Fazit: emotionaler Anfang und leicht lesbarer Schreibstil. Nerviges Ende, zu viel Drama und teilweise zu kitschig.

Veröffentlicht am 16.11.2019

Die Charaktere können mich nicht überzeugen...

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MEINE MEINUNG
Eigentlich hatte ich nicht geplant, die Reihe fort zu setzen, nachdem der erste Teil mich leider nicht begeistern konnte. Aber als ich dann den zweiten Teil zum Geburtstags geschenkt bekommen ...

MEINE MEINUNG
Eigentlich hatte ich nicht geplant, die Reihe fort zu setzen, nachdem der erste Teil mich leider nicht begeistern konnte. Aber als ich dann den zweiten Teil zum Geburtstags geschenkt bekommen habe, wollte ich ihn nicht ungelesen stehen lassen oder weiter geben. Meine Erwartungen sind allerdings ziemlich weit unten gewesen.

Der Roman ist wieder in der Ich-Form verfasst worden, dieses Mal neben Rubys und James Perspektiven auch aus denen von Ember und Lydia. Diese sich anhäufenden Perspektiv-Wechsel haben mich im ersten Moment ziemlich gestört, ich mag es am liebsten, aus einer einzigen Sichtweise zu lesen. Schnell aber haben Ember und Lydia mich immer mehr begeistern können, weswegen die zahlreichen Wechsel mich nicht lange nervten.

Was mich allerdings genervt hat waren Ruby und James. Ich kann mit den beiden Charakteren einfach nicht warm werden und warum, kann ich gar nicht so genau erklären.
Ruby ist natürlich von James verletzt und möchte ihn gar nicht mehr sehen, was ich natürlich total nachvollziehen kann. Und auch dass James nach dem Tod seiner Mutter ein ganz anderer Mensch ist, ist für mich total verständlich. Dass die Liebesgeschichte der beiden nach dieser Situation dennoch weiter geht, ist für mich weniger verständlich. Für mich persönlich fehlt die Leidenschaft, das Prickeln zwischen den beiden Figuren zu stark. Nach der großen Trennung ging mir das ganze zu sachlich und klar weiter, da fehlte einfach das große Vermissen und der Herzschmerz auch bei mir, als Leser. Ich kann nicht wirklich sagen, dass diese Trennungsphase sich gezogen hat, aber wirklich spannend mit anzusehen fand ich es leider auch nicht. Auch die große Versöhnung – ich hoffe ich spoiler niemanden damit, dass sie sich wieder vereinen – fiel sehr unspektakulär aus. Im Großen und Ganzen haben Ruby und James mich wieder enttäuscht.

Was mich allerdings begeistern konnte, war die Geschichte von Lydia. Von ihr hätte ich liebend gerne noch mehr gelesen, weil sie mich deutlich mehr reizt, als die von James von Ruby. Und auch Rubys Schwester Ember ist in meinen Augen ein deutlich interessanterer Charakter als Ruby selbst!

Das Ende ist natürlich mal wieder ein gemeiner Cliffhanger und weil ich den dritten Teil sowieso schon gekauft habe, werde ich die Reihe natürlich noch beenden. Aber wirklich reizen tut es mich leider nicht.

FAZIT
Ich wurde weder enttäuscht, noch begeistert. Für mich liegt der zweite Teil auf dem gleichen Niveau wie der erste, der mir leider schon nicht gefallen konnte. Der Schreibstil ist wirklich schön und die Charaktere hätten auch mehr bieten können. Aber das Prickeln, die Chemie zwischen den Protagonisten fehlt mir und die Nebencharaktere sind deutlich interessanter, als die Dahin-Plätschernde Geschichte von Ruby und James.