Cover-Bild Ein wirklich erstaunliches Ding
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783423790406
Hank Green

Ein wirklich erstaunliches Ding

Roman
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

#shitstorm

Stell dir vor, Außerirdische kommen auf die Erde – und du postest das allererste Video davon.

Genau so verläuft »Tag X« für die 23-jährige April. Ihr Clip von »Carl«, einer mysteriösen, aber beeindruckenden Roboter-Skulptur, geht über Nacht viral und katapultiert sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Überall auf der Welt sind Carls aufgetaucht – und niemand weiß, woher oder warum.

Die Ungewissheit lässt eine mediale Hysterie ausbrechen – Schock, Neugier und Angst treffen auf Sensationslust und apokalyptische Fantasien.

Immer mehr Verschwörungstheoretiker, die sogenannten Defender, sehen in der außerirdischen Intelligenz eine Bedrohung, gegen die es zu kämpfen gilt – und dazu gehört auch deren Entdeckerin April ...

›Ein wirklich erstaunliches Ding‹ ist im September 2018 in den USA erschienen und stand auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste. Hank Green betreibt gemeinsam mit seinem Bruder John den Video-Kanal ›Vlogbrothers‹.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

#shitstorm

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INHALT:
Stell dir vor, Außerirdische kommen auf die Erde – und du postest das allererste Video davon.
Genauso verläuft »Tag X« für die 23-jährige April. Ihr Clip von »Carl«, einer mysteriösen, aber beeindruckenden ...

INHALT:
Stell dir vor, Außerirdische kommen auf die Erde – und du postest das allererste Video davon.
Genauso verläuft »Tag X« für die 23-jährige April. Ihr Clip von »Carl«, einer mysteriösen, aber beeindruckenden Roboter-Skulptur, geht über Nacht viral und katapultiert sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Überall auf der Welt sind Carls aufgetaucht – und niemand weiß, woher oder warum.
Die Ungewissheit lässt eine mediale Hysterie ausbrechen – Schock, Neugier und Angst treffen auf Sensationslust und apokalyptische Fantasien.
Immer mehr Verschwörungstheoretiker, die sogenannten Defender, sehen in der außerirdischen Intelligenz eine Bedrohung, gegen die es zu kämpfen gilt – und dazu gehört auch deren Entdeckerin April ...

MEINUNG:
Ich hatte nicht den Eindruck, dass man um dieses Buch in diesem Frühjahr vorbeigekommen ist, denn es war auch das erste Buch im Imprint Bold vom dtv Verlag. Ehrlich gesagt habe ich trotz der Kenntnis vom Klappentext keine so richtige Vorstellung gehabt, was mich hier inhaltlich erwartet.

April und ihr guter Freund Andy finden eines Nachts den sogenannten „Carl“, eine Roboter-Skulptur, die auch in anderen Städten auftauchen, doch April und Andy sind die ersten, die ihr Video dazu ins Netz stellen. Was und wer die Carls sind ist unklar, rückt aber schnell in den Fokus von Wissenschaftlern und natürlich der halben Welt. April und Andy stehen plötzlich von jetzt auf gleich im Zentrum der Medien und natürlich gibt es auch Gegner als April beschließt sich als Marke mit ihrer Entdeckung des Carls zu verkaufen.

Ganz groß im Fokus der Geschichte stehen soziale Medien, wie Facebook, Twitter, Instagram und YouTube. April und ihre Freunde nutzen alle Kanäle zum Austausch über die Entdeckung der Carls und ihnen schlägt auch ein wahnsinniges Interesse entgegen, was sie von jetzt auf gleich zu Personen des öffentlichen Lebens macht. Die Wucht des ganzen Medienrummels, denn besonders April natürlich auch entfacht, in dem sie sich öffentlich äußert, wird am Anfang etwas naiv eingeschätzt, besonders von April. Das störte mich auch etwas an ihrem Charakter. Ich empfand sie als viel zu gutgläubig und naiv, auch wenn ihre Absichten durch und durch gut und ehrenhaft waren.

Die plötzliche Berühmtheit hat auch Konsequenzen auf ihr Privatleben, denn natürlich interessieren sich Medien nun plötzlich für alles an ihr. Der Autor stellt hier sehr gut den plötzlichen Aufstieg und auch Fall einer Person wie April auf, die durch ein Ereignis zur Berühmtheit wird, nur weil sie es als erste Person zu fällig entdeckt hat. Neben den Auswirkungen von Social Media, ist aber auch die Geschichte der Carls wirklich super konstruiert. Ich hatte nicht erwartet, dass sie in dieser Tiefe Teil des Romans sein wird. Denn es wird hier wirklich richtig analysiert, was es mit den Carls auf sich hat, wobei auch Träume eine große Rolle spielen. Durch die Geschichte der Carls wird die ganze Story auch zu einem modernen Sci-Fi-Roman.

FAZIT:
Ein wirklich erstaunliches Ding las sich für mich eher, wie ein Sci-Fi-Roman für junge Leute und dennoch gepaart mit vielen Aspekten aus unserer modernen Social-Media-Welt. Dem Autor gelingt es hier die guten und schlechten Seiten in einem ansprechenden Romankontext zu verpacken. Bin gespannt, was wir noch von Hank Green lesen werden. ?
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Abgedreht und skurril

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Von jetzt auf gleich ändert sich das Leben der 23jährigen Grafikdesignerin April May, als sie zusammen mit ihrem guten Freund Andy ein Video dreht und ins Netz stellt über einen geheimnisvollen überdimensionalen ...

Von jetzt auf gleich ändert sich das Leben der 23jährigen Grafikdesignerin April May, als sie zusammen mit ihrem guten Freund Andy ein Video dreht und ins Netz stellt über einen geheimnisvollen überdimensionalen Roboter, der plötzlich in New York aufgetaucht ist und den sie Carl nennt. Identische Carl-Skulpturen sind zeitgleich in weiteren Städten. Schlagartig werden April und Andy über Nacht berühmt, verdienen einen Haufen Geld und sind omnipräsent in den Medien. Doch rätselhaft bleibt nach wie vor, wie Carl aufgetaucht ist und welche Mission er hat…

Eine völlig überraschende Geschichte hat Hank Green mit seinem Roman „Ein wirklich erstaunliches Ding“ geschrieben. Die Wendungen, die seine Erzählung nimmt, sind völlig unvorhersehbar, dafür beschreibt er treffend den Hype, den eine Erscheinung wie Carl auslösen würde. Die Geschichte nimmt immer mehr an Fahrt auf, sie ist völlig überdreht, dies aber konsequent bis ins letzte Detail. So entsteht eine völlig abgedrehte und spannende Geschichte, mit leichter Gesellschafts- und Medienkritik versetzt, die man nicht so ganz ernst nehmen darf – um dann mit Wonne einzutauchen in diesen skurrilen, absurden Roman. Nur mit dem Ende habe ich etwas gehadert, dennoch empfehle ich das Buch auf jeden Fall weiter.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Ein wirklich erstaunliches Buch

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Auf meiner Wunschliste hatte ich »Ein wirklich erstaunliches Ding« von Hank Green schon etwas länger stehen, genau genommen so ziemlich seit es auf englisch erschienen ist. Der Aufhänger des Buches klingt ...

Auf meiner Wunschliste hatte ich »Ein wirklich erstaunliches Ding« von Hank Green schon etwas länger stehen, genau genommen so ziemlich seit es auf englisch erschienen ist. Der Aufhänger des Buches klingt einfach total cool finde ich, irgendwie ein wenig anders als so vieles, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Das liegt zum einen daran, dass ich sehr wenig Sci-Fi lese und zum anderen habe ich noch nie ein Buch in der Hand gehabt, das sich so viel mit Social Media und unserer heutigen Gesellschaft beschäftigt. Warum ich es trotzdem erst jetzt gelesen habe? Gute Frage. »Ein wirklich erstaunliches Ding« hat mich immer irgendwie gereizt, aber gleichzeitig nicht genug, da ich doch recht durchwachsene Meinungen dazu gehört habe, etwas, das sich fortgesetzt hat, als das Buch jetzt auch im Deutschen erschienen ist.

Eigentlich nehme ich mir ja immer wieder vor nicht zu viel auf die Meinungen anderer Rezensenten zu geben, aber gerade wenn Blogs, deren Meinung man vertraut, das Buch eher mittelmäßig bewerten kommt man doch ins Grübeln. Umso froher bin ich, dass ich »Ein wirklich erstaunliches Ding« dennoch (endlich) gelesen habe, denn – und ich weiß nicht ob das daran liegt, dass ich mit niedrigeren Erwartungen heran gegangen bin – mir gefiel Hank Greens Debüt meistbietend sehr gut. Ich kann die Kritik die viele an der Geschichte üben nachvollziehen, aber nichtsdestotrotz hat »Ein wirklich erstaunliches Ding« es geschafft mich von sich zu überzeugen.

Wie gesagt bin ich eher etwas skeptisch an »Ein wirklich erstaunliches Ding« heran gegangen und das erste Kapitel war ich mir ziemlich sicher, dass ich diese Geschichte nicht mögen würde, einfach weil ich ein paar Seiten gebraucht habe um mich an den Erzählstil von Hank Green zu gewöhnen, denn man liest aus der Ich-Sicht von April, wie sie aus der (für den Leser) Zukunft auf die Geschehnisse rund um die Carls blickt und aus ihrer Perspektive berichtet. Für mich war das ein wenig gewöhnungsbedürftig zunächst, da April dadurch viele Gedanken einbringt und teilweise anfängt zu philosophieren, was einen wiederum aus der eigentlichen Handlung etwas rausreißt, mich aber, nachdem ich mich erstmal daran gewöhnt habe, gar nicht mehr gestört hat. Eher im Gegenteil, nach ein paar Kapiteln steckte ich mittendrin und mochte April als Erzählerin richtig gerne, eben weil es sich fast so anfühlt als würde sie einem tatsächlich ihre Geschichte erzählen.

Wenn ich jetzt sage, dass ich April als Erzählerin mochte, dann müssen wir einmal zwischen April als Charakter und April als Erzählerin separieren, denn den Charakter April May, wie sie sich selbst darstellt, fand ich stellenweise alles andere als sympathisch. April ist sehr Ich bezogen, handelt oft übereilt und ohne nachzudenken und allgemein dreht sich gefühlt die ganze Welt um sie. Was so besonders an ihr ist? Keine Ahnung. April ist ein ziemlich normaler Mensch, sie trifft ab und an Entscheidungen, die schwer nachvollziehbar sind und ist in mancher Hinsicht etwas verkorkst, was noch schwerer nachzuvollziehen war, weil sie teilweise zwar sehr selbstreflektiert auf die Vergangenheit blickt, teilweise aber eben auch nicht. Ergibt das Sinn? Ich hoffe. Also: Ich fand April nicht unbedingt sympathisch – im echten Leben wäre sie jemand mit dem ich nicht würde befreundet sein wollen -, aber ich mochte dennoch die Art wie sie ihre Geschichte erzählt und sich selbst dargestellt hat; ich habe ziemlich gerne aus ihrer Sicht gelesen, auch, wenn ich sie als Charakter nicht unbedingt mochte. Eine ungewöhnliche Kombination, aber irgendwie hat Hank Green es geschafft, dass eben diese Kombi sehr gut für mich funktioniert hat. Ich fand es irgendwie fast schon erfrischend, dass ich April nicht mochte, dass sie Fehler macht und das zur Genüge. April ist herrlich menschlich und das war wohl das, was mir am meisten an ihr gefiel.

Aber genug von unserer Erzählerin, machen wir noch einen kleinen Abstecher zu den Nebencharakteren. Ich muss sagen, dass mir die meisten der Nebencharaktere sympathischer waren als April selbst, obwohl ich mich bei manchen wirklich gefragt habe, was sie an April finden, denn wie gesagt, sie ist nicht unbedingt die Definition einer guten Freundin. Was die Nebencharaktere angeht fand ich vor allem großartig wie divers Hank Green schreibt, so ist Aprils ehemalige Mitbewohnerin (und Ex-Freundin) Maya zum Beispiel schwarz und lesbisch, April selbst bisexuell und Miranda, eine Wissenschaftlerin die April im Laufe der Geschichte kennenlernt, bewegt sich ebenfalls irgendwie im queeren Bereich. Das tolle dabei ist, dass Hank Green es schafft, dass die Nebencharaktere nicht durch die Minderheit der sie angehören charakterisiert werden (ich will ja kein Negativbeispiel nennen, wo das so ist, aber… wir wissen alle wovon ich rede, oder? hust Someone New hust) , sondern sie alle davon abgesehen eine wichtige Rolle für April und die Geschichte haben. Allerdings muss ich auch sagen, dass dadurch, dass man rein aus Aprils Sicht liest die Nebencharaktere teilweise doch recht wenig Screentime bekommen, dafür ist April einfach zu Ich-bezogen, und deshalb teilweise etwas flach bleiben, beziehungsweise hätte ich von ein paar, weil ich sie so gerne mochte, einfach gerne mehr gesehen… okay, ich gebe es zu, hauptsächlich geht es mir um Aprils persönlichen Assistenten Robin, der mir gegen Ende etwas Leid tat, weil er April sehr loyal gegenüber ist und ihr das Leben so viel leichter macht und sie ihn einfach nicht zu schätzen weiß. Aus irgendeinem Grund fand ich Robin jedenfalls ziemlich interessant, vielleicht gerade weil man so wenig über ihn weiß, aber ich hätte definitiv gerne noch mehr von diesem Charakter gesehen, da er doch recht eng mit April zusammenarbeitet.

Wie gesagt, ich kann die Kritik an »Ein wirklich erstaunliches Ding« stellenweise gut nachvollziehen, aber für mich hat das Konzept des Buches halt funktioniert. Zwischen »Ein wirklich erstaunliches Ding« und mir hat es irgendwie Klick gemacht. Das wird denke ich nicht bei jedem so sein, kommt vielleicht aber auch ein bisschen darauf an mit welchen Erwartungen man an die Geschichte heran geht. Ich habe mit keinem Buch voller Spannung und Sci-Fi Elementen gerechnet, trotz, dass die Carls in irgendeiner Art außerirdisches Leben sind. Ich würde sagen die Handlung ist gerade zu Anfang eher gemächlich, hat mich aber gleichzeitig sehr neugierig gemacht. Ohne dass sonderlich viel passiert hat Hank Green es geschafft, dass ich am Ball blieb und unbedingt wissen wollte, was es mit den Carls auf sich hat. April selbst tut nämlich zwar so, weiß aber tatsächlich auch nicht viel mehr als der Rest der Menschheit, obwohl sie von den Medien quasi als Carl-Botschafterin dargestellt wird. Okay, zugegeben stellt auch sie selbst sich so dar und nimmt diese Rolle dankend an. Jedenfalls tappt man zusammen mit April im Dunkeln und versucht das Rätsel um die Carls und was sie auf der Erde und von den Menschen wollen zu lösen. »Ein wirklich erstaunliches Ding« ist – zumindest die ersten zwei Drittel – nicht spannend im eigentlichen Sinne, hat auf mich aber dennoch eine gewisse Sogwirkung ausgeübt. Ich gebe da wie gesagt dem Erzählstil die Schuld, der dafür gesorgt hat, dass ich das Buch nicht so wirklich aus der Hand legen wollte.

Was mir an »Ein wirklich erstaunliches Ding« aber wohl am meisten gefallen hat, ist, wie Hank Green unsere heutige Gesellschaft porträtiert. Der Fokus dieses Buches liegt neben dem Rätsel um die Carls auf sozialen Medien und dem Umgang damit. April wird quasi über Nacht weltberühmt und es war definitiv interessant zu verfolgen was diese plötzliche Reichweite, die sie durch das Video und die darauf folgenden Besuche in Talkshows mit ihr gemacht haben. Hank Green stellt wunderbar die schönen, aber auch die nicht so schönen Seiten von Social Media dar, angefangen damit, dass April von ihrer Agentin dazu angehalten wird sich in der Öffentlichkeit als lesbisch und nicht als bisexuell auszugeben, über Trolle, den Drang immer alles sofort zu erfahren, der Erste und Schnellste zu sein und schlichtweg die Angst all diese vielen, vielen Follower wieder zu verlieren. Ich denke wir wissen alle wie viel Arbeit darin steckt Social Media Accounts ordentlich zu pflegen und April dabei zuzusehen, wie sie quasi süchtig danach wird eine höhere Reichweite zu erzielen, mehr Menschen zu erreichen mit dem was sie macht und dabei auch noch gut dazustehen war gleichermaßen erschreckend wie auch… relatable? Denn ja, April trifft einige, wirklich einige nicht ganz so tolle Entscheidungen, aber irgendwie konnte ich ihr das auch immer wieder verzeihen, weil ich bis zu einem gewissen Grad verstehen kann, warum sie tut was sie tut, sei es manchmal auch noch so dämlich.

Fazit?
Schließlich bleibt mir jetzt eigentlich gar nicht mehr so viel zu sagen, außer, dass »Ein wirklich erstaunliches Ding« für mich, obwohl es nicht perfekt ist und ich dem Buch „nur“ 4 Sterne gegeben habe, irgendwie gleichzeitig auch ein bisschen ein Jahreshighlight ist. Für mich war das Buch erfrischend anders; ich fand es toll wie divers dieses Buch war, wie treffend es in vielerlei Hinsicht unsere heutige Gesellschaft beschreibt und außerdem fand ich die Carls richtig spannend. Man tappt so lange im Dunkeln, weiß nicht so recht was man von diesen mysteriösen Robotern halten soll und schließlich ist man an Ende auch nicht viel schlauer. Das ist einer der Gründe, weshalb das Buch von mir nicht die volle Punktzahl bekommt, denn so genial ich es in vielerlei Hinsicht auch fand, ich habe immer noch nicht so wirklich eine Ahnung wo der Autor uns eigentlich hinführen möchte. Nichtsdestotrotz hat mir Hank Greens Debüt insgesamt richtig gut gefallen und ich bin gespannt auf den zweiten Teil. Wer sich von dem was ich geschrieben habe jetzt nicht abgeschreckt fühlt, dem würde ich das Buch wirklich ans Herz legen, weil es wirklich ein tolles Buch ist. Wenn nicht, dann lasst lieber die Finger davon.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Ganz anders als der Bruder

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Stell dir vor, Außerirdische kommen auf die Erde – und du postest das allererste Video davon.

Genau so verläuft »Tag X« für die 23-jährige April. Ihr Clip von »Carl«, einer mysteriösen, aber ...

Stell dir vor, Außerirdische kommen auf die Erde – und du postest das allererste Video davon.

Genau so verläuft »Tag X« für die 23-jährige April. Ihr Clip von »Carl«, einer mysteriösen, aber beeindruckenden Roboter-Skulptur, geht über Nacht viral und katapultiert sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Überall auf der Welt sind Carls aufgetaucht – und niemand weiß, woher oder warum.

Die Ungewissheit lässt eine mediale Hysterie ausbrechen – Schock, Neugier und Angst treffen auf Sensationslust und apokalyptische Fantasien.

Immer mehr Verschwörungstheoretiker, die sogenannten Defender, sehen in der außerirdischen Intelligenz eine Bedrohung, gegen die es zu kämpfen gilt – und dazu gehört auch deren Entdeckerin April ...

Es ist zwar ganz anders als die Bücher seines Bruders, aber nicht schlechter. Ich muss zwar gestehen, dass ich ein Buch alà John Green erwartet habe, aber Hank hat seinen eigenen Stil, der durchaus lesbar ist.
In diesem Buch geht es mehr um das technische, mehr um Multimedia. Ein Buch gerade für die hashtag Generation.
Ich fand die Idee mit dem Roboter und vor allem die Geschichte, wie schnell es ein Selbstläufer wurde, sehe lesenswert. Denn genau s empfinde ich es. Man hat es nicht mehr im Griff.

Für mich ein sehr lesenswertes Buch, das mich wunderbar unterhalten hat.

Veröffentlicht am 08.05.2019

CARL

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Das wirklich erstaunliche Ding ist eine ca. 3 Meter große Roboterskulptur die April May auf dem Nachhauseweg in New York entdeckt. April arbeitet als Grafikdesignerin für ein erfolgloses Start-up-Unternehmen. ...

Das wirklich erstaunliche Ding ist eine ca. 3 Meter große Roboterskulptur die April May auf dem Nachhauseweg in New York entdeckt. April arbeitet als Grafikdesignerin für ein erfolgloses Start-up-Unternehmen. Sie ruft ihren Freund Andy an und die beiden stellen ihren Film über die Skulptur, die sie CARL nennen, ins Netz. Dort verbreitet sie der Film in Windeseile und anschließend tauchen immer mehr CARLs in anderen Metropolen der Welt auf. Ein richtiger Hype entsteht und April ist eine Internetberühmtheit geworden.
Der Roman ist eindeutig für jüngere Leute und der Internetgeneration geschrieben worden. Viele Ausdrücke auf dem IT-Bereich werden verwendet, der Sprachstil ist locker und schwungvoll.