Cover-Bild Bye-Bye Plastik!
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heel
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 30.04.2019
  • ISBN: 9783958439146
Sophie Noucher

Bye-Bye Plastik!

Besser leben ohne Kunststoff
DAS PLASTIK-SPARBUCH

Nicht erst seit "Friday for Future" in aller Munde: Zero Waste oder Plastikfasten - die Notwendigkeit auf den Verzicht auf Kunstoff und unnötige Verpackungen aus Plastik ist mittlerweile auch bei der breiten Bevölkerung angekommen: Überall entstehen Zero Waste-Shops, Abfallvermeidung, Sharen, Recycling, Upcycling, Konsumverzicht und Nachhaltigkeit ist die neue Philosphie, die die Menschen bewegt - angesichts des dramatischen Klimawandels und der Verschmutzung der Meere eine Notwendigkeit! Jeder, der einmal den Inhalt seiner Gelben Tonne näher betrachtet hat, sieht ein, dass der meiste Müll, den man produziert hat, unnötig ist und durch kleine Änderungen des Lebensstils vermieden werden kann.

Wie aber können wir konkret durch unser Verhalten im Alltag uns und unsere Umwelt schützen? Wie unser Leben „entplastifizieren“? Dieses Buch hilft Dir dabei, auf Kunststoff zu verzichten, wo es nur geht. Kompakt und verständlich präsentiert dieser Ratgeber, was man zum Thema wissen muss – und bietet zahlreiche erprobte und leicht umsetzbare Tipps für den Alltag:

- EINKAUFEN
- LEBENSMITTEL, KÖRPERPFLEGE UND HAUSPUTZ
- KLEIDUNG
- SCHULBEDARF, SPIELZEUG
- HAUS, GARTEN UND BÜRO

Die Autorin gibt alltagstaugliche Tipps, wie man auch als berufstätige Mutter von drei Kindern ganz konkret Wege finden kann, Plastik aus dem Alltag zu verbannen. Sie gibt wunderbare Ratschläge für plastikfreie Räume wie Küche, Bad, Garten oder Büro. Wartet nicht länger, verwandelt Eure Umgebung in eine plastikfreie Zone!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2021

Interessante Fakten, tolle Tipps und Rezepte für ein Leben ohne Kunststoff

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Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, wir versinken in Plastik. Ein Zustand, welcher in reichlich Dokumentationen und Reportagen ausführlich gezeigt wird und auch uns zum Nachdenken anregen sollte. ...

Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, wir versinken in Plastik. Ein Zustand, welcher in reichlich Dokumentationen und Reportagen ausführlich gezeigt wird und auch uns zum Nachdenken anregen sollte. Denn ein Leben ohne Plastik ist machbar, so wie es eben „Bye-Bye Plastik“ beweist.

Ein Grund warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte war, als ich in einem kurzen Beitrag sah, das eindeutig Reste einer Wurstverpackung aus Deutschland in einem Tümpel von Malaysia herumschwammen. Darauf folgten weitere Beiträge und schließlich der Wunsch, weniger Plastik in den Alltag zu integrieren. Da kam das Buch gerade recht und zeigte mir als allererstes einmal die Entstehungsgeschichte des Kunststoffs auf, mit samt seines Booms in den 60&70er Jahren und dem Herstellungsverfahren. Schon hier staunte ich nicht schlecht!

Noch mehr staunte ich dann über das Kapitel welches sich mit den Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit auseinandersetzte. Hier veröffentlichte die Autorin ein paar Zahlen, welchen einen vernünftigen Menschen eigentlich nur die Tränen in die Augen treiben können. Denn gerade die Informationen zum Thema Green Washing und der „Schön-Rederei“ beim Recycling waren wirklich zermürbend.


Da waren die anschließenden Tipps für Haushalt, Einkauf und den Alltag fast schon eine Erholung. Denn hier wurden wirklich nütze Tipps und Hinweise wiedergegeben, die oftmals wirklich leicht umzusetzen sind. Dazu kamen vielen Rezepte, welche wirklich schnell umgesetzt werden können und den bunten Flaschen aus dem Laden locker das Wasser reichen können. Hier störten mich nur die Aussagen wie: Das man z.B. Wasserkocher aus Kunststoff eggen einen aus Metall ersetzen soll. Gerade wenn das Gerät noch funktioniert, wäre dies eher Vergeudung Und der Kauf von Produkten in Aluminiumdosen. Auch Produkte daraus sollte man nicht kaufen, da sie auch Probleme beim recyclen machen.

Mit der wohl coolste Punkt des Buches, war aber der, wie wir gemeinsam etwas gegen den Überfluss und die Verschwendung von Plastik unternehmen können. Hier stand wirklich das „Wir“ im Vordergrund, denn nur gemeinsam können wir den Firmen klar machen das „Der Verbraucher will das so!“ die wohl billigste Ausrede überhaupt ist. Reparieren, ausleihen, mieten, die Auswahl ist groß, auch wenn gerade beim Reparieren einem viele Steine in den Weg gelegt werden. Ich spreche da aus Erfahrung.

Kommen wir aber zuletzt zur Aufmachung, welche ich wirklich ausgesprochen interessant fand, da man nur mit schwarz, gelb, blau und dem weißen Untergrund arbeitete. Statt mit kunterbunten Bildern begleiteten einen Illustrationen aus den 3 Farben, welche stets toll in Szene gesetzt wurden und oftmals auch zur Anschauung dienten. Optisch kam hier auf jeden Fall keine Langweile auf, was das Buch nur noch lesenswerter machte.

Wer nicht nur etwas über die Vermeidung von Kunststoff lernen möchte, sondern auch einmal erfahren möchte, was Kunststoff ist und wie schwer es zu recyclen ist, der ist hier genau richtig. Sophie Noucer, schaffte es mich mit ihren interessanten und sehr aussagekräftigen Schreibstil zu begeistern, die dazu auch noch sehr einfallreich bebildert waren. Ob die Hinweise zu Aluminium oder dem Ersetzen von Geräten der Übersetzung geschuldet sind weiß ich nicht. Eine erneute Überprüfung wäre aber lobenswert. Ansonsten ist dieses Buch eine echte Empfehlung für die alle, die in kleinen Schritten weg vom Plastikabfall möchten und sich wirklich noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Rein schauen lohnt sich besonders für Neulinge

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Bei diesem Buch hat die Autorin offensichtlich ordentlich recherchiert - leider nicht mehr selbstverständlich.
Die Fakten sind gut nachvollziehbar und verständlich ausgeführt, ohne Effekthascherei. Der ...

Bei diesem Buch hat die Autorin offensichtlich ordentlich recherchiert - leider nicht mehr selbstverständlich.
Die Fakten sind gut nachvollziehbar und verständlich ausgeführt, ohne Effekthascherei. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zum Lesen.

Hier sollen meiner Meinung nach Neulinge des Themas angesprochen werden. Ich beschäftige mich schon länger damit und es gab nicht wirklich viele neue Tipps. Auf die meisten kommt man eigentlich auch alleine. Aber als "Anfänger" hab ich damals ein ähnliches Buch gelesen und es gab mir das gute Gefühl, dass es tatsächlich möglich ist, den eigenen Lebensstil zu ändern.

Was mir gut gefällt, ist dass die Autorin auf den gehobenen Zeigefinger verzichtet und auch zugibt, dass es heute manchmal sehr schwer oder sogar unmöglich ist gewisse Gebiete zum zustellen.

Nicht so sehr gefallen hat mir das Eigenlob. Das eine ganze Familie innerhalb von wenigen Monaten alle Bereich umstellt, erscheint mir doch etwas sehr enthusiastisch (außer der "Teenager" der immer mal heimlich was aus/mit Plastik verwendet).


Gar nicht gefallen, hat mir der Schluss mit dem "eigenen" Aktionstag und die Einteilung von Menschen in Kategorien mit entsprechenden, teils bissigen, Beurteilungen.

Die Tipps sind teilweise sehr gut und praktikabel, auch wenn nicht wirklich was neues dabei war.

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Veröffentlicht am 28.06.2019

Hintergrundinformationen und viele Tipps

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Sophie Noucher hat sich mit der Vermeidung von Plastikmüll auseinandergestzt, etliche Bücher dazu gelesen und Hintergrundwissen dazu recherchiert, welches sie in diesem Buch weitergibt und durch Tipps ...

Sophie Noucher hat sich mit der Vermeidung von Plastikmüll auseinandergestzt, etliche Bücher dazu gelesen und Hintergrundwissen dazu recherchiert, welches sie in diesem Buch weitergibt und durch Tipps zur Nutzung alternativer Produkte ergänzt hat.

Ich habe zu diesem Thema breits Bücher gelesen und hinterfrrage schon seit vielen Jahren mein Handeln, meinen Konsum und selbstverständlich auch die Auswirkung auf meine Umwelt – das Buch behandelt also insgesamt kein wirklich neues Thema für mich. Dennoch denke ich, dass man sich stets weiter belesen und -entwickeln sollte und hatte in diesem Buch einige Neuigkeiten für mich erwartet.

Gerade die recherchierten Hintergrundinformationen, beispielsweise zu Plastikmüll in den Ozeanen, zur Problematik des Recycelns von Mischmaterialien, dass Kunststoff nur wenge Male recyclebar ist, nur ein minimaler Anteil des anfallenden Kunststoffmülls diesem überhaupt zugeführt wird.oder Irrtümer zum „grünen Punkt“ oder dem Begriff „biologisch abbaubar“ fand ich ausgesprochen interessant. Auch wenn man einiges davon schon ansatzweise gehört oder gelesn hat, waren diese Informationen so umfangreich und vor allem auch auf dem neuesten Stand, dass dieser Teil, der geschätzt gut die Hälfte des Buches ausmacht, für mich den Schwerpunkt des Buches bilden. So gut zusammengestellt habe ich diese Informationen noch nicht zusammengestellt gelesen.

Die persönlichen Tipps haben mich da, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht wirklich vom Hocker gehauen; die meisten Tipps machen schon seit Jahren die Runde, beispielsweise Stofftaschen statt Plastiktüten zu benutzen, eine Menstruationstasse zu verwenden oder Wasser aus Glas- und nicht aus Plastikflaschen zu trinken. Dies ist nur ein kurzer Auszug der Tipps, unter denen sich auch solche finden wie: Sie suchen eine Alternative zu Fußbodenbelägen aus Kunststoff? Wählen sie Teppich aus Naturfaser oder Parkett. Sie suchen eine Alternative zu Möbeln aus Kunststoff? Wählen Sie solche aus Holz. Nunja, ich denke, die lösung hätten bereits Vorschulkinder auf dem Schirm – das sind nicht wirklich Tipps für Erwachsene. Dann finden sich leider auch Tipps, die ich gar nicht nachvollziehen kann:

Die Autorin beschreibt, dass sie ihren funktionierenden Wasserkocher entsorgt und sich einen Edelstahlkessel für den Herd besorgt hat. Meiner Meinung nach ist jetzt zwar Kunststoff gemieden, dafür aber die energiefressendere Alternative zum Wasserkocher, die es übrigens auch aus Edelstahl gibt, gewählt worden. Auch von den Tipps, Cremes und andere Produkte nicht in Kunststoff, sondern in Alutuben oder Aludosen zu kaufen, möchte ich dringend abraten, da schon seit Jahrzehnten nachgewiesen wird, dass Aluminium ( beispielsweise als Kochgeschirr oder im Grundwasser bestimmter Gebiete) Alzheimer begünstigt. Gerade bei solchen Beispielen wird klar, wie schmal der Grad manchmal ist, auf dem man sich bewegt, wenn man etwas vermeiden möchte, dabei aber Pest gegen Cholera tauscht.

Nach meinem Geschmack werden die Beispiele/Tipps im Buch immer verkrampfter und die Autorin hat mich im Verlaufe des Buches immer weiter auf Distanz gebracht, je mehr sie von ihren persönlichen Siegen und gelungenen Aktionen wie ihrer „Plastic Attac“ und anderen Belehrungsaktionen berichtet hat – für mich mit etwas zuviel Eigenlob, Selbstbewußtsein und Selbstdarstellung als Gutmensch. Vielleicht ist dieses aber auch nur der Übersetzung aus dem Französichen geschuldet oder einem anderen Selbstbewußtsein…

Insgesamt war das Buch interessant zu lesen, dabei sehr abwechslungsreich illustriert. Mein Schwerpunkt lag eindeutig auf der fachlichen Darstellung verschiedener Sachthemen, wie beispielsweise der Problematik des Recycelns von Mischmaterialien.

Das Buch läßt sich leicht lesen, bietet neue Informationen – für jeden halt andere – zu einem sehr wichtigen Thema.