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Veröffentlicht am 28.06.2019

ein Märchen für Erwachsene

Der Geist von Cavinello d'Alba
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Völlig unerwartet wird Cornelia, eine junge Konditorin, aus ihrem trauten Alltag in Essen an der Ruhr gerissen. Grund: Der Heiratsantrag ihres Freundes, wegen dem sie ihre Eltern um ihre Abstammungsurkunde ...

Völlig unerwartet wird Cornelia, eine junge Konditorin, aus ihrem trauten Alltag in Essen an der Ruhr gerissen. Grund: Der Heiratsantrag ihres Freundes, wegen dem sie ihre Eltern um ihre Abstammungsurkunde bittet. So erfährt sie nicht nur um ihre wahre Identität. Auch ihr Erbe in der norditalienischen Region Piemont hat man ihr bislang verschwiegen.
Soll sie sich diesem stellen? Falls ja, lastet auf ihr die ganze Verantwortung für ein imposantes Kastell aus dem Mittelalter, denn sie ist die letzte Nachfahrin eines uralten Adelsgeschlechts. -
Zuerst schiebt sie alles von sich. Doch Streitereien in ihrem Umfeld, ausgelöst von der Aussicht auf das große Geld, lassen sie Deutschland den Rücken kehren. Ohne nachzudenken, stürzt sie sich in eine ihr völlig fremde Welt südlich der Alpen ...
Es ist ein Märchen ohne Wenn und Aber. Wenn man sich darauf einlassen kann ist es eine nette Geschichte. Es gibt viele gute Menschen und einige Böse, ein altes Gemäuer, viele Probleme vor allem das liebe Geld, dazu einen wunderschönen Geist und natürlich eine Liebesgeschichte.
Die Autorin schreibt im Stil alter Märchen, selbst die Sprache gelingt ihr größtenteils, obwohl es sich in dem Teil der noch in Deutschland spielt nicht so gut einfügt, in Italien klingt es viel besser.
Es gibt nicht viele Details bezüglich des Geschehens, da hat man die Tatsachen einfach hinzunehmen, ähnlich wie in den bekannten Märchen wo die Stiefmutter immer böse ist oder der Vater ohne Begründung fehlt. Dafür sind eher nebensächliche Details wie Landschaften oder Beschaffenheit von Ritterrüstungen ausreichend vorhanden.
Abschließend kann ich für mich feststellen bei dieser Geschichte war mir die Mischung aus Moderne und Märchen zu sehr gewollt da fehlte mir ein bisschen der gesunde Menschenverstand, der ja z. B.: in Grimmschen Märchen vorhanden ist. .

Veröffentlicht am 19.06.2019

Neuseeland

Wo der Tag beginnt
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Neuseeland, Gegenwart: Eine junge Archäologin reist auf die Chatham-Inseln. Sie entdeckt mitten in den historischen Baumzeichnungen der Moriori eine verwitterte Schnitzerei jüngeren Datums. "Kim... und ...

Neuseeland, Gegenwart: Eine junge Archäologin reist auf die Chatham-Inseln. Sie entdeckt mitten in den historischen Baumzeichnungen der Moriori eine verwitterte Schnitzerei jüngeren Datums. "Kim... und Bran...non", versucht Sophie zu entziffern. Ein Rätsel, dessen Ursprung fast 200 Jahre zurückliegt. Damals erlebte die junge Moriori Kimi die Invasion ihres Landes: Sie wird verschleppt und versklavt - bis sie begreift, dass die Gesetze ihrer Götter sie nicht schützen. Die Deutsche Ruth geht zur gleichen Zeit für ihren Mann bis ans Ende der Welt - doch er lässt sie dort im Stich. Beide Frauen müssen für ihr Glück selbst kämpfen.

Ahnenforschung, Familiengeheimnisse zusammen mit den Ureinwohnern Neuseelands sind das Grundthema des Buchs. Frau Lark liebt Neuseeland immer wieder taucht dieses Thema in ihren Büchern auf. Das Buch für sich ist spannend geschrieben. In der Gegenwart reist eine junge Archäologin nach eine Inselgruppe vor Neuseeland um dort über die Ureinwohner zu forschen. In der Vergangenheit gerät die junge Kimmi in die Sklaverei durch die Maoris die ihre Heimat überfallen haben. Die Krankenschwester Ruth reist mit ihrem Mann David auf die Inseln um dort zu missionieren. Die gegensätzlichen Lebensstile werden mit Gewalt angepasst, die Frauen wachsen über sich selbst hinaus.
Wenn es nur das einzige Buch dieser Autorin mit diesem Thema wäre, dann wäre ich restlos begeistert und würde es gern weiter empfehlen aber da es schon mehrere Bücher gibt die sich nicht einmal etwas unterscheiden bin ich enttäuscht.
Für jemanden der noch kein Buch dieser Autorin gelesen hat eine 5 Sterne Empfehlung, wer sie bereits kennt muss damit rechnen das es durch die Wiederholungen im Thema, der Erklärungen und der Figuren langweilig ist


Veröffentlicht am 11.06.2019

vielschichtig

All die unbewohnten Zimmer
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Eine Frau wird ermordet, ein Streifenpolizist erschlagen. In einem Netz von falschen Geständnissen und zwischen Zeugen, die nichts gesehen haben wollen, suchen »die Vier« nach der Wahrheit: Der ...

Eine Frau wird ermordet, ein Streifenpolizist erschlagen. In einem Netz von falschen Geständnissen und zwischen Zeugen, die nichts gesehen haben wollen, suchen »die Vier« nach der Wahrheit: Der ehemalige Mönch Polonius Fischer, der pensionierte Kommissar Jakob Franck, Polizeibeamtin Fariza Nasri und Tabor Süden, der Experte für Vermisstenfälle, übernehmen die Fahndung. Trotz vereinter Kräfte stoßen sie an ihre Grenzen. Aber die Zeit drängt – es kommt zu Nachfolgeverbrechen, und die Todesfälle erregen große mediale Aufmerksamkeit.
Dieses Buch ist mehr als ein Krimi oder Thriller denn der Autor lässt sehr viele aktuelle gesellschaftliche Fragen einfließen. Er liefert keine Antworten aber allein die Fragen untergebracht in einem spannenden Krimi sind herausfordernd.
Es ist mein erstes Buch von Ani und ich habe daher absolutes Neuland betreten. So eine Art des Schreibens ist mir bisher nicht begegnet. Die Handlungen sind wie in anderen Krimis auch, die Ermittler sind ungewöhnlicher als sonst aber das macht immer noch nicht das Eigenartige an diesem Schreibstil aus. Es ist als ob die Personen laut denken aber keiner kann es hören, sie schreien ihre Ängste, ihre Wut oder Verzweiflung heraus aber niemand reagiert weil es keinen Ton gibt. Nur ich als Leser erfahre davon und kann nicht reagieren daran habe ich fast verzweifelt. Ich wollte antworten und niemand hat mich gehört. Diese Interaktion mit dem Buch, die keine war hat mich zweifelnd zurück gelassen. Ich habe meine Meinung zu den angeschnittenen Themen. Aber habe ich auch alle Facetten bedacht, oder ist sie oberflächlich weil sie von der allgemeinen Meinung oder weil ich gegen diese bin, zu stark geprägt?

Veröffentlicht am 11.06.2019

Heftig

Projekt Orphan
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Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit ...

Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist … Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben
Das Thema fand ich sehr gut, aber mich hat die Brutalität gestört, sie war eines der Hauptbestandteile des Buchs. Für mich war es zuviel des Guten. zu´´Verliere nicht deine Menschlichkeit´", dieser Aufforderung will Evan nachkommen aber wie geht das wenn er jeden Täter auf möglichst grausame Art verletzt oder tötet um die Opfer zu befreien.
Die detailreiche Beschreibung war sehr bildlich, man hatte beim lesen die Landschaften, Räume und Menschen direkt vor Augen. Dazu denn aber auch die Verhaltensweisen und Foltermethoden der Protagonisten.
Ich war hin und her gerissen von dem Buch, einerseits hat es mir gut gefallen,zum anderen hätten einige Szenen auch weniger heftig ausfallen dürfen.

Veröffentlicht am 30.05.2019

sprunghaft

Meine Zeit mit Eleanor
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Washington, 1932: Die junge Reporterin Lorena Hickok reist in die Hauptstadt, um in der heißen Phase des Wahlkampfs um das Präsidentenamt regelmäßig Einblicke ins Leben des Kandidaten Franklin D. Roosevelt ...

Washington, 1932: Die junge Reporterin Lorena Hickok reist in die Hauptstadt, um in der heißen Phase des Wahlkampfs um das Präsidentenamt regelmäßig Einblicke ins Leben des Kandidaten Franklin D. Roosevelt und seiner Frau Eleanor zu liefern. Als Roosevelt wenige Monate später das Rennen für sich entscheidet, zieht "Hick" ebenfalls ins Weiße Haus ein - und wird zur Geliebten der First Lady.
Eine wahre Geschichte über zwei besondere Frauen mitten im Machtzentrum der USA.

Zwei Frauen die ungewöhnlich für ihre Zeit waren und ein Liebespaar? Die Autorin sch.reibt in ihrem Nachwort das Daten und Orte korrekt sei und der Rest fiktiv. In anderen Quellen wird von der Beziehung berichtet.
Unabhängig von der Glaubwürdigkeit hat mich das Springen in den Zeiten innerhalb eines Kapitels gestört.
Einerseits werden viele Emotionen unterdrückt, dann sind die Hauptpersonen einmal zu Tode betrübt oder jauchzen gen Himmel. Das Buch ist für mich ein einziges Hin und Her und das hat meinen Lesefluss erheblich gestört.
Ich hätte gern mehr über die Arbeit der Frauen besonders von der Zeit nach der Präsidentschaft gelesen.