Cover-Bild Die Liegenden
Band der Reihe "detebe"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 23.03.2016
  • ISBN: 9783257243529
Michele Serra

Die Liegenden

Julika Brandestini (Übersetzer)

Eine neue Spezies wächst heran: die Liegenden. Verwundert beobachtet ein Vater seinen 18-jährigen Sohn. Er lebt auf dem Sofa, online verbunden mit aller Welt – außer mit seinem Erzeuger. Sein Vater schaut über den Abgrund zwischen den Generationen und fragt sich: Wer bin ich? Und wer ist der Alien dort drüben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2023

Lachen oder weinen

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Lachen oder weinen

Das Cover sieht ja relativ harmlos aus, aber das kleine Buch hat es in sich.

An vielen Stellen wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Oder betroffen sein oder verzweifelt. ...

Lachen oder weinen

Das Cover sieht ja relativ harmlos aus, aber das kleine Buch hat es in sich.

An vielen Stellen wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Oder betroffen sein oder verzweifelt. Resigniert oder abschwächend.

Als Mutter eines Sohnes, der auch vor einigen Jahren ein Teenager war, der mich zur Verzweiflung und 3 x täglich zum Ausrasten brachte, kann ich bestätigen, dass viele Szenen perfekt eins zu eins gezeichnet sind.


Natürlich feinstens gewürzt mit Ironie bis Zynismus.

Die Fantasie mit dem letzten großen Krieg fand ich makaber, aber nicht schlecht dargestellt.

Guter tröstlicher Lesestoff für Lehrer oder Eltern von Teenagern während oder nach der Pubertät.

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Veröffentlicht am 28.06.2019

Generationenkonflikt

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Aus der Sicht eines alleinerziehenden Vaters erleben wir die Probleme mit seinem gerade volljährig gewordenen Sohn. Dieser liegt nur entweder im Bett oder auf der Couch, hat Kopfhörer im Ohr oder schaut ...

Aus der Sicht eines alleinerziehenden Vaters erleben wir die Probleme mit seinem gerade volljährig gewordenen Sohn. Dieser liegt nur entweder im Bett oder auf der Couch, hat Kopfhörer im Ohr oder schaut befremdlich Soups. Während er selbst Stunden im Bad verbringt sieht alles um ihn herum verdreckt aus. Der Vater stellt sich die Frage, was er falsch gemacht hat. Wie war er in seiner Jugendzeit? Er liebt seinen Sohn und möchte ihm vieles ermöglichen, aber gehört ein extrem teures Shirt dazu oder dass er in Haushalt alles hinwirft? Sein größter Wunsch ist es, dass sein Sohn ihn auf einer Wanderung in die Berge begleitet, die ihm in seiner Jugend viel bedeutet hat. Aber kann er ihm einen stundenlangen Aufstieg ins Hochgebirge zumuten, der kaum 10 Minuten am Stück gehen kann?
Parallel zu seinen Gedanken um den Sohn schreibt er an einem fiktiven Stück über einen Kampf der Alten gegen die Jungen. Nach seinen Berechnungen gibt es im Jahr 2050 50 % über 75-jährige und die Jugend hat zu wenig zum Überleben.
Philosophisch, nachdenklich machend und dennoch sehr humorvoll wird uns ein Spiegel des Lebens, die Veränderungen durch die Generationen, vorgehalten