Mehr als fünf Sterne
Leider kann man ja nur fünf Sterne vergeben, aber dieses Buch hätte ganz eindeutig mehr ver-dient. Es war so spannend, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen wollte, dass ich nicht mehr ins Bad wollte ...
Leider kann man ja nur fünf Sterne vergeben, aber dieses Buch hätte ganz eindeutig mehr ver-dient. Es war so spannend, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen wollte, dass ich nicht mehr ins Bad wollte oder etwas essen. Nur keine Pause machen und immer weiter lesen, endlich wis-sen, wie es endet und was mit den beiden Kindern passiert...
Bundesrichter Scott Sampsons Zwillinge werden entführt und der Entführer meldet sich mit der Nachricht, Scott solle in einem Prozess das Urteil nach seinen Wünschen gestalten. Das bringt den Richter natürlich in Gewissenskonflikte, aber seine Kinder sind ihm heilig. Er gerät in ein schreckliches Fahrwasser und rast mit voller Geschwindigkeit ins Verderben.
Besonders gut gefallen hat mir, dass dieser Roman nicht nur eindimensional ist, sondern immer wieder neue Aspekte auftauchen, die den Leser wieder in eine andere Richtung taumeln lassen. Nie kann man sich sicher sein, dass man nun auf der richtigen Spur ist. Am Ende ist jeder verdäch-tig und der Schluss bietet einen großen Knall. Einfach herrlich, Lesespaß pur!
Mich hat an diesem Buch nur eins gestört: Im Buch wird immer wieder geschrieben „Nicht ein Sterbenswort“ und genau das hätte dann auch der Titel sein müssen, denke ich. Aber wenn das das Einzige ist, was stört, kann man ja zufrieden sein. Daher bin ich voller Vorfreude auf den Nach-folgerroman „Ich vernichte Dich“, den ich auch schon liegen habe.