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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2019

Eine ganz tolle, mitreißende Geschichte!!!

Emma in Jeans
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In dem Buch "Emma in Jeans" wird das Thema Depression mit begleitenden Suizidgedanken aufgegriffen.

Das Buch spielt in zwei unterschiedlichen Zeiten - 1965 und im Jahr 2018. Die Kapitel sind klar gekennzeichnet, ...

In dem Buch "Emma in Jeans" wird das Thema Depression mit begleitenden Suizidgedanken aufgegriffen.

Das Buch spielt in zwei unterschiedlichen Zeiten - 1965 und im Jahr 2018. Die Kapitel sind klar gekennzeichnet, so dass man immer weiß, in welcher Zeit man sich gerade befindet.

Emma´s Geschichte spielt 1965. Sie hat es oft nicht leicht, darf nicht ihren Traumberuf erlernen, wird häufig missverstanden und am Ende liegt ein Fluch über ihr, der sie nicht zur Ruhe kommen lässt.

Tim hingegen lebt im Jahr 2018. Es ist eine andere Zeit, dennoch gibt es auch hier Problemen und Sorgen. Tim plagen nach dem Unfalltod seiner Mutter schlimme Schuldgefühle. Allerdings spricht er mit niemandem darüber. Als sein Vater mit den beiden Geschwistern zu den Großeltern zieht, begegnet Tim, Emma. Und die Probleme werden dadurch nicht geringer.

Heidi Möhker schreibt flüssig und klar. Die Charaktere werden gut beschrieben und die Gefühle und Emotionen wirklich toll zum Leser transportiert.

Ich finde das Buch sehr ergreifend und die Geschichte unglaublich gut umgesetzt.
"Emma in Jeans" ist nicht nur ein Buch für Jugendliche sondern auch für Eltern, Großeltern oder einfach Menschen, die sich mit dem Thema Depression auseinandersetzen möchten.

Ehrlicherweise war ich zunächst etwas skeptisch, ob das Buch mit seinen 528 Seiten nicht irgendwann mal langweilig wird.
Im Nachhinein kann ich nun aber sagen, dass diese Skepsis völlig unbegründet war.

"Emma in Jeans" ist jede Seite wert!

Gerade auch zum Schluß wird es noch einmal richtig spannend mit einem Ende, das so manche Gänsehaut bei mir hervorgerufen hat.

"Emma in Jeans" ist ein wahnsinnig gut gelungenes Buch, das ich in jedem Fall gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Tolles Buch - Freundschaft, Familie, Liebe, Mut

Endlich sein
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"Endlich sein" ist der dritte Teil der"Endlich- Reihe" von Inken Ibsen.

Die Protagonistin Liv zieht mit ihrem Mann Mikkel nach Lonstrup in Dänemark, wo sie ein kleines Bistro eröffnet. Liv war früher ...

"Endlich sein" ist der dritte Teil der"Endlich- Reihe" von Inken Ibsen.

Die Protagonistin Liv zieht mit ihrem Mann Mikkel nach Lonstrup in Dänemark, wo sie ein kleines Bistro eröffnet. Liv war früher immer eher die Außenseiterin, die ihre Seelenverwandten in der Großstadt nie gefunden hat. Das soll sich nun ändern.
Allerdings erreicht sie kurzerhand einTelefonanruf, der alte Wunden aufreißt.

Der Schreibstil von "Endlich sein" ist sehr klar und liest sich flüssig. Das Buch wirkt auf mich gut strukturiert und bietet so einige emotionale Momente.

Ich bin sofort gut in die Geschichte gekommen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber jeder auf seine Art und Weise richtig liebenswert.

Inken Ibsen schafft es mit Leichtigkeit diese unterschiedlichen Charaktere in Einklang zu bringen. Die Dialoge sind sehr
realistisch geschrieben.

Ich hatte zuerst etwas Bedenken, ob ich in die Geschichte hineinfinden würde, da ich "Endlich bin ich ich" (Teil 1) und "Endlich Me(e)hr (Teil 2) leider nicht gelesen habe. Rückblickend kann ich nun aber sagen, dass es überhaupt keinProblem war, ohne Vorkenntnisse bei "Endlich sein" einzusteigen.
Sicherlich ist es immer schöner, wenn man eine Buchreihe in der richtigen Reihenfolge liest, so dass man die einzelnen Charaktere und ihre Geschichte noch intensiver kennenlernt, aber hier nicht zwingend erforderlich. Das Buch ist in sich eine runde Sache.

Ein rundum gelungenes Buch, in dem Freundschaft, Familie, Liebe, Mut und Versöhnung eine große Rolle spielen.

Auf jeden Fall eine Kaufempfehlung und verdiente *****.
Ich warte jetzt gespannt auf Teil 4.?

Veröffentlicht am 30.06.2019

Schonungslose Erzählung eines Drogensüchtigen

Zone C
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Das Cover von "Zone C" ist absolut stimming mit dem Thema und gefällt mir sehr gut.

Das Buch ist in der Ich-Erzählung des Drogensüchtigen Sten geschrieben. Dieser verliert sich mehr und mehr in der Abhängigkeit.

In ...

Das Cover von "Zone C" ist absolut stimming mit dem Thema und gefällt mir sehr gut.

Das Buch ist in der Ich-Erzählung des Drogensüchtigen Sten geschrieben. Dieser verliert sich mehr und mehr in der Abhängigkeit.

In Sten´s Kopf ist soviel los, die Realität gerät immer mehr ins Hintertreffen.
Er nimmt das Leben um sich herum kaum noch wahr, klammert sich an Erinnerungen. Ob Jobverlust oder Familie, für Sten steht nur "C" an erster Stelle. Immer auf der Suche nach der nächsten Line. Alle um ihn herum bemerken seine Wesensveränderung. Nur Sten bemerkt es nicht.

"Zone C" liest sich total flüssig, so dass ich es binnen einen Tages durchgelesen habe.

Sebastian Casper erzählt schonungslos vom Alltag des abhängigen Sten. Der Schreibstil und auch die z.T. derbe Ausdrucksweise sind eher ungewöhnlich, passen aber absolut zum Buch und machen es besonders. Die Beschreibung der Freunde, des Umfeldes sowie auch die Gefühle und das Chaos im Kopf sind sehr gut gelungen.

Das Buch macht betroffen, bietet aber einen guten Einblick, was in der Abhängigkeit mit einem Menschen passiert.

Ansonsten ein rundum gelungenes Buch, an das ich mich lange erinnern werde und gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Spannung garantiert

Krokodilwächter
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Das Buchcover von "Krokodilwächter" ist eher schlicht gehalten, so dass es mir in der Buchhandlung ehrlicherweiser zunächst gar nicht aufgefallen ist. Erst durch die Empfehlung der Buchhändlerin, habe ...

Das Buchcover von "Krokodilwächter" ist eher schlicht gehalten, so dass es mir in der Buchhandlung ehrlicherweiser zunächst gar nicht aufgefallen ist. Erst durch die Empfehlung der Buchhändlerin, habe ich mir die Inhaltsangabe genauer angeschaut, welche mich direkt überzeugt hat.

Ich finde das Cover sehr schön, es ist schlicht aber auch irgendwie edel durch den silbernen Buchtitel. Was es mit den fünf Schnitten auf sich hat, erfährt man recht schnell.

"Krokodilwächter" liest sich sehr flüssig, ist sprachlich wirklich gut gelungen. Katrine Engberg versteht es, die unterschiedlichen Charaktere, ob jung oder alt toll zu beschrieben. Es wurde auf viele Einzelheiten geachtet und detailliert erläutert.
Mir ist vor allem Kommisar Jeppe Korner ans Herz gewachsen.

"Krokodilwächter" hat mich von Beginn an gefangen genommen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Kapitel sind gut unterteilt, nicht zu lang.

Die Spannung steigerte sich stetig, ich konnte das Ende kaum abwarten. Katrine Engberg hat es bis zum Schluss geschafft, einige Kniffe und spannende Wendungen einzubauen.

Mich hat dieser Kopenhagen-Thriller absolut überzeugt. Das Nachfolgewerk "Blutmond" wurde sofort bestellt.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Ein "Must-have für alle Thriller - Fans!

Der Insasse
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... mal wieder ein Weltklasse-Buch von
Sebastian Fitzek!

Ein echter Psychothriller, den ich kaum
aus den Händen legen konnte.

Es gibt Szenen, die nichts für schwache
Nerven sind, Spannung von der ...

... mal wieder ein Weltklasse-Buch von
Sebastian Fitzek!

Ein echter Psychothriller, den ich kaum
aus den Händen legen konnte.

Es gibt Szenen, die nichts für schwache
Nerven sind, Spannung von der ersten bis
zur letzten Seite, unvorhersehbare
Wendungen und eine ganz spezielle
Danksagung.

Ein erstklassiger Thriller! Viel Spaß beim Lesen.