Cover-Bild Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb
9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.06.2018
  • ISBN: 9783596810079
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Tanya Stewner

Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb

Ein Sommer voller Liebe und Hoffnung auf eine bessere Welt.

Als Juli und Anjano sich auf einer Waldlichtung begegnen, scheint die Zeit stillzustehen: Noch nie hat Juli einen so schönen und geheimnisvollen Jungen gesehen. Hals über Kopf verlieben sich die beiden ineinander. Ihre Liebe könnte die Welt verändern. Juli spürt, dass Anjano ein Geheimnis hat, denn je näher sie sich kommen, desto offensichtlicher wird, dass er kein normaler Mensch ist.

Humorvoll, romantisch, dramatisch, bezaubernd leicht und voller Hoffnung. Achtung, dieses Buch könnte auch dich verändern!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2021

Der Sommer, in dem die Zeit stehen blieb?

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Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings finde ich es zum Schluss doch recht emotional (Spoiler: Mir kamen keine Tränen)...

Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings finde ich es zum Schluss doch recht emotional (Spoiler: Mir kamen keine Tränen)...

Veröffentlicht am 25.03.2019

Schöner als erwartet

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Inhalt:

Juli ist ein nachdenkliches Mädchen, das sich in schwierigen Momenten gerne auf eine Lichtung im Wald in der Nähe ihres Hauses zurückzieht um sich den Kopf zu zerbrechen. Eines Tages trifft sie ...

Inhalt:

Juli ist ein nachdenkliches Mädchen, das sich in schwierigen Momenten gerne auf eine Lichtung im Wald in der Nähe ihres Hauses zurückzieht um sich den Kopf zu zerbrechen. Eines Tages trifft sie dort auf einen merkwürdigen, geheimnisvollen Jungen, der sich benimmt, als käme er aus einer anderen Welt. Die beiden verlieben sich ineinander, egal wie unterschiedlich sie doch sind. Doch am Ende bleibt die Frage: Darf diese Liebe sein? Enthüllungen und unerwartete Vorkommnisse erwarten Juli.
Meine Meinung:
Tanya Stewner konnte mich schon mit ihrem Roman 'Das Lied der Träumerin' überzeugen. Sofort stand fest, dass ich dieses Buch auch lesen muss und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin ist schön, abwechslungsreich und weich, eignet sich also perfekt für Bücher, die junge Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen lesen können. Ihre Charaktere sind auch in diesem Buch außergewöhnlich: Juli ist eine überaus kluge und nachdenkliche Protagonistin, die den Sinn des Lebens erst richtig begreift, als ihr der geheimnisvolle Junge auf der Lichtung begegnet. Dieser ist noch eigenartiger als Juli, er verhält sich als würde er nicht in diese Welt gehören und doch kann er ihr viel über die Erde und das Leben beibringen. Die leicht phantastischen Elemente, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr herauskristallisieren haben mich überrascht, da ich sie einfach nicht erwartet hätte, das Buch so aber auch zu etwas Besonderem gemacht. Tanya Stewner hat es geschafft, in einer Zeit, in der jeder wahlweise an einen Weltuntergang oder eine dystopische Zukunft der Gesellschaft glaubt, eine positive Zukunftsvision zu schaffen. Denn darum geht es in diesem Jugendbuch: Wenn man möchte und an sich glaubt, kann man die Zukunft positiv verändern.
Fazit:
Ein schönes Buch, das anders ist als ich erwartet hätte und anders als die üblichen Jugendbücher.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Einfühlsame und bewegende Geschichte

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Verdammt. Alarm! Fieser Splitter zwischen den Hirnhälften! Zum Glück hatte ich ein Abwehrsystem für unerwünschte Gedanken. Sobald ich bemerkte, dass sich etwas in meinen Kopf geschlichen hatte, das ich ...

Verdammt. Alarm! Fieser Splitter zwischen den Hirnhälften! Zum Glück hatte ich ein Abwehrsystem für unerwünschte Gedanken. Sobald ich bemerkte, dass sich etwas in meinen Kopf geschlichen hatte, das ich da nicht haben wollte, nahm ich einen imaginären Minigolfschläger und schlug den bösen Gedanken wie einen Golfball in ein tiefes Loch. Je nach Schweregrad des Gedankens stellte ich zusätzlich eine Gießkanne auf das Loch, so dass der Ball/Gedanke nicht wieder herauskommen konnte.
"Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb" - Tanya Stewner
[S. 16]

Inhalt:
Juli und ihre beste Freundin Whoopi sind anders. Von ihren Schulkameraden als komische Nerds abgestempelt, werden sie zu keiner der belibeten Klassenpartys eingeladen. So kann Juli nur davon träumen, durch Zufall ihre erste große Liebe zu finden. Die meiste Zeit verbringt sie bei Whoopi, liegt mit ihr zusammen auf dem Bett, schaut die verrücktesten Sendungen im TV und kehrt in den Abendstunden zurück nach Hause, wo sie eine Mauer des Schweigens empfängt, denn ihre Eltern haben sich schon lange nichts mehr zu sagen. Wenn es ganz schlimm wird und Juli es einfach nicht mehr aushält, Zeit für sich braucht, flüchtet sie sich auf ihre Rettungsinsel. Eine kleine Lichtung, von der nur sie weiß. Und dort passiert schließlich das Unglaubliche: eines Tages stolpert sie unverhofft über einen Jungen, der an ihrer Lieblingsstelle sitzt und dessen Schönheit Juli beinah die Sprache verschlägt.

Ist das der Beginn einer Liebesgeschichte?

Meinung:
"Der Sommer, in dem die Zeit stehenbliebt" ist ein Buch, das nach dem Lesen ein kleines warmes Licht im Leser entfacht. Ein Licht, dass sich langsam durch den Körper schleicht, sich ausbreitet und einen süßen Geschmack auf der Zunge hinterlässt. Der neuste Jugendroman von Tanya Stewner schreibt sich nachhaltig und mit vielen Überraschungen ins Leserherz und weiß dabei durch seinen ganz eigenen, nerdigen Charme zu verzaubern.

Die Charaktere in diesem Werk sind allesamt etwas merkwürdig, aber auf eine sehr sympathische und authentische Art. Wir erfahren die Geschichte direkt aus Julis Sicht und erlangen so Einblicke in ihr Gedanken- und Gefühlschaos. Juli ist ein junges Mädchen, das ihren Platz auf der Welt noch nicht gefunden hat. Sie ist schlau und selbstbewusst, sehnt sich aber nach ganz alltäglichen Dingen, die sich jedes Mädchen wünscht, dessen Eltern kurz vor der Trennung stehen. Sie hat Angst, ganz alleine mit ihrer Mutter in dem großen Haus zu bleiben und sie fürchtet sich davor, ihren Vater zu verlieren. Einzig ihre beste Freundin Whoopi - die sogar noch ein Wenig seltsamer ist, als die Protagonistin - steht ihr zur Seite. Zugegebenermaßen sind die beiden Mädchen ziemlich außergewöhnlich, aber der Schreibstil von Frau Stewner vermag ihre Welt auf realistische und angenehme Weise zu beschreiben. Dabei haucht sie ihrer Geschichte mit ganz außergewöhnlichen und herzlichen Ideen zusätzlich Leben ein. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gefallen, sicher, man braucht ein paar Seiten, um sich auf die Figuren der Geschichte einlassen zu können, aber nach diesen Seiten öffnet sich dann schließlich knarrend die Buchtür, mit der man tief in die Geschichte gelangen kann, um sich dort zu verlieren.

Besonders verloren habe ich mich in der Suche nach Antworten. Antworten auf die Frage, was es mit dem mysteriösen und gutaussehenden Anjano auf sich hat, der plötzlich auf der Lichtung von Juli auftaucht und sich äußerst fragwürdig verhält. Er spricht komisch, verhält sich seltsam und trinkt statt Coca Cola lieber einen großen Schluck aus dem Teich. Anjano ist ebenso seltsam wie der Rest der Handlung und passt somit perfekt ins Schema. Doch was hat es mit ihm auf sich? Was ist sein Geheimnis? Bis weit in die Mitte des Werkes haben sich meine Gedanken förmlich überschlagen, um dieses Rätsel zu lösen. Doch mit der Auflösung hätte ich in keinster Form gerechnet. Frau Stewener hat mich an dieser Stelle ganz kalt erwischt und mit ihrer Idee verzaubert.

Das Bild, was in der zweiten Buchhälfte gezeichnet wird, manifestiert sich im Kopf des Lesers und fängt dort, erst langsam, dann immer stärker, an zu pulsieren. Die Kritik, die hier von der Autorin geübt wird, das Konzept, das sie hier entwirft, die Gedanken, die sie all ihren Lesern mit diesem einen Buch mit auf den Weg geben will, sind unglaublich schön und traurig zu gleich. Leider kann ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten, ohne zu spoilern. Aber hinter den Seiten versteckt sich eine beängstigende, aufrüttelnde und motivierende Gesellschaftsidee, die unbedingt mehr Anklang in mehr Köpfen finden sollte. Gerade diese Idee ist es, die diesen Schmöker in meinen Augen so besonders macht. Wäre sie nicht gewesen, wäre "Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb" lediglich ein Buch unter Vielen gewesen. Denn obwohl die Figuren ihren ganz eigenen Charme auf den Leser entwickeln können, hält sich die Liebesgeschichte an altbekannten Schemen fest und kann so leider nicht mit neuartigen Facetten begeistern.

Es hätte dem Werk nicht geschadet, wenn es sich durch ein paar Seiten mehr, Kurzweile geraubt und somit Tiefe verleiht hätte. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und Handlungen. Julis Gefühle werden dadurch immer undurchdringlicher, ihr Charakter unverständlicher. Letztlich spielt das Buch innerhalb weniger Tage und die Liebesgeschichte ist sehr schnelllebig und gleichzeitig sehr intensiv. Vielleicht bin ich mittlerweile auch einfach zu alt für diese Liebesgeschichten, die natürlich an ein jüngeres, jugendlicheres Publikum gerichtet sind. Wäre es jedoch am Ende alles nicht so schnell gegangen, dann hätte das Buch vielleicht auch noch den letzten Stern ergattern können.

Fazit:
Tanya Stewner hat sich jetzt schon durch zwei ganz bemerkenswerte Schätze in meinen Kopf und in mein Herz geschrieben. Die Autorin weiß auf einfühlsame, eindrucksvolle und bewegende Weise, ein besonders gesellschaftskritisches Thema, motivierend und ermutigend in Szene zu setzen. Somit entwickelt sich "Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb" zu weit mehr, als nur einem Jugendbuch, mit einer Liebesgeschichte. Der Roman entwickelt sich zu einer Botschaft. Eine Botschaft, die sich in mehr Leser, in mehr Köpfe schleichen sollte - weshalb ich diese Geschichte nur wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Rezension zu "Der Sommer in dem die Zeit stehenblieb"

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Nun ja. Wo soll ich anfangen? Schlechte Rezensionen fallen mir immer irgendwie schwer, da ich niemandem das Buch schlecht machen möchte. Allerdings fand ich es einfach wirklich nicht gut. Es fing an mit ...

Nun ja. Wo soll ich anfangen? Schlechte Rezensionen fallen mir immer irgendwie schwer, da ich niemandem das Buch schlecht machen möchte. Allerdings fand ich es einfach wirklich nicht gut. Es fing an mit der Protagonistin Juli, die sich in einer Tour selbst schlecht macht. Ständig betont sie, dass sie nicht hübsch ist, dass sie ein Nerd ist und dass sie keine Freunde hat. Außer ihrer besten Freundin Whoopie, die mir ehrlich gesagt auch unsympathisch war. Im Gegensatz zu Juli war sie zwar eher positiv eingestellt, aber sie war mir einfach zu überdreht in allem was sie tut.

Auch die erste Begegnung von Juli und Anjano war irgendwie merkwürdig. Erst hat Juli sich total komisch verhalten und dann auch noch Anjano, in den ich bis dahin meine ganze Hoffnung gesetzt hatte. Die wurde mir jedoch wieder genommen, als ich merkte, dass auch Anjano merkwürdig war und bald fand ich auch den Grund dafür heraus, es handelte sich nämlich um ein Fantasy Buch, was aus dem Klappentext meiner Meinung nach nicht hervor ging. Ich fand das eigentlich gar nicht so schlimm, da ich gern Fantasy lese, doch die meiste Zeit fand ich das Buch eher verwirrend.

Die Beziehung zwischen den beiden hat mir auch nicht gefallen, da sie sich von 0 auf 100 in gefühlt zwei Seiten entwickelt hat, was ich ziemlich unrealistisch fand. Erst war die Rede davon, dass die beiden sich nicht sehen dürfen und auf ein mal sind die beiden unzertrennlich, die Tatsache, dass es gar keine richtige Entwicklung gab hat mich sehr gestört.

Das einzige, was ich wirklich gut fand, war das Ende, da es ein wenig in eine gesellschaftskritische Richtung ging, was ich sehr spannend fand. Dazu kann ich leider nicht viel mehr sagen, da das das Buch spoilern würde, aber die Lösung, die für die Probleme der Protagonisten gefunden wurde, hat mir gut gefallen.
Mein Fazit

Veröffentlicht am 30.06.2019

Langatmig und leider nichts Besonderes

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Es ist einmal mehr passiert - ich bin einem Cover verfallen! Ist es nicht wunderschön? Sommerlich, magisch und absolut vielversprechend - ebenso wie der Klappentext.

Ich hatte mich auf ein wundervolles ...

Es ist einmal mehr passiert - ich bin einem Cover verfallen! Ist es nicht wunderschön? Sommerlich, magisch und absolut vielversprechend - ebenso wie der Klappentext.

Ich hatte mich auf ein wundervolles mystisches Sommerabenteuer gefreut.
Und leider etwas ganz anderes bekommen...

Diese Rezension fällt mir ein wenig schwer denn ich habe mich unsagbar quälen müssen, das Buch überhaupt zu beenden.

Der Schreibstil an sich ist angenehm und auch die Idee ist wirklich schön. Die Umsetzung allerdings ist alles andere als gelungen.
Die Autorin kratzt leider nur an der Oberfläche und ich hatte das Gefühl, das ewig Gleiche zu lesen.
Alles zog sich wie Kaugummi.
Die Geschichte kam einfach nicht voran ...
Ich habe mich seitenweise derart gelangweilt, das ich mehrfach überlegte, das Buch abzubrechen, da mir das Lesen wie eine reine Zeitverschwendung erschien.

Die Charaktere sind flach, kein bisschen facettenreich. Mit der Protagonistin konnte ich bis zum Ende hin nicht warm werden und auch ihr männlicher Gegenpart war eher nervig denn überzeugend oder gar sympathisch.

Leider gelang es der Autorin nicht, mich an die Hand zu nehmen und in eine spannende Geschichte zu entführen. Ich bin ein wenig traurig denn ich wollte dieses Buch so gerne mögen ....
Nicht wirklich empfehlenswert in meinen Augen. Aber im Regal sieht es super schön aus. :)