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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Geschichte über ältere Menschen und den Sinn des Lebens

Die Farben des Lebens
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Letztes Jahr habe ich von der Autorin „Ein geschenkter Anfang“ gelesen und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir auch das neue Buch von Lorraine Fouchet nicht entgehen lassen wollte.

Diesmal ist das ...

Letztes Jahr habe ich von der Autorin „Ein geschenkter Anfang“ gelesen und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir auch das neue Buch von Lorraine Fouchet nicht entgehen lassen wollte.

Diesmal ist das Buch aber total anders, wenn auch der Schreibstil wieder sehr schön und flüssig ist.

Es geht um die junge und starke Persönlichkeit Kim, die ihre Großmutter verloren hat und danach auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist. Sie nimmt einen Job an bei dem sie sich um die ältere Gilonne, die an kümmert. Diese wohnt in einem Seniorenheim und wurde bisher von ihrem Sohn Comes betreut.

Es werden Facetten des Lebens von Kim aufgezeigt, in denen sie lernt, dass man das Wichtigste im Leben erkennen und das Beste daraus machen muss. Denn in jedem Leben verbirgt sich ein Schicksal und jedes Leben ist lebenswert.

Jedes Kapitel wird aus anderer Sichtweise und auch teilweise anderer Zeit erzählt, womit ich aber sehr gut klar kam, denn so lernt man alle besser kennen und kann sich in sie hineinversetzen. Dieses Buch enthält aber auch Kapitel aus Sicht des Kühlschranks und anderer Gebrauchsgegenstände, was für mich etwas gewöhnungsbedürftig war.

Nach und nach verbindet sich die Handlung Aller und es ergibt sich ein Gesamtbild.

F A Z I T

Ich empfehle das Buch allen, die von älteren Menschen den Sinn des Lebens erfahren möchten und erkennen, dass es sich immer lohnt zu leben.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Schönes Sommer-Wohlfühlbuch

Sommerhaus zum Glück
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Ich fand des Klappentext sehr interessant und das letzte Buch von Anne Sanders hat mir gut gefallen also habe ich mich auf Dieses hier auch sehr gefreut.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und ...

Ich fand des Klappentext sehr interessant und das letzte Buch von Anne Sanders hat mir gut gefallen also habe ich mich auf Dieses hier auch sehr gefreut.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und man kommt sehr gut in die Geschichte rein und möchte sie auch nicht mehr verlassen.

Die Handlung spielt in St. Ives in Cornwall und die Autorin beschreibt die Gegend auch sehr gut, so dass man sich direkt dahin begeben möchte.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven in der Ich-Form geschrieben, einmal aus der Sicht von Elodie und einmal aus Helens Sicht. Leider war dies für mich etwas schwer zu lesen, denn wenn ich im Lesefluss war und die Sicht sich im nächsten Kapitel geändert hat, z. B. Von Elodie zu Helen, konnte ich nicht sofort umschalten und hatte immer noch Elodie im Kopf bis ich merkte dass der Zusammenhang nicht passte. Dann musste ich die Passagen nochmal aus Helens Perspektive lesen. Daher gibt es von mir dafür einen Stern Abzug.

Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren nicht perfekt, wie es im wahren Leben ist, und so konnte man sich gut in Elodie, Helen aber auch in Brandy hinein versetzen. Jede von ihnen steuerte zu der Geschichte etwas bei, so dass es nicht langweilig wurde. Ganz am Ende war sogar noch was völlig unerwartetes gekommen, was der Geschichte sogar noch etwas mehr Tiefe gab.

Auch die Dialoge zwischen Elodie und Tom, den sie in St. Ives kennenlernt, gefielen mir sehr gut und ich musste öfter lachen.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe und freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf ein nächstes Buch von Anne Sanders.

F A Z I T

Ein schönes Sommerbuch – Wohlfühlbuch, in dem es um Freundschaft und das Leben geht, das ich auf jeden Fall auch weiter empfehlen möchte.


Veröffentlicht am 30.06.2019

Gelungene Fortsetzung, separat lesbar

Wenn’s weiter nichts ist
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Der Klappentext und die Aufmachung des Buches haben es mir wiedermal angetan, daher musste ich das Buch lesen.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und man ist sofort in der Geschichte drin.

Es ...

Der Klappentext und die Aufmachung des Buches haben es mir wiedermal angetan, daher musste ich das Buch lesen.

Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und man ist sofort in der Geschichte drin.

Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung von „Working Mum“ aus dem jahr 2004, welche auch verfilmt wurde, aber beide Bücher sind unabhängig voneinander lesbar.

Die Story ist sehr erfrischend und handelt von der chaotischen 50 Jährigen Kate und ihrem Alltag und wird auch aus ihrer Sicht erzählt.

Die Überschrift eines jeden Kapitels gibt Auskunft darüber in welcher Zeit und an welchem Ort man sich in der Geschichte befindet, so verliert man nicht den Überblick.

Trotz der 600 Seiten fühlte ich mich gut unterhalten und niemals gelangweilt, denn das Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Ich musste mehrmals laut lachen.

Kate fand ich als Protagonistin sehr interessant und konnte mich ab und zu in ihr wiederfinden.

Für jede Altersgruppe ist was im Buch dabei, vom Teenageralter über die 50 Jährigen bis zu dem Alter der Schwiegereltern.

F A Z I T

Eine gelungene Fortsetzung, die man auch separat lesen kann.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Sommergeschichte mit Tiefgang

Drei Schwestern am Meer
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Der Klappentext verspricht ein spannendes Sommerbuch, für mich wurde es aber auch zu einem Wohlfühlbuch mit etwas Tiefgang. Anne Barns schreibt sehr schön und flüssig in der Ich-Form aus der Sicht der ...

Der Klappentext verspricht ein spannendes Sommerbuch, für mich wurde es aber auch zu einem Wohlfühlbuch mit etwas Tiefgang. Anne Barns schreibt sehr schön und flüssig in der Ich-Form aus der Sicht der Protagonistin Rina und man wird direkt ins Geschehen befördert. Am Ende des Buches findet man sogar Rezepte aus der Geschichte zu nachbacken- und kochen, was dem Buch etwas Besonderes verleiht.

Ich als Leser durfte durch das Buch die Insel Rügen kennenlernen und die Beschreibung von dieser ist der Autorin sehr gut gelungen.

Rina und ihre beiden Schwestern waren mir sehr sympathisch. Sie haben ziemlich früh die Eltern verloren und sind bei ihrer Oma aufgewachsen. Als Erwachsene wohnen sie zwar etwas weiter weg kommen aber immer wieder die Oma besuchen.

Da die Oma beim Besuch von Rina zusammenbricht und im Krankenhaus landet, kommen die Drei zu ihr und kümmern sich in der Zeit um ihr Haus und versuchen heraus zu finden, was ihrer Oma so zugesetzt hat, dass ihr Herz plötzlich stillstand. Gemeinsam kommen sie einem Geheimnis auf die Spur entdecken etwas wovon sie vorher nie gehört haben.

Die Geschichte gefiel mir schon richtig gut, aber ab einem bestimmten Teil war sie etwas vorhersehbar und daher kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben.

F A Z I T

Eine schöne und berührende Sommergeschichte mit Tiefgang, die ich Jedem empfehlen kann, der gerne sowas liest und der sich von Rügen verzaubern lassen möchte.


Veröffentlicht am 30.06.2019

Schicksalsroman

Was in unseren Sternen steht
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Nachdem ich den Klappentext sehr interessant fand und mir das Cover total gut gefallen hat, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.

Es geht um Jess, die früh ungeplant Mutter wurde und sich kurz nach ...

Nachdem ich den Klappentext sehr interessant fand und mir das Cover total gut gefallen hat, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.

Es geht um Jess, die früh ungeplant Mutter wurde und sich kurz nach der Geburt von ihren Freund und Vater ihres Kindes getrennt hat. Da Adam ihr verantwortungslos erscheint, erzieht sie ihren Sohn Will lieber allein.

Erst Jahre später wird ihr durch bestimmte Begebenheiten bewusst, dass der Junge auch seinen Vater braucht und macht sich mit ihm auf den Weg nach Frankreich, wo Adam mittlerweile lebt. Sehr zur Freude ihrer Mutter, die schon immer wollte, dass Vater und Sohn sich kennenlernen. Dort angekommen merkt sie, dass Adam sich verändert hat und dass da noch Gefühle sind, leider bedrückt Jess etwas und dies ist der wahre Grund, warum sie Adam aufgesucht hat.

Das Buch ist aus der Ich – Perspektive von Jess geschrieben und hat einen schönen flüssigen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt, so konnte ich mich in die Gefühlswelt von Jess gut hineinversetzen.

Die Geschichte hat auch eine wichtige Botschaft:

Man soll das Leben so nehmen, wie es kommt und das Beste daraus machen, egal wie schwer es scheint oder wirklich ist. Das hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.

Leider plätscherte die Geschichte an einigen Stellen vor allem im Mittelteil, daher der Punktabzug.

FAZIT

Ein schöner Schicksalsroman über Familienzusammenhalt, Liebe und Krankheit. Ich empfehle es trotz des Plätscherns gern weiter.