Meine Meinung:
Über Living with Matsunaga habe ich schon sehr viel Positives gelesen. Ich habe mich also gefragt, was ist das für eine WG und habe mir nun selbst ein Bild gemacht. Auch das Cover hat mich direkt angesprochen – so schön rosa und mit kleinen Details und der Titel in hervorgehobener Schrift, sodass man die ganze Zeit darüber fühlen möchte. Das mag ich ja total gerne!
Den Auftakt der Reihe finde ich sehr gelungen. Man ist direkt im Geschehen, Miko muss nämlich in die Hausgemeinschaft ihres Onkels ziehen, da ihre Mutter mit der Pflege ihrer Oma beschäftigt ist. Das ist natürlich erstmal aufregend aber es ist auch eine völlig neue Erfahrung für das 17 – jährige Mädchen: neue/fremde Leute, die alle vollkommen unterschiedlich sind, Schule und Haushalt müssen unter einen Hut gebracht werden und die Sorge, das einem alles zu viel wird.
Wir lernen die Hausbewohner direkt kennen. Jeder ist ganz unterschiedlich. Alle kommen mir auf Anhieb sympathisch vor. Matsunaga, ist etwas eigensinnig aber dennoch lieb und ist von Beruf her Designer. Asako ist Nageldesignerin, Ryo ist Student, über Akane weiß man nicht so viel, sie scheint sich aber eher zurück zu halten und Ken, der Frauenschwarm. Alle heißen Miko willkommen. Im Laufe des Manga versucht Miko sich einzufinden und lernt dabei Matsunaga näher kennen, der ihr auch irgendwie nicht aus dem Kopf geht.
Da es sich um einen Romance Manga geht kann ich mir denken in welche Richtung das geht. Aber mal sehen. Die Charaktere sind einfach super. Matsunaga ist war etwas aufbrausend aber er kümmert sich auch und ist eigentlich ein lieber Kerl. Miko ist mir sehr sympathisch, auch wenn sie etwas unsicher wirkt, was ich eigentlich nicht so gerne mag. Hier hat es mich jetzt aber nicht gestört.
Der Manga lässt sich gut lesen. Das WG Leben klingt echt cool. Auch wenn ich erstmal skeptisch wäre bei so viel älteren Mitbewohnern. Ansonsten finde ich den Altersunterschied jetzt nicht wirklich schlimm. Die Geschichte ist an sich total süß und die unterschiedlichen Charaktere bringen nochmal frischen Wind rein. Durch super schönen Zeichenstil und die genauen Details, vor allem im Gesicht, konnte ich die Gefühle direkt nachvollziehen – das finde ich sehr wichtig. Die unangenehmen Situationen von Miko habe ich direkt aufgenommen. Ich habe mir in einigen Situationen gedacht „Oh neiiin Miko“ :D. Das Ende des ersten Bandes endet mit einem Cliffhanger und schreit danach, die Reihe weiterzulesen, was ich auch tun werde.
Fazit:
Tolle WG, super toller Zeichenstil, mal sehen was noch passiert.