Profilbild von evafl

evafl

Lesejury Star
offline

evafl ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit evafl über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2016

Bis(s) du zu mir kommst....

Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
0

man sollte vorher schon “Biss zum Morgengrauen” gelesen haben…) Kurzer Rückblick auf “Biss zum Morgengrauen”… Bella wohnt in Forks, im Norden der USA, wo es meist nur regnet. Dort lernt sie an der Schule ...

man sollte vorher schon “Biss zum Morgengrauen” gelesen haben…) Kurzer Rückblick auf “Biss zum Morgengrauen”… Bella wohnt in Forks, im Norden der USA, wo es meist nur regnet. Dort lernt sie an der Schule Edward kennen und ist fasziniert von ihm. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte mit einem kleinen Haken: Edward ist ein Vampir. Er hat sich jedoch auf das Jagen von Tieren spezialisiert wie seine gesamte Familie, jedoch gibt es immer noch andere Vampire, die Menschen töten. So ist auf einmal James, ein Mensch-Tötender Vampir hinter Bella her…, Edward kann sie in letzter Minute retten. Die Liebe zwischen Edward und Bella wird von der Familie Cullen akzeptiert, außer von Rosalie, Edwards Schwester. Sie sieht das Ganze leider sehr kritisch, da Bella eben ein Mensch ist, und sie so Schwierigkeiten bekommen könnten. Der Rest der Familie hat Bella liebevoll aufgenommen. So organisiert Alice (Edwards andere Schwester) für Bella einen wunderschönen Geburtstag im Haus der Cullens mit Torte, Geschenken, etc. [AB HIER BITTE NICHT WEITERLESEN, WER DAS BUCH SELBST NOCH LESEN MÖCHTE. ICH WILL NICHT ZUVIEL VERRATEN!] Dabei passiert es, Bella schneidet sich mit dem Finger am Papier eines Geschenks, ein kleiner Tropfen Blut quillt aus dem Schnitt… Jasper hat sich nicht im Griff und muss zurückgehalten werden… Die Familie Cullen reist sehr schnell aus Forks ab, Edward “verabschiedet” sich auf ziemlich schlimme Weise bei Bella, er macht mit ihr Schluss. Für Bella ist das nicht hinnehmbar, man kann die Leere in ihr förmlich spüren. Nach einiger Zeit hat sie sich wieder besser im Griff und blüht wieder ein bißchen auf, sie “lebt” wieder, nimmt wieder richtig am Leben teil. Den Kontakt mit Jacob hatte sie lange schleifen lassen, nun besucht sie ihn wieder öfter, die beiden werden gute Freunde, machen viele gemeinsame Ausflüge, Aktivitäten, etc. Bis Jacob sich auf einmal verändert …

Ich habe mir nach “Biss zum Morgengrauen” wohl zuviel von diesem Buch erwartet. Ich fand im vorhergehenden Buch die Beschreibung der Gefühle zwischen Bella und Edward faszinierend, ich habe richtig Schmetterlinge im Bauch bekommen, als ich das Buch gelesen habe, so toll waren die Gefühle, die Anziehungskraft von Edward beschrieben.

Und dies ist in diesem Band soweit auch ganz nett, bis die Familie Cullen eben überstürzt abreist. Man ist total enttäuscht von Edward, wie er Bella so etwas antun kann. Man fühlt die Leere in ihrem Leben mit ihr, das Buch ist nur halb so spannend und interessant, als Edward weg ist. Die Besuche bei Jacob sind ok, aber eben keine großen Highlights im Buch. Und als Jacob dann noch ein Geheimnis mit sich bringt, das ich persönlich sehr übertrieben finde, da geht mir das Buch eindeutig zu sehr Richtung Fantasy. Klar sind Vampire auch nicht unbedingt realistisch (wer weiß…), aber die Entwicklung bei Jacob halte ich dann doch nicht für real. Die Geschichte ist dann so dahin geplätschert, bis wieder eine Person in Bellas Leben tritt und alles wieder ein bißchen durcheinander bringt…

Der Schreibstil war schon soweit ok, aber die Geschichte hat mich einfach enttäuscht. Edward, die Hauptperson neben Bella verschwindet einfach, das geht doch nicht! Ich meine, die Wendung die das Buch am Ende nimmt, habe ich auch nicht erwartet, wenn gleich das doch eine nette Sache ist…

Ich kann diesmal nur 3 von 5 Sternen vergeben, die Geschichte ist lange Zeit etwas fad, finde ich und die Hauptperson, Edward, fehlt einfach lange. Eine Leseempfehlung kann ich dennoch aussprechen.

Ich werde nun - nach einer Zwischenpause (einem anderen Buch zwinker) - wohl das dritte Buch der Reihe lesen und werde mal nichts erwarten…

Veröffentlicht am 03.11.2016

Ist nicht die Liebe das einzig Wahre?

Vögelfrei
0

Im Buch schildert Sophie Andresky ihre Erfahrungen, die sie in einem Jahr gemacht hat, in dem sie sich sexuell austoben durfte – fernab von ihrem Ehemann. Der hatte sie betrogen und ihre „Rache“ war es ...

Im Buch schildert Sophie Andresky ihre Erfahrungen, die sie in einem Jahr gemacht hat, in dem sie sich sexuell austoben durfte – fernab von ihrem Ehemann. Der hatte sie betrogen und ihre „Rache“ war es nun, dass sie sich ebenso vergnügt. Er hatte ihr wohl gesagt, dass sein „Ausrutscher“ ja „nur Sex war“. Im Buch schildert sie ihre entsprechenden Erlebnisse.

Auf diese Art von Literatur war ich durchaus gespannt, ich hatte schon öfter mal was von der Autorin bzw. ihrem Buch gehört, entsprechend habe ich es dann mal erstanden und nun endlich gelesen. Grundsätzlich bin ich ja ein Freund solcher „Rache-Aktionen“, aber nun ja, ich muss ja nicht alles gut heißen, was ich lese.

Von der Art und Weise her, wie sich die Geschichte entwickelt, fand ich das zu Beginn des Buches nicht so gut. Mit der Zeit habe ich mich an die Schilderungen gewöhnt, aber manchmal fand ich diese weiterhin entweder zu ausführlich, zu „möchte-gern“-schildernd, manchmal ist die Autorin dann wieder etwas wortkarg, wie ich finde. Die Sprache her ist soweit gut nachvollziehbar, durchaus auch verständlich, manchmal eben ein etwas blöder, umschweifender Satzbau. Von der Sprache her geht es im sexuellen Bereich etwas derb zu, was ich aber nie als ganz extrem empfunden habe. Ja, da fallen schon mal das „F*****“-Wort und solche Sachen, aber das gehört ja auch dazu.

In gewisser Weise ist das Buch vielleicht auch ein Ratgeber, ein anregendes oder gar erregendes Buch, weil ja verschiedene Sex-Szenen geschildert werden. Das muss jeder dann für sich selbst wissen, wie er das für sich selbst empfindet.

Teilweise fand ich manches der Geschichte auch arg übertrieben und für mich somit unglaubwürdig geschildert. Das hat es für mich dann auch nicht mehr so attraktiv gemacht und ich habe das Buch kurze Zeit zur Seite gelegt.

Mich hat das Buch nicht ganz überzeugen können, aber auch nicht gänzlich kalt gelassen. Ich habe einfach schon mal ähnliches gelesen, was mich mehr überzeugt hat, wohin gegen ich bei diesem Buch hinsichtlich einer Empfehlung wirklich unentschlossen bleibe und 3 von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Von Date-Idioten und anderen Unglücken.

Alice@Wonderland
0

Alice ist Single. Und Single-sein ist peinlich. Noch peinlicher, als beim Volksmusik-hören erwischt zu werden. Entsprechend kauft sie ein Single-Kochbuch lieber über das Internet ein, wobei sie Alex kennen ...

Alice ist Single. Und Single-sein ist peinlich. Noch peinlicher, als beim Volksmusik-hören erwischt zu werden. Entsprechend kauft sie ein Single-Kochbuch lieber über das Internet ein, wobei sie Alex kennen lernt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, Alice kommt ihm per Mail gefühlt näher. Neben diesen Mails verdient Alice sich ihren Lebensunterhalt beim Fernsehen als Online-Redakteurin und erlebt so manch interessanten Dinge.

Hach ja, irgendwie klang der Klappentext ansprechend, so dass ich dieses Buch aus dem heimatlichen Fundus gewählt habe, es durfte also in meinen Koffer einziehen. Erworben hat es irgendjemand in der Familie wohl mal auf dem Flohmarkt oder als Reste-/Mängelexemplar, obwohl es nicht mal als solches gekennzeichnet ist.

Nun aber zur Geschichte. Die klang ganz interessant, denn manches am Klappentext konnte ich durchaus nachvollziehen, entsprechend gespannt war ich auf den Inhalt. Doch so lustig die Autoren auch für Anke Engelke & Co. schreiben, so enttäuscht war ich hier zu Beginn des Buches. Meiner Ansicht nach zieht es sich einfach, es war eher ein regelrechtes "Witz komm raus, du bist umzingelt", statt lustiger Pointen. Natürlich ist Humor immer wieder Ansichtssache, aber ich war hier einfach ein wenig enttäuscht, denn ich hatte es mir lustiger vorgestellt und war ein Stück weit in Versuchung, das Buch zur Seite zu legen. Irgendwann wird es dann aber doch noch ein wenig "spannender", zum Ende hin fand ich es sogar mal regelrecht dauerhaft lustig - annehmbar lustig, komisch. Da hat mir der Humor dann gefallen.

Vom Schreibstil her würde ich übrigens sagen, dass es ein locker-leichtes Buch ist, es sind keine großartigen Fremdwörter etc. verwendet, außerdem keine mega-mäßigen Schachtelsätze etc. Man kann das Buch also durchaus gedanklich gut direkt verstehen. ;) Dennoch bin ich ein wenig zwiegespalten und kann hier nur 3 von 5 Sternen vergeben. Ich wurde zwar gut unterhalten, aber es hat sich immer wieder in die Länge gezogen, die Witze waren meiner Ansicht nach manchmal eher flach und kamen nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Von daher bleibe ich hinsichtlich einer Empfehlung unentschlossen.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Das gute Goldrandgeschirr, das nicht in die Spülmaschine darf.

Aber erst wird gegessen
0

Das Buch vereint die verschiedensten Geschichten um und über Weihnachten mit der lieben Verwandtschaft, ungeliebte Geschenke, Familientreffen, Feiertagsessen. So findet man Geschichten von Tilman Birr, ...

Das Buch vereint die verschiedensten Geschichten um und über Weihnachten mit der lieben Verwandtschaft, ungeliebte Geschenke, Familientreffen, Feiertagsessen. So findet man Geschichten von Tilman Birr, Frau Freitag & Frl. Krise, Sebastian Schnoy, Sören Sieg und vielen anderen.

Ja, ich habe mich echt auf dieses Buch gefreut, damals, und ich weiß auch, dass ich es vor allem deshalb gekauft habe, weil Patrick Salmen und Tilman Birr auch zum Inhalt beigetragen haben. Leider nicht komplett. Und leider muss ich sagen, dass auch die Geschichte von Tilman Birr nicht unbedingt so zu meinen Favoriten zählt... aber mal langsam...

Generell mag ich Bücher mit den verschiedensten Geschichten, weil's eben einfach mal was anderes ist, schön abwechslungsreich halt. Grundsätzlich ist das hier auch so - und da jede Geschichte eben immer nur ein paar Seiten lang ist, kann man die auch prima abends vorm Zubett-gehen oder eben unterwegs in der Bahn (bei Kurzstrecken... ;) ) lesen. Manche der einzelnen Geschichten haben mir echt gut gefallen, haben mich toll unterhalten, waren wirklich lustig. Aber manche Geschichten waren auch einfach so möchtegern-witzig. Da war ich dann wirklich enttäuscht.

Generell ist es ein amüsantes Buch mit den unterschiedlichsten Geschichten und dementsprechend auch Schreibstilen (da ja verschiedene Autoren), aber so wirklich überzeugt hat es mich irgendwie nicht. Es war nett im Buch zu lesen, aber im gesamten hat es mich nicht überzeugt, so dass ich hier hinsichtlich einer Empfehlung unentschlossen bin. Da nicht alle Geschichten überzeugt haben, es aber doch auch interessante und amüsante Geschichten dabei waren vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Girl, you're a woman!

100 Dinge, die FRAU einmal im Leben getan haben sollte
0

Nachdem ich ein Büchlein bereits in der "männlichen Variante" kennengelernt habe, wollte ich natürlich auch wissen, wie sich das für Frau so verhält... nun habe ich "100 Dinge Die Frau einmal im Leben ...

Nachdem ich ein Büchlein bereits in der "männlichen Variante" kennengelernt habe, wollte ich natürlich auch wissen, wie sich das für Frau so verhält... nun habe ich "100 Dinge Die Frau einmal im Leben getan haben sollte" gelesen und möchte es euch gerne mal vorstellen.

Klappt man das kleine, handliche, gebundene Büchlein auf, dann kommen einem auf der Einbandseite erstmal unzählige Schuhe "entgegen". Jaaa, Klischee ahoi - ich stehe dazu, für mich trifft es zu, ich liebe Schuhe... ;) (wobei sich das Ausmaß in Grenzen hält... ;) )

Der erste Vorschlag ist direkt "Kauf dir ein kleines Schwarzes", führt weiter über "Schaffe Ordnung in deiner Handtasche", geht weiter über "Angle dir einen Millionär" bis hin zu "Küsse einen Wildfremden". Nun ja... ;)

Die Vorschläge sind schon durchaus kunterbunt durcheinander gewürfelt, die Aufmachung bei den einzelnen Dingen gefällt mir sehr gut. So sind die Ideen bunt bebildert, die Idee an sich steht kurz da und ist anschließend noch weiter ausformuliert. Jede Seite bietet unterhalb des ausgeschriebenen Vorschlags einen kleinen Kreis, den man für "erledigt" ankreuzen bzw. abhaken kann.

Meist hat jeder Vorschlag eine Seite lang Platz, gelegentlich sind auf einer Seite aber auch mal zwei Ideen zusammen aufgeführt.

Manche Dinge finde ich durchaus mal reizvoll und interessant ("Iss eine Woche keine Süssigkeiten", "Lerne den Reissverschluss deines Kleides ohne fremde Hilfe zu schließen","Mache für ein Wochenende den Babysitter") andere hingegen ("Verpass einem Idioten eine saftige Ohrfeige", "Finde deinen ultimativen Märchenprinzen und verliebe dich unsterblich in ihn") eher lächerlich bzw. nicht vorschreibbar... Sowas wie "Schreibe einen Liebesbrief" ist dann einfach wieder nur süß. :) (Wobei man das eben auch einfach macht oder eben halt nicht... ;)

Generell finde ich ja Bücher von Groh immer wieder schön, die Aufmachung mag ich gerne, die Bücher sind handlich, immer wieder eine schöne Geschenkidee. Dieses Buch würde ich nur verschenken wenn ich weiß, dass Frau wirklich solch einen Humor hat, sowas nicht bierernst nimmt. Denn manche Vorschläge sind einfach eher albern, übertrieben oder auch lächerlich. Klar, manche Dinge reizen mich auch bzw. finde ich auch eine wirklich tolle Herausforderung (mal vegan zu essen, keine Süssigkeiten für eine Woche, mal was auszuprobieren - egal was), aber ob es dazu solch ein Büchlein braucht? Ich weiß nicht...

Ich bin hier durchaus zwiegespalten, einerseits nette Anregungen, schöne Aufmachung, ein wirklich schönes Büchlein, andererseits aber auch eher albern, überdreht, nicht beeinflussbar, etc. Von mir gibts deshalb nur ein unentschlossen sowie 3 von 5 Sternen dafür.