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Veröffentlicht am 02.07.2019

Mein Herz gehört Havanna

Nächstes Jahr in Havanna
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„Mein Herz gehört Havanna!“
Wir schreiben das Jahr 2017 in Miami. Marisol ist in ihrem tiefsten Inneren Kubanerin. Sie verliert ihre geliebte Großmutter Elisa die zu Zeiten der Kubanischen Revolution die ...

„Mein Herz gehört Havanna!“
Wir schreiben das Jahr 2017 in Miami. Marisol ist in ihrem tiefsten Inneren Kubanerin. Sie verliert ihre geliebte Großmutter Elisa die zu Zeiten der Kubanischen Revolution die Insel verlassen musste und mit ihrer Familie in die USA auswanderte. Elisa hat einen letzten Wunsch und den soll ihr Marisol nach ihrem Tot erfüllen. Sie soll nach Kuba reisen und ihre Asche in ihrer Heimat verstreuen...
Im Havanna der 1960er Jahre erfährt das Land einen starken politischen Ruck. Nichts ist mehr wie es scheint. Fidel Castro und Freiheitskämpfer Che Guevera wollen die Batista-Regierung stürzen. Elisas Familie muss aus dem Land und sich retten...ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

Wie man bereits an Hand meiner kurzen Zusammenfassung erkennen kann, spielt der Roman „Nächstes Jahr in Havanna“ von Chanel Cleeton auf zwei Zeitebenen. Cleeton beschreibt wirklich außergewöhnlich gut das Leben der damaligen Zeit. Ich konnte mich sehr gut in Elisa aber auch in ihre Enkelin Marisol hineinversetzen. Die bildhaften Beschreibungen der Landschaft aber auch der politischen Lage, lassen einen als Leser träumen aber auch erschrecken. Cleeton beschönigt nichts und lässt alles raus was eben auch ihrer Familie damals in Kuba widerfahren ist. So eine Geschichte kann man nur schreiben wenn man das Herz Kubas kennt und es in sich trägt! Ich habe diesen Roman unheimlich gern gelesen. Die Protagonisten waren wunderbar beschrieben und auch alle Situationen und Zeitenwechsel waren harmonisch. Lediglich die Gedankenparts der Protagonisten bekamen in meinen Augen zu viel Raum. Wobei dieses Hintergrundwissen von Vorteil ist, um das Land und deren Politik ansatzweise zu verstehen. Marisol ist mir wirklich ans Herz gewachsen....Ich kenne Kuba und bin mit ihr durch die Straßen und über den Malećon flaniert....nur eines steht hier fest: dieses Buch ist kein Liebesroman wie man das vielleicht erwartet. Cleeton ist sparsam mit Gefühlen und Feelings, sie zeigt dafür aber ein Seelenleben auf, das für mich unbeschreiblich gut getroffen war. Nochmal, so jemand kann nur so schreiben wenn er es erlebt hat und das ist bei Cleeton der Fall. Dieser Roman zeigt sehr berührend kühl eine Zeit die ein Land verändert hat und dass die Menschen bis heute bewegt. Dieses Buch zeigt ein Familiengeheimniss was neugierig macht, eine Leidenschaft die man nur kennen kann, wenn das Herz dafür bereit ist und das Mut im Leben helfen kann weiter zu leben.
Dieses Buch hat mich sehr berührt und gefesselt! Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil und deshalb erhält das Buch auch eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Teller statt Tonne

Weil wir Essen lieben
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Klappentext:
„Teller statt Tonne!
Unglaublich, aber wahr: 313 Kilogramm genießbare Lebensmittel werden pro Sekunde in Deutschland weggeworfen. Kaum ist das Mindesthaltbarkeitsdatum des Joghurts überschritten ...

Klappentext:
„Teller statt Tonne!
Unglaublich, aber wahr: 313 Kilogramm genießbare Lebensmittel werden pro Sekunde in Deutschland weggeworfen. Kaum ist das Mindesthaltbarkeitsdatum des Joghurts überschritten oder der Apfel nicht mehr ganz so frisch, landen sie im Müll. Höchste Zeit, dem Wegwerfwahnsinn ein Ende zu bereiten!
Mit den Rezepten und Tipps in diesem Buch gelingt es ganz leicht, die alltägliche Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Und wenn du den Kampf gegen den achtlosen Umgang mit unserem Essen nicht alleine angehen möchtest, findest du bei zahlreichen Initiativen wie »Foodsharing« oder »Restlos glücklich« Mitstreiter und Inspiration.

- Mit 45 Resterezepten
- Vom Kühlschrankguide bis zum Haltbarkeitscheck
- Inspirierende Initiativen und Projekte“

Vorab: ich liebe dieses Buch! Es ist so simpel und einfach mit Lebensmitteln richtig umzugehen und sie zum großen Teil komplett zu verbrauchen. Die Autoren Anthes und Schulenburg gehen in diesem Buch sehr gut auf die richtige Verwendung mit Lebensmitteln ein. Aber dabei geht es erstmal nicht hauptsächlich ums kochen sondern darum, die Lebensmittel richtig und fast vollständig zu verbrauchen. Wie der Name „Lebensmittel“ schon sagt, ist es ein lebensnotwendiges Mittel das wir Menschen benötigen. Und was soll bitte dann an dem Kraut der Radieschen oder der Möhren oder des Kohlrabi schlecht sein? Richtig! Nichts! Sie sind super schmackhaft und lecker. Ebenso ein wichtiges Thema ist das Haltbar machen und natürlich die Lagerung. In diesem Buch geht es sehr stimmig eben über das wichtigste Mittel das uns am Leben erhält und das sollten wir schätzen und nicht einfach achtlos in den Müll werfen. Ein achtsamer Umgang ist hier das A und O. Machen Sie sich mal darüber Gedanken! Die beiden Autoren stecken einen mit ihrer Energie und ihrer Lust jedenfalls total an und haben bei mir jedenfalls schon großen Erfolg zustande gebracht. Durch den amüsanten aber dennoch tiefsinnigen Schreibstil, wird man die Welt danach ein bisschen anders betrachten.

Ich kann jedem dieses Buch empfehlen und kann nur wiederholen: Teller statt Tonne! Es lohnt sich!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Harte aber wahre Worte

Das große Insektensterben
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Klappentext:
„Die »Krefeld-Studie« hat gezeigt: Das Artensterben ist auch bei uns angekommen. Wenn bislang irgendwo in Afrika eine unbekannte Art verschwand, konnte man dazu noch mit den Schultern zucken. ...

Klappentext:
„Die »Krefeld-Studie« hat gezeigt: Das Artensterben ist auch bei uns angekommen. Wenn bislang irgendwo in Afrika eine unbekannte Art verschwand, konnte man dazu noch mit den Schultern zucken. Aber nun sterben Bienen, Hummeln und Käfer vor unserer Haustür – und mit ihnen verschwinden Vögel, Frösche und vieles mehr.

Was wir mit den Insekten verlieren, ist nicht allein das Fundament eines intakten Ökosystems; mit dem Aussterben der Bestäuber steht die Nahrungsmittelversorgung für unzählige Menschen auf dem Spiel.
Wozu brauchen wir Insekten? Ist ihr Verschwinden nur eine kurzfristige Laune der Natur? Wer oder was ist dafür verantwortlich? Der Insektenforscher Andreas Segerer erläutert die Zusammenhänge und zeigt auf, was jetzt passieren muss. Dazu liefert Eva Rosenkranz viele praxisnahe Tipps, denn jeder kann seinen Beitrag leisten, damit die Welt nicht verstummt – sei es durch einen insektenfreundlichen Garten oder durch Engagement im eigenen Umfeld, etwa durch den Einsatz für ein artenreiches öffentliches Grün.“

Das Autorenduo Segerer und Rosenkranz zeigen ganz unverblümt und real was es bedeutet das die Insekten sterben. Die Worte in diesem Buch treffen den Leser durch Mark und Bein. Die beiden Autoren kommen nach einem Prolog zum Hauptthema. Erste beschreiben sie den eigentlichen Artenreichtum der Insekten und deren Bedeutung und dann kommt der große Knall. Sie erläutern detailliert und fachkundig knallhart die Fakten und halten uns Lesern den Spiegel vor. Der Blick in diesem Spiegel wird von Kapitel zu Kapitel düsterer und lässt einen als Leser sehr traurig zurück. Was sind wir bloß für Menschen die die eigene Natur so dermaßen zerstören und mit Auswirkungen rechnen müssen die wir „verbockt“ haben.
Im zweiten Teil gehen die Autoren in die Lösungsfindung dieser Misere und zeigen Möglichkeiten auf, dem Ganzen entgegenzuwirken. Hier kann ich nur eines sagen: Bravo! So muss es sein!
Ich habe bereits sehr viele Bücher zu diesem Thema gelesen, natürlich entdeckt man irgendwann nichts mehr neues dazu,aber für mich das entscheidende hier, ist die Sichtweise der Autoren und die zeigen mir, das ich mit meiner Meinung und Haltung nicht allein bin. Auch ich habe in meinem großen Bauerngarten Wildblumen-Wiesen stehen, Totholzhecken und vieles mehr. Hier sind es die kleinen Dinge, die den großen Lebensraum bieten. Wir haben mehr Vögel hier im Garten als in der gesamten Nachbarschaft, wir haben Hornissen, 8 verschiedene Hummelarten und noch mehr Bienenarten, eine wunderschöne Mischung aus den unterschiedlichsten Vögeln und noch so viel mehr. Ein Garten muss nicht immer gleich zur Wildnis verkommen um das es den Wildtieren gut gehen kann, auch ein aufgeräumter Bauerngarten mit entsprechenden Pflanzen und Co. macht aus meinem Grundstück eine WG der besonderen Art. Es ist so einfach und möglich etwas zu ändern, wenn man denn nur will. Respekt steht hier an erster Stelle. Wer den nicht hat, hat ihn auch nicht vor sich selbst! Jeder kann etwas dazu beitragen aber man soll es bitte auch machen!
Dieses Buch ist eine harte Analyse die es auf den Punkt getroffen hat. Danke an die Autoren für dieses Buch! Jeder Bürger sollte es lesen und endlich mal aufwachen und handeln. Das Miteinander mit Mensch und Natur ist doch nun wirklich nicht so schwer....

Veröffentlicht am 25.06.2019

Vogelwelt

Unsere einzigartige Vogelwelt
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Klappentext:
„Traumhafte und emotionale Vogelporträts machen fast vergessen, dass das Artensterben in Deutschland in den letzten 20 Jahren exponentiell zugenommen hat. Fast alle Arten »unserer Kindheit« ...

Klappentext:
„Traumhafte und emotionale Vogelporträts machen fast vergessen, dass das Artensterben in Deutschland in den letzten 20 Jahren exponentiell zugenommen hat. Fast alle Arten »unserer Kindheit« sind heute massiv in ihrer Existenz bedroht. Warum dies so ist und wie wir dem Vogelschwund vielleicht Einhalt gebieten können, zeigt der erste artenübergreifende Bildband von Deutschlands derzeit bekanntestem Vogelkundler Peter Berthold.“

Peter Berthold ist in meinen Augen ein Genie. Keiner kann so gut das Leben der Vögel näher bringen wie er. Seine kurzen Texte gepaart mit diesen grandiosen Bildern ist einfach umwerfend und begeisternd schön. Gerade die Aufnahmen vom Kuckuck oder der kleinen träumenden Blaumeise zeigen, das er DEN Blick dafür hat wie kein anderer. Seine Erklärungen sind präzise, fachgerecht und flüssig geschrieben. Die Art und Weise wie hier mit Text und Bildern (Konrad Wothe) gearbeitet wurde, zeigt, dass hier sehr viel Geschmack und Harmonie darin steckt. Nichts erschlägt oder übertönt das andere. Alles wirkt für sich. Ästhetik pur für die Augen! In diesem Buch sind so viele verschiedene Vogel-Arten verzeichnet, das man es kaum glauben kann. Aber, und das ist das gute hierbei, jeder erhält seinen Platz in diesem Buch.
Zur Optik und Haptik: das Buch überzeugt schon durch das wunderschöne Cover. Durch den festen Einband wirkt das Buch wertig und edel. Die Seitenstärke erinnert schon eher an ein Coffetable-Book und ist auch hier ebenfalls elegant und wertig. Das größte Highlight in diesem Buch sind die Fotos von Konrad Wothe! So präzise, farbstark und emotional....das ist schon sehr sehr beeindruckend und durch diese Punkte wird dieses Buch ein dauerhafter Klassiker werden der in keinem Haushalt fehlen darf!

Ich bin restlos begeistert und deshalb erhält das Buch auch eine klare Lese- und Träum-Empfehlung!

Veröffentlicht am 25.06.2019

Waschbär Pumpkin und seine unglaubliche Geschichte

Pumpkin
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Klappentext:
„Als Baby von einem Baum gefallen, wurde Pumpkin der Waschbär mit einem gebrochenen Bein von seinen echten Eltern zurückgelassen. Glück im Unglück fand ihn eine »Ersatzfamilie«. Und so wuchs ...

Klappentext:
„Als Baby von einem Baum gefallen, wurde Pumpkin der Waschbär mit einem gebrochenen Bein von seinen echten Eltern zurückgelassen. Glück im Unglück fand ihn eine »Ersatzfamilie«. Und so wuchs Pumpkin kurzerhand mit deren beiden Hunden Toffee und Oreo auf. Ein Leben, wie er es sich schöner nicht hätte träumen können: Denn Freundschaft und Liebe finden sich bei den unwahrscheinlichsten Weggefährten. Lassen Sie Pumpkin auch Ihr Herz erobern.“

Das Buch von Laura Young begeistert bereits durch das Cover. Das ist also Pumpkin! Als Baby soll er vom Baum gefallen sein? Hilfe! Das geht ja mal gar nicht! Dem kleinen Kerl muss geholfen werden! Da kommt dann natürlich das Niedlichkeits- und Kindchen-Schema groß raus. Natürlich kann man den kleinen Racker nicht einfach sich selbst überlassen, also groß pflegen. Die Geschichte zu Beginn des Buches erklärt wie die Familie zu Pumpkin kam. Eigentlich unvorstellbar aber war. Dann geht das Buch eher in einen Fotoband über und Waschbär Pumpkin darf seine Geschichte selbst erzählen und vor allem wie er seine Pflegefamilien in den „Wahnsinn“ treibt. Der kleine Kerl ist ganz schon frech....und verfressen....und putzig....und....ach...man muss sich dieses Buch einfach mal in Ruhe anschauen und bekommt wirklich gleich gute Laune. Die Bilder sind herzallerliebst, lustig, spannend und durch kleine Texte untermalt. Ein Buch für Herz und Seele! Mehr brauch ich dazu eigentlich nicht sagen