Von ihrem friedlichen toskanischen Grundstück aus beobachtet die Schriftstellerin Kit Raine die chaotische Ankunft dreier amerikanischer Frauen mit regelrechten Gepäckbergen und einem Hund im Schlepptau. Kit ist fasziniert. Das ist kein gewöhnlicher Urlaub, vermutet sie. Benvenute, herzlich willkommen. Die drei Frauen haben sich in North Carolina kennengelernt. Susan, die Verwegenste des Trios, hat die zwei anderen dazu überredet, ihre Aussichten auf einen respektablen Ruhestand sausen zu lassen und stattdessen die großzügige, verwunschene Villa Assunta zu mieten. Die Freundinnen sind aufgeschlossen und neugierig, müssen sich jedoch zuerst in der fremden Kultur zurechtfinden. Susan macht sich daran, den verwilderten Garten in eine romantische Oase zu verwandeln.
Julia, ohnehin eine begnadete Köchin, ist fest entschlossen, eine Meisterin der italienischen Küche zu werden. Und Camille, die sich vor langer Zeit gegen eine Karriere als Künstlerin entschieden hat, um für ihre Familie da zu sein, überkommt bei den neuen und überwältigenden Eindrucken das Bedürfnis, wieder zu malen.
Kit begleitet die drei Freundinnen auf ihrem Weg und stellt dabei fest, dass auch ihr eigenes Leben noch einige Überraschungen bereithält …
›Das Licht der Toskana‹ ist ein Buch voll Wärme, Herzlichkeit und köstlichen Beschreibungen von Land und Leuten, Kochkunst und Freundschaft – eine einzige Liebeserklärung an Italien.
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Susan, Julia und Camille haben beschlossen, ihre bisherigen Leben hinter sich zu lassen und wenn auch schon in einem etwas fortgeschritteneren Alter, einen Neuanfang in der herrlichen Toskana zu wagen. ...
Susan, Julia und Camille haben beschlossen, ihre bisherigen Leben hinter sich zu lassen und wenn auch schon in einem etwas fortgeschritteneren Alter, einen Neuanfang in der herrlichen Toskana zu wagen. Aus dem Nachbarhaus heraus werden sie von Kit, einer amerikanischen Schriftstellerin, die ihr Glück hier bereits gefunden hat, beim Einzug beobachtet und wenig später herzlich willkommen geheißen. Schon bald wird aus dem Trio ein freundschaftlich sehr verbundenes Quartett. Jeder erfüllt sich seine schon lange gehegten meist kreativen Träume und alles ist 'gut und wunderbar'. Und genau dies ist auch der Tenor des ganzen Buches. Die Landschaft einfach unbeschreiblich, die Freundschaft gedeiht, die Träume gehen allesamt in Erfüllung und die italienische Nachbarschaft nimmt die Zugezogenen hocherfreut in ihre Gemeinschaft auf.
Noch nie habe ich einen Roman gelesen, der so unbeirrt positiv rüber kommt. Nicht ein Wölkchen am Himmel, nicht die Andeutung eines Schattens bei der gemeinsamen Lebenszeit der vier agilen Frauen, Bei der Länge des Buches hat man sich da schon manchmal gefragt, ob man ein so unrealistisches Leben denn wirklich haben wollte, wenn man eben könnte. Aber dann kommt man doch wieder zu der Einsicht, man sollte die Feste feiern wie sie fallen, in diesem Fall sich an dieser idyllischen Beschaulichkeit erfreuen und entspannen, denn das ist ja durchaus auch einmal von Nöten. Und wenn am Ende dieser sonnenüberfluteten Freundinnengeschichte der Buchdeckel zugeklappt wird, dann hat man es ja wieder, das reale Leben. Also mir hat das Buch Spaß gemacht, hat einfach gerade so gepasst
Drei gut situierte, aber einsame Amerikanerinnen treffen sich auf der Kreuzung zu ihrem letzten Lebensabschnitt: bei der Besichtigung von Seniorenwohnungen...
Alle drei, Susan, Camille und Julia, fühlen ...
Drei gut situierte, aber einsame Amerikanerinnen treffen sich auf der Kreuzung zu ihrem letzten Lebensabschnitt: bei der Besichtigung von Seniorenwohnungen...
Alle drei, Susan, Camille und Julia, fühlen sich noch nicht recht dem "alten Eisen" zugehörig und freunden sich an. Hierbei entsteht die Idee, eine alte Villa in der Toskana anzumieten und dort eine Art "Alters-WG" zu gründen, fernab von den unterschiedlichen Schicksalsschlägen, die sie in den USA ereilt haben.
In der Toskana angekommen treffen sie auf Schriftstellerin Kit, aus deren Perspektive die Geschichte eigentlich erzählt wird, und sie freunden sich an.
Sie entdecken die Toskana und ihre vergessenen oder verborgenen Fähigkeiten wieder: malen, kochen, neugierig sein auf das Leben...
Die Idee der Geschichte, dass im "Alter" das Leben noch nicht vorbei sein muss, sondern man nochmal ganz von vorne anfängt und sich von Dingen inspirieren lassen kann, die man vorher einfach nicht ausleben konnte oder durfte, ist eine sehr schöne von Frances Mayes.
Die Umsetzung des ganzen ist ein wenig schwieriger in meinen Augen: Zwar ist Kit die eigentliche Erzählerin der Geschichte, aus deren Ich-Perspektive der Roman erzählt wird, allerdings gibt es viele Bereiche, in denen Kit die ausführlich beschriebenen Sichtweisen der anderen Damen gar nicht so genau kennen konnte. Somit ergibt sich eine ständig die Sichtweise wechselnde Erzählstruktur, bei der man sich ständig fragt, aus wessen Perspektive (also von wem) hier gerade berichtet wird. Besonders am Anfang, wenn man die Charaktere noch nicht so gut kennt und wie später einfach vermuten kann, wer wie denkt und handelt, macht dies den Einstieg in das Buch äußerst schwerfällig. Da am Anfang auch der Großteil der Lebensgeschichten der Damen in den USA erzählt wird und dieser Teil des Buches wohl eher der "Dunkle" ist, kam ich sehr schwer in die Geschichte rein und fand die ständigen Perspektivwechsel sehr anstrengend.
Im "Licht der Toskana" wird dies etwas leichter, allerdings schwenkt der Erzählstil nun um auf einen sehr beschreibenden... also irgendwie alles beschreibenden Stil... das bedeutet, es wird nicht nur die Landschaft, die Blumen, die Gerüche und die typischen toskanischen Gerichte beschrieben (diese gefielen mir durchaus gut und ich bekam immer Hunger), sondern auch sämtlichen Einzelheiten eines jeden Geschäfts etc. oder es wurde auf Bücher und Schriftsteller eingegangen, die ich - Asche auf mein Haupt - nicht kannte und nichts damit anzufangen wusste, was mir gelegentlich das unangenehme Gefühl des "Belehrtwerdens" beim Lesen einbrachte oder eben des "Dummerchens", das mit diesen Begriffen nichts anzufangen weiß.
Weiterhin wartete ich immer auf eine wirkliche Story, einen Spannungsbogen, einen Plot, in dem sich tatsächlich ein "Problem" mit einer Lösung befindet, also etwas, woraus man etwas lernen kann... den gewissen Aha-Effekt, den man doch eigentlich bei den meisten Büchern bekommt...
Diesen habe ich nicht gefunden. Dass die Toskana schön ist und die Damen sich richtig entschieden haben, in die Toskana zu gehen, ist für mich das hauptächliche Fazit der Geschichte.
Wer in einem Buch keine wirkliche Handlung braucht, Dinge nicht allzu realistisch hinterfragt (Woher kommt das ganze Geld, das die Damen ausgeben? Wer putzt und repariert eigentlich Dinge in der alten Villa? Gibt es wirklich keinerlei Probleme beim Wechsel in eine völlig andere Welt in einm etwas gesetzteren Alter? Kann man im Alter wirklich noch so einfach so eng mit bislang völlig Fremden zusammenwohnen? etc.) und gleichzeitig sich vom Charme der Toskana mit all seinen Möglichkeiten einlullen lassen möchte, für den ist dies das richtige Buch...
Ich persönlich konnte immer nur zeitweise (beim Beschreiben der Landschaft oder der leckeren Gerichte) voll in die Geschichte einsteigen, ansonsten habe ich immer darauf gewartet, dass nun endlich etwas Entscheidendes auf den 600 Seiten des Buches passiert...
Fazit:
Leider hat es mich nicht so richtig gepackt, aber es ist ein inhaltlich leichtes, sehr bildlich beschriebenes Buch, das sicher auf den einen oder anderen seinen Charme wirken lässt!
Das Buch ist aus der Sicht der Schriftstellerin Kit geschrieben. Sie wanderte auch einst in die Toscana aus um sich zum Schreiben und Dichten inspirieren zu lassen. Dort ist sie auch in einem kleinen Haus ...
Das Buch ist aus der Sicht der Schriftstellerin Kit geschrieben. Sie wanderte auch einst in die Toscana aus um sich zum Schreiben und Dichten inspirieren zu lassen. Dort ist sie auch in einem kleinen Haus heimisch geworden. Nun beobachtet sie das in der Nachbarvilla, die bisher verlassen dastand, neues Leben einkehrt. 3 Amerikanerinnen mit viel Gepäck und Hund...ob die wohl länger bleiben? Sie freunden sich recht schnell an und verbringen viel Zeit gemeinsam auf Reisen durch Italien, beim gemeinsamen Essen, wandern und spazieren gehen.
Gemeinsam erzählen sie sich ihre Lebensgeschichten und es entsteht eine wunderbare Freundschaft auch zu den anderen Mitbewohnern im Dorf.
Das Buch ist gespickt mit sehr ausführlichen Beschreibungen, Wahrnehmungen, vielen italienischen Fremdwörtern. Es spielen viele Personen mit, sodass man sich die Namen nicht immer merken kann. Manchmal dachte ich wer war das? Zu wem gehört er? Es wäre schön gewesen wenn man die italienischen Begriffe auf einer Seite nachschlagen könnte und eine Seite mit den Namen und den jeweiligen Eigenschaften der handelnden Personen erörtern könnte zum Beispiel Susann - die Maklerin
Der Lesefluss war nicht immer sehr gut, das Buch zog sich ganz schön in die Länge ein paar weniger Beschreibungen der Farben und Blumen hätten es auch getan. Die Sprünge in der Handlung von einer Person zur nächsten waren mir manchmal zu abrupt
Dieser Roman spielt in der Toskana. Und man merkt beim Lesen richtig, wie sehr die Autorin die Toskana mag. Landschaft und Flair werden wirklich wunderbar dargestellt und dies kommt beim Lesen auch richtig ...
Dieser Roman spielt in der Toskana. Und man merkt beim Lesen richtig, wie sehr die Autorin die Toskana mag. Landschaft und Flair werden wirklich wunderbar dargestellt und dies kommt beim Lesen auch richtig gut rüber. Auch das italienische Essen spielt eine große Rolle und die kulinarischen Köstlichkeiten wussten mich durchaus zu begeistern und haben richtig Appetit gemacht.
Als Hauptprotagonisten erleben wir hier verschiedene Frauen. Da sind zum einen die drei Amerikanerinnen Susan, Julia und Camille, die eigentlich eher der Zufall zusammengebracht hat. Gemeinsam reisen sie dann in die Toskana. Im Nachbarhaus wohnt die Schriftstellerin Kit, die sich dann sehr bald zu dem Trio gesellt.
Ich muss sagen, ich konnte mich mit keiner dieser Hauptprotagonisten wirklich identifizieren. Mich hat es auch ein wenig gestört, wie sie anscheinend ohne jegliche Gedanken über Geld sehr großzügig in der Toskana leben konnten. Irgendwie hat mir da etwas Authentizität und Tiefe gefehlt.
Des Weiteren hat mich gestört, dass die Autorin ständig italienische Wörter in den Text eingebaut hat. Da ich kein italienisch kann, hat dies meinen Lesefluss ein wenig gehemmt. Ansonsten ist der Schreibstil sehr bildlich und streckenweise fast etwas poetisch gehalten. Das war wiederum sehr schön.
Mit dem Einstieg habe ich mir etwas schwer getan, da sich das Buch anfangs nicht so gut gelesen hatte, sondern viele Längen vorhanden waren. Später bin ich dann viel besser reingekommen und der Lesefluss hat deutlich zugenommen, allerdings gab es auch zwischendurch und vor allem gegen Ende immer wieder unnötige Längen.
Insgesamt gesehen, hätte es dem Buch meiner Meinung nach gut getan, wenn es deutlich gekürzt worden wäre. Die mehr als 600 Seiten haben sich manchmal richtig gezogen und nicht alles war für das Verständnis des Inhalts so wirklich von Bedeutung.
Trotzdem ein schönes Buch für alle die Italien, insbesondere die Toskana lieben. Das italienische Flair ist beim Lesen wirklich sehr gut zu spüren.
Außerdem fand ich es auch schön, dass die Hauptprotagonisten nicht mehr so jung waren, sondern bereits die 60 überschritten haben. Man kann sehr schön sehen, dass es nie zu spät ist für einen Neuanfang.
Auch wenn mich das Buch nicht so richtig begeistern konnte, wird es sicher seine Leserschaft finden. Ich vergebe 3,5 Sterne für diese Sommerlektüre, die ich allen Toskana-Fans ans Herz legen würde.
Susan, Julia und Camille sind drei Südstaaten Ladies, die sich bei der Besichtigung einer Senioren-Wohnanlage kennenlernen. Sie sind zwischen Ende Fünfzig und Mitte Sechzig und fühlen sich eigentlich zu ...
Susan, Julia und Camille sind drei Südstaaten Ladies, die sich bei der Besichtigung einer Senioren-Wohnanlage kennenlernen. Sie sind zwischen Ende Fünfzig und Mitte Sechzig und fühlen sich eigentlich zu jung für diese Lebensform. Aber Susan und Camille sind Witwen und Julia hat eben ihren Ehemann verlassen und sie sind alle unsicher, wie es weitergehen soll. Es entwickelt sich schnell eine harmonische Freundschaft und die drei Amerikanerinnen beschließen für ein Jahr eine Villa in der Toskana zu mieten um Abstand zu gewinnen.
Kit Raines, eine erfolgreiche amerikanische Schriftstellerin sieht die Drei aus dem Wagen steigen und die Nachbarvilla betreten und damit beginnt das toskanische Abenteuer. Kit hat selbst vor 10 Jahren ihren Lebensmittelpunkt in die Toskana verlegt und sieht den neuen Nachbarinnen mit Spannung entgegen.
Auch zu Kit entwickelt sich schnell eine tiefe Freundschaft, in der Sonne Italiens kommen die lange unterdrückten Talente der Frauen ans Licht, Camille beginnt wieder künstlerisch tätig zu sein, Julia beginnt ihrer Leidenschaft zum Kochen eine weitere Variante hinzufügen und hat schon Ideen für ein Kochbuch und Susan beginnt mit Antiquitäten zu handeln.
Ein wenig erinnert das Buch an das eigene Leben der Autorin, sie hat selbst in den 90iger Jahren sich in ein toskanisches Haus verliebt, es renoviert und zum Mittelpunkt ihrer Romane und auch Filme gemacht. Die Geschichte ist in einer rosaroten zuckrigen Wolke eingehüllt, man fühlt sich sofort in die Landschaft versetzt. Gerüche, Farben, Aromen – das alles erzeugt eine geradezu sinnliche Atmosphäre. Dass es realitätsfern ist, von zu vielen Zufällen und Harmonie geprägt und dass es manchmal gar zu blumig in den Beschreibungen wird – geschenkt! Die Autorin kann ihre Leser verzaubern und sie für die Lesezeit in die Hügel der Toskana versetzen. Ich habe das Buch genossen, auch wenn ich mir manchmal etwas mehr echtes Leben und ein paar Schwierigkeiten gewünscht hätte.
Eine unterhaltsame Geschichte, schön erzählt, die Sprache passt zum Sujet und ich denke auch zum angesprochenen Leserinnenkreis, die sicher in der zweiten Lebenshälfte stehen dürften.