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Veröffentlicht am 21.02.2017

Farbenprächtige Illustationen mit einer tiefsinnigen Moral

Die Farbe des Glücks
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Bei diesem Buch stach mir sofort das Cover ins Augen. Das Kinderbuch ist so farbenfroh und phantasievoll gestaltet, dass ich neugierig wurde, ob es sein Versprechen einhält und mehr über die Farbe des ...

Bei diesem Buch stach mir sofort das Cover ins Augen. Das Kinderbuch ist so farbenfroh und phantasievoll gestaltet, dass ich neugierig wurde, ob es sein Versprechen einhält und mehr über die Farbe des Glücks zu verraten hat. Ich wurde nicht enttäuscht. Die farbenprächtigen Illustrationen erstrecken sich bis in die hinterste Ecke einer jeden Seite und der eher reduzierte Text ist schön eingefügt, sodass alles ein stimmiges Bild ergibt. Wie Tiara die Prinzessin in diesem Buch das Geheimnis der Farbe des Glücks entdeckt, ist wunderbar in Szene gesetzt.

Tiara, die Prinzessin im Palast des Vollmondes hat einen weisen Erzieher mit Namen Charam. Dieser ist nicht nur ein Lehrer, er ist auch der Lieblingsmaler des Königs. So unterrichtet er Tiara auch in der Kunst der Malerei. Eines Tages nimmt er sie mit in sein Atelier und sagt ihr, sie solle das Glück malen. Zunächst weiß Tiara nicht, wie ihr das gelingen soll.

„Wer weiß denn schon, welche Farbe das Glück hat?“

Diese Frage stellt sie ihrem Lehrer. Gemeinsam sprechen sie über das Glück vieler unterschiedlicher Lebewesen. So ist das Glück und somit die Farbe des Glücks für die Schwalbe eine andere, als für das Eichhörnchen oder den Wolf. Die Menschen haben durch ihre Lebensumstände ganz unterschiedliche Vorstellungen von der Farbe des Glücks. So reisen die beiden Protagonisten in ihrer Phantasie an die verschiedensten Orte der Welt. Durch die Lüfte geht es in den Wald hinein, weiter zum Nordpol, in die Prärie, nach Bali zur schönen Tänzerin, weiter in die Lagune zum Fischerssohn bis hin nach Afrika. So verschieden die Menschen sind, so verschieden sind ihre Vorstellungen vom Glück.

„Stell dir unsere Welt als eine Palette voller Farben vor, und jeder von uns ist ein Farbton darauf. Hinterlässt seinen eigenen Pinselstrich, wenn du so willst. Seinen Abdruck. Und das Geheimnis des Glücks ist, glaube mir, sich unter die Farben der anderen zu mischen… Das Weiß der Leinwand miteinander zu teilen…“

Das Buch strotzt von phantasievollen Bildern. So kann sie Prinzessin in ihrer Vorstellung mit der Schwalbe fliegen, da sie auf einer Schaukel, welche an einem Baum befestigt ist, sitzt und gemeinsam mit der Schwalbe im Winde weht. Die Doppelseiten sind zunächst einer bestimmten Farbe gewidmet und stellen eine Szenerie des Glücks in ganz verschiedenen Farbnuacen dar. Später gehen sie Bilder und die damit illustrierten Geschichten ineinander über, so wie sich auch die Farben vermischen können. Die Moral dieser Geschichte ist so einfach, wie wunderbar. Das Glück ist für jeden etwas anderes und somit ist die Farbe des Glücks auch für jeden eine andere. Doch Glück findet der Mensch nur in der Gemeinschaft und nicht in der Isolation. So hinterlässt ein jeder seinen Pinselstrich auf der großen Leinwand des Lebens.

Ein wirklich empfehlenswertes Buch, welches nicht nur die Phantasie der Leser anregt, sondern auch einen schönen Blick auf die Welt und ihre wundervollen Unterschiede wirft.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Spaß und Spannung mit zwei Rattenkindern

Eliot und Isabella im Finsterwald
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Eliot und Isabella haben meine Tochter und ich durch die Zeitschrift GEOmini kennen gelernt. Dort wurden seit dem letzten Jahr Teile des ersten Bandes der Geschichte um Eliot und Isabella abgedruckt. Weil ...

Eliot und Isabella haben meine Tochter und ich durch die Zeitschrift GEOmini kennen gelernt. Dort wurden seit dem letzten Jahr Teile des ersten Bandes der Geschichte um Eliot und Isabella abgedruckt. Weil wir beide so begeistert waren, haben wir uns das Hardcover ganz schnell besorgt und haben uns gefreut, als Ende des letzten Jahres dann der vierte Band um Eliot und Isabella heraus kam. Hier erleben die beiden Rattenkinder wieder spannende Abenteuer, als sie sich im Finsterwald auf die Suche nach Isabellas Großvater machen.

Der Autor Ingo Siegner (geboren 1965 in Hannover) ist den meisten durch seine Bücher vom Kleinen Drachen Kokosnuss bekannt. Aufgewachsen ist er nicht direkt in Hannover, sondern in Großburgwedel, einer kleinen Stadt bei Hannover. Nach der Schule zog er nach Hannover, machte in den folgenden Jahren zwei Abstecher nach Frankreich und landete dann bei einem Reiseveranstalter, wo er als Kinderbetreuer tätig war. Während dieser Zeit sind die Geschichten um seine Protagonisten dem Drachen Kokosnuss und den Rattenkindern Eliot und Isabella entstanden und er entschloss sich, diese als Romane niederzuschreiben. Dabei eignete er sich noch das Zeichnen an, sodass er seine Bücher selbst illustrieren konnte.

„Eliot sprintet hinterher. Die Schlange aber hat sich schnell erholt und folgt den beiden dichtauf. Die Rattenkinder rennen um ihr Leben, immer flussabwärts.“ (Seite 85)

Eliot und Isabella sind zwei Rattenkinder, die durch einen Zufall zusammen gefunden haben. Denn Eliot ist eine Stadtratte, während Isabella auf dem Land wohnt. Die beiden sind ein super Team. Isabella ist die mutige, während Eliot durch seine Liebe zur Poesie den beiden aus manch einer verfahrenen Situation hilft. Im vierten Buch der Reihe müssen Eliot und Isabella sich auf die Suche nach Isabellas Großvater machen. Dieser hat seine Teilnahme an einer wichtige Festlichkeit aus sehr untypischen Gründen abgesagt. Deswegen wollen die Rattenkinder ihn von seinem zu Hause abholen. Sort angekommen stellen sie aber fest, das Opa Pucky entführt wurde und so machen sie sich auf den Weg tief in den Finsterwald hinein, um Isabellas Großvater zu retten.

„Wenn sie aber den Opa und das Hinkebein hier bei uns ließen, kämen sSie viel schneller voran! Mein Kollege und ich würden uns schon um die beiden kümmern. Wir Geier sind nämlich sozusagen Spezialisten in Alten- und Krankenbetreuung, wenn Sie verstehen, was ich meine.“ (Seite 128)

Die Geschichte ist wieder einmal flüssig und unterhaltsam geschrieben. Man will das Buch gar nicht zur Seite legen, da ein Abenteuer das andere jagt und somit den Leser und Zuhörer bereits mit den ersten Worten in den Bann zieht und mit sich reißt. Die Illustrationen sind wieder sehr schön und passen optimal zu dem altersgerecht geschriebenen Text. Der Text ist leicht verständlich und so kommen keine Verständnisfragen bei den Kindern auf. Alte Bekannte wie Bocky Bockwurst und seine Bande kommen wieder vor und auch Eliots Liebe zur Poesie und geschriebenen Texten kommt nicht zu kurz. Dabei sind die poetischen Texte für den kindlichen Leser greifbar und verständlich. Ingo Siegner kommt außerdem ohne Gewalt aus und schafft es dennoch ein spannendes Abenteuer zu entwerfen. Freundschaft und Zusammenhalt stehen im Zentrum der Geschichte und die Erzählung bringt jung und alt zum Schmunzelt und Lachen.

„Eliot plumpst auf das Sofa und holt tief Luft. Nicht zu fassen! Dies ist die Hütte von Nepomuk Gänseklein. Hammer!“ (Seite 60)

Für uns steht fest, dass der zweite und dritte Band noch in unser Bücherregal wandern werden, wenn wir unseren SUB ein wenig abgearbeitet haben. Ein tolles Buch für Kinder von 6-8 Jahren, mit vielen schönen Bildern und einem tollen Erzählstil.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Das Lachen der Kinder ist garantiert!

Das Buch ohne Bilder
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Das Buch ohne Bilder ist für Kinder ab drei Jahren gedacht, enthält aber keinerlei Bilder. Wie soll das gehen? Meine Neugier war geweckt. Als ich das Buch, welches ein sehr schlichtes schwarz-weiß Cover ...

Das Buch ohne Bilder ist für Kinder ab drei Jahren gedacht, enthält aber keinerlei Bilder. Wie soll das gehen? Meine Neugier war geweckt. Als ich das Buch, welches ein sehr schlichtes schwarz-weiß Cover hat, in den Händen hielt, wollte ich es sofort meiner 5-jährigen Tochter vorlesen. Sie blockte zunächst ab, sagte sie habe darauf keine Lust. Ich habe einfach fröhlich laut weiter gelesen und innerhalb von ein paar Worten war meine Tochter vom Buch in den Bann gezogen. Selbst mein ein-jähriger Sohn gesellte sich zu uns und hatte großen Spaß.

B.J. Novak wurde 1979 in Massachusetts geboren und hat in Harvard studiert. Er ist Romanautor, Drehbuchautor und Schauspieler. Er spielte in „Inglorious Basterds“ und in „The Amazing Spiderman 2“ mit. Novak hat zahlreiche erfolgreiche Romane geschrieben. Das Buch ohne Bilder stand sogar wochenlang auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste.
Adnan Maral (1968 geboren), liest Das Buch ohne Bilder für die beiliegende CD vor. Er ist als Schauspieler aus der Serie und der gleichnamigen Kinoverfilmung „Türkisch für Anfänger“ bekannt. Außerdem ist er als Kulturbotschafter tätig.

Das Buch ohne Bilder ist kein typisches Vorlesebuch. Es enthält, wie der Titel bereits verdeutlicht, keinerlei Bilder, sondern lebt ganz allein vom Text. Der Vorleser macht sich darin ganz schnell selbst zum Affen. Es ist außerdem ein interaktives Buch, da der Zuhörer angeregt wird, selbst mit zu sprechen. Über die Handlung möchte ich an dieser Stelle nichts weiter verraten. Das Buch lebt von dem Überraschungsmoment. Eines ist aber gewiss, als Erwachsener hat man wohl selten solch einen Quatsch erzählt und solch merkwürdige Geräusche gemacht.

Dieses Buch ist wirklich eine witzige Idee und sehr gut umgesetzt. Es hat zwar keine Bilder, aber die Schrift wird hier zum Bild. Das Schriftbild quasi erleichtert es dem Vorleser auch, zu sehen, worum es geht und wie man dieses Buch vorlesen könnte. Die farbenfrohen Buchstaben tanzen regelrecht über die Seiten. Nicht nur die zuhörenden Kinder haben hier ihren Spaß, auch der Vorleser wird sich das ein oder andere Lachen nicht verkneifen können.

Wir haben dieses Buch nun schon einige Male gelesen und auch die beiliegende CD, auf welcher die ganze Geschichte nochmals als Hörbuchfassung zu finden ist, oft gehört und es macht immer wieder Spaß. Meine Tochter kann einige Zitate daraus auswendig und bringt sie hier und da immer wieder voller Freude an. Dieses Buch ist ein voller Erfolg und gehört zu meinen Entdeckungen aus dem letzten Jahr.

Veröffentlicht am 05.11.2016

Ein überaus aufwändig gestaltetes Kinderbuch.

Prinzessin Lillifee und der kleine Drache (rosa)
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Es gibt wirklich einige tolle Kinderbücher im Regal meiner Tochter. Auffällig sind allerdings die Bücher des Coppenrath Verlages. Die Geschichten um Prinzessin Lillifee, der Blütenprinzessin, und um den ...

Es gibt wirklich einige tolle Kinderbücher im Regal meiner Tochter. Auffällig sind allerdings die Bücher des Coppenrath Verlages. Die Geschichten um Prinzessin Lillifee, der Blütenprinzessin, und um den reiselustigen Hasen Felix haben meine Tochter von Anfang an in den Bann gezogen und auch ich lese diese Bücher sehr gerne vor.

Prinzessin Lillifee und der kleine Drache ist ein aufwändig gestaltetes Kinderbuch. Allein der mit Stoff bezogene Einband ist in verschiedenen Farbausführungen erhältlich. Ob rosa, rot oder türkis, für jeden Geschmack ist das richtige dabei. Zudem sind noch kleine spielerische Details wie Blüten, Glassteine und Bommeln angebracht, sodass das Cover nicht nur für das Auge sondern auch für die Finger ein Abenteuer ist.

Schlägt man das Buch auf, findet man wunderschön illustrierte Seiten, die mit viel Glitzer versehen sind. Auch hier können die Augen und die Finger etwas entdecken. Die Bilder sind farbenfroh und unterstützen die erzählte Geschichte optimal.

Prinzessin Lillifee findet ein Drachenei und kurz darauf schlüpft ein Drachenbaby heraus. Doch Lillifees Reich ist für ein kleines Drachenbaby nicht geeignet. Es geschehen ein paar leichte Unfälle, sodass Lillifee sich dazu entschließt, das Drachenbaby in seine Heimat zurück zu bringen. Eine abenteuerliche Reise beginnt.

Am Ende der Geschichte befindet sich ein kleiner Umschlag, welcher ein wirklich hübsches Armband enthält. Leider ist das Armband viel zu klein für einen Kinderarm. Das Buch ist für Kinder von 3-6 Jahren gedacht, meine Tochter bekam es zu ihrem 3. Geburtstag geschenkt und schon da schnitt das Armband leider in den Arm ein. Das war wirklich schade.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Coppenrath Verlag hier ein wirklich schönes Buch gestaltet hat, mit fielen Details fürs Auge, die Zugabe des Armbands ist eine tolle Idee, aber leider nicht bis zum Ende gedacht.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Autismus mal anders erzählt

Schattenspringer
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Durch meine Recherche zum Thema Mutismus bin ich auf dieses Buch gestoßen. Schattenspringer erzählt die Geschichte einer am Asperger Syndrom leidenden jungen Frau. Es handelt sich um keine spröde Abhandlung ...

Durch meine Recherche zum Thema Mutismus bin ich auf dieses Buch gestoßen. Schattenspringer erzählt die Geschichte einer am Asperger Syndrom leidenden jungen Frau. Es handelt sich um keine spröde Abhandlung zum Thema Autismus. Vielmehr ist es eine Beschreibung über die Tücken aber auch die Vorteile, welche diese Krankheit im Alltag mit sich bringt. Wunderbare Illustrationen werden hier mit viel tiefgängigen und oft auch witzigen Texten kombiniert. Schattenspringer zählt zu meinen Entdeckungen in diesem Jahr!

„Wie sollte ich etwas versuchen, was augenscheinlich unmöglich war? Ich war doch nicht Peter Pan.“ (Seite 46)

Daniela Schreiter ist in der 80ern in Berlin geboren. Schon früh begann sie zu zeichnen, mit vier zeichnete sie ihren ersten Comic. Sie absolvierte ein Studium als Illustratorin und ist seither als Comic-Zeichnerin tätig. Sie ist Asperger Autistin und beschreibt im Schattenspringer ihr Leben. Die täglichen Hürden und Herausforderungen, die sie zu meistern hat, illustriert sie mit viel Witz sowohl in Bild als auch in Wort. Inzwischen gibt es auch einen zweiten Teil, Schattenspringer 2: Per Anhalter durch die Pubertät. Auf ihrer Webseite Fuchskind zeigt sie seit 2010 ihre Comics und Cartoons.

Wie bereits oben erwähnt beschreibt Daniela Schreiter in Schattenspringer ihr Leben. Sie erzählt, wie es ist anders, als andere zu sein und dass sie sich manchmal so fühlt, als wäre sie auf dem falschen Planeten gelandet. In der Schule hat sie mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, so sieht sie beispielsweise ein Arbeitsblatt, ganz anders als wir sogenannten NTs (Nicht-Autisten). Ihre Welt ist eine andere als unsere, so nimmt sie äußere Reize wie Geräusche oder Gerüche viel intensiver wahr. Was sie manchmal natürlich stark beeinträchtigt, allerdings sieht sie die Welt dadurch auch anders, was durchaus von Vorteil sein kann. Denn in chaotisch wirkenden Räumen findet sie beispielsweise sehr schnell, was gesucht wird. Freunde zu finden stellte eine große Hürde für sie dar, welche sie aber bravourös meisterte.

Daniele Schreiter gelingt es in ihrem Werk mit guten Beispielen ihr Anderssein darzustellen und somit für den Leser nachvollziehbar und verständlich zu machen. Sie findet dabei auch gute Vergleiche, zum Beispiel wie es für sie ist, ein neues Computerspiel zu entdecken und wie es vergleichsweise für Nicht-Autisten der Fall ist. Die ein oder anderen „Macken“ findet man dann tatsächlich bei sich selbst auch wieder, vielleicht in etwas abgeschwächter Form, aber dennoch, sie sind da und vielleicht doch gar nicht so ungewöhnlich, wenn man genauer darüber nachdenkt. Ich sehe durch diese Buch das Verhalten meiner eigenen Kinder in einem anderen Licht. In einer Welt, in welcher ständig die Zeit im Nacken sitzt verlangt man doch auch von seinen Kindern manchmal über den eigenen Schatten zu bringen und vielleicht ist es für sie genauso unverständlich, wie für die Autorin. Und muss man überhaupt immer im Fluss mit schwimmen, ist es nicht vielleicht auch einmal ganz schön, Pause zu machen und sie Welt in einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen?
Die Autorin schafft es ein Buch zu schreiben und zu illustrieren, welches betroffenen Menschen Mut macht, Trost spendet und Hoffnung gibt. Nicht-Autisten bekommen auf leichte und vor allem authentische Art Antworten auf zentrale Fragen im Umgang mit Autisten. Autisten sind vielleicht anders, als der Mainstream, aber es gibt nicht nur einen Autisten, es gibt viele Menschen mit dem Asperger Syndrom und doch sind alle unterschiedlich. Sie sind vielleicht anders, aber Nicht-Autisten sind auch nicht alle gleich. Und in jedem Defizit steckt vielleicht auch ein Talent, welches zu entwickeln gilt.

Dies war meine erste Graphic Novel, die ich gelesen habe und ich bin begeistert. Viel Text und viele Bilder die miteinander wunderbar kombiniert sind, geben dem Leser einen sehr schönen Einblick in das Leben eines Asperger Autisten.
Der zweite Teil liegt schon bereit und ich freue mich jetzt schon, bald wieder in die Welt der Daniela Schreiter eintauchen zu dürfen. Schattenspringer schafft es locker in die Top Five meiner gelesenen Bücher in diesem Jahr.