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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Für mich perfekt

Brot backen mit Christina
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Da ich schon das Kuchenbuch von Christina habe, wollte ich das Brotbacken-Buch auch unbedingt haben. Ich war total neugierig und schon beim ersten Durchblättern hellauf begeistert. Die vielen schönen Rezepte ...

Da ich schon das Kuchenbuch von Christina habe, wollte ich das Brotbacken-Buch auch unbedingt haben. Ich war total neugierig und schon beim ersten Durchblättern hellauf begeistert. Die vielen schönen Rezepte und ansprechenden Bilder haben mir sofort gefallen. Auf den zweiten Blick habe ich dann gesehen, wie übersichtlich und einfach die Rezepte sind und dass man die Zutaten leicht bekommen kann. Das mag ich besonders, denn es ist nicht schön, wenn man etwas backen oder kochen möchte und vorher stundenlang durch die Gegend rennen muss, um überhaupt eine Zutat zu finden.
Gut gefallen hat mir auch die Beschreibung, die ich gut nachvollziehen und vor allem auch nach-machen konnte. Ich denke, das Buch ist durchaus auch für Anfänger geeignet, die noch keine gro-ßen Erfahrungen haben. Hilfreich sind hier auf jeden Fall die ersten Seiten im Buch, die erklären, wie man verschiedenste Probleme und Fehler lösen und beheben kann. Für mich war der Tipp, wie man Dampf in den Ofen bekommt, Gold wert. Das Krustenbrot, das ich anschließend gebacken habe, war einfach ein Gedicht. Und auch das weitere Austesten der Rezepte hat mir großen Spaß gemacht. Bisher hat alles perfekt funktioniert und tolle Ergebnisse gebracht. Dass man an der ei-nen oder anderen Stelle nachjustieren muss, um auf die Eigenheiten des Ofens oder des persönli-che Geschmackes eingehen zu können. So habe ich beispielsweise das Krustenbrot einmal mit deutlich mehr Brotgewürz und einmal mit Walnüssen gebacken. Herrlich und so wunderbar ein-fach, wenn die Basis schon da ist und stimmt.
Dieses für mich perfekte Buch wird einen besonderen Platz in meiner Sammlung von Koch- und Backbüchern finden. Ich freue mich jetzt schon auf viele weitere leckere Brote, Kuchen und andere Backwaren!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Diese Stadt würde ich gerne besuchen

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Leider habe ich in letzter Zeit immer mal wieder Probleme mit Romanen aus dem Bereich Fantasy. Nur wenige Bücher aus diesem Genre haben mich in diesem Jahr wirklich begeistern können. Die-ses Buch gehört ...

Leider habe ich in letzter Zeit immer mal wieder Probleme mit Romanen aus dem Bereich Fantasy. Nur wenige Bücher aus diesem Genre haben mich in diesem Jahr wirklich begeistern können. Die-ses Buch gehört aber auf jeden Fall dazu! Ich hatte nur wenige Seiten gelesen, da war ich schon gefangen und wusste auch, dass ich dieses Buch nicht nur geliehen haben möchte, sondern auch als Behalti für mein Bücherregal brauche! Nun bin ich voller Spannung und Vorfreude auf die Bän-de zwei und drei.
Der Autor entwirft hier eine wunderbare Welt, die ich zu gerne einmal besuchen würde. Jeder Bü-chernarr wäre in dieser unglaublichen Bücherstadt im Paradies. Allerdings in einem Paradies, das ganz dunkle Ecken hat, in die man lieber nicht schauen sollte, wenn einem das eigene Leben lieb ist. Doch genau das tut Samir, der ehemalige Dieb. Und kommt dabei geheimnisvollen Wesen auf die Spur, die rätselhaft, mystisch und auch gefährlich sind. Auf seiner Reise kann der Leser manchmal nur den Atem anhalten und hoffen, dass alles gut ausgeht!
Mich hat dieses Buch begeistert und ich konnte es gar nicht schnell genug lesen. Gleichzeitig aber war ich schon traurig, bevor ich fertig war, dass es zu Ende ist. Gut, dass es noch zwei weitere Bände gibt!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Geschichte spannend verpackt

Die Zarin und der Philosoph (Sankt-Petersburg-Roman 2)
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Auf dieses Buch der Autorin Martina Sahler war ich sehr gespannt, da ich den Vorgänger „Die Stadt des Zaren“ sehr mochte. Erneut entführt die Autorin ihre Leser gekonnt und spannend in die Welt der russischen ...

Auf dieses Buch der Autorin Martina Sahler war ich sehr gespannt, da ich den Vorgänger „Die Stadt des Zaren“ sehr mochte. Erneut entführt die Autorin ihre Leser gekonnt und spannend in die Welt der russischen Zaren. Schon nach ein paar wenigen Seiten ist man im Geschehen gefangen und hat quasi eine Zeitreise unternommen. Geschichte ist hier spannend verpackt in einen Roman – nie trocken oder langatmig, aber immer lehrreich, gut recherchiert und interessant. Man merkt, dass Martina Sahler Wert darauf legt, die damaligen Verhältnisse, Sitten und Gebräuche authen-tisch und wirklichkeitsnah zu schildern. Das mag ich sehr.
Außerdem schreibt die Autorin so wortgewandt und detailreich, ja fast schon liebevoll, dass man richtig mit den Figuren mitfiebert und wirklich an ihrem Leben und Schicksal interessiert ist. Es macht einfach Spaß, die Seiten umzublättern und immer weiter zu erfahren, was noch alles ge-schieht.
Wer historische Romane mag, wird dieses Buch – genauso wie seinen Vorgänger – lieben! Ich bin gespannt, auf welche Reise uns die Autorin als nächstes entführt.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Wieder drastisch und spannend

Die Schuld bleibt
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Wer den Autor H.C. Scherf bereits kennt, weiß, dass es bei ihm nicht zimperlich zugeht. Blut fließt in Strömen, die Protagonisten reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und nicht immer sind die Grenzen ...

Wer den Autor H.C. Scherf bereits kennt, weiß, dass es bei ihm nicht zimperlich zugeht. Blut fließt in Strömen, die Protagonisten reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und nicht immer sind die Grenzen zwischen Gut und Böse klar erkennbar. Ist man im Recht, wenn man auf Rache sinnt? Darf ein Mörder getötet werden? Und was ist mit den Menschen, denen das Leben schlech-te Karte zuteilt? Die Hauptfigur Daniela ist so ein Mensch und es ist nicht leicht, auszuhalten, was mit ihr geschieht.
Der Leser trifft den Ermittler Peter Liebig und seine Praktikantin Rita wieder, die bereits im Vorgän-gerroman schreckliches gemeinsam erlebt und überlebt haben. Auch dieses Mal wird es wieder gefährlich und beide kommen an ihre Grenzen. Auch die dunkle Vergangenheit spielt wieder eine Rolle. Wer mehr wissen will, muss sich selbst an die Lektüre machen und wird wie gebannt sein.
H.C. Scherf reißt seine Leser wieder mal mit in den Abgrund menschlicher Grausamkeiten und zeigt das, was oft nur im Verborgenen lauert. Glasklar, drastisch und pointiert schildert er das Ge-schehen und reißt die Tore der Hölle weit auf. So kennt man ihn und seine Bücher, so mag man die Beiden!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Spannend und vielfältig

Requiem für den Kanzler
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich die Inhaltsangabe so angesprochen hatte. Im Hintergrund der Geschichte die Bestattung des Einheitskanzlers, das machte mich neugierig. Die Geschichte von ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich die Inhaltsangabe so angesprochen hatte. Im Hintergrund der Geschichte die Bestattung des Einheitskanzlers, das machte mich neugierig. Die Geschichte von den jüngsten Ereignissen der deutschen Geschichte ist wirklich spannend, vielfäl-tig und interessant. Von Anfang haben mir die beiden Ermittler – einerseits der Polizist und Krimi-nalhauptkommissar Frank Achill, andererseits der Stadtführer André Sartorius – gut gefallen. Ich mochte ihre Gegensätzlichkeit und ihr Zusammenspiel während des spannenden Ereignisses. Vor allem André ist ein ganz besonderer Charakter und ich hoffe, dass die beiden noch einige weitere Fälle zusammen bearbeiten werden.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, den die beiden da absolvieren müssen. Temporeich und atemlos jagt die Geschichte dahin und mit ihr auch der Leser. Ich war wirklich überrascht, wie schnell ich dann mit dem Buch durch war.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Figuren alle sehr detailreich und nah beschrieben werden. So kann man richtig mitfiebern und den Kampf von Gut und Böse miterleben. Man ist als Leser richtig mit dabei. Ich war wirklich begeistert, auch weil die Stadt immer wieder miteinbezogen wird. Ganz viel Lokalkolorit, auf eine positive Weise, sodass man Speyer besuchen und (noch) näher kennen lernen möchte.
Der Autor Uwe Ittensohn wollte mit diesem Roman „seine geliebte Heimatstadt Speyer mit ihren unzähligen Geheimnissen auf eine spannend-humorvolle Art bekannt machen“. Das ist ihm bestens gelungen, weiter so!