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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2019

OXEN Der Dunkle Mann. Anders - aber gut.

Oxen. Der dunkle Mann
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Vom Tonfall her hat sich der Autor nicht verändert. Nur die Handlung ist weniger actionreich und nicht ganz so packend wie im ersten Teil. Oxen lebt ein sehr ruhiges Leben und versucht, die Dinge und sich ...

Vom Tonfall her hat sich der Autor nicht verändert. Nur die Handlung ist weniger actionreich und nicht ganz so packend wie im ersten Teil. Oxen lebt ein sehr ruhiges Leben und versucht, die Dinge und sich selbst wieder ins normale Leben zurückzubringen. Der Autor beschreibt das alles auf eine Art, die einen merken lässt, dass irgendetwas früher oder später passieren muss, ehe das Buch endet. Sonst wäre es kein guter Thriller.

Aber die Atmosphäre hat sich verändert. Die Stimmung ist ruhiger, wie die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm.

Oxen ist noch immer ein traumatisierter Mann. Seine Sieben, wie er sie nennt, bescheren ihm immer wieder Nächte voller Albträume und zeigen ihm eine Macht, die er nie für möglich gehalten hätte. Die tägliche Routine auf der Fischfarm gibt ihm etwas Frieden. Es war beeindruckend zu sehen, wie er anfängt seinen Selbstschutz aufzubauen ehe er realisiert, das er auch an seiner gesamten Situation etwas ändern muss, will er je wieder mit sich selbst und anderen in Frieden leben.

Eine sehr gute Fortsetzung. Anders - aber gut.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Animox Der Flug des Adlers - wunderbar!

Animox 5. Der Flug des Adlers
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Irgendwie hat mich die Geschichte an den Star Wars Film erinnert, wo diese knuffigen Wesen in den Bäumen leben. Aimée Carter hat in diesem Buch eine tolle Stadt hoch oben in den Bäumen erschaffen, die ...

Irgendwie hat mich die Geschichte an den Star Wars Film erinnert, wo diese knuffigen Wesen in den Bäumen leben. Aimée Carter hat in diesem Buch eine tolle Stadt hoch oben in den Bäumen erschaffen, die sich in meinem Kopf fantastisch herausgebildet hat. Was hab ich da für geniale Bilder vor meinem inneren Auge gesehen. Toll!

Erneut ist es der Autorin gelungen, selbst in den brutalsten und grausamsten Szenen feinfühlig zu bleiben und dem Leser zu zeigen, dass das Gute auch gewinnt. Nur braucht es manchmal ein wenig länger. Sicher, da gab es einen Moment, der wurde zum reinsten Schockmoment und ich dachte nur OH NEIN! Aber gerade dadurch wurde es noch spannender und es ergab alles auf eine ganz eigene Weise Sinn.

Und das Setting im Wald, kombiniert mit jeder Menge Intrigen, Kämpfen und tollen Ideen von Simon machte die Geschichte gleich nochmal besser.

Zu sehen, was aus Simon nach all den Monaten geworden ist, war einfach toll. Er hat sich positiv weiterentwickelt, ist sich selbst treu geblieben und auch seine Prinzipien und seine Einstellung hat er sich erhalten. Selbst wenn sein teuflischer Großvater es noch so sehr gefordert hat, Simon hat sich nicht selbst verraten oder verbogen, nur um zu gefallen. Der Junge hat einfach das Herz am rechten Fleck.

Ein rundherum gelungener Abschluss einer tollen Serie. Auch wenn ich noch lieben gerne weitergelesen hätte, ist die Geschichte damit zu einem krönenden Ende gekommen. Höchst empfehlenswert.

Veröffentlicht am 05.09.2019

OXEN Das Erste Opfer - Klasse!

Oxen. Das erste Opfer
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Hier präsentiert der Autor eine abwechslungsreiche und spannungsgeladene Story, die einen richtig fesselt.

Die Hauptfigur, der Elitesoldat Niels Oxen nimmt den Leser auf unvergleichliche Weise für sich ...

Hier präsentiert der Autor eine abwechslungsreiche und spannungsgeladene Story, die einen richtig fesselt.

Die Hauptfigur, der Elitesoldat Niels Oxen nimmt den Leser auf unvergleichliche Weise für sich ein und dadurch, dass der Autor auch die Handlungen der anderen Akteure zeigt, weiß man oft deutlich mehr als Oxen. Aber Oxen ist schlau, auch wenn er erst ein wenig in seinem Gedächtnis graben muss, bevor er die Dinge anfängt zu erkennen.

Die Figur des Elitesoldaten Niels Oxen hat mich von Anfang an begeistert. Nach und nach bekommt man einen Einblick in diesen Charakter und dann war ich fasziniert. Das ist ein Mann mit Ecken und Kanten und einem schweren Trauma. Er mag es nicht zugeben, aber allein die Tatsache, dass er sich in die Wildnis begibt, um von dem zu leben, was die Natur bietet, das zeigt schon, dass er durchaus weiß, dass bei ihm so einiges nicht stimmt. Seine Kombinationsgabe scheint davon aber nicht betroffen zu sein. Denn er merkt schnell, dass an dem Angebot von Mossman etwas faul ist und fängt an die Suche nach dem wahren Mörder auf seine ganz eigene Art zu erledigen.

Das war brillant. Ein Thriller, der nicht gleich in die vollen geht und mit einer Hauptfigur überzeugt, die anders ist als andere. Gut, das Cover finde ich jetzt nicht so toll und ich bin auch eine Weile drumherum geschlichen ehe ich mich entschloss es zu lesen. Dann jedoch hat es sich zu einem überraschenden Lesegenuss entwickelt. Höchst empfehlenswert.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Animox Das Heulen der Wölfe - einfach toll!

Animox 1. Das Heulen der Wölfe
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Simon ist am Verzweifeln. Er kann mit Tieren sprechen, und fragt sich ob er verrückt ist. Das sein Onkel ihm den Umgang mit diesen verboten hat, macht die Sache auch nicht leichter. Wenn wenigstens sein ...

Simon ist am Verzweifeln. Er kann mit Tieren sprechen, und fragt sich ob er verrückt ist. Das sein Onkel ihm den Umgang mit diesen verboten hat, macht die Sache auch nicht leichter. Wenn wenigstens sein bester Freund an seiner Seite wäre. Aber weit gefehlt. Als dann auch noch eines Tages eine Schar Ratten vor seiner Wohnungstür auftaucht und er erfährt das er ein Animox ist, versteht er die Welt nicht mehr. Was wollen alle nur von ihm?

Die Stadt New York und der Central Park Zoo werden hier zu einem fantastischen Schauplatz für eine äußerst unterhaltsame und klasse erzählte Geschichte um einen schmächtigen Jungen und seine Familie. Eine vor der Menschenwelt verborgene Akademie bringt ihren Schützlingen alles bei, was diese für das Leben in ihrem Königreich, ihre Art und allgemein über die Welt so wissen müssen.

Die Tatsache, das die Hauptfigur davon überhaupt keinen Schimmer hat, sich entsprechend seltsam vorkommt und eine komplett neue Welt kennenlernen muss, geben dem Roman das gewisse Etwas.

Es ist immer wieder faszinierend, wenn Autoren es verstehen, tiefgründige und trotzdem beindruckende Figuren zu entwickeln, die den Leser nicht langweilen und trotzdem realistisch erscheinen. Ohne dabei an Ausstrahlung zu verlieren.

Simon ist so ein Charakter. Ein schmächtiger Junge, der sich nicht gerade als Glückskind bezeichnet und die Schattenseiten des Lebens nur zu gut kennt. Als Animox eröffnet sich ihm eine völlig neue und gefährliche Welt, die er nach und nach erkundet und kennenlernt. Dabei bleibt er sich selbst treu und hat stets das Wohl und die Sicherheit seiner neuen Freunde und der Hilflosen im Auge.


Das war herrlich unterhaltsam und hochspannend.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Schön und mit Schockmoment

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Die Atmosphäre und Stimmung in diesem Buch sind gedämpft. Die Veränderungen an den unterschiedlichen Höfen im Feenreich haben die Geschichte verändert, es liest sich beinahe schon etwas abgestumpft. Obwohl ...

Die Atmosphäre und Stimmung in diesem Buch sind gedämpft. Die Veränderungen an den unterschiedlichen Höfen im Feenreich haben die Geschichte verändert, es liest sich beinahe schon etwas abgestumpft. Obwohl die Ereignisse alles andere als das sind. Es gibt Verluste zu beklagen und zu betrauern und doch ist der Kampf noch nicht zu Ende.

Keine Frage, es ist auf eine andere Weise unterhaltsam als die beiden Vorgänger. Und zu sehen wie Feyre und Rhysand darum kämpfen ihr Leben und Reich zu erhalten und das Schlimmste zu verhindern, war absolut sehenswert und lesenswert. Aber halt anders.

Die Protagonisten scheitern, haben mit Verlusten zu kämpfen und sind doch fest entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Zu sehen, wie Feyre zu dem wird, was sie letztlich ist, eine High Lady, war schon bemerkenswert. Sie ist bereit große Risiken einzugehen, sich in Gefahr zu bringen, um das zu schützen und zu erhalten, was sie liebt. Sie bleibt sich selbst treu, trotz allem und macht ihre neue Stellung zu etwas, das von anderen nicht unbemerkt bleibt. Ihre Wandlung mitzuverfolgen war einfach nur beeindruckend.


Irgendwie hat es mich nicht ganz so begeistern können wie die anderen Bücher um Feyre, Rhysand und Tamlin. Keine Frage, ich hatte mein Lesevergnügen und bin gut unterhalten worden und möchte diesen Band als Sarah J. Maas fan nicht missen. Aber das Ende? Lieber Himmel, musste dieser Schockmoment sein? schmunzel