Cover-Bild Counting Stars
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783958184640
Katharina Olbert

Counting Stars

Roman

»Manchmal brechen Herzen nicht, aber sie brennen. Ich hab dein Herz gebrochen, aber meins stand seit dem in Flammen«

Leonie will nichts mehr fühlen. Nie wieder. Denn der Schmerz, den sie mit sich herum trägt, reicht für ein ganzes Leben. Seit vor zwei Jahren ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben kamen und ihre große Liebe Nick sie kurz darauf verließ. Ohne Grund. Ohne sich je wieder zu melden. Jetzt betäubt Leonie alle Gefühle mit Alkohol und mit belanglosen Affären. Einzig ihr großer Bruder Julian gibt ihr noch Halt im Leben. Doch dann steht Nick plötzlich wieder vor ihr und alle Gefühle, die sie sorgfältig in ihrem Inneren verschlossen hatte, brechen wieder heraus. Aber noch einmal wird sie einen Verlust nicht überleben…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2019

Len und Nick

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◆STORY◆
Man könnte Len als innerlich tot beschreiben. Sie versucht alles, um ihre Gefühle zu betäuben, sei es mit Alkohol, bedeutungslosem Sex oder Sport bis an die Grenzen ihrer körperlichen Möglichkeiten. ...

◆STORY◆
Man könnte Len als innerlich tot beschreiben. Sie versucht alles, um ihre Gefühle zu betäuben, sei es mit Alkohol, bedeutungslosem Sex oder Sport bis an die Grenzen ihrer körperlichen Möglichkeiten. Eigentlich gelingt ihr das auch ziemlich gut. Bis zu dem Moment, als Nick wieder auftaucht. Nick, der ein wesentlicher Grund für das Schwarz in ihrem Inneren ist. Nick, der sie verlassen hat!
◆COVER◆
Wunderschön! Lange wusste ich weder mit Cover, noch mit dem Titel etwas anzufangen! Das wird allerdings im Verlauf der Geschichte aufgeklärt, daher möchte ich an dieser Stelle gar nicht mehr dazu sagen, sondern euch die Möglichkeit geben, der Sache selbst auf den Grund zu gehen!

◆MEINE MEINUNG◆
Ich hatte ehrlich gesagt etwas komplett anderes erwartet. Ich dachte, es geht im Prinzip mal wieder um eine Liebesgeschichte, die eine zweite Chance bekommt. Und ja, sicherlich mag es auch irgendwie so sein, dennoch geht es nicht primär darum. Im Vordergrund steht die Geschichte und die Entwicklung einer jungen Frau, die so sehr unter ihren seelischen Schmerzen leider, dass zeitweise darüber nachdachte, sich das Leben zu nehmen. Einzig und allein ihr Bruder hält sie im und am Leben. Leonies Eltern sind bei einem Brand ums Leben gekommen. Zu Beginn unserer Geschichte muss der Vorfall knapp zwei Jahre her sein. Len lebt mittlerweile mit ihrem Bruder zusammen und eigentlich kann sie froh sein, dass sie immer ein wirklich gutes Verhältnis zu ihm hatte. An den Wochenende zieht sie nachts um die Häuser betrinkt sich und angelt sich einen Kerl nach dem anderen.
Ich verstehe den Konflikt in diesem Buch und ich verstehe auch, was Katharina Olbert damit ausdrucken will, dennoch finde ich es schwierig. Denn vor allem Menschen, bzw. junge Frauen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind und jemand bedeutendes in ihrem Leben verloren haben, könnten Leonie als Vorbild sehen. Ich sage nicht, dass es so ist, bitte versteht mich nicht falsch. Allerdings ist es wie eben bei allen Dingen, die kritische Themen behandeln: sie sind mit Vorsicht und Verstand zu genießen. Mir ist durchaus bewusst, dass Lens Verhalten falsch bzw. nicht wirklich "lösungsorientiert" ist, dennoch kann ich sie verstehen.
Allerdings schweife ich schon wieder ab:
Ich erwähnte ja bereits, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Innerlich hatte ich mich wie gesagt auf die nächste süße aber tragische New Adult Geschichte vorbereitet, dann aber doch etwas ganz anderes bekommen. Und das finde ich gut! Es geht hier eben doch irgendwie um Leonie und wie sie den Weg zu einem lebenswerten Leben wieder findet. Es geht um den Prozess des Verzeihens und wie Vergebung aussehen kann. Es geht ums Lernen und Fortschritte machen.
Dennoch hat mich das Buch nicht zu 100 Prozent überzeugen können.
ACHTUNG SPOILER
Ich finde es schade, dass Len sich am ende erst wieder gefunden hat, nachdem sie Nick vergeben und ihn wieder in ihr Leben gelassen hat. Natürlich könnte man sagen, dass sie durch die Vergebung Nick gegenüber endlich wieder mit sich selbst im Reinen ist und ihr Herz nun auch wieder für die Liebe öffnen kann. Es macht sie doch irgendwie wieder schwach, vermittelt für mich, dass sie es nicht aus eigenem Antrieb geschafft hat, sondern einen Mann brauchte. Aber bitte: Keinen Shitstorm! Das ist meine Meinung. Ich bin keine Feministin oder ähnliches. Mag es aber gern, wenn man eine starke Protagonistin hat, die nicht erst einen Mann benötigt, um zu sich selbst zu finden.
SPOILER ENDE
Ich mag den Schreibstil der Autorin unglaublich gern! Ich finde schon, dass sich der Schreibstil von amerikanischen und deutschen Autorinnen und Autoren unterscheidet [Wertfreie aussage!] und bis zu einem gewissen Punkt dachte ich tatsächlich, dass die Autorin Amerikanerin ist! ich war wirklich überrascht als ich dann endlich mal geschnallt habe, dass es Deutsche Namen und Handlungsorte sind. Nun ja typisch ich! Ich werd auf jeden Fall gern noch mehr von ihr lesen.
"Counting Stars" wird nie mein Liebling werden, aber es war ein nettes und überraschendes Buch!

Veröffentlicht am 06.06.2019

Liebesgeschichte mit Spannung

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Das Cover ist wunderschön gestaltet, verrät dabei aber nix über das Buch ansich.
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Katharinas schreibstil ist leicht und angenehm. Und doch bin ich etwas zwiegespalten. Einige Abschnitte fand ich zu langatmig, ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet, verrät dabei aber nix über das Buch ansich.
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Katharinas schreibstil ist leicht und angenehm. Und doch bin ich etwas zwiegespalten. Einige Abschnitte fand ich zu langatmig, einige eher zu abgehakt.
Auch die Wiederholung bestimmter Sätze bzw. Gedanken von Len fand ich über kurz oder lang etwas nervig.
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Julian und Nick waren mir sofort sympathisch. Und auch Len ist mir ans Herz gewachsen.
Ich glaube ihre Gedankengänge, ihre Gefühle bzw nicht Gefühle und ihre Art kann man nur so richtig nachvollziehen wenn man sowas ähnliches selbst schon mal durch gemacht hat.
Len ist verschließt sich. Will sich nicht mit Gefühlen und ihrer Vergangenheit auseinander setzen und hat große Angst. Sie ist authentisch. Nicht aufgesetzt.
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Nick wirkt vom ersten Augenblick an sehr gefühlvoll und erwachsen.
Er kämpft um das was er liebt, egal wie groß die Steine in seinem Weg sind.
Manchmal wirkte er aber etwas zu „perfekt“ auf mich.
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Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte. Neben Liebe, Trauer, Verrat, Angst und Schuld kommt auch die Spannung nicht zu kurz.

Veröffentlicht am 23.11.2019

No more counting dollars

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„Leonie will nichts mehr fühlen. Nie wieder. Denn der Schmerz, den sie mit sich herum trägt, reicht für ein ganzes Leben. Seit vor zwei Jahren ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben kamen und ihre große ...

„Leonie will nichts mehr fühlen. Nie wieder. Denn der Schmerz, den sie mit sich herum trägt, reicht für ein ganzes Leben. Seit vor zwei Jahren ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben kamen und ihre große Liebe Nick sie kurz darauf verließ. Ohne Grund. Ohne sich je wieder zu melden. Jetzt betäubt Leonie alle Gefühle mit Alkohol und mit belanglosen Affären. Einzig ihr großer Bruder Julian gibt ihr noch Halt im Leben. Doch dann steht Nick plötzlich wieder vor ihr und alle Gefühle, die sie sorgfältig in ihrem Inneren verschlossen hatte, brechen wieder heraus. Aber noch einmal wird sie einen Verlust nicht überleben…“

Der Klappentext dieses Buches lässt zunächst auf New Adult schließen, wie man sie schon oft gelesen hat. Drama in der Vergangenheit wird zu Drama in der Gegenwart, sie wollen sich, wollen sich aber nicht wollen und das führt zu noch mehr Drama, was dann in einem Happy End gipfelt. Im Großen und Ganzen trifft das auch hier zu, mit dem Unterschied, dass mich die Klischees im Allgemeinen nicht stört, da das Drumherum passt. In diesem Fall waren sie allerdings äußerst unangenehm verpackt, was beinahe einen Abbruch des Buches meinerseits zur Folge hatte.

Am meisten hat mir die Protagonistin missfallen und wie es nun mal so ist, steht und fällt ein Buch leider mit der Hauptfigur. Es war nicht mal ihr schlampiges Verhalten, was angeblich ihre Verletzlichkeit verbergen sollte, was mich störte, obwohl es auch nicht gerade Sympathie-anregend war. Das nervigste an Leonie, kurz „Len“, was ich übrigens einen schräg gewählten Spitznamen finde, war, dass sie andauernd beim Feiern gehen und im Umgang mit Männern betont, wie selbstbewusst und sich ihrer anziehenden Wirkung auf das andere Geschlecht bewusst sie doch ist. Irgendwann, nach der zehnten Outfitbeschreibung, die dann wieder die Beteuerung, wie viele Blicke das doch auf sich ziehen würde, wie sehr sie den Männern gefiele und sich dessen auch bewusst sei, nach sich zog, musste ich mich arg zusammenreißen, das Buch weiterzulesen und nicht vorschnell abzubrechen.

Allein die Tatsache, dass es ein relativ kurzes Buch ist, hat mich davon abgehalten, das Handtuch zu werfen, denn auch der Love Interest hat regelmäßig Aggressionen in mir ausgelöst. Er meinte ständig besser zu wissen, was Leonie will, sogar besser als sie selbst. Und solche Menschen finde ich schrecklich, die stur behaupten, man wolle A statt B, einfach weil sie einen angeblich kennen würden und es an den Augen ihres Gegenüber erkannt hätten. Bei solch dreisten Sprüchen drehe ich komplett am Rad. Generell hält sich Nick mit schwulstigen Ergüssen nicht zurück, doch wo unsereins vermutlich peinlich berührt wäre oder seinen Partner verwirrt bis verstört anschauen würde, wird „Len“ rührselig und bekommt Flashbacks, wie schön es doch damals mit Nick gewesen ist, bevor er sie nach dem Tod ihrer Eltern einfach sitzen gelassen hat.

Der Tod der Eltern von Julian und Leonie ist ein weiterer großer Kritikpunkt. Wer den Klappentext vor dem Lesen noch einmal studiert, weiß, was hinter der ganzen Geheimniskrämerei steckt, die die Geschwister um „das Ereignis“ machen. Wer das allerdings wie ich nicht getan hat, wird fast das erste Drittel des Buches auf eine konkrete Formulierung dessen warten müssen, was die Geschwister so aufwühlt und aus der Fassung bringt.
Man bekommt immer wieder kleine Bröckchen zugeschmissen, sodass man sich mit der Zeit zusammenreimen kann, dass etwas Schlimmes passiert ist, dass das mit den Eltern zusammenhängt und später auch, dass ein Feuer Schuld war. Allerdings hätte man ENTWEDER das Schicksal der Eltern aus dem Klappentext entfernen sollen, damit dieser Spannungsaufbau und das ewige Hinhalten der Leser auch einen Sinn hat ODER es drin lassen, dem Kind dafür gleich am Anfang einen Namen geben und es nicht ewig in die Länge ziehen sollen, meiner Meinung nach.

Mein Fazit:
Die gegen Ende eingebauten Wendungen und dramatischen Momente haben es dann auch nicht mehr retten können, dafür haben mich Nick und Leonie einfach zu sehr genervt. Es tut mir fast schon leid, dass ich das Buch nicht mochte, aber es hat mit uns einfach nicht gepasst. Da habe ich schon besseres aus dem Bereich New Adult gelesen, für unvoreingenommene Einsteiger in dieses Genre mag es allerdings geeignet sein.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Kaum Chemie zwischen den Hauptcharakteren

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»Manchmal brechen Herzen nicht, aber sie brennen. Ich hab dein Herz gebrochen, aber meins stand seit dem in Flammen«

Leonie will nichts mehr fühlen. Nie wieder. Denn der Schmerz, den sie mit sich herum ...

»Manchmal brechen Herzen nicht, aber sie brennen. Ich hab dein Herz gebrochen, aber meins stand seit dem in Flammen«

Leonie will nichts mehr fühlen. Nie wieder. Denn der Schmerz, den sie mit sich herum trägt, reicht für ein ganzes Leben. Seit vor zwei Jahren ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben kamen und ihre große Liebe Nick sie kurz darauf verließ. Ohne Grund. Ohne sich je wieder zu melden. Jetzt betäubt Leonie alle Gefühle mit Alkohol und mit belanglosen Affären. Einzig ihr großer Bruder Julian gibt ihr noch Halt im Leben. Doch dann steht Nick plötzlich wieder vor ihr und alle Gefühle, die sie sorgfältig in ihrem Inneren verschlossen hatte, brechen wieder heraus. Aber noch einmal wird sie einen Verlust nicht überleben…


Vielen Dank an netgalley.de für das Rezensionsexemplar.

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen, daher musste ich dieses Buch einfach lesen. Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht.

Mit den Charakteren konnte ich mich wirklich nicht anfreunden. Leonie fand ich teilweise sehr nervig und unausstehlich. Nick war langweilig und obwohl er im Klappentext erwähnt wurde im Buch kaum dabei. Ich konnte einfach nicht mit den Charakteren mitfühlen. Auch verstand ich teilweise die Liebe der beiden Hauptcharaktere nicht, da es für mich kaum Szenen gab die es widerspiegeln. Einzig mit Julian konnte ich mich anfreunden, der aber auch kaum vorhanden war.

Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und einfach zu lesen, jedoch fand ich dass es teilweise zu viel inneren Dialog gab und die Charaktere kaum miteinander gesprochen haben.

Für mich leider ein Jahresflop und ich kann es nicht weiterempfehlen.