Cover-Bild Voll verkackt ist halb gewonnen
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 18.06.2019
  • ISBN: 9783401604633
Tom Limes

Voll verkackt ist halb gewonnen

Die größten Loser der Schule erleben manchmal die coolsten Geschichten!


4 Außenseiter, 4 kaputte Träume und nur eine Chance, alles wieder geradezubiegen. Julian, Liza, Tariq und Max haben es wortwörtlich verkackt: Die vier sind Rekordhalter im Sitzenbleiben und haben schon mehr Lehrer in den Wahnsinn getrieben, als sie zählen können. Gemeinsam wollen die vier jetzt aber zeigen, warum sie an ihrer Schule von Anfang an keine Chance hatten …

Der Plan: Sie drehen ein schonungsloses Video - derb, wütend und ein bisschen hoffnungslos. Doch ausgerechnet dabei finden sie heraus, dass auch sie noch Träume haben. Träume, für die es sich vielleicht sogar zu kämpfen lohnt.

Authentisch und nah dran: Niemand kennt die Lebenswelt eines „Schulversagers“ so gut wie Tom Limes. Ein pointierter Coming-of-Age-Roman für alle Fans von „Tschick“ und „Halbe Helden“. Für Jungs und Mädchen ab 14 Jahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2019

Frech& die Wahrheit

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Die lockere Schreibstil spricht einen Sofort an. Jeder einzelne Charakter hat seine eigene Geschichte und man kann nichts tun, man setzt sich mit ihrer Geschichte auseinander. Ich habe das Buch echt gerne ...

Die lockere Schreibstil spricht einen Sofort an. Jeder einzelne Charakter hat seine eigene Geschichte und man kann nichts tun, man setzt sich mit ihrer Geschichte auseinander. Ich habe das Buch echt gerne Gelesen und ich war echt traurig als es vorbei war :'(

Veröffentlicht am 13.07.2019

Besser spät als nie!

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MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch geht es um ein paar Jugendliche, die schon die ein oder andere Ehrenrunde in der Schule gedreht haben.
Julian beobachtet seine neuen Mitschüler und fragt sich, was Holz mit ...

MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch geht es um ein paar Jugendliche, die schon die ein oder andere Ehrenrunde in der Schule gedreht haben.
Julian beobachtet seine neuen Mitschüler und fragt sich, was Holz mit dem Hauptschulabschluß zu tun hat, den er hier eigentlich nachholen möchte. Doch hier soll den Jugendlichen auch das spätere Arbeiten näher gebracht werden.

Relativ schnell machen sich die Unterschiede zwischen heute und meiner Schulzeit bemerkbar. Ich, als Jahrgang `64, hatte noch viel mehr Respekt vor den Lehrern. Wir hatten auch Flausen im Kopf, aber die waren anders. Vor allen Dingen kamen wir damals nicht so leicht an Drogen, wie das heute der Fall ist.

In diesem Buch geht es um Jugendliche, die durch irgendwelche Probleme einfach die Schule außer Acht gelassen haben, oder denen einfach das lernen schwerfiel. Egal ob durch Krankheit oder äußere Einflüsse, oder einfach nur Unlust, der Abschluß ist schnell versaut.
In diesem Werk reflektiert der Autor, was für Möglichkeiten sich dann für die gescheiterte Jugend noch eröffnet. Ob mit Unlust oder aber auch mit Eifer, hier trifft man auf die unterschiedlichen Stimmungen der Jugend.
Das alles hat der Autor hier super eingefangen und mit Humor aber auch stellenweise mit Tiefgang weitergegeben.

Ich fand es zum lesen sehr interessant es aus verschiedenen Sichten zu lesen. Einmal lesen wir Julians Gedanken und dann wieder die von Liza. Die von Liza sind etwas anders, da sie ja mit Luzifer (ihrem Tourette) zu kämpfen hat. Hier wird auch ganz deutlich gemacht, das man reden sollte, bevor man einen Menschen verurteilt, der anders ist als alle anderen. Liza kann ja nichts dafür und so manch einer ihrer Mitschüler sieht das ein. Doch durch ein Gespräch in der Klasse verändert sich dann so einiges.

Dieses Buch macht richtig Spaß und lässt auch uns Erwachsenen einmal nachdenken, ob wir uns immer richtig verhalten haben oder auch heute noch richtig verhalten.
Tolles Buch, tolle Anregung und für die Jugend absolut geeignet. Es ist für Jungs und für Mädchen ab einem Alter von 14 Jahren. Das ist aber nur eine Altersempfehlung und sollte von den Eltern selber kontrolliert werden.

Ich vergebe für dieses interessante Werk dann doch die vollen 5 Sterne, weil hier ein Thema angesprochen wird, über das man sonst gerne schweigt. Das ist aber ein Thema, das jedes Jahr wieder für die Eltern präsent wird. Es entscheidet ja auch über die Zukunft der Kinder, was sie schulisch leisten. Der Druck wird leider immer größer und die Unlust bei vielen Jugendlichen leider immer größer. Darüber sollte man sich vielleicht auch mal Gedanken machen, wie man die Jugend besser motivieren kann.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 11.07.2019

Ein großartiger Jugendroman!

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Als ich das erste Mal über „Voll verkackt ist halb gewonnen“ gestolpert bin, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Das Cover mit diesem knalligen Gelb und dem lustigen Schriftzug hat ...

Als ich das erste Mal über „Voll verkackt ist halb gewonnen“ gestolpert bin, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Das Cover mit diesem knalligen Gelb und dem lustigen Schriftzug hat irgendwie was, mir gefällt es richtig gut. Noch viel besser aber finde ich den originellen Titel, der ist einfach nur genial. Von Tom Limes hatte ich bisher leider noch kein Buch gelesen, sein zweiter Jugendroman sollte also mein erstes Werk von ihm werden. 

Julian, Liza, Tariq und Max werden sich das erste Mal in einer Bildungsmaßnahme begegnen. Zusammen mit einigen anderen Jugendlichen, die den Titel Schulversager tragen, wollen sie versuchen, ihren Schulabschluss nachzuholen. Die Begeisterung hält sich sehr in Grenzen, Motivation sieht definitiv anders aus. Sie alle haben ihre Träume längst aufgegeben und jegliche Hoffnung verloren.
Nur Liza scheint die Einzige zu sein, die das Ganze ernst nimmt und die 
Qualifikationsmaßnahme nicht als Zeitverschwendung ansieht. Ganz im Gegensatz zu Julian, für den sich das alles nur mit jeder Menge Kifferei ertragen lässt. Als Julian, Liza, Tariq und Max dazu verdonnert werden, gemeinsam ein Schulprojekt auszuarbeiten, wird allerdings so langsam ein Umdenken stattfinden. Die vier bekommen das Thema Träume aufgebrummt, in ihren Augen ein total bescheuertes Thema. Sie und Träume? Welche Träume? Sie beschließen, genau das in einem Video zu verdeutlichen. Sie wollen zeigen, warum sie in der Schule nie eine Chance gehabt hatten. Während dieser gemeinsamen Zeit werden die vier Jugendlichen merken, dass vielleicht doch nicht alles so hoffnungslos ist, wie sie immer dachten. In ihnen schlummern doch noch Träume, die nicht unerreichbar sind und für die es sich lohnt zu kämpfen. 

Ich bin hier eindeutig nicht mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen: Mir hat „Voll verkackt ist halb gewonnen“ unheimlich gut gefallen, sogar besser, als von mir erhofft. Ich war bereits nach den ersten Seiten ganz begeistert von der Story und wollte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Für meinen Geschmack habe ich das Buch dann auch viel zu schnell wieder beendet. Die gut 250 Seiten flogen bei mir wirklich nur so dahin.

Als Leser dürfen wir hier die Bekanntschaft einer ziemlich bunten Truppe an Jugendlichen machen, die allesamt total verschieden sind, aber eines gemeinsam haben: Sie haben es verkackt und tragen den Stempel Versager auf der Stirn. Vier der Jugendlichen dürfen wir genauer kennenlernen und zwei von ihnen werden in die Rollen der Ich-erzählenden Charaktere schlüpfen.

Julian und Liza erzählen uns die Geschichte im Wechsel, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Durch den mitreißenden, jugendlichen und wirklich großartigem Schreibstil von Tom Limes gelingt es einem als Leser spielend leicht sich in Julian und Liza hineinzufühlen. Ich könnte da auch gar nicht sagen, welche Kapitel mir lieber waren. Liza war mir zwar etwas sympathischer, aber auch Julian habe ich beim Lesen richtig liebgewonnen.

Die Charaktere wurden allesamt ausgezeichnet ausgearbeitet. Ob die Jugendlichen oder die Erwachsenen – alle wirken sie absolut authentisch. Generell wirkt hier einfach alles wie aus dem Leben gegriffen. „Voll verkackt ist halb gewonnen“ führt uns Lesern auf eine schonungslos ehrliche Art die harte Realität vor Augen. Wie man der Buchklappe hinten entnehmen kann, gelingt es bei uns in Deutschland über 50.000 Schülern im Jahr nicht, ihren Schulabschluss zu machen. Das war mir gar nicht so bewusst gewesen, wie krass viele das doch sind. Und hinter jedem Schulabbruch verbirgt sich eine Geschichte, es gibt die verschiedensten Gründe, warum jemand seinen Abschluss nicht geschafft hat. Vier solcher Geschichten werden wir hier kennenlernen und das auf eine schockierende, humorvolle, witzige, einfühlsame und einfach nur total geniale Weise.

Julian, Liza, Tariq und Max – die vier Außenseiter werden sich in einer Bildungsmaßnahme „für Flachpfeifen“ das erste Mal begegnen. Bei Julian ist es seine Rechenschwäche, seine Dyskalkulie, die dazu geführt hat, dass er seinen Schulabschluss verbockt hat. Er war sogar mal auf dem Gymnasium gewesen, aber da Mathe einfach noch sie sein Ding war („Ab der Siebten buchte ich in Mathe ein stabiles Sechserabo […]“ - Zitat von Julian, S. 8), hat er schließlich noch nicht einmal seinen Hauptschulabschluss geschafft.
Bei Liza sind es gesundheitliche Gründe, warum sie in der Schule gescheitert ist. Sie hat das Tourette-Syndrom. Ihre Tics (Zucken, Räuspern, Bellen,…) haben es ihr irgendwann einfach unmöglich gemacht, weiter in den Unterricht gehen.
Tariq fehlte viel in der Schule, weil er seinem Vater ständig in der Autowerkstatt helfen musste und Max war einfach gelangweilt und total unterfordert.

Da Julian und Liza die Hauptprotagonisten in diesem Buch sind, werden uns ihre Geschichten besonders nahe gebracht. Mich persönlich hat Lizas Schicksal am meisten getroffen. Mir tat es richtig weh zu sehen, wie sehr die arme Liza unter dem Tourette-Syndrom (von ihr stets nur Luzifer genannt) leidet.
Die Geschichten der anderen möchte ich aber natürlich nicht kleinreden. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und bei allen wiegen sie sehr schwer.

Obwohl das Buch viele ernsthafte und wütend machende Themen behandelt, ist es dennoch total witzig. Ich hatte hier stellenweise wirklich ein Dauergrinsen auf den Lippen und musste sogar öfters laut loslachen. Wie es Tom Limes gelungen ist, schweren Stoff so gekonnt auf eine humorvolle Art zu verpacken ist einfach nur grandios, Hut ab! 

„Voll verkackt ist halb gewonnen“ lädt von den ersten Seiten an zum Mitfiebern ein und lässt einen die verschiedenste Gefühle durchleben. Wut, Trauer, Hoffnung, Angst, Mitleid, Schmetterlinge im Bauch – das Buch ruft wirklich eine Menge Emotionen in einem hervor. Es zeigt auf, ohne dabei verurteilend zu wirken, es regt sehr zum Nachdenken an, es bewegt einen, schenkt einem Mut und Hoffnung und macht einfach total gute Laune.
Mein Lesespaß war hier rundum perfekt. „Voll verkackt ist halb gewonnen“ war also mein erstes Buch von Tom Limes und es wird garantiert nicht mein letztes gewesen sein!

Fazit: Hier ist nicht nur der Titel absolut genial, auch die Geschichte, die einen hier erwartet, ist einfach nur grandios! „Voll verkackt ist halb gewonnen“ ist ein ganz wundervolles Buch über Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Hoffnung, Träume und den Glauben an sich selbst. Die Story regt sehr zum Nachdenken an, sie bewegt und schockiert, reißt einen von den ersten Seiten an mit und sorgt für jede Menge laute Lacher. Einfach nur großartig, wie es Tom Limes gelungen ist, schwere Themen auf eine so leichte, humorvolle und absolut authentische Weise zu verpacken. Ich bin hellauf begeistert von dem Buch und kann es jedem sehr ans Herz legen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen. Von mir gibt es nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 04.07.2019

toller Jugendroman mit wichtigen Themen

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Meine Meinung
Vom Autor Tom Limes kannte ich bisher noch keinen Roman. Umso neugieriger war ich daher auch auf seinen Jugendroman „Voll verkackt ist halb gewonnen“.
Das Cover hat mich auf Anhieb total ...

Meine Meinung
Vom Autor Tom Limes kannte ich bisher noch keinen Roman. Umso neugieriger war ich daher auch auf seinen Jugendroman „Voll verkackt ist halb gewonnen“.
Das Cover hat mich auf Anhieb total angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich mir das Buch auch flott geschnappt und mit dem Lesen begonnen.

Seine Charaktere hat der Autor sehr gut und vor allem authentisch gezeichnet. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen und die Handlungen sind verständlich.
Die 4 Jugendlichen Julian, Liza, Tariq und Max sind alle samt sehr unterschiedlich. Jeder hat so seine ganz eigene Geschichte, die hier zum Tragen kommt.
So hat Julian Dyskalkulie, Liza hat das Tourette-Syndrom, Tariq hat immer seinem Vater ausgeholfen und Max war einfach gelangweilt. Alles Gründe warum sie Probleme in ihrer Schule haben.
Jede der Geschichten in nachvollziehbar und vor allem realistisch beschrieben, man kann sich als Leser sehr gut in die Jugendlichen hineinfühlen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr locker und leicht, man kommt wirklich super durch die Seiten und kann auch ganz problemlos folgen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Julian und Liza. Es war etwas ungewöhnlich, eigentlich hatte ich mit mehr Perspektiven gerechnet. Es passt aber dennoch auch sehr gut zur Geschichte.
Die Handlung selbst ist klasse. Sie ist authentisch, ist wie aus dem Leben gegriffen und als Leser findet man sich schnell in der Geschichte wieder. Man merkt der Autor weiß genau wovon er hier schreibt, er kann es entsprechend auch zum Leser transportieren.
Er spricht auch direkt die Dinge an, die Jugendliche heutzutage beschäftigen, die ihnen im Kopf rumgehen. Er zeigt aber auch Auswege auf, wie Jugendliche aus ihren verfänglichen Situationen rauskommen.

Das Ende ist passend, auch wenn es vielleicht ein klein wenig zu perfekt ist. Es schließt aber dieses Buch sehr gut ab und macht alles rund.

Fazit
Alles in Allem ist „Voll verkackt ist halb gewonnen“ von Tom Limes ein Jugendroman, der mich vollkommen für sich gewinnen konnte.
Charaktere, die alle sehr authentisch und lebensnah beschrieben sind, ein lockerer jugendlich leichter Stil des Autors sowie eine Handlung, die ich als interessant und realistisch empfand und in der Dinge angesprochen werden, die Jugendliche heutzutage bewegen, haben mir tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 02.07.2019

Du bist was Besonderes, egal wie tief du im Dreck steckst

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Die vier Jugendlichen Liza, Julian, Tariq und Max finden sich in einer Bildungsmaßnahme wieder, um ihren Hauptschulabschluss nachzuholen. Jeder einzelne von ihnen hat seine ganz eigene Geschichte und Gründe, ...

Die vier Jugendlichen Liza, Julian, Tariq und Max finden sich in einer Bildungsmaßnahme wieder, um ihren Hauptschulabschluss nachzuholen. Jeder einzelne von ihnen hat seine ganz eigene Geschichte und Gründe, warum er diesen Abschluss bisher nicht erreicht hat. Zunächst will niemand von ihnen etwas von den anderen Teilnehmern wissen. Auch die Motivation hält sich in Grenzen. Dann bekommen sie eine Aufgabe. Es startet ein Schulprojekt, in dem sie von ihren Träumen für die Zukunft berichten sollen. Das stößt nicht bei jedem Schüler auf große Begeisterung. Trotzdem raufen sich die Jugendlichen irgendwann zusammen. Sie lernen einander kennen und akzeptieren. Freundschaften bilden sich und sogar eine süße erste Liebe entsteht. Eine positive Entwicklung findet statt, zu der neben den Freunden auch einige der neuen Lehrpersonen ihren Teil beigetragen haben.

Auf dieses Buch war ich nicht nur wegen dem Titel, sondern auch Dank des vielversprechenden Klappentextes extrem neugierig. Noch bevor aber die eigentliche Story der Schüler begann, war ich schon ein Fan. Denn allein die Widmung zu Beginn des Buches hat mich berührt. Sicher erinnert sich jeder an Ereignisse, aus eigenen Schultagen, aus denen der Kinder oder des Freundeskreises, die nicht so gut liefen. So fand auch ich schnell einige Situationen, die mir schon ähnlich untergekommen sind. Umstände zu denen ich nur zustimmend nicken oder fassungslos mit dem Kopf schütteln konnte. Durch die zwei wechselnden Perspektiven, aus Julians und Lizas Sicht, konnte ich mich auch rasch in ihre Gefühle und Gedanken hineinfinden und fühlte mich schnell wohl mit ihnen. Was mich aber am meisten begeisterte, war der Humor, der in diesem Buch ganz groß mitschwingt. Ein Dauergrinsen und so mancher laute Lacher sind also vorprogrammiert. Julian, der hin und wieder gern mal eine Tüte raucht und mit dem die Story beginnt, hat es mir persönlich am meisten angetan. Sofort waren mir seine Stärken bewusst und auch seine Handlungen konnte ich absolut nachvollziehen. Aber auch alle anderen Charaktere wurden mir schnell sympathisch und brachten gute Stimmung in das Buch. Gestik, Mimik, Aussehen und Kommentare waren perfekt aufeinander abgestimmt und ließen einen genialen Film vor meinem inneren Auge entstehen. Würde diese Geschichte jemals verfilmt, wäre ich die erste, die im Kino säße. Denn der Unterhaltungswert dieses Jugendromans ist einfach grandios.
Aber nicht nur Schüler spielen in diesem Buch eine bedeutende Rolle, sondern auch die Lehrer spiegeln ein Bild der Wirklichkeit wider. Zum einen gibt es jene verständnislosen Lehrer, die sich nicht die Mühe machen, auf einzelne Schüler einzugehen und nur ihren Arbeitsplan einhalten. Und es gibt diejenigen, die genauer hinschauen, ein Gespräch einfordern, welches tiefer greift und nicht nur Möglichkeiten aufzeigen, sondern auch Hilfestellungen bieten, etwas aus seinem Leben zu machen und zu erreichen.
Das Buch hat einige Emotionen in mir aufgerüttelt, mich begeistert und am Ende wirklich happy gemacht. Ein wunderbar kurzweiliger Ausflug in den Schulalltag und in die Probleme, die, wenn es wirklich schlecht läuft, dieser mit sich bringen kann. Beste Unterhaltung für Jugendliche genauso wie für Erwachsene.