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Veröffentlicht am 06.07.2019

Kein leichter Lesestoff, sehr interessant

Der Verdoppler
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Der Verdoppler von Will Hofmann.
Klappentext übernommen:
Fast 10.000 Kilometer hat Undici vor sich, von Italien nach Bangladesch - auf dem Fahrrad! Der Master, dem er bis aufs Haar gleicht, war im Begriff, ...

Der Verdoppler von Will Hofmann.
Klappentext übernommen:
Fast 10.000 Kilometer hat Undici vor sich, von Italien nach Bangladesch - auf dem Fahrrad! Der Master, dem er bis aufs Haar gleicht, war im Begriff, mit seiner unglaublichen Technologie die gesamte Menschheit zu beglücken, allerdings ohne deren Zustimmung. Doch ein unerwarteter Gegner hat die Errungenschaften an sich gerissen und ist auf dem Weg zur globalen Unterjochung.
Undici ist der letzte Widerständler, der dem noch Einhalt gebieten kann. Doch dazu muss er seine Ex-Freundin Dipu aufsuchen. Bei ihr hofft er, noch ein Palmi zu finden, dieses Wundergerät und gleichzeitig eine heimtückische Waffe. Und er hofft, dass sie ihm das Instrument aushändigen wird - denn ihre Beziehung war zerbrochen, weil sich seine wissenschaftliche Denkweise nicht mit ihren hinduistischen Einstellungen vereinbaren ließ.
Auf der langen Fahrt durch zwölf Länder rekapituliert Undici die Geschehnisse und reist dadurch nicht nur vom Herzen Europas in den fernen Osten, sondern auch tief in sein eigenes Selbst.

Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir nicht so leicht, aber ich bin sehr froh, dass ich nicht aufgegeben habe. Nach ca. 50 Seiten hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt und mich darauf gefreut, wenn ich endlich weiterlesen konnte.
Undici´s Reise führt ihn durch zwölf Länder. Der Autor beschreibt die Erlebnisse beim Radfahren, die Menschen- die er trifft, die Hürden- die er nehmen muss, seine Gedanken usw. sehr bildlich und ausführlich. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich mit ihm mitradeln würde.
Die Länder, die er bereist, werden ebenfalls sehr bildlich beschrieben.
Hier sind teilweise Szenen dabei, die dem Genre Science- Fiction zuzuordnen sind. Diese haben mir sehr gut gefallen, da sie nicht zu "abgehoben" sind und diese irgendwann mal wirklich so stattfinden könnten.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 02.07.2019

interessante, vielseitige Geschichte, mit tollen Charakteren

Bis wir wieder fliegen
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Bei „ Bis wir wieder fliegen“ von Ella Simon handelt es sich um einen Roman.

Anne Perry, Ärztin bei der Flugrettung, liebt ihr Leben und ihren Job. Ihre Pflegemutter Evelyn führt in ihrem kleinen Heimatort ...

Bei „ Bis wir wieder fliegen“ von Ella Simon handelt es sich um einen Roman.

Anne Perry, Ärztin bei der Flugrettung, liebt ihr Leben und ihren Job. Ihre Pflegemutter Evelyn führt in ihrem kleinen Heimatort an der walisischen Küste einen Pub. Der Rettungssanitäter und attraktive Owen Baines, ist der Einzige, der ihre Laune verderben kann. Bei Noteinsätzen sind sie das perfekte Team. Sie verstehen sich ohne Worte. Nur außerhalb der Arbeit zeigt Owen ihr die kalte Schulter. Anne lernt eine neue Seite Owens kennen, als sie gemeinsam verschüttet werden und Owen verzweifelt versucht Annes Leben zu retten.


Der bildhafte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Alle Szenen werden sehr genau beschrieben, ohne dass man als Leser das Gefühl hat, dass hier unwichtiges beschrieben wird.

Die Geschichte ist sehr vielseitig. Hier geht es um Noteinsätze, Familientragödien, Zwischenmenschliches, Süchte, Liebesgeschichte uvm. Diese Themen hat die Autorin sehr gut in dieser Geschichte miteinfließen lassen.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, wie es den Einzelnen ergehen wird, mit welchen Situationen sie konfrontiert werden...

Dadurch, dass man als Leser schon recht am Anfang neugierig gemacht wird, was Owen verheimlicht und dies Stück für Stück aufgelöst wird, bleibt die Geschichte die ganze Zeit über spannend.
Die Szene, in der Owen und Anne verschüttet werden - grossartig- ich konnte mich sehr gut in die Beiden hineinversetzen und ihre Ängste spüren.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Der Plot ist sehr interessant und hat mir gut gefallen. Das Ende ist zwar vorhersehbar, hat mir aber gefallen. Alles andere wäre für mich enttäuschend gewesen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Sehr spannend, packend, unerwartetes Ende

Wenn ich tot bin
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Bei „ Wenn ich tot bin“ von Karen Sander handelt es sich um einen Thriller.



Nichts ist, wie es scheint

Der 19-jährigen Madelin McFarland gelingt, nachdem sie zehn Jahre in der Gewalt ihres brutalen ...

Bei „ Wenn ich tot bin“ von Karen Sander handelt es sich um einen Thriller.



Nichts ist, wie es scheint

Der 19-jährigen Madelin McFarland gelingt, nachdem sie zehn Jahre in der Gewalt ihres brutalen Peinigers war, die Flucht. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, dass sie ihre totgeglaubte Tochter wieder in die Arme schließen kann. Wenige Stunden später ist Madelin erneut verschwunden, Susans Mann liegt schwer verletzt in der Küche und ihre jüngste Tochter Harper ist so verstört, dass sie kein Wort mehr spricht. Kate Fincher, Detective von der Polizei in Edinburgh setzt alles daran Madeline zu finden.



Ich habe schon lange kein so spannendes Buch mehr gelesen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt. Dieser Schreibstil verleiht der Geschichte noch mehr Emotionen, Gänsehaut und ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen.

Abwechselnd kommen Amy, Susan und Kate zu Wort. Dies bringt sehr viel Spannung in die Geschichte , da ich immer wissen wollte wie ein Erzählstrang weitergeht.

Das Setting wird sehr bildhaft beschrieben. Die Geschichte in der Einsamkeit Schottlands anzusiedeln- grossartig.

Der Fall ist sehr knifflig. Ich war sehr oft auf der falschen Spur. Immer wenn ich dachte, nur so kann es sein, kam eine Wendung.

Der Plot ist sehr gut durchdacht, plausibel, undurchschaubar und spannend.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, ich konnte mir alle sehr gut vorstellen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Sehr spannend, toller Plot und viele Wendungen

R.I.P.
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Bei " R.I.P. von Yrsa Sigurdardotter handelt es sich um einen Thriller.

Übernommen ( Buchrücken):
Dunkel
Brutal
Gnadenlos
Er lässt sie um Verzeihung flehen.
Dann mordet er kalt und brutal.
Zwei ...

Bei " R.I.P. von Yrsa Sigurdardotter handelt es sich um einen Thriller.

Übernommen ( Buchrücken):
Dunkel
Brutal
Gnadenlos
Er lässt sie um Verzeihung flehen.
Dann mordet er kalt und brutal.
Zwei Jugendliche sind seine Opfer, ein Junge wird noch vermisst.
Welche Verbrechen haben sie begangen, um den Tod zu verdienen?

Hier handelt es sich um den dritten Teil der Thriller-Serie um Kommissar Huldar und Kinderpsychologin Freyja. Ich kenne die zwei ersten Bände nicht, konnte diesem aber problemlos folgen. Der Fall wird komplett aufgelöst.

Der sehr packende Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Einmal mit dem Lesen begonnen , konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Ermittlungsschritte der Ermittler sind plausibel, nachvollziehbar und haben mich zum miträtseln animiert. Bis zum Schluß lag ich mit meinen Vermutungen falsch- so muss ein Thriller sein- spannend bis zum Schluß.

Der Plot ist sehr gut durchdacht, interessant und spannend. Die Autorin hat das Grundthema (möchte nicht zu viel verraten) sehr gut beschrieben.

Die Protagonisten werden sehr authentisch und tief beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen und mit einigen mitfühlen konnte.

Für Zartbesaitete ist dieser Thriller nichts. Die Morde, das Aussehen der Opfer wird hier sehr bildlich beschrieben. Ich hatte nicht nur einmal Gänsehaut.

Durch die vielen Wendungen, Ereignisse und tollen Ermittlungsarbeiten, wird die Spannung die ganze Zeit sehr weit oben gehalten.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 23.06.2019

lustig, humorvoll und spannend

Eis geleckt
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Bei „ Eis geleckt“ von Thorsten Dörp handelt es sich um einen Roman.

Der Telefonverkäufer in einer traditionsreichen Firma für Eispulver, Elmo Jürgens, nimmt den Mund gerne voll. Dabei kann er oft lustig ...

Bei „ Eis geleckt“ von Thorsten Dörp handelt es sich um einen Roman.

Der Telefonverkäufer in einer traditionsreichen Firma für Eispulver, Elmo Jürgens, nimmt den Mund gerne voll. Dabei kann er oft lustig nicht von unlustig unterscheiden. Sein ehrwürdiger Chef schickt ihn tatsächlich auf Dienstreise, als er erklärt dass Vanille, Schoko und Erdbeere tot sind , aber er in der Lage sei, Eisrezepturen der Weltklasse zu besorgen.
Dumm nur, dass es den Onkel von Elmo, den Eisdielenbesitzer mit den prämierten Rezepten gar nicht gibt und dass Elmo die Nichte des Chefs im Schlepptau hat. Ihm bleiben nur sechs Tage um seinen Job zu retten.. fünf... vier....

Der humorvolle Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Sehr lustig ohne dabei albern zu werden. Dies ist dem Autor sehr gut gelungen.

Die Spannung kommt hier auch nicht zu kurz. Als Leser fiebert man mit Elmo mit, ob er es schafft....., was dazwischen kommt und ob am Ende alles gut wird. Viele Wendungen, unvorhersehbare Ereignisse und Überraschungen tragen sehr zur Spannung bei.

Elmo hat mir sehr gut gefallen. Er ist ein sehr netter, lustiger und einfallsreicher Protagonist.
Die anderen Protagonisten werden ebenfalls sehr gut beschrieben. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein.

Der Plot der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und passt perfekt zu dieser Jahreszeit. Während dem Lesen habe ich so Gelüste auf ein Eis bekommen und mir ein paar gegönnt.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so interessant, spannend, humorvoll und witzig ist diese Geschichte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.