Cover-Bild Sungs Laden
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 10.01.2017
  • ISBN: 9783426305669
Karin Kalisa

Sungs Laden

Roman

Eine herzerwärmende Geschichte über Völkerverständigung und Alltagsmagie im Berlin unserer Tage.

In Karin Kalisas Bestseller-Roman  Sungs Laden nimmt ausgehend vom kleinen vietnamesischen Geschäft des studierten Archäologen Sung eine ganz besondere interkulturelle Begegnung ihren Lauf. Mit viel Wärme, Witz und einem Gespür für die kleinen Wunder des Lebens erzählt Kalisa von überraschenden Verwandlungen in der Hauptstadt: Urberliner und Nachkommen vietnamesischer Vertragsarbeiter verbünden sich in einer spielerischen Revolution des Alltags. Brücken aus Bambus verbinden die Häuser, Parkwächter tragen Kegelhüte, auf Brachflächen sprießt exotisches Gemüse und ein Zahnarzt öffnet sonntags für Patienten aus Fernost. Das scheinbar Unmögliche wird wahr: Gute Laune macht sich breit in der Metropole! Eine inspirierende Utopie, die unserer Gegenwart gar nicht so fern ist. "So leicht und beschwingt erzählt, so wohltuend warmherzig, dass man sich fragt, warum es eigentlich nicht häufiger solche wunderbaren kleinen Bücher gibt." (Jan Ehlert, NDR Kultur)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2023

Ein bezaubernder Sommer-Roman voller Herzenswärme und kultureller Verständigung

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In Karin Kalisas Bestseller 'Sungs Laden' erleben wir einen Sommer-Roman mit Tiefgang, der für jede Lebenslage geeignet ist. Mit Wärme, Witz und der Freude an kleinen Wundern erzählt die Autorin von traumhaften ...

In Karin Kalisas Bestseller 'Sungs Laden' erleben wir einen Sommer-Roman mit Tiefgang, der für jede Lebenslage geeignet ist. Mit Wärme, Witz und der Freude an kleinen Wundern erzählt die Autorin von traumhaften Verwandlungen im heutigen Berlin. Ausgehend vom kleinen vietnamesischen Laden des studierten Archäologen Sung entfaltet sich eine ganz besondere Form der Völkerverständigung.

In diesem Buch verbünden sich Urberliner und Nachkommen vietnamesischer Vertragsarbeiter in einer spielerischen Alltagsrevolution. Brücken aus Bambus verbinden die Häuser, Parkwächter tragen Kegelhüte, auf Brachflächen gedeiht exotisches Gemüse und ein Zahnarzt leistet Sonntagsdienst für Patienten aus Fernost. Es geschehen unglaubliche Dinge: Gute Laune herrscht in der Metropole! Diese Utopie, wenngleich entfernt von unserer Gegenwart, ist doch erreichbar.

Karin Kalisa erzählt diese Geschichte so leicht und beschwingt, dass man sich fragt, warum es nicht öfter solch wunderbare kleine Bücher gibt. Ihre warmherzige Herangehensweise an die Unterschiede der Kulturen ist unglaublich schön. Sie zeigt auf einfühlsame Weise, wie eine spielerische Annäherung zwischen verschiedenen Menschen möglich ist und wie eine positive Atmosphäre geschaffen werden kann.

'Sungs Laden' ist ein absolutes Wohlfühlbuch, das den Leserinnen und Lesern ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Die Autorin schafft es meisterhaft, die Vielfalt der Kulturen zu zelebrieren und gleichzeitig eine wichtige Botschaft von Zusammenhalt und Verständigung zu vermitteln. Dieses Buch ist ein Genuss für alle, die sich nach einem Sommer-Roman sehnen, der sowohl berührt als auch zum Schmunzeln bringt.

Karin Kalisa hat mit 'Sungs Laden' ein wunderbares Werk geschaffen, das uns zeigt, wie eine harmonische Koexistenz unterschiedlicher Kulturen aussehen kann. Es regt dazu an, über Vorurteile und Barrieren nachzudenken und den Blick auf die Schönheit der Vielfalt zu lenken. Dieses Buch ist nicht nur eine Bereicherung für den Leser selbst, sondern auch eine Grundlage für Diskussionen mit Eltern oder anderen Menschen, die vielleicht nicht immer aufgeschlossen gegenüber anderen Kulturen sind. Es ist ein Appell für mehr Offenheit, Toleranz und Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft.

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Veröffentlicht am 03.07.2019

Ein Kiez im Umbruch

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Wenn man Prenzlauer Berg hört, denkt man an das arme Studentenviertel, das sich zum gehobeneren Familienkiez gemausert hat. Hier lernt man es noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Und ...

Wenn man Prenzlauer Berg hört, denkt man an das arme Studentenviertel, das sich zum gehobeneren Familienkiez gemausert hat. Hier lernt man es noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Und als zeitweilige Wahlberlinerin habe ich jedes Mal bestimmte Ecken in Lichtenberg und einigen anderen Bezirken vor mir gesehen, die ebenfalls stark von Vietnamesen geprägt sind.
Dass das so ist, wurde mir erst klar, nachdem ich dorthin gezogen war. Die Geschichte, die Kalisa webt, ist viel mehr als eine kleine Revolution, es ist die Geschichte verschiedenster Begegnungen, ein Sichannähern an fremde Kulturen, die eine tagtäglich umgeben und über die man doch nichts weiß.
Es ist die Geschichte einer vietnamesischen Familie und der Menschen, denen sie begegnen, die so unscheinbar mit einer schulischen Veranstaltung beginnt und doch so große Wellen schlägt.
Und wie im Klappentext schon gesagt wird - Eine Utopie, "aber von unserer Gegenwart gar nicht so weit entfernt".

Veröffentlicht am 30.12.2020

Wie schön das Leben sein könnte

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Es gibt Bücher, da möchte man am liebsten ewig weiterlesen und noch viel lieber selbst Teil dessen sein, von dem da erzählt wird. ‚Was man von hier aus sehen kann‘ von Mariana Leky gehört für mich beispielsweise ...

Es gibt Bücher, da möchte man am liebsten ewig weiterlesen und noch viel lieber selbst Teil dessen sein, von dem da erzählt wird. ‚Was man von hier aus sehen kann‘ von Mariana Leky gehört für mich beispielsweise in diese Kategorie und ‚Sungs Laden‘ reihe ich direkt daneben ein 😉

Sungs Laden im Prenzlauer Berg ist einer der vielen kleinen vietnamesischen Gemischtwarenläden, die man in jeder Straße findet. Doch als Sungs und Mâys Sohn Minh mit seiner Großmutter Hiền und deren fast 100 Jahre alter Puppe Thủy im Rahmen einer multikulturellen Schulveranstaltung ihr Herkunftsland Vietnam präsentieren, lösen sie damit eine Wandlung in den deutsch-vietnamesischen Beziehungen im Prenzlauer Berg aus, die ihren Ursprung in Sungs kleinem Laden hat. Und dabei bleibt es nicht: Die ganze Stimmung im Viertel ändert sich und verbreitet sich über den Ortsteil hinaus.
Karin Kulisa schreibt so überzeugend und derart bezaubernd über den großen Meister Zufall, dass man kaum glauben mag, dass ein nur kleiner Dreh in eine andere Richtung der ganzen Geschichte eine völlig andere Atmosphäre gegeben hätte. Alles entwickelt sich so selbstverständlich, dass man sich beim Lesen nur fragen kann, wieso das Leben nicht immer so ist. Aus murrenden Zeitgenossen werden freundliche Nachbarn; aus karrieregeilen arroganten Vorgesetzten sozial eingestellte Chefs; und Mancher entdeckt seine späte Berufung.
Das mag jetzt Alles schwer nach Kitsch und FriedeFreudeEierkuchen klingen, aber erstaunlicherweise wirkt die Geschichte an keiner Stelle überzuckert. Der Autorin gelingt das Kunststück, alles leicht und beschwingt klingen zu lassen, ohne jedoch die Mühsal des Lebens aus den Augen zu verlieren. Und so weiß man am Ende auch mehr über die jämmerlichen Lebensbedingungen der vietnamesischen GastarbeiterInnen in der DDR und deren jetziges, teils mühsames Leben in der BRD – und schlägt das Buch dennoch mit einem Lächeln zu. Vielleicht mit dem Vorsatz, künftig ein paar Dinge anders zu machen 😊

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Veröffentlicht am 05.02.2019

Eine tolle Vision der Zukunft

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Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt.
So deutlich wie in dieser Geschichte wurde mir bisher nur selten bewusst, wie eine kleine Tat das Leben vieler Menschen komplett verändern kann.
Nur durch ein Schulprojekt ...

Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt.
So deutlich wie in dieser Geschichte wurde mir bisher nur selten bewusst, wie eine kleine Tat das Leben vieler Menschen komplett verändern kann.
Nur durch ein Schulprojekt an einer Grundschule hat sich ein kompletter Stadtteil verändert. Der Respekt der Menschen gegenüber fremden Kulturen ist gewachsen und man hat sich angenähert.
Das Buch ist so schön geschrieben, dass man das Gefühl hat selbst Teil dieser Handlung zu sein und man sich wünscht, dass es doch in der Realität ebenso geschehen möge.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Nahezu poetisch

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In dem Roman "Sungs Laden" von Karin Kalisa (erschienen bei Droemer) wird anhand eines schön gewählten Beispiels beschrieben, wie kleine Taten große Veränderungen bewirken können.
In einer kleinen prenzlauer ...

In dem Roman "Sungs Laden" von Karin Kalisa (erschienen bei Droemer) wird anhand eines schön gewählten Beispiels beschrieben, wie kleine Taten große Veränderungen bewirken können.
In einer kleinen prenzlauer Grundschule soll mehr Völkerverständigung stattfinden. Dazu soll sich jeder Schüler mit seinen Wurzeln beschäftigen. Als Sung von seinem Sohn dafür nach seiner viatnamesischen Herkunft gefragt wird, ist dieser damit zuerst überfordert. Er wurde schließlich in Deutschland geboren und ist dort aufgewachsen. Deswegen schickt er seinen Jungen zu dessen vietnamesischen Großmutter, nichtsahnend, dass er damit nicht nur das Verhältnis seiner Mutter verbessert, sondern auch sein ganzes Stadtviertel, wenn nicht sogar die ganz Berlin ein klein wenig verändert.
Der Roman beschreibt den berühmten Schmetterlingseffekt: Eine kleine Tat kann eine große Wirkung haben. Dabei ist das Beispiel, wie ein Hauch Vietnam an den Prenzlauer Berg kommt, sehr schön gewählt. Zudem ist es so realistisch, dass man glauben könnte, dass es sich so, oder so ähnlich wirklich zugetragen haben könnte.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft. Dadurch fühlt man sich als Leser fast so, als wäre man gleich vor Ort und würde die saftig, süßen Mangos wirklich schmecken oder den harzigen Duft der Holzpuppen wirklich riechen. An manchen Stellen ist der Roman sogar nahezu poetisch.
Mir hat besonders gefallen, dass in dem Roman nicht nur eine Geschichte erzählt wird, sondern auch ein Kreis geschlossen wird: Sie beginnt kurz vor Weihnachten mit einem überforderten Schuldirektor und endet genau ein Jahr später mit diesem nun nicht mehr ganz so unzufriedenen Mann.
Alles in allem kann ich "Sungs Laden" nur jedem empfehlen, dr eine kurzweilige Geschichte über die Irrungen und Wirrungen des Alltags sucht.