Cover-Bild Hinterhaus
Band 1 der Reihe "Berlin-Krimi"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783732572175
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lioba Werrelmann

Hinterhaus

Kriminalroman

Journalistin Carolin stolpert wider Willen in einen Kriminalfall, der sie tief in die Vergangenheit Ost-Berlins führt. In einem Hinterhaus in Prenzlauer Berg findet sie die Leiche eines seit Langem verschwundenen Jungen. Doch kaum jemand scheint sich an ihn erinnern zu wollen. Die Hausbewohner schweigen, und die Polizei ermittelt nur halbherzig.

Eigentlich hat Carolin andere Sorgen. Ihr Freund ist weg, sie hat keine Wohnung mehr und keinen Job. Aber ehe sie sichs versieht, ist sie dem Mörder zu nahe gekommen. So wird das Hinterhaus auch für Carolin zur tödlichen Falle ...

Ausgezeichnet mit dem GLAUSER-Preis als bestes Krimi-Debüt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2019

Berliner Milieustudie

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Carolin wurde bis jetzt immer überbehütet. Erst von ihren Vater, später von ihren Freund Jens. Als er einfach verschwindet und sie in der leeren Wohnung zurücklässt, fällt sie ins Bodenlose. Mandy aus ...

Carolin wurde bis jetzt immer überbehütet. Erst von ihren Vater, später von ihren Freund Jens. Als er einfach verschwindet und sie in der leeren Wohnung zurücklässt, fällt sie ins Bodenlose. Mandy aus dem Hinterhaus nimmt sich ihrer an. Doch dann wird eine mumifizierte Leiche gefunden und die Ereignisse nehmen ihren Lauf.
Das Buch ist Sicht von Caro in der Ich-Form geschrieben. Die Sprache ist sehr schnodderig und teilweise rutscht sie in die Fäkalsprache ab. Trotzdem liest sich das Buch einfach weg. Im Hinterhaus tummeln sich nur seltsame Leute. Es war interessant mit Caro hinter die Geheimnisse der Hausbewohner zu kommen. Das Buch ist eher eine Milieustudie als ein Krimi. Der Kriminalfall dient nur als Aufhänger.
Caro ist anfangs treudoof und weltfremd. Mit der Zeit wird sie selbstständiger. das hat mir gefallen.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne. Ich denke aber, dass es zu diesen Buch kontroverse Meinungen geben wird.

Veröffentlicht am 31.12.2019

Berlin-Krimi Band 1

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Das Cover ist recht unscheinbar, passt aber sehr gut zum Inhalt des Buches. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und direkt angesprochen und ich war gespannt auf diesen Kriminalroman von Lioba Werrelmann.

Klappentext:
Journalistin ...

Das Cover ist recht unscheinbar, passt aber sehr gut zum Inhalt des Buches. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und direkt angesprochen und ich war gespannt auf diesen Kriminalroman von Lioba Werrelmann.

Klappentext:
Journalistin Carolin stolpert wider Willen in einen Kriminalfall, der sie tief in die Vergangenheit Ost-Berlins führt. In einem Hinterhaus in Prenzlauer Berg findet sie die Leiche eines seit Langem vermissten Jungen. Doch kaum jemand scheint sich an ihn erinnern zu wollen. Die Hausbewohner schweigen, und die Polizei ermittelt nur halbherzig.

Eigentlich hat Carolin andere Sorgen. Ihr Freund ist weg, sie hat keine Wohnung mehr und keinen Job. Aber ehe sie sichs versieht, ist sie dem Mörder zu nahe gekommen. So wird das Hinterhaus auch für Carolin zur tödlichen Falle ...


Die Spannung ist in diesem Krimi von Anfang an sehr hoch und dieser Spannungsbogen hält sich auch über das gesamte Buch. Zudem gibt es einige überraschende Wendungen, die den Spannungsbogen zusätzlich steigern. Die Beschreibungen der Autorin sind kurz, aber dennoch so detailliert, dass ich mir die Personen und die Orte der Handlung sehr gut vorstellen konnte und beim Lesen ein klares Bild vor Augen hatte. Der Schreibstil, bzw. die Sprache, die in vielen Passagen des Buches verwendet wird, war nicht so mein Geschmack und mir ist einiges zu sehr in die Fäkalsprache abgerutscht. Aber mir hat es trotzdem Spaß gemacht das Buch zu lesen und in die Geschehnisse des Hinterhauses abzutauchen, zumal es zum Ende hin noch einmal richtig spannend wurde und die Aufklärung mich überraschen konnte. Ich würde mich über eine Fortsetzung mit den Personen, die man in diesem Krimi kennen lernen durfte freuen.

Von mir vier Sterne für „Hinterhaus“ von Lioba Werrelmann, denn ich hatte spannende und unterhaltsame Lesestunden mit diesem Buch.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Berlin mal anders – lesenswert

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Caroline Königsforst. ohne Abi, ohne Ausbildung, aber schwer verliebt – in Dr. Jens Wächter. So folgt sie ihm blind nach Berlin, wo er als Arzt an der Charité seine Karriere forciert. Doch nach sieben ...

Caroline Königsforst. ohne Abi, ohne Ausbildung, aber schwer verliebt – in Dr. Jens Wächter. So folgt sie ihm blind nach Berlin, wo er als Arzt an der Charité seine Karriere forciert. Doch nach sieben gemeinsamen Jahren ist Jens plötzlich weg. Caro findet nur noch eine – ihre ehemals gemeinsame – leere Wohnung vor. Einzig sieben Umzugskartons mit ihren wenigen Habseligkeiten sind noch da. Der Mietvertrag ist gekündigt, Caro muss sehen wo sie bleibt. Damit beginnt für sie ein rasanter neuer Lebensabschnitt…
Trotz Carolines Verlustes bleibt sie noch lange naiv und ist handlungsunfähig. Sie reagiert auf neue Situationen unkontrolliert, wie fremdgesteuert und gerät dadurch immer mehr ins Chaos. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Auch wenn der Erzählstil und die Handlung schon etwas anders war. Man muss sich darauf einlassen. So kam beim Ich-Erzählstil sehr gut Carolines Naivität zum Ausdruck. Auf der anderen Seite habe ich mich immer gefragt, was ist damals wirklich in Bergisch Gladbach passiert. Warum weigert sie sich so vehement verschlossene Türen zu öffnen? Es gibt viele Fragen, die den Leser zu weiterlesen anregen. Denn spannend fand ich das Buch schon. Sehr gelungen und zutreffend sind die Beschreibungen zu den Szene-Vierteln im Prenzlauer Berg wie auch die Beschreibungen zu den Berliner Hinterhöfen. Oftmals ist man da nämlich wirklich überrascht, was in den Hinterhöfen und -häusern alles zum Vorschein kommt.
Von mir gibt es 4 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Gewöhnungsbedürftig

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Caro's Leben wird von heute auf morgen durcheinander gewürfelt, da sich ihr langjähriger Lebenspartner mit allen Möbeln aus dem Staub gemacht hat und sie mit 7 Umzugskartons stehen gelassen hat.
Zuflucht ...

Caro's Leben wird von heute auf morgen durcheinander gewürfelt, da sich ihr langjähriger Lebenspartner mit allen Möbeln aus dem Staub gemacht hat und sie mit 7 Umzugskartons stehen gelassen hat.
Zuflucht findet sie bei Mandy im Hinterhaus und das ganze nimmt ihren Lauf....
Als sie die Leiche des jahrelang vermissten Hans in der Dusche findet, geht alles drunter und drüber.
Die anderen Bewohner des Hinter- und Vorderhauses sind alle in die Geschichte verwickelt.

Meinung:
Mit dem ersten Abschnitt hatte ich große Probleme. Alles war mir etwas zu wirr, die Personen und ihre Verbindung undurchsichtig und irgendwie fand ich die Geschichte schräg.
Der zweite Abschnitt ging dann etwas besser und nach und nach lichtete sich auch das ganze Chaos.
Der 3 Abschnitt hat mir dann besser gefallen und dadurch, dass nur aus Caros und Adrians Sicht die Geschichte erzählt wurde, habe ich ein bisschen mehr Licht ins Dunkel bringen können.
Der wahre Täter/Mörder wird erst sehr spät enttarnt, was ich positiv fand.

Insgesamt konnte mich die Geschichte aber nicht so richtig packen und die Personen fand ich allesamt sehr schräg.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Flop - bei dem vieles zum Kotzen ist

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Eines Tages ist Carolins Wohnung plötzlich leer. Alles weg, jedes Möbelstück, nur sieben Umzugskartons sind ihr geblieben. Ihr langjähriger Freund, weg. Sie findet sich wieder im Hinterhof des Berliner ...

Eines Tages ist Carolins Wohnung plötzlich leer. Alles weg, jedes Möbelstück, nur sieben Umzugskartons sind ihr geblieben. Ihr langjähriger Freund, weg. Sie findet sich wieder im Hinterhof des Berliner Gebäudes.

Der Schreibstil ist zwar relativ schnell zu lesen, jedoch insgesamt sehr anstrengend. Carolin erzählt aus der Ich-Perspektive und es ist so klischeehaft für jemanden, der die Schule abgebrochen hat. Ab und an wechselt die Perspektive zu jemanden Unbekanntes.
Weiterhin störend sind die langen Kapitel, welche meistens eine Länge von über 15% des Buches haben.

Tja, also ich weiß wirklich nicht, was ich so genau zu diesem Buch schreiben soll. Ein Krimi ist es jedenfalls nicht wirklich, denn Spannung habe ich nicht in einer Sekunde gespürt. Der Klappentext ist auch eher an den Haaren herbei gezogen. Zudem ist Carolins Verhalten und auch ihre gesamte Umgebung einfach übertrieben dargestellt. Ich weiß nicht, wie oft der Leser sie beim kotzen oder kacken begleiten darf und zwar genau in dieser Wortwahl. Dazu kommen dann noch einige vorhersehbare Szenen.

Insgesamt einfach ein Flop. Ich sehe auch keine wirklichen positiven Elemente, die ich nun noch aufführen könnte. So bewerte ich mit einem Stern.