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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2019

Nicht überzeugend

Arthur und der schreckliche Scheuch
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Der Klappentext verspricht viel: Ein lustiges, buntes und sehr fantasiereiches Abenteuer. Und das hätte es wohl auch sein sollen. Und gegen Ende wird es das auch: Actionreich, bunt und spannend.

Aber ...

Der Klappentext verspricht viel: Ein lustiges, buntes und sehr fantasiereiches Abenteuer. Und das hätte es wohl auch sein sollen. Und gegen Ende wird es das auch: Actionreich, bunt und spannend.

Aber bis es dahin kommt braucht es seine zeit und ich muss gestehen, dass ich die Hauptpersonen nicht mag. Der Geschwister/Zwillingszoff ist mir zu klischeehaft, Roses Verhalten zu oberflächlich (beschrieben) und eigentlich hätte ich sie bei der Dachbodenentrümpelung aus dem Fenster geworfen und nicht irgendwelche Zeitschriften. Es steckt viel Potential in der Geschichte und es sprudelt nur so von Ideen, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.

Es dauert lange bis die eigentliche Geschichte beginnt und dann kommt das Ende zu schnell.

Ich kann verstehen, das man keinen hunderte seiten langen Wälzer für Kinder schreiben kann, aber ... mehr von Arro hätte ich mir gewünscht, denn es steckt soviel dahinter.

Überzeugt hat mich das Buch nicht, aber wenn es der Einstieg in eine neue Reihe sein soll, dann kann man nur hoffen, dass die Rückkehr nach Arro interessanter gestaltet wird und es dann weniger nervige Charaktere geben wird.

Aber, trotz des wenig überzeugenden Eindrucks. Opa und Min haben mir gefallen und Kreuch ist ein Bösewicht, den man mögen muss (auch wenn er meiner Meinung nach noch zu oberflächlich dargestellt wird und er einen imposanteren Auftritt verdient hätte)

Veröffentlicht am 04.07.2019

Keine Ahnung was ich davon halten kann

Die Intelligenz der Bienen
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Hmmmm … ich habe ein Buch über Bienen erwartet. In dieser Hinsicht wurde ich, trotz des Titels, stark enttäuscht. Vielleicht hatte ich auch ein falsches Bild von Randolf Menzel, dessen Namen ich zwar mit ...

Hmmmm … ich habe ein Buch über Bienen erwartet. In dieser Hinsicht wurde ich, trotz des Titels, stark enttäuscht. Vielleicht hatte ich auch ein falsches Bild von Randolf Menzel, dessen Namen ich zwar mit Bienen in Verbindung setze, nicht aber mit Neurobiologie.
Mein Fehler. Die Intelligenz der Bienen ist ein interessantes Buch, das zeigt wie Bienen denken und ihre Umgebung wahrnehmen. Menzel zeigt interessante Versuchsansätze und werte sie aus. Er zeigt was andere bereits vor ihm gefunden hatten (allen voran natürlich Karl von Frisch), wo ihre Fehler lagen und wo Beobachtungen falsch interpretiert wurden.
Es handelt sich aber (leider) um kein leicht verständliches Buch. Zu viel Wissenschaft, selten auf Anhieb verständlich für den Laien und daran ändern auch persönliche Anekdoten nichts.
Wer ein Buch über das Verhalten der Bienen erwartet wird enttäuscht werden. Für Laien ist es nur bedingt geeignet, da es zu wissenschaftlich ist, den reinen Wissenschaftler werden die eingestreuten Anekdoten stören.
Die Intelligenz der Bienen ist ein Buch das nicht weiß, wen es ansprechen soll und vielleicht dadurch zu viel will. Manchmal ist man mit den Inormationen überfordert.

Ich weiß nicht, was ich von dem Buch halten kann.
Ich habe mir beim Lesen schwer getan. Auf der einen Seite sind die Informationen über die Sinne der Biene sehr trocken, aber trotzdem interessant. Auf der anderen Seite sind die Anekdoten auflockernd, aber doch etwas fehl am Platze.
Es ist kein Buch, das ich weiter empfehlen würde, aber … es ist kein schlechtes Buch, nur weiß ich nicht, wie ich es einordnen soll. Irgend jemand wird bestimmt seine Freude daran haben

Veröffentlicht am 09.05.2019

Es hätte ... es hätte ... es hätte ...

Angebissen. Kommissar Kempff und der Hai
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Es hätte ein spannender Krimi sein können. Es hätte auch ein lustiger Krimi sein können. Vielleicht hätte es auch ein spannender, witziger Krimi werden können.
Aber … es ist in allem nur Mittelmaß. Die ...

Es hätte ein spannender Krimi sein können. Es hätte auch ein lustiger Krimi sein können. Vielleicht hätte es auch ein spannender, witziger Krimi werden können.
Aber … es ist in allem nur Mittelmaß. Die Ausgangssituation ist interessant und hin und wieder kommt auch Spannung auf. Tatsächlich ist aber die interessanteste „Person“ der Hai, der zwar hin und wieder auftaucht, aber eine kleinere (und weniger furchteinflößendere) Rolle hat als das Tier in „DER WEISSE HAI“. Man darf also keinen Monsterhorror á la „Haiangriff in der Ostsee“ erwarten.
Spannende Ermittlungsarbeit darf man aber auch nicht erwarten. Und was die Charaktere anbelangt … nun ja, besonders sympathisch ist mir nur der junge Kollege, den Kempff an seiner Seite hat. Dieser kann am Schluss mit einer kleinen Überraschung aufwarten, aber das hätte es auch nicht gebraucht. Für die Story ist es unwichtig und warum man es erwähnen musste … ich weiß es nicht.
Die anderen Charaktere sind regelrecht unsympathisch und/oder klischeehaft oder farblos. Das Opfer ist nicht sympathisch, die Verdächtigen genauso wenig und eigentlich ist das einzige, was als interessant gelten kann, die Frage: War es ein Hai oder war es keiner, und wenn es keiner war, wer war es dann? Der Hai ist mir unter den zahlreichen Machos und Lustmolchen und unsympathischen Einwohnern (bei soviel Bärbeissigkeit kann ich mir nicht vorstellen, dass noch irgendjemand Urlaub in Timmendorfer Strand machen möchte, aber ich gehe davon aus dass die echten Bewohner dort etwas freundlicher sind).
Es stimmt zwar, dass es in diesem Roman zahlreiche sture Fischköppe gibt, aber der Humor ist flach und deplaziert und zerstört die Spannung.
Schade, so wird ein spannender Aufhänger regelrecht zerstört.
Fazit: Es gibt bessere Krimis, aber vielleicht ganz gut für einen Strandurlaub an der Ostsee geeignet … wenn keine Alternativen vorhanden sind.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Enttäuschend

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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Pferde und Menschen (mehr oder weniger) gleichberechtigt in (mehr oder weniger) friedlicher Koexistenz? Das erinnerte mich etwas an die Dinosaurier/Mensch-Konstellation von Dinotopia. Am Anfang fand ich ...

Pferde und Menschen (mehr oder weniger) gleichberechtigt in (mehr oder weniger) friedlicher Koexistenz? Das erinnerte mich etwas an die Dinosaurier/Mensch-Konstellation von Dinotopia. Am Anfang fand ich es auch etwas befremdlich mich in die Pferdewesen hinein zu versetzen. Bei den Zentauren klappte es ganz gut, aber diese haben noch menschliche Züge. Aber es gibt ja noch andere "Clans": Einhörner, Kelpie, Pegasus ...Der Zorn des Pegasus ist der Auftakt einer neuen Reihe und beginnt sehr vielversprechend. Pferdefreunde werden sicher ihren Spaß an den unterschiedlichen Clans haben. Gut geschrieben ist die Geschichte auch, aber ich war letzt endlich doch ein bisschen enttäuscht.Die Geschichte um Cavallon finde ich interessant, aber die aktuellen Ereignisse (wie sie im Buch beschrieben werden) konnten mich nicht fesseln. Auch wenn die Charaktere (Pferde und Menschen) gut beschrieben wurden, fehlte mir der Zugang. Einzig Lysanders Geschichte fand ich interessant, der Zentaur der als Chronist ausgebildet werden soll, aber doch lieber zeichnet statt zu schreiben.Kim Forrester gibt sich Mühe, sie beschreibt eine interessante Welt und haucht unterschiedlichen Kreaturen Leben ein.Nur ... es gibt zu viele handelnde Personen, die dem ganzen Roman etwas unübersichtlich erscheinen lassen, da die Kapitel recht kurz sind (und die Schrift etwas größer ist, so dass die 300 Seiten schnell gelesen werden können).Es passiert viel, man erfährt viel, aber ich habe den Eindruck, dass weniger mehr gewesen wäre. Eine Konzentration auf weniger Hauptpersonen hätte dem Buch nicht geschadet.Mag sein, dass die Zielgruppe (Leser zwischen 10 und 12) ihren Spaß daran haben werden, aber es gibt spannendere, fesselndere Bücher für diese Lesegruppe.Aber ... wer Pferde (Einhörner, Zentauren, Pegasus) mag, der wird seine Freude an diesem Buch haben.Band 2 erscheint bald, aber ich werde dieser Reihe nicht weiter folgen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Enttäuschend

Parasit ToGo
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Ich habe eine Vorliebe für skurrile Geschichten, auch wenn ich zugeben muss, dass ich meistens enttäuscht werde.
Meist klingt die Inhaltsangabe oder der Klappentext interessanter als der Inhalt es dann ...

Ich habe eine Vorliebe für skurrile Geschichten, auch wenn ich zugeben muss, dass ich meistens enttäuscht werde.
Meist klingt die Inhaltsangabe oder der Klappentext interessanter als der Inhalt es dann tatsächlich ist.
Ein Roman aus der Sicht eines Parasiten klingt schon sehr skurril und vielversprechend.
Der Roman hat mich enttäuscht. Ganz nett geschrieben, aber ich hatte Schwierigkeiten der Sichtweise des Parasiten zu folgen, die doch sehr menschlich war, zu menschlich für meinen Geschmack (aber anders hätte man den Roman wohl auch nicht schreiben können). Es ist eine Art Reisebericht von Körper zu Körper und die Schwierigkeiten, aber in manchen Dingen ging es mir zu schnell bzw. blieb mir zu oberflächlich (vor allem wenn ToGo in verschiedenen Tieren verweilte). Besonders witzig geschrieben ist die Geschichte auch nicht.
Ein vielversprechender Inhalt (für jemanden, der sich für Parasiten interessiert), aber die Umsetzung ist nicht so gelungen. Man hätte mehr daraus machen können. Weniger Wirte, mehr Handlung und vielleicht auch eine leichte Änderung in der Sichtweise des Parasiten, der doch allzu menschlich denkt, hätte meiner Meinung nach nicht geschadet.
Parasit ToGo ist ein Roman, den man zwar lesen kann (schlecht geschrieben ist er nicht), aber man versäumt nichts, wenn man es nicht tut.
Eine skurrile Ausgangssituation in belangloser Verpackung, mehr nicht. Es gibt lustigere/skurrilere Geschichten.