Profilbild von Foxydevil

Foxydevil

Lesejury Star
offline

Foxydevil ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Foxydevil über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

Manche Märchen dürfen gern wahr werden

Im Himmel gibt es einen Bahnhof
0

Der Titel des Büchleins stach mir ins Auge, da ich gerade selber durch eine schwere Trauerzeit gehe.
Wahrscheinlich ist es gerade das, warum mir der Autor bisher unbekannt war.
Denn er hat wie ich der ...

Der Titel des Büchleins stach mir ins Auge, da ich gerade selber durch eine schwere Trauerzeit gehe.
Wahrscheinlich ist es gerade das, warum mir der Autor bisher unbekannt war.
Denn er hat wie ich der Anlage des Buches entnehmen kann schon einige Werke verfasst.
Das Buchcover ist wunderschön gestaltet, lässt der eigenen Fantasie freien Lauf und passt sehr gut zum Inhalt.

Der Einstieg in die Handlung gefällt mir gut.
Ein Mann sitzt auf einer Bank und hat keinerlei Erinnerung.
Durch eine junge Frau wird er seine Erinnerung wieder und ins Leben zurückfinden.
Wie und was passiert ist werde ich nicht verraten!
In kurzen Kapiteln welche mit sehr schönen Zeichnungen versehen sind wird eine zu Herzen gehende Geschichte erzählt.
Der Schreibstil ist eingängig, gut und leicht zu lesen.
Ich habe ab und an kurz innegehalten weil mir die Emotionen hochkamen.
Das liegt sicher an meiner derzeitigen Situation, aber die Geschichte geht einfach zu Herzen.
Die Charaktere sich vorstellbar gezeichnet und gefallen mir sehr gut.
Das Ende ist sehr schön und berührt mich immer noch.
Ein schönes Büchlein welches einen dauerhaften Platz in meinem Bücherregal finden wird und welches ich auch weiterverschenken werde!

Mein Fazit:
Ein kleines Büchlein - wunderschön und emotional berührend - eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.07.2019

Spätantike….interessant, lebendig und unterhaltsam

Die letzte Blüte Roms
0

Ich war schon immer von Rom begeistert und wenn das so ist kommt man um die Geschichte nicht drum herum.
Und genau aus diesem Grund stach mir der Titel Die Letzte Blüte Roms ins Auge und ich wollte das ...

Ich war schon immer von Rom begeistert und wenn das so ist kommt man um die Geschichte nicht drum herum.
Und genau aus diesem Grund stach mir der Titel Die Letzte Blüte Roms ins Auge und ich wollte das Werk lesen.

Das gebundene Buch kommt mit 448 Seiten daher und sein Cover gefällt mir sehr.
Kaum zu glauben das es sich um ein Sachbuch handelt.
Der britische Autor Peter Heather ist kein Unbekannter.
Er ist Professor für mittelalterliche Geschichte und hat schon einige Werke veröffentlicht.
Hier nun befinden wir uns in der Phase des Untergangs des Römischen Reiches.

Im Buch wird in 11 Kapiteln sehr inhaltlich und vorstellbar über die Geschehnisse des Römischen Reiches geschrieben.
Es wird ein guter und ausführlicher Borgen von der Vorgeschichte von Justinian, seinen Anfängen bis zu seinem Ende im Oströmischen Reich gespannt.
Der Kaiser welcher neben den Feldzügen auch für eine Rechtsreform oder auch als Baumeister von kirchlichen Bauwerken wie der Hagia Sophia agiert hat.
Ich war sehr beeindruckt von dem gut und flüssig zu lesendem Inhalt und von den ganzen Geschehnissen.
Auch war ich als wenig Fachbuchleser und ziemlich vielen Beteiligten erstaunt wie gut ich dem Geschehen folgen konnte.
Allerdings musste ich immer streng dabei bleiben und mit der beiliegenden Zeittafel arbeiten.
Die Abbildungen und Karten fand ich als unterstützende Maßnahme sehr gut.
Was mir auch sehr gut gefallen hat waren die Zitate und Anmerkungen dazu aus alten Quellen.
Das machte es noch anschaulicher.

Auch wenn man im Geschichtsunterricht und privat so Einiges an Wissen gesammelt hat, ist es doch eine Aufarbeitung welche auch einem historischen Roman alle Ehre machen würde.
Mitunter ist es kaum zu glauben, dass es sich um Realität gehandelt hat

Kaiser Justinian verhilft dem Römischen Reich zu einer letzten großen Hochzeit.
Allerdings hat seine Vereinnahmungspolitik nach seinem Tod auch seinen Preis.
Ob seine Eroberungsfeldzüge dabei eine Rolle gespielt haben wird ebenfalls behandelt.
Alles in allem ein historisch gut dargestelltes Werk welches mich begeistert hat.

Wer mehr über diese Zeit wissen möchte oder sein Wissen erweitern möchte, dem empfehle ich es gern weiter!

Veröffentlicht am 29.06.2019

Spannend und vorstellbar

Gestrandet in der Zwischenwelt
0

Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren ...

Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren Zustand am Strand erwacht und sich an Nichts erinnern kann ist ja schon oft Thema in Büchern und Filmen gewesen.
Darum wollte ich es gern lesen- wenn auch mit einer gewissen Skepsis.

Der mir bisher unbekannte Autor David Novel schreibt in seinem gut verständlich und entspannt zu lesendem Buch über die Odyssee einer Frau welche versucht Licht in ihr Gedächtnis zu bringen.
Was steckt hinter ihrem Auffinden, was weis ihr Chef der aufgrund der Nachfrage ihrer Freundin nicht erwartungsgemäß reagiert.
Was tut sie nun?
Wie geht das aus?
Was passiert mit der Frau am Strand?
Das möchte ich nicht verraten.
Nur so viel das die Frau am Strand Begegnungen mit der Zwischenwelt macht und es durchweg spannend bleibt.
Die Protagonisten sind vorstellbar und interessant gezeichnet.
Man merkt dem Autor an das er sich mit Spiritualität beschäftigt hat und das gefiel mir beim Lesen gut weil es nicht zu unvorstellbar wurde.

Fazit:
Ein ungewöhnliches Buch welches durch Spiritualität berührt und spannend geschrieben ist ohne in Kitsch abzudriften, was will man mehr.
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch gern weiter.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Ein ER und ein ICH

Der Brotmacher
0

Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar ...

Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar -Plentz bei der Vorstellung seines Buches zu erleben.
Da ich Nichts aber auch gar Nichts mit dem kirchlichen Glauben zu tun habe, war ich natürlich besonders gespannt, jemanden kennenzulernen der seinen Glauben lebt und dabei authentisch bleibt ohne heuchlerisch zu wirken.
Man erfährt in diesem sehr gut zu lesendem Buch sehr viel über die Vergangenheit dieses besonderen Unternehmers, der seinem Bekanntheitsgrad nicht ohne Stolpersteine im Leben erworben hat und zum Buchschreiben wohl eher gekommen ist wie die Jungfrau zum Kind.
Immer mit dabei…sein Glauben.
Vom Leben im DDR Staat, von seiner Familie bis hin zum Weiterführen des kleinen Familienunternehmens hin zum Ausbau und als Geschäftsführer seines großen Unternehmens.
Es war sehr schön von dem kreativen Kopf zu erlesen wie er trotz Rückschlägen z.B. (Bournout) sein Leben annimmt aufsteht und zu neuen Inspirationen kommt.
Das Buch hat mich versöhnlicher mit meiner Vergangenheit gestimmt, und ermutigt Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Es gibt nur Eines was besser ist als das Buch…den Autor live zu erleben ;o),
So liefert Glauben ein gutes Bild ab und wer nicht das Glück hat den Autor live zu erleben, ist mit dem Buch sehr gut beraten ;o)

Veröffentlicht am 27.03.2019

Die Poldi, der Tod und….Dings!

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
1

Bei Tante Poldi geht es in die nächste Runde.
Mittlerweile bin ich ein großer Fan dieser sehr speziellen Persönlichkeit, welche sich Totsaufen mit Meerblick als Ziel gesetzt hat.

In diesem Teil wird es ...

Bei Tante Poldi geht es in die nächste Runde.
Mittlerweile bin ich ein großer Fan dieser sehr speziellen Persönlichkeit, welche sich Totsaufen mit Meerblick als Ziel gesetzt hat.

In diesem Teil wird es mal wieder recht ungemütlich für Poldi.
Beginnt das Buch doch mit einem Exorzismus und die Poldi scheint mittendrin.
Auf der Suche nach der verschwundenen Schwarzen Madonna stolpert die Poldi nicht nur über eine Leiche sondern auch in verzwickte Situationen, auch über ihr eigentliches Abbild und merkt das sich der Wind in ihrem Wohnort gedreht hat.
Nebenher macht sie mit einem alten Bekannten einen brisanten Deal und hält nicht nur ihren Lover Montana auf Trapp.
Ob die Poldi aus diesem Deal wieder rauskommt und was es mit der verschwundenen Schwarzen Madonna auf sich hat, das werde ich nicht verraten!
Aber die Poldi ohne äääähm Dings….das geht nun wirklich nicht!

Wieder einmal waren die Charaktere gut gezeichnet, die Handlung gut gestrickt und unvorhersehbar.
Poldi bekam in der Beleibtheitsskala einen furzenden Konkurrenten und ich habe mich gefreut, daß ihr Neffe wieder zugegen war.
Dieser hat Poldis Berichte mit dem ein oder anderen Schluck Smoothies genossen.
Ich habe aufgrund einiger Szenen lachen müssen…
Fegt doch die Poldi z.B. den Papst aus den Pantoffeln ;o)
Die Kapitel haben zu Beginn wie auch schon in den anderen Vorgängerbüchern vorhanden eine kurze Zusammenfassung.
Ich fühlte mich wieder gut unterhalten und freu mich schon auf eine Fortsetzung!
Ganz in dem Sinne: Forza! Poldi :o)


Fazit: Für Poldi Liebhaber oder Kenner, oder solche die es werden wollen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere