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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2019

das Buch ist interessant und informativ

Inner Glow
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Hannah Frey – Inner Glow

Bei diesem Büchlein von GU handelt es sich um einen Ratgeber, der das innere Strahlen (Inner Glow) in jedem von uns zum Vorschein bringen soll. Dafür ist es wichtig, sich gesund ...

Hannah Frey – Inner Glow

Bei diesem Büchlein von GU handelt es sich um einen Ratgeber, der das innere Strahlen (Inner Glow) in jedem von uns zum Vorschein bringen soll. Dafür ist es wichtig, sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben, Achtsamkeit walten zu lassen und sich vom Stress fern zu halten.
Mit vielen Tipps und Tricks werden hier Möglichkeiten aufgezeigt, wie man seine Lebensqualität verbessern könnte, um sein inneres Strahlen wieder zu bekommen, falls man es schon verloren hat oder es noch strahlender macht, wenn man ohnehin schon leuchtet.

Es ist ein nettes kleines Büchlein, dass jetzt nicht wirklich neue Anregungen gibt, nur eben alles in einem Buch bespricht, dazu ein paar schöne Tipps, ein paar Grundkenntnisse in welchen Lebensmitteln welche Vitamine/Spurenelemte sind, ein paar leicht nachzumachende Rezepte ohne viel Aufwand und schon haben wir einen netten kleinen Ratgeber, der uns ein besseres Gefühl gibt.

Was mir allerdings nicht so gut gefiel, war die Aufmachung des Ebooks, da ich das Gefühl hatte, dass es viele Wiederholungen gab, die damit zu begründen sind, das die vier Eckthemen immer wieder auf verschiedene Kapitel aufgeteilt wurden.
Auch die Bilder passten nicht immer zum jeweiligen Kapitel, wobei ich tatsächlich nur von der Ebook Version spreche, vielleicht hat sich da beim formatieren irgendwie etwas verschoben.
Gleichzeitig ist das Büchlein auch ein Ernährungsratgeber, der gänzlich auf Fleisch verzichtet, und Zucker ebenfalls meidet. Um 28 Tage durchzuhalten braucht es also ein wenig Willenskraft und viel Gemüse/Obst, hin und wieder mal eine Portion Lachs und viel Bewegung.

Ansonsten fand ich das Buch interessant und informativ, es hat mir jetzt keine neuen Erkenntnisse aber sicherlich eine andere Sichtweise gebracht.

Fazit: Das Cover ist jetzt nicht spektakulär, passt aber zum Inhalt des Buches. Ich kann es weiter empfehlen. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2019

gute Auswahl an kalorienarmen Gerichten

Das Kochbuch zum Intervallfasten
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Dr. med. Petra Bracht, Mira Flatt – Das Kochbuch zum Intervallfasten

In dem eher unscheinbaren Buch mit hellblauem Cover und der gelben und dunkelblauen Schrift stecken allerhand interessante und wissenswerte ...

Dr. med. Petra Bracht, Mira Flatt – Das Kochbuch zum Intervallfasten

In dem eher unscheinbaren Buch mit hellblauem Cover und der gelben und dunkelblauen Schrift stecken allerhand interessante und wissenswerte Informationen aber eine ganze Menge Rezepte die besonders gut das Intervallfasten unterstützen.
Besonders interessant fand ich, dass beim Intervallfasten sogar Krebszellen gehemmt werden. Das bedeutet, da die Krebszellen auf Zucker jeglicher Art „abfahren“ wird durch die mehrstündige Essenspause diese Zellen „ausgehungert“. Ich frage mich, wenn das tatsächlich so ist, wäre es eine Möglichkeit die totbringende Krankheit auszurotten?
Im Vordergrund steht aber hier natürlich das Essen, und das sollte, laut dem Buch auf einen Intervall von 8 Stunden begrenzt werden um sich gesund und munter zu fühlen, um mehr Energie für den Tag zu bekommen und natürlich auch, um abzunehmen. Kinder und Jugendliche sollten genau wie ältere Menschen auf diese Art des Fasten verzichten.

Die 77 Rezepte die in diesem Büchlein vorgeschlagen werden treffen sogar zum größten Teil meinen persönlichen Vorlieben, von Suppe über Salat, über Kohlenhydratereiche oder Eiweißreiche Gerichte bis hin zum Dessert findet sich hier eine gute Auswahl an Gerichten.
Neben genauen Mengenangaben und die Auflistung von Zubereitungsszeit, Kalorienangabe, sowie Aufschlüsselung in Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate finden sich zu jeder Mahlzeit auch ein schönes, ansprechendes Foto sowie eine kurze Anleitung in leicht verständlichen Schritten zum nachkochen/nachbacken.

Auf jeder Seite mit einem Rezept stehen noch in Form „Gesundheitswissen“ ein paar wissenswerte Tipps und Tricks.

Ich selbst habe die Knoblauch-Spaghetti mit Zucchinisauce, Erdbeer-Basilikum-Bowl, den Chicoree-Birnen Salat und das Süsskartoffel-Erbsen-Curry ausprobiert und kann sagen, die Zubereitung war einfach und das Gericht im Nachhinein sehr schmackhaft, weswegen ich weitere Rezepte ausprobieren werde.

Die Zeit wird zeigen, ob ich mit dem Intervallfasten gesünder werde, etwas an Gewicht verliere und ob ich mehr Energie habe, das Buch kann ich trotzdem jetzt schon empfehlen, selbst wenn man auf das Intervallfasten verzichtet, gibt es leckere, lockerleichte Rezepte und interessante Tipps und Tricks.

Veröffentlicht am 05.07.2019

die Magie und Geheimnisse ergeben in Kombination mit der „Liebesgeschichte“ eine schöne Balance

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Sandra Grauer – Clans of London, 1, Hexentochter

Seit Caroline den geheimnisvollen Ash getroffen hat, passieren immer wieder merkwürdige Dinge. Plötzlich kippt ein Glas um oder sie wird fast von einem ...

Sandra Grauer – Clans of London, 1, Hexentochter

Seit Caroline den geheimnisvollen Ash getroffen hat, passieren immer wieder merkwürdige Dinge. Plötzlich kippt ein Glas um oder sie wird fast von einem Motorrad angefahren. Als Ash ihr dann auch noch eröffnet, dass sie eine Hexe ist, versucht sie ihn erst recht zu meiden. Doch kann das wirklich stimmen? All die eigenartigen Dinge um sie herum passieren doch nicht ohne Grund, oder? Dazu kommt immer wieder der selbe Traum, in dem sie sieht, wie ein blonder Junge beauftragt wird, sie zu töten? Könnte es Ash sein?
Auch Henri erklärt ihr, dass sie eine Hexe ist, und während Ash und er um Carolines Aufmerksamkeit buhlen und sie gleichermaßen beschützen wollen gibt es ein weiteres Problem: Denn wenn Caroline ihre Magie nicht bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag aktiviert, wird sie sterben. Nichts leichter als das, denn die in verschiedenen Kinderheimen aufgewachsene junge Frau muss dafür erst mal ihre Eltern finden... und die wollen nicht gefunden werden...

„Hexentochter“ ist der erste Jugendroman der Reihe „Clans of London“.
Der Erzählstil ist angenehm locker und modern, passt auch sprachlich zu einem Jugendroman. Die Kapitel haben eine gute Länge und sind noch mal unterteilt, die Träume werden in einem anderen Schrifttyp geschrieben, was ich besonders schön finde, da sie sich von der eigentlichen Geschichte abheben.
Die Story selbst ist gut ausgearbeitet. Einmal angefangen, konnte ich das Buch einfach nicht zur Seite legen und es bietet eine durchgehende Spannung, viele Geheimnisse, magische Momente, Emotionen und viele Geheimnisse. Natürlich gibt es auch eine Portion Drama und Theatralik, aber ich finde die Kombination von allem sehr gut geglückt und habe das Buch gerne gelesen.

Die Charaktere wirken realitätsnah und facettenreich ausgearbeitet und entwickeln eine schöne Lebendigkeit. Egal ob die „Guten“ oder die „Bösen“, egal ob sympathisch oder unsympathisch, ich konnte mir jede einzelne Figur sehr gut vorstellen.
Caroline hat es mir nicht immer leicht gemacht. Die in Waisenhäusern aufgewachsene junge Frau ist eigentlich klug und tough, aber manchmal überwiegt sie mit ihrem theatralischen Rumgetue, dass ich sie gerne hätte schütteln mögen. Sie fängt sich aber recht schnell wieder und das wiederum gefiel mir gut.
Ash ist der „Badboy“ der Geschichte. Nein, eigentlich nicht, er verkörpert nur eher die zurückgezogene, distanzierte Weise, obwohl er in seinen Gefühlen zu Caroline eher überschwänglich und sehr beschützend ist. Ich fand ihn sympathisch, auch wenn er manchmal undurchschaubar blieb und ich nicht ganz so gut an ihn heran kam.
Henri, der beste Freund von Ash, verliebt sich natürlich in Caroline und versucht sein Glück bei ihr, obwohl er kurz zuvor noch mit ihrer besten Freundin Megan zusammen ist. Diese Dreiecksgeschichte wirkte ein wenig konstruiert und hätte nicht sein müssen. Man kann auch einer guten Freundin helfen, ohne gleich die Herzchenbrille aufzusetzen. Glücklicherweise verläuft sich das schnell wieder, auch wenn es gewisse Spannungen in die Geschichte bringt.
Bliebe da noch die beste Freundin Megan, die mir, ehrlich gesagt, wenig sympathisch und kaum fassbar war. Irgendwie hatte ich das Gefühl, sie wäre eine Lückenfüllerin und ja, vielleicht wird sie im nächsten Band präsenter.
Von Brian hätte ich sehr gerne mehr gelesen und natürlich hätte ich auch noch ein paar Fragen zu Carolines Vergangenheit, die hoffentlich im nächsten Buch aufgearbeitet werden.
Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und die kleine Leseprobe im Anschluss lässt schon erahnen, dass es spannend weiter gehen wird.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, hier wird eine gute Balance aus „Liebesroman“ und Fantasy gehalten, allerdings bedient die Geschichte auch haufenweise Klischees, die nicht unbedingt hätten sein müssen. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen, hoffe aber, dass der nächste Band noch das eine oder andere Feuerwerk bereithält, denn die Story hat auf jeden Fall Potenzial. Mir gefielen die eingebauten Geheimnisse, die der aufmerksame Leser zwar schnell entschlüsselt, und auch die Magieansätze konnten mich überzeugen. Ein gelungener Auftakt.

Das Cover ist sehr hübsch, in den dunklen Farben mit den bronzefarbenen Blickfang der Stadt London.

Fazit: Caroline, Ash und Henri haben mich gut unterhalten, die Magie und Geheimnisse ergeben in Kombination mit der „Liebesgeschichte“ eine schöne Balance. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Spannender Thriller über einen Serienmörder der an der Formel des “ewigen Lebens” arbeitet. Hat er Erfolg?

Formula
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Douglas Preston/Lincoln Child – Formula, Tunnel des Grauens

Special Agent Pendergast ist erneut in New York, nachdem er von einem mehrfachen Leichenfund gehört hat und spaziert direkt ins naturhistorische ...

Douglas Preston/Lincoln Child – Formula, Tunnel des Grauens

Special Agent Pendergast ist erneut in New York, nachdem er von einem mehrfachen Leichenfund gehört hat und spaziert direkt ins naturhistorische Museum um dort mit Nora Kelly zu sprechen, die mit ihm zum Tatort kommen soll.
Als die beiden die Gebeine sichten, die ein Serienmörder dort vor über 100 Jahren gelagert hat, kommt es zu einem Eklat und sie müssen den Tatort verlassen. Nicht nur das, der Tatort wird zugunsten der Bauarbeiten auch noch eingestampft.
Vorher konnten noch ein paar wenige Beweise sicher gestellt werden, eines davon führt zu einem Zettel mit Namen und Adresse eines Opfers. Langsam entpuzzeln Pendergast, Nora und der Journalist Smithbeck das Rätsel, nur um festzustellen, dass der Täter damals an der “Formel des ewigen Lebens” gearbeitet hat.
Und plötzlich erschüttert New York eine neue Mordserie, mit den gleichen Verstümmelungen an den Leichen. Zufall? Oder lebt der Serienmörder aus dem 19. Jahrhundert immer noch?

“Formula” ist der dritte Fall von Pendergast und ein eigenständiger Fall, auch wenn Pendergast wieder auf Smithbeck trifft, dessen Freundin Nora Kelly beim naturhistorischen Museum arbeitet.
Das Autorenduo erschafft einen düsteren, beklemmenden Thriller mit einer mysteriösen und gruseligen Note, der von Anfang bis Ende spannend und fesselnd ist. Dabei werden manche Schauplätze detailliert und grausig dargestellt und die erdrückende, bedrohliche Grundstimmung gut ausgearbeitet und auf den Leser transportiert.
Der Erzählstil ist auch hier wieder flüssig, temporeich und die Story lässt sich zügig lesen. Insgesamt gefielen mir die Vorgängerbände zwar etwas besser, aber die Grundidee, das ein Serienmörder versucht die Formel des ewigen Lebens zu finden, finde ich gut. Heiligt der Zweck die Mittel? Und was ist das primäre Ziel des Serienmörders?

Diesmal ist es für Pendergast ein ganz persönlicher Fall und die überraschenden Wendungen, die vielen Toten, auch von Figuren, die mir ans Herz gewachsen sind, dazu die Perspektivwechsel und die am Ende zusammenlaufenden Handlungsstränge haben die Spannung gesteigert.
Die “übersinnliche” Komponente wird hier ein wenig mehr in den Fokus gerrückt. Besonders interessant fand ich, dass wir ein wenig mehr über Pendergast erfahren haben, trotzdem bleibt dieser Mann ein Rätsel. Ist er irgendwie übersinnlich begabt? Oder einfach nur ein aufmerksamer Ermittler? Seine “Zeitreise” war genauso interessant und ich will einfach hinter sein Geheimnis kommen, dazu werde ich wohl noch ein paar Bücher brauchen.
Smithbeck ist auch hier wieder mit an Bord, stiftet ein wenig Unruhe und Verwirrung, wittert die große Story und verbockt es bei seiner Freundin Nora, die es im Museum ohnehin nicht besonders leicht hat.
Nora war mir von Anfang an sympathisch, wirkte aber oft distanziert und unnahbar, da sie sich im Grunde genommen nur für ihre Arbeit interessiert, vom Vorstand des Museums unter Druck gesetzt wird und deswegen auch ein wenig ängstlich und unentschlossen rüber kommt. Dennoch findet sie auch ihre Stärken in dem Buch und geht auf die Suche des Täters.
Die Figuren sind allesamt lebendig dargestellt, wirken gut ausgearbeitet und egal ob Haupt- oder Nebenrolle, ich konnte mir sie alle gut vorstellen.

Die Vermischung von Fakt und Fiktion macht diesen Thriller so spannend, die Möglichkeiten die er bietet, die historischen und wissenschaftlichen Fakten, die einfließen, die Menschheitsträume und ja, auch das Motiv des Täters sind zu jeder Zeit nachvollziehbar.
Man darf nicht vergessen, dass die Story jetzt fast 15 Jahre alt ist, und trotzdem erkennt man auch heute noch manche Situation wieder, was dafür spricht, wie zeitlos der Roman gehalten ist und zu jeder Zeit gelesen werden kann.
Ich kann den Thriller empfehlen, mich hat er gut unterhalten, war kurzweilig, temporeich und hat für ein paar spannende, gruselige Lesestunden gesorgt.

Fazit: Spannender Thriller über einen Serienmörder der an der Formel des “ewigen Lebens” arbeitet. Hat er Erfolg? 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Eine schöne Ergänzung zur Gestaltwandler/Age of Trinity-Reihe, die mir gut gefallen hat.

Echo der Stille
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Nalini Singh – Echo der Stille

Tazia hat ihren Traum wahr gemacht und arbeitet als Ingeneurin auf der Tiefseestation „Alaris“ der Black-Sea-Gemeinschaft. Immer wieder läuft ihr der Kommandant Stefan Berg ...

Nalini Singh – Echo der Stille

Tazia hat ihren Traum wahr gemacht und arbeitet als Ingeneurin auf der Tiefseestation „Alaris“ der Black-Sea-Gemeinschaft. Immer wieder läuft ihr der Kommandant Stefan Berg über den Weg, der ihr Herz aus dem Takt schlagen lässt. Aber sie weiß genau, Stefan ist ein Medialer und in Silentium verankert, das bedeutet er wurde darauf konditioniert, keine Gefühle zu haben.
Als der gefürchtete Landurlaub kommt kann Tazia nirgends hin, da sie sich mit ihrem Vater zerstritten hat und bei ihrer Familie unerwünscht ist. Stefan, der auf dem Weg in ein Erdbebengebiet zu Aufräumarbeiten unterwegs ist, überredet sie mit ihm mitzukommen. Während sie dem kleinen Dorf nahe ihrer Heimat bei den Aufräumarbeiten hilft, kann sie ihre Gefühle kaum noch vor ihm verstecken. Doch wie soll eine Liebe funktionieren? Stefan ist ein Medialer und Tazia kann ihre persönlichen Wertvorstellungen auch nicht über Bord werfen.

Diese Novelle umfasst ca 150 Seiten und im Fokus stehen Tazia und Stefan, die beide auf der Tiefseestation „Alaris“ arbeiten. Beide Charaktere sagen mir auf Anhieb nichts, auch wenn ich der Meinung bin, den Namen Stefan vielleicht schon mal gelesen zu haben.
Der Schreibstil ist modern und flüssig, die beiden Figuren wirken für die Kürze der Novelle gut ausgearbeitet, die Autorin haucht ihnen Leben ein und bringt ein paar Facetten gut zur Geltung.
Tazia ist eine sympathische junge Frau, die trotz des Streits mit ihrer Familie an ihren Traditionen festhält, sie ist mutig und herzlich. Sie verwirklicht ihren Traum und eigentlich sollte der Vater stolz auf sie sein, er hat allerdings andere Ziele für seine Tochter gehabt, was noch sehr an Tazia nagt. Diese Zerrissenheit und Traurigkeit ist gut nachvollziehbar.
Stefan ist ein TK Medialer, was bedeutet, das er nicht nur sich selbst, sondern auch Gegenstände durch die Gegend transportieren kann, was wiederum dazu führt, dass er nach einem Erdbeben bei den Aufräumarbeiten hilft. Obwohl er distanziert wirken will, habe ich schon andere Mediale erlebt, die deutlich kühler und abweisender waren. Ich mag seine Art, die mich sofort eingewickelt hat.
Als Nebenfigur hat mir auch Andres gut gefallen, allerdings werden sämtliche Nebenfiguren wirklich nur sehr kurz angeschnitten und ich denke in der „Age of Trinity“-Reihe werden wir sie besser kennen lernen können, zumindest hoffe ich das.

Ich habe mich auch bei dieser Novelle gut unterhalten gefühlt, die Zeit verflog rasch, es gab ein wenig prickelnde Leidenschaft, die Emotionen werden gut auf den Leser transportiert und ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen, allerdings hätte ich mir die eine oder andere Situation etwas ausführlicher gewünscht, hier hätten ein paar Seiten mehr nicht geschadet. Allerdings ist das „Jammern auf hohem Niveau“ und Nalini Singh konnte mich auch hier wieder mit einer tollen Geschichte überzeugen.
Die Handlungsorte, sei es nun die Tiefseestation oder das Erdbebengebiet wirken anschaulich beschrieben.

Das Cover passt zur Gestaltwandler-Reihe, aber ehrlich gesagt, nicht unbedingt zur Story, da hier diesmal kein Gestaltwandler im Fokus steht.

Fazit: Eine schöne Ergänzung zur Gestaltwandler/Age of Trinity-Reihe, die mir gut gefallen hat.