Auf in die Freiheit
Inhalt: Durch Zufall entdecken die Freundinnen Elisa und Nelly bei ihrer Wohnungssuche in Hamburg die „Erste Liebe“, ein Hausboot, das der Vermieter zu einer WG umfunktionieren möchte. Die Mädels verlieben ...
Inhalt: Durch Zufall entdecken die Freundinnen Elisa und Nelly bei ihrer Wohnungssuche in Hamburg die „Erste Liebe“, ein Hausboot, das der Vermieter zu einer WG umfunktionieren möchte. Die Mädels verlieben sich auf den ersten Blick in das gemütliche Heim und mit Felicitas, Julius und Philipp ist die WG schnell komplett. Bald schon gibt es jedoch die ersten Turbulenzen, denn das Erwachsen werden ist nicht so leicht wie gedacht.
Meinung: „Her mit dem schönen Leben“ von Steffi von Wolff ist ein schönes Buch über Freiheit, erwachsen werden, Freundschaft, Liebe und Schwierigkeiten. Im Mittelpunkt stehen die fünf Jugendlichen, die der Leser durch die Geschichte begleiten darf.
Da wären natürlich erstmal Nelly und Elisa. Die beiden sind schon ewig beste Freundinnen und haben bisher immer alles gemeinsam gemacht. Während Elisa eher ruhig und organisiert ist, ist Nelly aufgeschlossen und spontan. Somit ergänzen sich die beiden perfekt.
Nelly studiert in Hamburg Jura und verliebt sich in den attraktiven Jan und Elisa stößt in dem Verlagshaus, in dem sie ihr Volontariat beginnt schon bald auf erste Schwierigkeiten.
Felicitas ist sehr zurückhaltend und möchte gerne Bestatterin werden. In Hamburg möchte sie eine Ausbildung beginnen, um später das Institut ihres Vaters zu übernehmen. Leider sind ihre neuen Chefs gelinde gesagt etwas schusselig.
Dann sind da noch die Cousins Philipp und Julius. Philipp ist höflich und aufgeschlossen und macht ein freiwilliges soziales Jahr im Krankenhaus. Julius möchte Koch werden und lernt nun bei einem Spitzenkoch. Leider ist er ansonsten recht kompliziert und ein kleiner Besserwisser.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist natürlich der alte Seebär Claas, der die „Erste Liebe“ an die Jugendlichen vermietet. Er wächst dem Leser durch seine sympathische Art sofort ans Herz. Ebenso wie sein Nachbar, den er nur „der Schweigende“ nennt.
In dem Buch gibt es jede Menge Verwicklungen und Turbulenzen. Jeder wird mit eigenen Problemen konfrontiert und es tauchen immer neue Leute und schwierige Situationen auf. Langweilig wird einem beim Lesen nie und obwohl es so viele Figuren gibt, die oft im Mittelpunkt stehen, findet man gut durch und kann sich zu jedem etwas vorstellen.
Dieses Buch lebt durch die tollen Charaktere und den Humor, denn es gibt ständig was zu lachen. Es werden allerdings auch viele ernste Themen angesprochen, zu denen ich aber hier nicht zu viel verraten möchte.
Mir zumindest hat die Geschichte gut gefallen. Und somit bekommt sie ihre wohlverdienten fünf Sterne.
Fazit: Toller Jugendroman über Freundschaft, Liebe und einige Schwierigkeiten. Sehr zu empfehlen.