Profilbild von Andersleser

Andersleser

Lesejury Star
offline

Andersleser ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Andersleser über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Ein tolles Buch

Washington Black
0

Meinung


Dieses Buch hat mir sehr gefallen, der Schreibstil ist einfach wirklich toll und so lässt es sich wunderbar lesen, ohne zu sehr anzustrengen. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch keine einfache, ...

Meinung


Dieses Buch hat mir sehr gefallen, der Schreibstil ist einfach wirklich toll und so lässt es sich wunderbar lesen, ohne zu sehr anzustrengen. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch keine einfache, oder leichte Geschichte. Es ist nun mal kein Abenteuerroman, wo jemand auszieht um neues zu sehen und zu erleben. Denn sein Leben hat sich Washington, der uns seine Geschichte rückblickend erzählt, so nicht ausgesucht. Er wurde als Sklave auf der Plantage geboren, wuchs dort auf und arbeitete hart, wurde schlecht behandelt, hat Menschen sterben sehen. Allerdings änderte sich sein Leben nunmal drastisch und so kam eines zum anderen.
Ich würde meinen, dass alles mit dem Tot seines eigentlichen Masters begann. Mit dem Punkt an dem der Neffe die Plantage übernimmt und mit dem das Buch auch einsteigt. Denn wäre der vorige Besitzer nicht gestorben, wären auch alle anderen Dinge nie angestoßen worden.

Gerade die Zeit auf der Plantage fand ich in diesem Buch aber wirklich gut. Natürlich nicht von dem, was dort getrieben wird, aber von den Bildern allgemein, dem Leben von Washington dort und auch von seinem Verhalten und allem was dazu gehört, es war einfach gut geschildert und konnte was rüber bringen. Ein gelungener Einstieg in die Geschichte, die in vier Teile unterteilt ist.

Allerdings kam mir persönlich der Wolkenkutter, der auch auf dem Cover abgebildet ist, viel zu kurz vor, da hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Ich hatte mir aber auch den ganzen Fortgang der Geschichte anders vorgestellt, als es letztlich kam. So hat die Autorin dann doch für einige Überraschung gesorgt, auch wenn ich es mir von ganzem Herzen anders gewünscht hatte.
Dennoch - die Wendungen kamen und so bauten sie auch immer wieder eine leichte Spannung auf. Es ist einfach faszinierend, das Leben von Washington Black zu verfolgen.


Kurz und Knapp

Ein sehr gutes Buch, welches mich bewegen konnte. Es hatte einfach etwas, und ich kann immer noch nicht klar ausdrücken, was es war. Denn es ist nicht in der Art spannend, wie ein Fantasy Abenteuer, ein Abenteuerroman oder ein Krimi. Aber es war auch nicht langweilig. Ich finde es faszinierend, wie solche Bücher trotzdem etwas mit einem machen können, trotzdem dafür sorgen können, dass einem nicht langweilig wird, und auch hier von Zeit zu Zeit Spannung aufgebaut wird. Aber was sage ich, bei solchen Dingen von langweilig zu reden. Das Leben war in der Zeit nicht Leicht, das Leben war für Washington Black nicht leicht. Aber die Geschichte war wirklich sehr gut.

Die Geschichte von ihm hat mich bewegt und ich mochte ihn als Protagonisten sehr, vor allem im ersten und zweiten Abschnitt des Buches hat er mir sehr gefallen, aber auch im dritten und vierten Abschnitt zeigt er eine große Entwicklung und wurde mir auch dort wieder mit der Zeit sympathisch. Insgesamt ein Charakter, der mir gut gefallen hat. Und ein Buch, dass für mich etwas besonderes bleibt.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Unheimlich niedliche Seehunde!!

Whispering Blue
0

Klappentext

Der 18-jährige Adrian wohnt in einem kleinen Kaff an der Nordsee. Seit Jahren wird er von seinen Mitschülern homofeindlich gemobbt, obwohl er doch selbst davon überzeugt ist, auf Mädchen zu ...

Klappentext

Der 18-jährige Adrian wohnt in einem kleinen Kaff an der Nordsee. Seit Jahren wird er von seinen Mitschülern homofeindlich gemobbt, obwohl er doch selbst davon überzeugt ist, auf Mädchen zu stehen. Nach einem nächtlichen Streifzug wird Adrian mit einem aufgelesenen Seehund-Heuler erwischt. Zur Strafe muss er Sozialarbeit in der örtlichen Seehundstation leisten. Doch der zwei Jahre ältere und offen schwule Stationsmitarbeiter Marc bringt ihn zunehmend aus der Fassung …
Eine sanfte Boys-Love-Story, die ihre Charaktere und Leser ernst nimmt, gespickt mit den süßesten Robben der Manga-Geschichte!

Meinung

Whispering Blue war bei mir eindeutig Cover und Zeichner-Kauf!
Da ich Marika Herzog auf Facebook und co. folge, konnte ich natürlich auch immer einige Zeichnungen sehen und habe mich schon sehr darauf gefreut diesen Manga zu lesen, erstaunlich dass dieser dann noch so lang warten musste. Eigentlich stand er direkt auf meiner Liste, denn ich liebe einfach ihren Zeichenstil! Wobei auch gerade in diesem Mange ein paar Dinge anders waren, allerdings ist es auch ein anderes Genre, als sie sonst zeichnet. Trotzdem mag ich die Bilder auch in diesem Manga sehr gern.

Mir hat die Geschichte sehr gefallen, obwohl ich anfangs noch keine große Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Gerade der Freundeskreis von Adrian hat mir zu schaffen gemacht.
Ansonsten fand ich alle anderen Charaktere sehr toll und hatte viel Freude beim Lesen. Gerade die Szenen, in denen man die Seehunde sieht, haben mich ganz besonders begeistert. Es ist einfach so unfassbar niedlich! Seehunde zeichnen hat sie definitiv in Perfektion drauf. Wenn man niedliche kleine Heuler sehen will, ist man hier genau richtig! Und wenn ihr beim Anfang denkt, dass der Manga nichts wird, gebt nicht auf und lest weiter, so wie ich. Ich bin sehr froh, dass ich nicht abgebrochen habe! Dass mich der Anfang nicht abhalten konnte, obwohl mich manches gestört hat.
Und auch wenn ihr nicht im Boys Love Genre lest, könnte der Manga euch trotzdem sehr gefallen. Die Geschichte behandelt, wie ich finde, ganz wichtige Themen. Nicht nur in Bezug auf die sexuelle Orientierung der Protagonisten und Menschen im allgemeinen - und dem Hass und Mobbing dem man oft gegenübersteht, sondern auch über das Verhalten gegenüber Tieren, besonders den Seehunden, da man den kleinen Heulern nicht zu nahe kommen darf, damit die Mütter sie nicht verstoßen. Über diese gibt es im Anhang sogar noch einige Fakten und Erklärungen, die super interessant sind.

Und zum Schluss: Hinten im Buch kann man den Vergleich der Bewerbungsseiten zur Endversion der Seite sehen! (Ganz toll, da sieht man auch sehr gut, wie unterschiedlich Dinge rüberkommen und wie viel stimmiger das Endergebnis aussieht!)

Kurz und Knapp

Insgesamt ein toller Manga über den Weg zu sich selbst, den Auswirkungen von Mobbing in bezug auf die Sexualität und dem Verhalten von Menschen im Allgemeinen. Aber auch über Heuler und ihre Rettung!

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein guter Abschluss der Reihe

Zerschmettert
0

Meinung

Ach was soll ich nur sagen? Es ist so traurig, dass diese Reihe nun beendet ist! Andererseits findet nunmal jede Geschichte irgendwann ein Ende und das ist gut, auch wenn es einen traurig stimmt. ...

Meinung

Ach was soll ich nur sagen? Es ist so traurig, dass diese Reihe nun beendet ist! Andererseits findet nunmal jede Geschichte irgendwann ein Ende und das ist gut, auch wenn es einen traurig stimmt. Nun kann man also nur mit einem Neuanfang in diese Geschichte zurück - aber die Reihe ist definitiv ein Kandidat um mehrmals gelesen zu werden!

Aber kommen wir zum Buch selbst, dessen Titel im nachhinein betrachtet, tatsächlich wieder sehr gut zum Buch passt! Der neunte und abschließende Band ist wie seine Vorgänger wieder toll geschrieben, es war ein tolles Buch - aber ich muss auch so ehrlich sein zu sagen, dass mir die Bücher davor alle doch besser gefallen haben und ich hier nicht ganz den epischen Abschlussband bekommen habe, den ich mir gewünscht hätte. Das macht dieses hier jetzt natürlich nicht schlechter, denn in Sternen betrachtet gäbe es auch hier vier. Es ist nur so, dass irgendetwas, für mich persönlich, einfach gefehlt hat, was ich gar nicht genau benennen kann, was alle anderen aber hatten.
Vielleicht würde sich dieser ganze Eindruck sogar ändern, wenn ich Band 9 direkt im Anschluss von Band 8 und den dazwischen liegenden Kurzgeschichten lesen würde, und diese als ein gesamtes Buch betrachte, anstatt als einzelne, aufeinander folgende der Reihe. Aber das kann ich hier so natürlich nicht beurteilen. Trotzdem war es ein sehr gutes Buch, was definitiv auch Stärken hatte.
Gerade in diesem Band erfährt man noch mehr von anderen Glaubensrichtungen, Göttern, Mythologien und das war wirklich toll! Denn wieder mal wurden noch mehr Götter in die Geschichte eingeführt, das hat mir auch in den letzten Büchern immer sehr gefallen! Denn es gibt ja tatsächlich einfach so unglaublich viele, sodass die Masse an Göttern einen sicher erschlagen könnte - aber das tut sie im Buch und in der Reihe überhaupt nicht. Es ist einfach sehr geschickt angestellt.

Auch Owen hat sich mal von einer ganz anderen Seite gezeigt, man hat mehr von ihm gesehen, tiefer. Man hat ihn mal ganz anders erlebt, als man ihn vorher kannte und auch das war eine wirklich schöne Sache, obwohl er mir vorher auch sehr gefallen hat. Es zeugt aber einfach von einer Entwicklung, die er nochmal durchlebt. Um es mit den Worten des Faultiers Slomo zu sagen, das Buch war insgesamt einfach dolofabolo - bittersüß.
Ein bittersüßer Abschied sozusagen.

Atticus Part hat mir im Buch aber tatsächlich am meisten gefallen, wie eigentlich immer, denn zu Anfang waren die Geschichten ja auch komplett aus seiner Sicht, und er ist und bleibt mein Lieblingscharakter. Leider kam Oberon in dieser Geschichte allerdings viel zu kurz. Aus verständlichen Gründen zwar, aber vielleicht war auch gerade das, was gefehlt hat. Oberon bringt immer so viel Pepp und Witz rein, er lockert auf und bringt auf seine Art auch mal intelligente Dinge mit ein. Er bringt frischen Wind. Es ist einfach schön ihn dabei zu haben.
Starbuck dagegen, der natürlich auch nur die Auftritte mit Oberon hatte, kam doch noch mal gut zum Zug, so konnte man auch ihn näher kennenlernen. Ich mag den kleinen Kerl!


Kurz und Knapp


Natürlich hat mir auch dieses Buch der Druiden Reihe total gefallen, es ist toll geschrieben, auch wenn Granuaile durchaus etwas mehr bei ihrer späteren Aufgabe hätte zeigen können, aber ich kann auch nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen, da es die vorigen Bände einfach nicht übertreffen konnte. Denn diese starke Begeisterung, so wie ich sie in den vorigen Bänden empfunden habe, war hier doch etwas gedämpfter. Trotzdem war das Buch toll, zeigte Stärken, zeigte Entwicklungen einzelner Charaktere und ein starkes Ende, was mich zugegeben gerade kurz vorm Schluss echt erschreckt hat. Wenn ihr es lest, oder gelesen habt, werdet ihr es verstehen.
Kevin Hearne schafft es auf jeden Fall mir beim Lesen jedes Gefühl zu geben, welches er sich (vermutlich) vorstellt. Ich war erschreckt und im Anschluss einfach unglaublich wütend auf ihn und fassungslos. Aber er konnte es auch etwas abschwächen, ausbügeln und etwas daraus machen. Mehr will ich hier nicht dazu sagen, denn ich möchte nicht zu viel verraten.

Mir bleibt nur, vielleicht noch antworten zu finden, wenn er irgendwann, wie er es ankündigte, in das Universum zurückkehrt. Mit anderen Charakteren und anderem Schauplatz, aber in der gleichen Welt. Vielleicht gibt es da ja Gastauftritte mancher bekannter Figuren? Man wird es sehen.
Denn er versteht es, am Ende Platz für Fantasie und Überlegungen zu lassen. Auch wenn es mich wurmt, nicht zu wissen was auf das Ende folgen wird, oder könnte. Vielleicht wird man es ja noch erfahren.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Interessante Story

Coyote 1
0

Der Manga konnte mich schließlich noch von sich überzeugen, nachdem es mir zuerst nicht ganz so gefiel und es auch sehr zu Anfang schon ziemlich zur Sache ging. Vor allem der Auslöser hierfür gefiel mir ...

Der Manga konnte mich schließlich noch von sich überzeugen, nachdem es mir zuerst nicht ganz so gefiel und es auch sehr zu Anfang schon ziemlich zur Sache ging. Vor allem der Auslöser hierfür gefiel mir nicht. Doch dann kam doch noch etwas mehr Hintergrund auf, mehr Handlung, und konnte mir dann auch einfach noch mehr bieten.

Die Werwölfe in dieser Geschichte scheinen noch ein wenig anders zu sein als man sie normalerweise kennt, denn hier lernt man zu eben jener Anfangssituation noch diese eine Sache kennen, die in der Story scheinbar Werwolf typisch ist, und was es meiner Meinung nach tatsächlich so noch nicht gibt - mir aber auch, wie oben erwähnt, nicht so gefiel. Für mich war dieses Merkmal etwas komisch, ich kann es aber als Teil dieser Geschichte akzeptieren. Vielleicht gewöhne ich mich ja irgendwann noch daran, ansonsten ist es aber auch nicht weiter schlimm.

Die Story über die beiden verfeindeten Clans, die Werwölfe auf der einen Seite, und deren Feinde auf der anderen Seite, hat mir dagegen direkt gut gefallen und auch die Charaktere gefielen mir ziemlich gut. Wobei es auch hier anfangs etwas befremdlich war, wie die beiden Protagonisten sich untereinander nennen - daran habe ich mich aber recht schnell gewöhnt, denn im Endeffekt sind es bloß Namen und es ist am Ende ziemlich egal, wie sie sich nun nennen.
Außerdem gefiel mir auch der Zeichenstil sehr gut, es ist einfach wirklich toll und schön gezeichnet. Ich werde vermutlich auch den zweiten Band noch lesen.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Interessanter Auftakt in einzigartiger Erzählweise

Das Spiel des Barden
0

Meinung

Ein Buch von einem meiner Lieblingsautoren? Von Kevin Hearne, der schon mir 'Die Chronik des Eisernen Druiden' eine unglaublich gute und spannende Geschichte geschrieben hat? Es war klar, dass ...

Meinung

Ein Buch von einem meiner Lieblingsautoren? Von Kevin Hearne, der schon mir 'Die Chronik des Eisernen Druiden' eine unglaublich gute und spannende Geschichte geschrieben hat? Es war klar, dass ich dieses Buch lesen muss und ich fieberte Monate darauf hin, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, was es für ein Buch sein könnte. Denn eins ist klar, es ist vollkommen anders, als 'Die Chronik des Eisernen Druiden'. Hier schreibt er in einer völlig neuen Welt, mit einem unglaublich spannenden System von Kräften.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch, und die Art der Erzählung, einzigartig. Die komplette Geschichte wird von einem Barden erzählt, der für die jeweiligen Erzählungen die Gestalt der Charaktere annimmt. So wandert man immer wieder in die Vergangenheit zurück und erfährt wie alles seinen Lauf nahm. Zusätzlich ist es aber so, dass diese Geschichte von einem anderen Charakter schriftlich festgehalten wird, so hat man auch immer wieder Einblicke in die Gegenwart und das Leben des Schreibers. Wir sind hier also die Leser des Manuskripts. Eine sehr interessante Idee.

Da dieses Buch so komplett anders war, wusste ich absolut nicht, was ich dazu sagen sollte. Fand ich es toll? Spannend? War es ein gutes Buch, oder nicht?
Als erstes war es vor allem viel. Es waren viele Charaktere, verschiedene Völker, die in relativ kurzer Zeit auftauchen, neue Systeme - die Kräfte, genannt Kennings, und wie sie jeweils funktionieren. Und dann noch die Tierwelt, von welcher mir nicht bei jedem Tier klar war, wie es eigentlich auszusehen hat. Es war also wirklich viel, was man verstehen und sich merken musste.
Anfangs konnte ich so auch kaum etwas mit dem Wort "Kenning" anfangen, außer was dazu im Klappentext stand, denn es gibt keinen Anhang mit Erklärungen von Worten. Nur ein Paar Systeme werden dort erläutert, aber auch hier nicht die Kennings. Diese muss man sich tatsächlich im Laufe des Buches erarbeiten. Zum Glück wird einem das aber nicht weiter schwer gemacht, auch wenn ich trotzdem gern einige Bezeichnungen erklärt haben würde. Allein die Militärränge die auch vorkommen, aber andere, als man sie aus anderen Büchern kennt. Ich weiß zwar wer über wem steht, weiß aber nicht was diese eigentlich bedeuten, weil mir die Worte einfach Fremd sind.

Nun aber zum positiveren. Denn das Buch war tatsächlich gut. Mir gefiel die Art, wie es geschrieben ist. Das ein Barde über einen längeren Zeitraum hinweg eine zusammenhängende Geschichte erzählt, und was zwischen diesen Erzählungen alles im Hintergrund läuft. Ich weiß nicht ab wann, aber irgendwann wurde es auch tatsächlich spannend. Es begann ruhig und wurde immer stürmischer und fesselte mich am Ende schließlich, denn auch die Charaktere sind wirklich gut dargestellt, sie haben Tiefe und sind wirklich existent. Figuren erschaffen, das kann Kevin Hearne auf jeden Fall und ich bin begeistert von den Völkern und der Welt, die er hier erschaffen hat.
Außerdem gehöre ich auch einfach zu der Sorte Leser, die sich auch bei einer Fülle von neuem schnell in der neuen Welt zurecht finden können, so dass es für mich trotzdem ein wirklich tolles Erlebnis war, auf welches ich mich hier einlassen konnte.

Kurz und Knapp

Ein gutes, spannendes Buch, was einmal komplett anders erzählt wird. Zwar gab es den einen oder anderen Punkt, an dem ich mir einen umfangreicheren Anhang gewünscht hätte, um ein paar Dinge besser verstehen zu können - aber es war insgesamt doch ein tolles, und auch für mich einzigartiges Erlebnis. Es muss wahnsinnig spannend sein, sich diese Geschichte als Zuhörer anzuhören und noch mehr das Gefühl erzeugen, persönlich in dieser Welt zu sein.
Nur das Ende macht mich wieder einmal fertig. Zwar war es definitiv schon eine nette Stelle zum Beenden des ersten Buches, trotzdem fühlt es sich an, als höre es mittendrin auf. Hier fühlt man sich nun vermutlich so, wie das Publikum des Barden, wenn er für den Tag aufhört. Denn auch wir bekommen noch mehr Lesefutter. Nur wird man hier mehr als nur einen Tag auf die Rückkehr des Barden warten müssen.

Ich bleibe dann mal gespannt auf Teil zwei, denn auch den werde ich auf jeden Fall lesen. Nun will ich doch wissen wie es weiter geht.