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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2019

Mittelmäßiger Abschluss!

Geblendet
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Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch und somit der Abschluss dieser Reihe (Trilogie) nicht mehr ganz so überzeugen, wie es noch die Vorgänger schafften. Dennoch ist die Geschichte spannend, sehr ...

Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch und somit der Abschluss dieser Reihe (Trilogie) nicht mehr ganz so überzeugen, wie es noch die Vorgänger schafften. Dennoch ist die Geschichte spannend, sehr gut und rasant erzählt und zeugt von großer Kreativität und Sogkraft!

Der Schreibstil des Autors Andreas Pflüger ist sehr flüssig und von einem gewissen anspruchsvollen Niveau, das die Geschichte perfekt untermauert und zu tragen weiß und dennoch fehlte mir das letzte Tüpfelchen an Spannung und überraschenden Momenten, sodass ich vollkommen begeistert gewesen wäre. Denn im Gegensatz zu den Bänden davor, kennt dieser Abschluss durchaus langatmige Szenen, die sich etwas ziehen.

Dennoch hat es mir Spaß gemacht diesen Abschluss zu lesen, wenn er mich auch nicht 100% von sich überzeugen konnte.

Mein Fazit:
Ein solides Buch des Genres, welches spannende, aber auch langatmige Stellen beinhaltet.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Solide, aber kein Carter in Bestform

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Meine Meinung:
Ich bin ein absoluter Chris Carter Fan der allerersten Stunde, da seine Pageturner an Spannung, raffinierten Wendungen und dem besonderen Gruselfaktor kaum zu übertreffen sind. Der letzte ...

Meine Meinung:
Ich bin ein absoluter Chris Carter Fan der allerersten Stunde, da seine Pageturner an Spannung, raffinierten Wendungen und dem besonderen Gruselfaktor kaum zu übertreffen sind. Der letzte Chris Carter war in meinen Augen, der erste Fall der Reihe der nur solide war und dies ist in meinen Augen auch dieses Mal wieder der Fall.

"Jagd auf die Bestie" beginnt mit höchst grausamen und wirklich sehr blutigen Szenen, die sogar für mich als nicht gerade zartbesaitete Leserin nur schwer zu ertragen waren, in typischer Manier, mit recht kurzen und locker geschriebenen Kapiteln treibt und der Autor durch eine Story, die stets einen ansprechenden Spannungsbogen und einen soliden Fall beinhaltet.
Beim Leser kommt auch zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form Langeweile auf, stets verfolgt man die Geschichte mit hoher Spannung, doch etwas fehlt zu einem herausragenden Thriller. Die typische Chris Carter Verwirrung, die großen Überraschungen und Wendungen, Szenen die einem wirklich vor lauter Verwunderung und Ekel den Atem rauben, dies alles war in diesem Band nicht so vorhanden, wie wir es von den letzten Büchern kannten (ausgenommen des letzten Hunter Falls)

Mein Fazit:
"Jagd auf die Bestie" ist ein solider, sehr spannender und leicht lesbarer Pageturner, der auf jeder Seite gut zu unterhalten weiß, dennoch fehlte mir zu den 5 Sternen und dem typischen Carter etwas mehr Gänsehautfaktor und der absolute Wow-Effekt!

Veröffentlicht am 11.07.2019

Ein klassischer Krimi, der mir gut gefallen hat!

Tod in Porto
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Inhalt & meine Meinung:
Als große Liebhaberin des Landes Portugal und guter Kriminalgeschichten, freute ich mich unsagbar auf den Roman "Tod in Porto" des deutschen und in Portugal lebenden Autors Mario ...

Inhalt & meine Meinung:
Als große Liebhaberin des Landes Portugal und guter Kriminalgeschichten, freute ich mich unsagbar auf den Roman "Tod in Porto" des deutschen und in Portugal lebenden Autors Mario Lima.

Die Geschichte startet mit einer wunderbar sommerlichen Kulisse und Ermittlern, die sich eigentlich gerade in den verdienten Urlaub begeben wollen. Doch wie so oft kommt ein grausames Verbrechen dazwischen.
Zuerst erschüttert ein Mord, an einem Mann brasilianischen Herkunft die Stadt, als kurz darauf ein erschütterndes Video die Runde macht, beschleicht die Ermittler ein grausamer Verdacht.
Eine Zunge und ein Paar Ohren festgenagelt an eine Holztür, der Inhalt des Videos verschickt an 8 Männer.
Die brasilianische Methode, um unbequeme Spitzel zu beseitigen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und weitere Morde, die in die Tiefen des Grausamen und über die Grenzen Portugals hinaus reichen, beginnt.

Für mich war dies tatsächlich der erste Kriminalroman, der sich auf die wunderbare Kulisse Portos fokussiert und genau darauf freute ich mich. Schon das Cover und die sehr urlaubsfreudige Gestaltung, ließen mich detaillierte Facetten der Stadt erwarten, dies war eher weniger der Fall. Denn Mario Lima erschafft einen ganz klassischen Kriminalroman, der sich mit den Tiefen des Verbrechen und mit den Themen der Mafia befasst. Hierbei setzt er seinen Fokus gezielt auf die Ermittlungsarbeit seines Triogespanns und verschwendet kaum Zeit mit der detaillierten Beschreibung der Lokalität oder der Privatsphäre seiner Ermittler. Dieser Umstand hat positive, wie negative Aspekte.
Gerade zu Anfang der Geschichte hatte ich etwas Probleme die drei Perspektiven der Ermittler auseinander zu halten. Dies begründet sich zum einen durch die eher geringe Ausarbeitung der Charaktere, die diese schnell blass erscheinen ließen. Dieser Umstand änderte sich aber zum Ende hin, dort machte gerade die Ermittlerin Ana eine selbständige Entwicklung durch.
Der Fall an sich ist durchaus mit einer soliden Spannung behaftet und macht Spaß zu verfolgen. Durch den sehr flüssigen und gelungenen Schreibstil des Autors, wirkt auch die streckenweise wenig Abwechslung bietende Ermittlungsarbeit, nie langweilig, sondern stets kurzweilig und interessant.
Der Fall ist sehr komplex und realistisch konstruiert und bietet dabei stets spannende und interessante bzw. informative Aspekte.

Mein Fazit:
Dieser klassische Kriminalroman bietet einen soliden Fall und einen solide aufgebauten Spannungsbogen, bei dem der Fokus verstärkt auf der Ermittlungsarbeit und weniger auf den großen oder grausamen Szenen liegt .
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, wenn ich mir auch etwas mehr Feeling und Eigenheiten der Stadt bzw. des Landes und charakterstärkere Protagonisten gewünscht hätte.
Ansonsten ist dieser Krimi eine schöne Lektüre, die mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Ein solider Thriller und doch nicht mehr !

Harz
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Meine Meinung:
Die schwedischer Autorin Ane Riel hat für ihr Krimidebüt "Harz" den schwedischen Krimipreis bekommen, als große Liebhaberin der skandinavischen Spannungsliteratur war ich deshalb umso gespannter! ...

Meine Meinung:
Die schwedischer Autorin Ane Riel hat für ihr Krimidebüt "Harz" den schwedischen Krimipreis bekommen, als große Liebhaberin der skandinavischen Spannungsliteratur war ich deshalb umso gespannter!

Nach dem Beenden der Lektüre kann ich sagen, dass "Harz" zwar ein solider Thriller ist, aber keinesfalls die Thrillersensation, wie es zu erwarten gewesen ist.
In einer sehr guten Atmosphäre, die durchaus für Gänsehaut beim Leser zu sorgen weiß, führt uns die Autorin in eine Szenerie und einen Plot einer nicht unbedingt untypischen Thrillerhandlung, die auf der Entführung des eigenen Kindes aufbaut. Auf den ersten Seiten gelang es der Autorin in meinen Augen hervorragend die düstere und durchaus eindringliche Stimmung auf den Leser zu übertragen, sodass ich gefesselt die ersten Seiten in wenigen Stunden verschlang. Doch nach kurzer Zeit merkte ich, dass dieser Thriller nicht unbedingt neuen Wegen widmet, sondern den Weg eines eher amerikanischen soliden Thrillers einschlägt, der zwar gut zu unterhalten, aber nicht unbedingt zu 100% zu überzeugen weiß.

Für mich fehlte zu einem 5 Sterne Buch, deutlich komplexere Charaktere, mehr Tiefgang und eine Handlung, die über das Normale hinausgeht und mehrere Facetten zu bieten hat.

Mein Fazit:
Der schwedische Thriller "Harz" ist zwar höchst solide und konnte mich durchaus für sich begeistern, dennoch fehlt das gewisse Etwas, dass dieses Buch zu einem besonderen des Genres macht. Für die solide, aber auch nicht übermäßige Spannung und die sehr gute Atmosphäre vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Fehlende Thrillerelemente..!

Zara und Zoë - Rache in Marseille
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Meinung :
Zu Anfang, dies ist ein wirklich gutes Buch, aber die Genrebezeichnung Thriller, ist leider mehr als unpassend.
Denn das Buch beginnt recht seicht und ohne großartige Spannungsmomente, zwar ...

Meinung :
Zu Anfang, dies ist ein wirklich gutes Buch, aber die Genrebezeichnung Thriller, ist leider mehr als unpassend.
Denn das Buch beginnt recht seicht und ohne großartige Spannungsmomente, zwar ist eine gruselige und atmosphärische Stimmung zu Anfang nicht von der Hand zu weisen, doch auch diese lässt im Verlauf der Geschichte stetig nach.
Für mich ist dieses Buch eher ein Roman, mit gut platzierten Spannungelementen, die den Leser auch zum weiterlesen animieren, allerdings nie in die Region eines Thrillers kommen. Der Schreibstil, ist wirklich mehr als hervorragend, sie verstehen es gezielt Atmosphäre und gut gezeichnete Charaktere zu erschaffen. Erst zum Ende hin entwickelt sich das Buch zu einem wahren Pageturner und auch die Spannung begibt sich zum Schluss (ca. 50 Seiten vor dem Ende ) zu einem überaus überzugenden Thriller. Doch diese Entwicklung kommt natürlich zu spät. Dennoch ist dieses Buch für mich keines Falls schlecht, denn es hat keine ersichtlichen Fehler, außer der ungeschickt gewählten Genrebezeichnung.

Fazit :
Dieses Buch ist ein überzugender, seichter Spannungsroman, der erst zum Ende hin an Fahrt aufnimmt.
Dennoch ist dieser Roman für mich solide Unterhaltung mit großartiger Atmosphäre und einem gelungenen Schreibstil. Wer sich auf einen Thriller freut, wird enttäuscht sein, wer ohne Genreerwartungen herangeht wird sich für diese Geschichte durchaus begeistern können.3- 3,5 Sterne