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Veröffentlicht am 13.11.2019

Sherlock, der Feuerwehrhund

Sherlock, der Feuerwehrhund
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Dieses Buch erzählt die (wahre) Geschichte des Brandermittlers Paul Osborne und dessen Cockerspaniel Sherlock. Es erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen Mensch und Tier, der gemeinsamen Arbeiten ...

Dieses Buch erzählt die (wahre) Geschichte des Brandermittlers Paul Osborne und dessen Cockerspaniel Sherlock. Es erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen Mensch und Tier, der gemeinsamen Arbeiten bei der Londoner Polizei und dem Talent des Hundes, Brandursachen zu erschnüffeln.
Der Leser bekommt nicht nur einen Eindruck von dem Zusammenleben und der gemeinsamen Arbeit. Er bekommt einen Eindruck von der Familie, dem Umfeld von Paul und Sherlock. Die beiden nehmen uns mit in die Feuerwache, zu Brandstellen. Sie zeigen uns wie vielfältig die Arbeit ist, die nach Feierabend nicht einfach aufhört. Denn Paul und Sherlock arbeiten eigentlich ständig zusammen: an dem gegenseitigen Vertrauen zum Beispiel. Zusammen gehen sie durch dick und dünn und so wird Sherlock zu einem Freund – nicht nur von Paul sondern auch und besonders von dessen Kindern.

Das Buch gibt einen Einblick in Arbeit der Brandermittler und in die Arbeit mit den Hunden, von denen es bei der Londoner Feuerwehr damals 3 gab. Es gibt einen Einblick dahingehend, wie spielerisch das Lernen von Sherlock erfolgt. Es zeigt uns auch, wie andere auf den Hund reagieren, sich ihm öffnen. Ganz besonders Kinder. Und so wird Sherlock auch dann „rangezogen“ wenn es darum geht, Kinder für das Thema Brandschutz zu sensibilisieren.

Das Buch hat potential, war interessant und trotzdem … so ganz überzeugen konnte mich es nicht. Teilweise wirkte es statisch, starr und ohne dass in mir Emotionen geweckt wurden. Manchmal kam es wie eine Abhandlung des Themas rüber, dann wurde es wieder persönlich und emotional. Es gab keinen gleichbleibenden Schreibfluss, keinen Erzählrhythmus.

Was mir gut gefallen hat waren die Bilder im Buch. Diese haben die Geschichte ein wenig realer gemacht, greifbarer.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Teilweise zu trocken

Die fabelhafte Welt der Ameisen
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Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, Bücher zu lesen die jenseits meiner bevorzugten Genres liegen. Da ich mich sehr für Tiere und die Arbeit mit ihnen interessiere, ist meine Wahl auf diese Buch ...

Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, Bücher zu lesen die jenseits meiner bevorzugten Genres liegen. Da ich mich sehr für Tiere und die Arbeit mit ihnen interessiere, ist meine Wahl auf diese Buch gefallen.

Die Autorinnen Christina Grätz und Manuela Kupfer erzählen von ihrer Arbeit als Ameisenumsiedlerin. Ich war erst auf Grund des Berufsbildes sehr überrascht, wusste bis dato nicht, das es diesen Beruf überhaupt gibt.

Wir erfahren in dem Buch wie organsiert und sozial das Leben der Ameisen ist, lernen die unterschiedlichen Arten kennen. Auch hier war ich überrascht, wie vielfältig der Artenreichtum doch ist.

Das Buch ist humorvoll geschrieben, informativ und unterhaltsam. Man kommt durch die kurzen Kapitel durch und wird, auf Grund der Kürze, auch immer wieder dazu animiert, weiterzulesen.

Aber, und das finde ich ist ein Manko des Buches: es wird an einigen Stellen zu wissenschaftlich. Man wird stellenweise mit viel zu vielen Informationen regelrecht bombardiert und teilweise wirkt es auch zu belehrend in meinen Augen.

Dennoch finde ich das Buch interessant und auch wichtig. Wichtig, um den Blick für die kleinen und doch so wichtigen Tierchen zu schärfen und vielleicht ein wenig mehr darauf zu achten.

Fazit: ein interessantes Buch, das aber teilweise zu viel Informationen auf einen einprasseln lässt und dadurch an manchen Stellen „trocken“ rüberkommt.

Von mir gibt es 3 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Das Büro der einsamen Toten

Das Büro der einsamen Toten
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Dieses Buch, einen Krimi, habe ich mir gekauft, als es für mich in den Urlaub nach Amsterdam ging. Ganz einfach, weil ich es mag, wenn der Urlaubslesestoff zum Reiseziel passt. Und das Cover hat mich, ...

Dieses Buch, einen Krimi, habe ich mir gekauft, als es für mich in den Urlaub nach Amsterdam ging. Ganz einfach, weil ich es mag, wenn der Urlaubslesestoff zum Reiseziel passt. Und das Cover hat mich, obwohl ich es mir als EBook gekauft habe, auch gleich angesprochen. Und auch der Klappentext klang vielversprechend.

Jetzt, nach dem Lesen, bin ich sehr zwiegespalten, was die Geschichte und die Wertung derjenigen angeht.

Klappentext

„Er ist kein Polizist, kein Privatdetektiv – und trotzdem dreht sich in seinem Leben alles um den Tod. Im „Büro der einsamen Toten“ bei der Stadt Amsterdam kümmert sich Pieter Posthumus um die einsamen Toten – Menschen ohne Angehörige, Menschen, die keiner vermisst – und richtet ihnen ein würdiges Begräbnis aus, mit Musik und Gedichten. Bei seinen Recherchen stößt er auf so manche Ungereimtheit. In der Prinsengracht ist die Leiche eines jungen Mannes gefunden worden. Die Umstände seines Todes sind mysteriös. Posthumus nimmt auf eigene Faust die Ermittlungen auf und gerät in ein Netz von Intrigen …“

Meine Meinung:

Auf der einen Seite bin ich begeistert. Begeistert von den Beschreibungen der Stadt Amsterdam, der Menschen die dort leben. Einen Großteil des Buches hatte ich (leider) dann doch erst lesen können, als ich wieder zu Hause war aber so hatte ich noch einmal die Gelegenheit, durch die Stadt zu streifen. Ich wich gedanklich den Fahrradfahrern aus; bummelten die Grachten entlang und beobachtete sowohl die Einheimischen als auch die Touristen.

Auch die Idee der Geschichte an sich; das Büro der einsamen Toten, wo die Mitarbeiter alles versuchen, damit die Einsamen dennoch ein anständiges Begräbnis bekommen; hat mir gut gefallen. Und die Einblicke in das Leben der Emigranten von Amsterdam, der marokkanischen Gemeinde und wie leicht es doch ist, auf den falschen Weg zu geraten, hat mir ausgesprochen gut gefallen und ist zudem ein recht aktuelles und derzeit sehr präsentes Thema.

Was mir jedoch nicht gefallen hat, war die Beschreibung der Charaktere. Pieter Posthumus war dabei, als Hauptprotagonist, noch einer von denen, die gut bei wegkamen. Und mit gut meine ich, das er noch aussreichend Tiefe hat und am überzeugensten dargestellt wurde. Alle anderen blieben blass, bekamen nicht den Raum und die Tiefe, die sie gebraucht hätten, um voll und ganz zu überzeugen.

Die Wirtin Anna, die Kollegin Alex und all die anderen sind variabel austauschbar und wenn einer von ihnen weggefallen wäre, so wäre es mir wahrscheinlich gar nicht großartig aufgefallen bzw. ich hätte darüber hinweg gelesen.

Das zweite, was mir absolut nicht gefallen hat, war das Erzähltempo. Es war behäbig und ruhig wie Posthumus selbst. Genau wie der Ermittler verzettelt sich auch die Autorin in Nebensächlichkeiten. Und so passiert was passieren muss und was bei einem Krimi tödlich ist: die Spannung geht, wenn überhaupt vorhanden, einfach nur flöten.

Und an Spannung fehlt es dem Krimi an allen Ecken und Kanten. So ist das für mich eher ein Roman mit einem kleinen Anteil „Krimi“ und somit für mich, der etwas anderes erwartete hat, eher eine Enttäuschung.

Aufgrund des Lokalkolorids und der gelungenen Beschreibungen des Amsterdamer Lebens rettet sich das Buch auf gutgemeinte 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Einmal Liebe zum Mitnehmen

Einmal Liebe zum Mitnehmen
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m Vorfeld zur Lit.Love 2018 habe ich Frieda Bergmann interviewt und kurz danach das neue Buch von ihr gelesen.

Der Klappentext klang sehr interessant und so freute ich mich auf entspannte Lesestunden. ...

m Vorfeld zur Lit.Love 2018 habe ich Frieda Bergmann interviewt und kurz danach das neue Buch von ihr gelesen.

Der Klappentext klang sehr interessant und so freute ich mich auf entspannte Lesestunden. Auch die Einleitung des ersten Kapitels – mit den wunderbar klingenden Rezepten auf der „Speisekarte“ war vielversprechend.

Im Großen und Ganzen war das Buch auch nett, wenn gleich es nicht das gehalten hat, was ich mir vom Klappentext her versprochen hatte. Dennoch, eine Sterneköchin, die in Irland dann einen Foodtruck führt, fällt eigentlich in mein Beuteschema. Ich koche leidenschaftlich gerne und bin immer an neuen Ideen interessiert und auch an Geschichten, die im dem Bereich spielen.

Ich denke, das Buch wäre garantiert lesenwert gewesen, wenn es nicht Lily gegeben hätte. Und das ist nunmal das Problem, denn Lily ist die Hauptfigur des Buches. Also drehte sich natürlich alles um sie.

Lily wird als fast 30jährige Frau dargestellt und ganz ehrlich – wenn ich mit fast 30 so gewesen wäre … oh nein. Lily ist oberflächlich und sehr unreif für ihr Alter. Ihr Getue, ihre ganz Art und Weise ging mir gegen den Strich. Lästern und laut fluchen scheint ihr größtes Hobby zu sein und wenn sie etwas nicht bekommt was sie will, mutiert sie zum bockigen Kleinkind. Immer sind die anderen Schuld, nie liegt es an ihr. Und sie sieht auch nicht ein, wie unfair sie mit ihren Untergebenen in der Küche umgeht. Ihr Standardsatz, wenn man sie darauf hinweist: „Andere sind noch viel schlimmer als ich.“

Die Geschichte strotzt nur so von Missverständnissen, ist recht vorhersehbar.

Für mich war das Buch definitiv nicht das richtige und hat meine Erwartungen nicht erfüllt.

Daher kann ich leider nur 3 Sterne vergeben, da mir die Grundidee und das Setting, sowie die Rezepte die ich auf der Lit.Love zusätzlich noch erhalten habe, recht gut gefallen haben.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Law Enforcement

Law Enforcement: Los Angeles
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Auf das Buch wurde ich im Vorfeld zur LoveLetter-Convention 2018 aufmerksam, da die Autorin Freya Miles bei der Veranstaltung dabei sein sollte.

Da der Klappentext sehr gut klang, lud ich mir das Buch ...

Auf das Buch wurde ich im Vorfeld zur LoveLetter-Convention 2018 aufmerksam, da die Autorin Freya Miles bei der Veranstaltung dabei sein sollte.

Da der Klappentext sehr gut klang, lud ich mir das Buch für die Busfahrt auf meinen Reader und schmökerte los, als mich der Bus nach Berlin brachte.

Der Anfang der etwa 190 Seiten langen Geschichte gestaltete sich langatmig und ich kam zuerst mit den Figuren überhaupt nicht klar.

Die Geschichte wird in der Ich-Form abwechselnd von Aiden und Kate erzählt. Dies soll wahrscheinlich bewirken, dass die Figuren an Tiefe gewinnen und man eher eine Beziehung zu den beiden aufbaut. Kate wird im Klappentext als starke Frau geschildert, die eine traumatische Erfahrung machen musste und Aiden ist der Cop, der erst ihren Fall betreut und dann eine Beziehung zu ihr aufbaut.

Ich muss sagen, dass ich Kate nicht als starke Frau sondern teilweise als Nervensäge empfunden habe. Wenn ich so eine traumatische Erfahrung mache, hüpfe ich nicht dem erstbesten Mann in die Arme, sondern versuche erstmal damit klar zu kommen. Dass ich so einer Situation keine wirkliche Beziehung aufbauen kann und will ist klar.

Aber auch Aiden – ganz ehrlich? Sein Handlungsstrang war noch unrealistischer. Er wird schwer verletzt und muss vom Dienst pausieren. Kaum wieder in der Dienststelle wird er bei einer Messerattacke schwer verletzt und nur wenige Tage später wird auf der Dienststelle ein Massaker verübt. Das war für mich zu viel des Guten. Und natürlich gönnt sich der Supercop keine Pause und schnappt den Bösen. Ja nee, ist klar.

Der Leser wird auch ziemlich im Regen stehen gelassen, was die „Randnotizen“ betrifft. Warum handelt der Täter so? Was ist mit dem angeschossenen Kollegen?

Die Autorin schafft es auch leider überhaupt nicht, bei mir Emotionen zu wecken. Gerade was die Beerdigung des Cops angeht. Da war nichts. Keine Emotion, kein Gefühl – weder im Schreibstil der Autorin noch bei mir als Leserin.

Dazu kamen die Ungereimtheiten. Welches Polizeirevier ist mit nur 6 Personen besetzt? Das ist nicht authentisch, in keinster Weise.

Das Grab eines Hollywoodstars frei zugänglich für alle und man kommt einfach so ran? Eher unwahrscheinlich, denn bei Stars verkommen Gräber schnell zu Pilgerstätten und sind daher abgeschottet.

Ich weiß nicht was ich von dem Buch halten soll. Der Schreibstil war im Grunde so das die Geschichte fesselt, das man weiter lesen will. Aber all die Ungereimtheiten in der Geschichte … die gehen meines Erachtens nicht.

Hinzu kam, dass die Gefühle der beiden, die Ängste von Kate, eigentlich gut und eindringlich und somit auch sehr glaubhaft geschildert wurden. Doch dann kam die Wendung. Seitenweise Seelenqualen und Ängste – gefühlt 180 Seiten und dann … auf den letzten 10 Seiten dann die Wendung? Das ging mir viel zu schnell und machte dann die Geschichte wieder unglaubhaft.

Für mich war es das erste Buch der Autorin. Ob ich noch einen weiteren Band hinterher schieben werde, weiß ich noch nicht. Dieses Buch bekommt auf jeden Fall nur 3 von 5 möglichen Sternen.