Trockener Humor, nett
Die Tote im StadlEin gemütlicher Krimi mit viel Lokalkolorit, in dem die Spannung immer wieder leicht anzieht. Der regionale Charakter und die Beziehungen zwischen den Kommissaren samt eigener Befindlichkeiten von Kerschbaumer ...
Ein gemütlicher Krimi mit viel Lokalkolorit, in dem die Spannung immer wieder leicht anzieht. Der regionale Charakter und die Beziehungen zwischen den Kommissaren samt eigener Befindlichkeiten von Kerschbaumer überwiegen. Also mehr netter Roman als Krimi. Es wurde gemördert, eine junge Skifahrerin mit einem Messer tot aufgefunden mitten im Schnee. Das Bild dazu stellte ich mir beim Lesen vor.
Maiwald schreibt unaufgeregt und so, dass man sich die Figuren bildlich bestens vorstellen kann. Und auch die Landschaft, die Ski-Hütten, die Wirtschaften. Es ist keineswegs langweilig dem trockenen Humor Kerschbaumers zu folgen, aber auch kein "richtig spannender Krimi". Eher etwas fürs Sofa oder den Liegestuhl für drei bis vier Stunden nette Unterhaltung. Oder für mehrere Abende im Bett.