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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

Sternenstaub

Sternenstaub
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Das Ende der Trilogie um die herabgefallenen Sterne und ihre Sucher bzw. Finder ist ein wunderbarer Fantasy-Schmöker geworden. Die Gewaltverherrlichung des letzten Teils findet sich hier nicht mehr wieder ...

Das Ende der Trilogie um die herabgefallenen Sterne und ihre Sucher bzw. Finder ist ein wunderbarer Fantasy-Schmöker geworden. Die Gewaltverherrlichung des letzten Teils findet sich hier nicht mehr wieder und auch die sehr speziellen Ergüsse hinsichtlich verschiedener Beziehungsstatuen sind nicht mehr so sehr Teil der Geschichte. Abenteuer und Verwirrspiele stehen im Vordergrund, werden locker-seicht erzählt. Neue, frisch-freche Wendungen ergeben sich und bereiten seichten Spaß weiterzulesen.

Wesentlich weniger spektakulär und deutlich geruhsamer gestaltete Nora Roberts ihren dritten Band. Die Typen sind gut ausgearbeitet, ihre Tricks bekannt und doch nicht langweilig. Eine kleine Familiengeschichte gesellt sich charmant hinzu und das Ende ist fast schon märchenhaft. Doch, ein guter „Fantasyschmöker für Frauen“ und zum geistigen Abdriften ohne jeglichen Tiefgang ? Muss auch mal sein!

Veröffentlicht am 18.11.2024

Überseicht

Winterträume in Virgin River
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Becca reist im Advent nach Virgin River und möchte sich eigentlich verloben. Eigentlich, denn sie hat parallel dazu Liebeskummer, weil ihr Partner sie vor einigen Jahren verlassen hat. Um damit selbst ...

Becca reist im Advent nach Virgin River und möchte sich eigentlich verloben. Eigentlich, denn sie hat parallel dazu Liebeskummer, weil ihr Partner sie vor einigen Jahren verlassen hat. Um damit selbst ganz abzuschließen, fährt sie nun also in die Kleinstadt. Alles kommt anders gedacht.
Der vierzehnte Roman dieser Serie nervte einfach nur, man konnte sich weder in die Protagonisten einfühlen noch in ihre Handlungsweise. Das alles auch noch aus ihrer beider Perspektive erzählt wird, sorgte für schnelle Ermüdung bei mir. Dazu ist der Plot einfach überseicht.

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Veröffentlicht am 22.10.2024

Schade

Can’t Spell Treason Without Tea
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Reyna ist Leibwächterin einer blutrünstigen Königin, die entsprechend viele Feinde hat. Sie ist von Barbaren umzingelt, die vor allem sie und ihr Volk für Unzivilisierte halten. Reyna hat genug von ihrem ...

Reyna ist Leibwächterin einer blutrünstigen Königin, die entsprechend viele Feinde hat. Sie ist von Barbaren umzingelt, die vor allem sie und ihr Volk für Unzivilisierte halten. Reyna hat genug von ihrem Job und eröffnet zusammen mit einer Magierin ein Bücher-Tee-Café. Aber Ruhe finden sie dort keine, weil Drachen ihr Geschäft angreifen. Die Liebe spielt mit hinein und eigentlich ist es mehr eine Schnulze mit Drachen, Magie und Kampf als ein ordentlicher Fantasyroman. Dazu sehr einfache, lockerleichte Schreibweise. Allenfalls noch eine Bettlektüre, die weder interessiert noch auf- oder anregt. Schade!

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Mir zu amerikanisch-herzschmerzig

Ein Winter in New York
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Iris stammt aus dem britischen London und sie hat ein Rezept für ein unvergleichliches Eis. Es verschlägt sie als Köchin nach New York, wo sie für einen gewitzten Manager in einem Nudelrestaurant kocht. ...

Iris stammt aus dem britischen London und sie hat ein Rezept für ein unvergleichliches Eis. Es verschlägt sie als Köchin nach New York, wo sie für einen gewitzten Manager in einem Nudelrestaurant kocht. Ihr Herz hängt allerdings am Eis.

Eines Tages läuft sie mit ihrem Chef, der auch ein Freund ist, über eine geschmückte Straße und lernt Gio kennen. Er ist der Inhaber einer Eisdiele italienischer Einwanderer. Leider ist sein Vater mit einer Amnesie im Krankenhaus und damit ist auch das Rezept des köstlichen Vanille-Eises futsch. Nur das verkauft er in seiner speziellen Gelateria. Iris hilft ihm und findet immer mehr Bekanntes. Kann es sein, dass sie miteinander verwandt sind oder…?
Es ist eine ziemlich unglaubhafte Geschichte, die sich da entspinnt. Eine Eisdiele, die nur eine Eissorte verkauft? Das Rezept nirgends notiert? Gio ist niedlich, als Inhaber kann ich ihn mir nur bedingt vorstellen. Und Iris steht zwar mit beiden Beinen auf der Erde, ist sich aber sooo lange so unsicher, obwohl Gios Familie sie herzlich aufgenommen hat. Es war nicht meins. So gar nicht. So viel zu herzschmerzig und so unglaubhaft insgesamt.

Veröffentlicht am 11.09.2024

Puh...

Schneezauber über Stockholm
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Es ist die Zeit der Corona-Pandemie, aber der Roman spielt ja in Schweden. Alle Länder leben mit Lockdowns während der Advent in Stockholm langsam relativ normal Fahrt aufnimmt. Alice arbeitet als Lektorin ...

Es ist die Zeit der Corona-Pandemie, aber der Roman spielt ja in Schweden. Alle Länder leben mit Lockdowns während der Advent in Stockholm langsam relativ normal Fahrt aufnimmt. Alice arbeitet als Lektorin und hockt größtenteils in ihrer Wohnung. Einige Menschen wissen um ihre neue Phobie, aber ihre Mutter zum Beispiel ahnt nicht, dass ihre Tochter erstens ihre feste Arbeit verloren hat, dass ihr Partner sie verlassen hat und sie auch nicht mehr unter Leute gehen mag. Da kommt ihr die Anfrage eines Autors, ob Alice sein Buch lektorieren würde, ganz recht. Dazu muss sie nicht aus dem Haus gehen. Schwung bekommt ihr Leben auch durch den Kater Konfuzius.

Gehofft hatte ich auf einen typisch romantischen Adventsroman. Aber leider konnte ich mit Alice so gar nicht warm werden. Dazu ist die Geschichte sehr kleinteilig als sie anfängt das neue Buch zu lektorieren. Diese Passagen finden sich leider als eine Art Mit-Roman wider und irritierten mich total. Ein Schuss in den Ofen sozusagen.

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