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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Spannung einer Familientragödie

Am Ende der Schmerz
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Der Thriller „Am Ende der Schmerz“ von Dania Dicken ist 2017 bei beTHRILLED by Bastei Entertainment erschienen.
In Bielefeld wird eine schwangere Mutter zusammen mit ihren zwei Kindern tot aufgefunden. ...

Der Thriller „Am Ende der Schmerz“ von Dania Dicken ist 2017 bei beTHRILLED by Bastei Entertainment erschienen.
In Bielefeld wird eine schwangere Mutter zusammen mit ihren zwei Kindern tot aufgefunden. Schnell gerät der Familienvater, Matthias Leitner, in Verdacht etwas mit dem Tod seiner Familie zu tun zu haben. Matthias ist mit einem blutigen Messer in der Hand aufgewacht und kann sich an nichts mehr erinnern. Matthias Leitner ist der Cousin von Andreas Mann Gregory und schnell findet sie sich wieder als Profilerin im Mordfall aktiv und versucht die Polizei zu unterstützen.
Anders als im Vorgängerband haben wir es hier mit keinem Serienmörder zu tun und die Familiengeschichte steht im Vordergrund. Nichts desto trotz hat es Dania Dicken wieder geschafft ein Buch zu schreiben, dass ich vor lauter Spannung nur schwer aus der Hand legen konnte. Ich bin schon auf den nächsten Band der Serie gespannt und bin mir sicher, dass Andrea wieder zurück zu ihrer Profiler-Karriere finden wird und ihre Tätigkeit an der Uni aufgeben wird.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Die Stadt mit Kinderaugen sehen

Abenteuer in der Stadt
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Das Kinderbuch „Abenteuer in der Stadt“ von Joanne Liu ist 2019 im Prestel Verlag erschienen und für Kinder ab 3 Jahren gedacht.
Der kleine Max soll ganz alleine einen Brief verschicken. So begibt er sich ...

Das Kinderbuch „Abenteuer in der Stadt“ von Joanne Liu ist 2019 im Prestel Verlag erschienen und für Kinder ab 3 Jahren gedacht.
Der kleine Max soll ganz alleine einen Brief verschicken. So begibt er sich auf die Suche nach einem Briefkasten und entdeckt auf seinem Weg viele interessante Dinge in der Stadt. Das Buch kommt mit sehr wenig Text aus, überrascht aber mit vielen bunten Illustrationen, die Kleinkindern den Trubel in der Stadt näherbringen.
Ein wunderbares Buch für Groß und Klein, das die Stadt aus Kinderperspektive aufzeigt. Viele der Besonderheiten fallen uns im hektischen Alltag nicht auf. Der kleine Max hat es geschafft, auch uns Erwachsenen, das Abenteuer Stadt aufzuzeigen. Ein liebevolles Kinderbuch, das sich meiner Meinung nach nicht nur für Stadtkinder eignet.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Sommerlektüre mit Tiefgang

Im Freibad
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Der Roman „Im Freibad“ von Libby Page ist 2019 im Ullstein Verlag erschienen.
Die knapp 87-jährige Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht. Jeden Morgen schwimmt sie in einem Freibad und denkt ...

Der Roman „Im Freibad“ von Libby Page ist 2019 im Ullstein Verlag erschienen.
Die knapp 87-jährige Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht. Jeden Morgen schwimmt sie in einem Freibad und denkt dort an die schönen Zeiten mit ihrem Ehemann George zurück. Doch der Vorort von London ist nicht mehr das, was er einmal war. Die Bücherei, in der Rosemary gearbeitet hat, schließt und ihr geliebtes Freibad soll weichen, damit neue Eigentumswohnungen entstehen können. Doch die Bewohner von Brixton wollen dem nicht sang und klanglos zustimmen, denn das Freibad ist das Herz der Nachbarschaft. Bald schon tritt auch die schüchterne Journalistin Kate in die Geschichte, als sie über das Freibad in der Zeitung schreiben soll. Kate und Rosemary werden Freundinnen und beschließen gemeinsam das Freibad zu retten.
Libby Page hat nicht nur einen Roman über einen Ort zum Schwimmen geschrieben, nein. Vielmehr hat sie es geschafft die BewohnerInnen rund um das Freibad im Brixton zu beschreiben. „Im Freibad“ ist ein Buch über eine innige Freundschaft, allen Generationenunterschieden zum Trotz und ein Buch gegen die Schnelllebigkeit in der wir heute leben. Meiner Meinung nach eine leichte Sommerlektüre mit Tiefgang und ein richtiges Herzbuch.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Spannende Erstlesegeschichte

Papanini (Band 1)
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Das Kinderbuch „Papanini – Pinguin per Post“ von Ute Krause ist 2019 im Edel Kids Books Verlag erschienen.
Eines Tages bekommt Emma eine alte, verbeulte Tiefkühltruhe von der Post geliefert. Im Inneren ...

Das Kinderbuch „Papanini – Pinguin per Post“ von Ute Krause ist 2019 im Edel Kids Books Verlag erschienen.
Eines Tages bekommt Emma eine alte, verbeulte Tiefkühltruhe von der Post geliefert. Im Inneren der Truhe findet sie einen kleinen, sprechenden Pinguin: Papanini. Gemeinsam mit ihm erlebt Emma viele Abenteuer und der kleine Pinguin sorgt auch für gewaltiges Chaos.
Das Kinderbuch eignet sich, dank der Schriftgröße und dem Layout perfekt für ErstlerserInnen zum Selber lesen, kann aber auch gut als Vorlesebuch für kleinere Kinder verwendet werden. Meinen Kindern hat Papaninis niedlicher Sprachfehler am Besten gefallen, der uns beim Vorlesen oft zum Schmunzeln brachte. Alles in allem ist Ute Krause ein liebevolles Kinderbuch gelungen, dass durch Witz und Charme, aber auch Spannung besticht. Immerhin haben es üble Ganoven auf Papanini abgesehen.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Nostalgische Italienreise

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall
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Der Roman „Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall“ von Domenico Dara ist im Kiepenheuer und Witsch Verlag erschienen.
Süditalien 1969. Das Briefgeheimnis ist für den Postboten ...

Der Roman „Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall“ von Domenico Dara ist im Kiepenheuer und Witsch Verlag erschienen.
Süditalien 1969. Das Briefgeheimnis ist für den Postboten in Girifalco ein Fremdwort, denn er hat es sich zur Freizeitbeschäftigung gemacht Briefe von und an die Dorfbewohner zu öffnen und deren Schicksal zu beeinflussen, immerhin hat er die besondere Gabe alle Handschriften nachzeichnen zu können. So bekommen unglücklich Verliebe plötzlich Post und Mütter hören von ihren langverschollenen Söhnen. Doch eines Tages öffnet der Postbote von Girifalco einen geheimnisvollen Brief aus der Vergangenheit, der sein eigenes Leben ins Wanken bringt.
„Der Postbote von Girifalco“ ist eine nostalgische Italienreise. Der Schreibstil von Domenica Dara malerisch und verträumt. Die große Spannung bleibt im Roman aus, viel mehr entführt der langsam plätschernde Schreibstil die LeserInnen selbst nach Italien. Viel mehr noch, das Buch hat in mir den Wunsch geweckt, mein Leben selbst wieder zu entschleunigen und mehr Briefe als Kurznachrichten zu schreiben.