Das Erbe der Wintersteins
Das Erbe der WintersteinsIn dieser Geschichte geht es um Celine Winterstein, die heute lebt und ihre Urgroßmutter Claire, die vor mehr als hundert Jahren lebte. Celines Vater leitet die Porzellanmanufaktur, die von Claire gegründet ...
In dieser Geschichte geht es um Celine Winterstein, die heute lebt und ihre Urgroßmutter Claire, die vor mehr als hundert Jahren lebte. Celines Vater leitet die Porzellanmanufaktur, die von Claire gegründet wurde und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb will er die Villa der Familie verkauft werden. Celine soll die Umbaumaßnahmen veranlassen, kann sich jedoch nicht mit dem Verkauf abfinden. In dem Haus, in dem sie ihre Jugend verbracht hat, findet sie das Tagebuch ihrer Urgroßmutter.
Claire ist als Findelkind auf den Hof der Bäuerin Winterstein gekommen und wächst dort sehr lieblos auf. Auch als sich rausstellt, das sie die Enkelin der Hofbesitzerin ist, ändert sich daran nichts. Durch verschiedene Umstände kommt sie dann zu ihrem Vater, der als Schausteller auf Jahrmärkten lebt. Aber auch bei ihm ist sie nicht glücklich. Erst durch eine Erbschaft verändert sich ihr Leben.
Die beiden Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt und fügen sich gut in einander. Die Figuren in beiden Teilen sind sehr schön beschrieben und Celine und Claire waren mir von Beginn an sympathisch. Celine passieren mysteriöse Dinge und sie gerät selbst noch in Gefahr. Durch Claires Geschichte erkennt sie die Zusammenhänge und fühlt sich mit ihrer Ahnin verbunden.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Es enthält alles, was für mich ein gutes Buch ausmacht. Ein Familiengeheimnis, einen historischen Teil, eine Liebesgeschichte und ein Verbrechen rundet das Ganze ab.
Ich vergebe 5 Punkte für dieses Buch, das mich begeistert hat und hoffe noch mehr von der Autorin lesen zu dürfen. Ich kann es nur weiterempfehlen und allen ans Herz legen.