Up All Night

Das Cover ist wundervoll harmonisch gestaltet. Es ist ein Blickfang und zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich.

Ich bin mit den ersten Zeilen bei der weiblichen Hauptprotagonistin gewesen, ihre Schicksalsschläge haben mich genauso getroffen wie Taylor. Das Pech war definitiv von ihr gepachtet, so dass man sich direkt gefreut hat, dass sie ihren besten Freund trifft und endlich ein Hoffnungsschimmer erscheint.

Der Schreibstil von April ist emotional, locker leicht, bildlich, amüsant als auch gefühlvoll zugleich. Leider jedoch nicht immer direkt ansprechend, da man die Beobachtungsposition einnimmt und nicht direkt im Geschehen steckt.

Trotz dessen hat mich Taylors Situation involviert und ich habe gehofft dass am Ende alles wieder gut wird. Besonders die neue Wohnsituation hat alles durcheinander gebracht aber doch eine herrliche Ausgangssituation, die ein neues zu Hause und endlich wieder wirkliche loyale Freunde schafft.
Der Rückhalt und die Hilfe derer sind erstaunlich und bewegen einen sich nach solchen Freundschaft zu sehnen. Am stärksten jedoch ist natürlich die Liebe in diesem Buch, die schon so lange in Bewusstsein von Daniel existiert, aber doch nicht zu Tage kommen soll.

Ich bin begeistert, besonders die Harmonie und die Freundschaft in diesem Werk haben es mir angetan, aber auch der Witz der bei den undenkbaren Situationen zum Vorschein kommt ist herausstechend. Für jeden Büchersüchtigen waren natürlich die Leseszenen wichtig, die die Liebe zu Büchern in den Mittelpunkt stellt. Besonders aber auch die Erkenntnis dass der männliche beste Freund einen veränderten muskelbepackten, anziehenden Körper hat, ist köstlich und ergibt ein Gefühlschaos was einen in seinen Bann zieht und auf einen guten Ausgang hoffen lässt.

Als Schlussanmerkung muss man sich eingestehen, dass vieles offen bleibt, was die anderen Charaktere an betrifft. Speziell die Situation von Daniels Schwester macht neugierig auf mehr und wird uns zum Glück im nächsten Teil der Reihe thematisiert.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

UpAllNight

BasteiLuebbe

Up all night ist mein erstes Buch der Autorin. Ich habe zu diesem Buch schon sehr viele unterschiedliche Rezensionen gelesen. Und die Meinungen gehen hier sehr weit auseinander.

Zum Inhalt verweise ich euch auf den Klappentext, da ich nicht zu viel erzählen möchte. Und ich persönlich finde das der Klappentext schon viel zu viel Preis gibt.

Das Buch ist auf jedenfall vorhersehbar ,was manch andere bemängelt haben. Mich persönlich stört das überhaupt nicht. Da die Autorin einen sehr angenehmen und bildlichen Schreibstil hat. Auch die Dialoge zwischen unseren Hauptprotagonisten fand ich wirklich unterhaltsam und schlagfertig.
Ich musste das ein oder andere mal echt lachen.

Die Protagonisten fand ich super sympathisch. Ich konnte mich mit beiden sofort anfreunden und sie haben ein gut durch diese Geschichte begleitet.
Manchmal hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht oder eine große Wendung oder ähnliches. Aber auch ohne das war das Buch für mich wirklich Lesenswert und es hat mir viel Spaß gemacht.

Mein Fazit , ein locker leichtes Buch für zwischen durch in dem es knistert und das einen unterhalten kann.

Up all Night
Autorin: April Dawson
Seitenzahl: 416
Reihe: Up all Night
Erschienen: April 2019
Verlag: Lyx
Genre: Liebe

Klappentext:

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?

Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?

Meine Meinung:

Es gibt so Zeiten im Leben, da hat man so ziemlich von allem die Nase voll. Und manchmal will man gewissen Dingen einfach nur abschwören. Man will damit dann einfach nichts mehr zu tun haben und einfach nur komplett von vorne anfangen.
Genauso geht es Taylor in "Up all Night". Denn bei ihr ist so ziemlich alles schief gegangen, was nur sein kann. Sie verliert ihren Job, ihr Auto wird geklaut und zu guter Letzt erwischt sie ihren Freund mit der Nachbarin im Bett. Besser kann es doch gar nicht laufen, oder?
Schnell ist für Taylor klar: es muss ein neuer Job her, noch dazu eine neue Wohnung und von Männern hat sie jetzt definitiv die Nase voll. Als sie dann plötzlich ihrem Jugendfreund Daniel begegnet, der zufällig in seiner WG ein Zimmer für sie frei hat, ist sie skeptisch. Doch das ist überhaupt kein Problem, denn Daniel steht ja auf Männer....

Der Klappentext des Buches hatte mich direkt angesprochen. Ich mochte die Idee der Geschichte, dass Taylor auf Daniel trifft und eigentlich klar ist, dass die Beiden kein Paar werden können. Doch natürlich versteht man sofort, was hier in Wahrheit los ist.
Der Vorteil an diesem Buch sind definitiv die wechselnden Perspektiven, die es ermöglich, sowohl in Taylor als auch in Daniel genauer hineinzuschauen.
Taylor hat mir einfach nur leid getan. So einen Pechtag wie sie muss man erstmal haben. Noch viel mehr hätte ja gar nicht mehr schief gehen können. Die Darstellung der zerrissenen und am Boden zerstörten Protagonistin ist der Autorin sehr gut gelungen und man konnte sich wunderbar in sie hineinfühlen. Mitunter hat man sogar mit ihr mitgelitten und ihr dann einfach nur ein perfektes Happy End gewünscht.
Daniel indessen ist alles das, was man einen perfekten Mann nennt. Er ist gutaussehend, charmant, intelligent, wahnsinnig humorvoll und eben einfach toll. Würde er nicht auf Männer stehen. Obwohl, Moment mal, da stimmt doch etwas nicht... Schnell wird beim Lesen klar, dass hier etwas ganz anderes dahintersteckt, als man eigentlich dachte. Insbesondere im Bezug auf diesen Aspekt fand ich es toll, auch Daniels Sichtweise lesen zu können, da es hier tolle Einblicke ermöglicht hat.
Natürlich kommt auch der humorvolle Aspekt insbesondere dadurch nicht zu kurz und die Szenen zwischen Taylor und Daniel haben wahrhaft ihren Reiz.

Das Pairing ist der Autorin sehr gut gelungen und sie haben mir sehr gut zusammen gefallen. Die Thematik war sehr schön umgesetzt und auch, wenn es im Prinzip sehr vorhersehbar war, hat es Spaß gemacht, das Ganze zu lesen. Dieses Buch kann Mut machen, dass, auch wenn gerade alles den Bach runtergeht, irgendwo am Horizont wieder ein Licht auf einen wartet und etwas schönes bereithält. Und manchmal sind es die unerwarteten Dinge im Leben, die einen am Ende überraschen.
Es gab nur ein einziges Manko, welches das Buch für mich hatte. Der Schreibstil war zwar sehr gelungen und es ließ sich gut lesen, aber leider sind mir zwischendurch ein paar Fehlerchen ins Auge gesprungen, die mich dann beim Lesen irritiert haben. Zum Beispiel der Satz "Jeder andere Mann hätte sicher darüber gefreut" auf Seite 313, brachte mich dazu, nochmal drüber zu lesen. Da war entweder ein "sich" zu wenig oder ein "-er" zu viel. Leider gab es auch im Rest des Buches vereinzelte Stellen, an denen es mir so ging, weshalb ich hier einen kleinen Abstrich machen muss.
Ansonsten wirklich ein sehr schönes Buch, dass mir die Sommertage sehr versüßt hat.

Fazit:
★★★★☆
Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die mich sehr berührt und mir tolle Lesestunden beschert hat. Bis auf kleinere Abstriche wirklich sehr schön, daher bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternchen.

New York ist eine bezaubernde Stadt und das wundervolle Cover lädt einen zum Träumen ein. "Up All Night" hat mich sehr neugierig gemacht und im Nachgang find ich den Titel sehr passend gewählt.

Gleich nach Erscheinen des Titels habe ich einige negative Rezensionen gelesen und bin sehr froh, dass ich mich davon nicht habe beeinflussen lassen. Ich muss zwar sagen, dass ich den Einstieg etwas übertrieben fand, aber dafür hat mir der restliche Verlauf der Story wirklich sehr gut gefallen. Hinzu kommt, dass die 3 Ereignisse (Jobverlust, Autodiebstahl und Erwischen Ihres Freundes) für den weiteren Verlauf wirklich wichtig waren und somit kein Drama um des Drama Willen gemacht wurde.

Wir dürfen bei der Story Taylor und Daniel auf Ihrem Weg begleiten und was soll ich sagen, um Herz ist es geschehen. Dan ist wirklich der ultimative "Good Guy", weshalb man ihm für seine Flunkerei nicht wirklich böse sein kann. Er ist einfühlsam, lieb und wirklich aufopferungsvoll. Ich liebe es, dass er sich aber auch mit Taylor kabbeln kann und so mal eine andere Seite zeigt.

Taylor ist ein Charakter, mit dem ich erst einmal warm werden musste. Sie ist eine toughe Frau, die wohl gerade eine große Pechsträhne hat und deren Verhalten ich in manchen Situationen so nicht nachvollziehen konnte. Das ein oder andere Mal machte ich mir nur meine Gedanken, dass Taylor über einen doch recht langen Zeitraum einfach keine Arbeit findet. Da man das bemühen nicht so sehr mitbekommen hat, machte Sie auf mich den Eindruck, dass Sie etwas faul war. Alles in allem habe ich Sie aber wirklich lieb gewonnen, denn Sie ist eine wirklich herzliche Person und vor allem auch gute Freundin.

Die Harmonie bei Daniel und Taylor ist wahnsinnig toll und auch den Spannungsbogen finde ich gelungen. Die Anziehung ist fast greifbar und man kann gar nicht anders als mitfiebern.

Ich schätze es sehr, dass die Nebencharaktere in diesem Buch einen großen Platz einnehmen und das Buch somit viel vielschichtiger machen. Daniel Schwester Adison und Grace sind wirklich tolle Charaktere und ich freue mich schon jetzt, dass Addy Ihre eigene Story bekommen wird. Neben Dan ist Sie mein absoluter Liebling der Reihe.

Mir har das Buch sehr gefallen und bis auf meinen etwas holprigen Einstieg kann ich es euch empfehlen.

Inhalt:
Schlimmer kann es nicht mehr kommen! Taylor verliert ihren Job, ihr Auto wird gestohlen und ihr Freund betrügt sie - und das alles an einem Tag. Wer könnte es ihr verdenken, dass sie erstmal genug von Männern hat? Doch genau ein Mann scheint ihre Rettung zu sein. Denn Taylor trifft ihren Kindheitsfreund Dan wieder, der gerade eine neue Mitbewohnerin sucht. Und zu allem kommt noch, dass er au Männer steht. Da kann für Taylor doch gar nichts mehr schief gehen, auch wenn er mittlerweile unglaublich attraktiv geworden ist...
 
Zum Buch:
Up All Night hat mich schon vor dem Lesen des Inhalts mit seinem hübschen Cover gelockt. Die Pastellfarben fließen schön ineinander und sind harmonisch. Nun habe ich April Dawson auf der Loveletter Convention in Berlin getroffen, wo sie aus dem Buch vorgelesen und mich erst recht geködert hat. Es war auch das erste Buch von der LLC, welches ich gelesen habe. Die Autorin hat einen wunderbar leichten und flüssigen Schreibstil, sodass man die Geschichte schnell beenden kann. 
 
Das Buch ist amüsant und es macht Spaß Dan und Taylor im Alltag zu begleiten und ihre Neckerein zu erleben. Besonders hat mir die Freundschaft in der gesamten Gruppe gefallen und man wünscht sich ein Teil ihrer Clique zu sein. Sie können sich aufeinander verlassen, unternehmen oft etwas zusammen und haben jede Menge Spaß.
Den Perspektivwechsel in den Kapitel fand ich gelungen, weil man so besser in die Protagonisten rein fühlen konnte und ihre innere Zerrissenheit gut nachempfinden konnte.
 
Dan ist mir als Protagonist mehr ans Herz gewachsen als Taylor. Er ist einfach ein guter und liebervoller Kerl. Er wünscht sich nur das Beste für Taylor und ist richtig süß. Für die beiden spricht auch ihre Leidenschaft zu Büchern, die ich jeden Moment nachempfinden konnte.
 
Leider war das Buch sehr vorhersehbar. An sich gar nicht schlimm, aber es hat mir einfach etwas gefehlt, was ich gar nicht genau bennen kann. Die Geschichte ist schön und war unterhaltsam, konnte mich aber nicht ganz erreichen. Allerdings freue ich mich auf den zweiten Band, denn ich glaube die Geschichte von Addy und Drake könnte recht amüsant und heiß werden. 
 
Fazit:
Eine schöne Geschichte, die man schnell beendet hat. Trotz allem für mich nicht ganz rund. Ich würde das Buch dennoch weiterempfehlen.