Cover-Bild Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 02.07.2019
  • ISBN: 9783492235297
Catherine Steadman

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens

Thriller
Stefan Lux (Übersetzer)

Erins Glück scheint perfekt, als sie mit Mark ihre Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage – bis sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit wertvollem Inhalt stoßen. Erin und Mark beschließen, ihren Fund für sich zu behalten und alle Spuren zu verwischen. Aber zurück in London beginnt ihr Geheimnis schon bald, sie in einen reißenden Abgrund zu ziehen. Als sich beunruhige Vorfälle häufen, weiß Erin plötzlich nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Der Fund

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„Ich kann unmöglich sagen, ob unsere Beziehung etwas Gutes war, das wir irgendwie kaputt gemacht haben, oder etwas Schlechtes, das irgendwann seinen wahren Charakter gezeigt hat.“ (ZITAT)

Die englische ...

„Ich kann unmöglich sagen, ob unsere Beziehung etwas Gutes war, das wir irgendwie kaputt gemacht haben, oder etwas Schlechtes, das irgendwann seinen wahren Charakter gezeigt hat.“ (ZITAT)

Die englische Schriftstellerin und Schauspielerin Catherine Steadman wurde 1987 geboren. Sie studierte an der Oxford School of Drama. Nach ihrem Abschluss spielte sie zahlreiche Rollen in verschiedenen Filmen und Serien. Ihren Durchbruch als Schauspielerin machte sie mit der Serie Downton Abbey. Ihr Debüt als Autorin gab sie mit diesem Roman.

Das strahlend blaue Cover ist absolut auffallend und schön.

Die Story beginnt mit teilweise makabren und zugleich lockeren Schilderungen, welche mir absolut gut gefallen haben.

„Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, ein Grab auszuheben? Dann können Sie aufhören, darüber nachzudenken. Es dauert Ewigkeiten. Was immer Sie geschätzt hätten, setzen Sie einfach die doppelte Zeit an.“ (ZITAT)
Jedoch legt die Autorin auch einen sehr direkten Schreibstil an den Tag. Vielleicht hat Steadman hier schon dem Leser die Chance gegeben, sich eine Meinung von den Protagonisten und deren Beziehung zu bilden.

„>>Wann hast du je etwas für mich bezahlt? Wann? Was bin ich denn, eine verdammte Nutte?<< Es hätte ein schöner Tag werden sollen. >>Nein Erin, das bist du nicht, leider. Denn sonst würdest du jetzt endlich den Mund halten.<<“ (ZITAT)

In „Something in the Water” geht es um die Beziehung zwischen Mark und Erin. Ihr Glück scheint perfekt, denn sie verbringen die Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Spätestens hier ist der Neid vom Leser vorprogrammiert.

Es sind unbeschwerte Tage auf dieser paradiesischen Insel angesagt, mit Ausflügen und Sonne pur.

Ihr Leben ändert sich jedoch abrupt, als sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit sehr wertvollem Inhalt stoßen.

Die beiden beschließen, ihren Fund für sich zu behalten und alle Spuren zu verwischen. Aber zurück in London beginnt ihr Geheimnis schon bald, sie in einen reißenden Abgrund zu ziehen. Als sich beunruhige Vorfälle häufen, weiß Erin plötzlich nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Sie fragt sich auch ziemlich bald, wann die Veränderungen zwischen Mark und ihr angefangen haben. War es, als er seinen Job verloren hatte oder war er schon immer so?

Als weiteres Thema berichtet Steadman noch von Erin’s Idee, einen Dokumentarfilm zu drehen. Der Film soll drei Gefangene während und nach Ablauf ihrer Haftzeit begleiten, mit Interviews und Alltagsbeobachtungen. Zwei Frauen und ein Mann, die ihre Hoffnungen und Träume von der Freiheit schildern, und zwar vor und nach der Entlassung.

Mir kam es so vor, als müsste dies in die Story hineingezwängt werden, um einen Retter in der Not zu schaffen.

Die Naivität der Protagonistin und ihre Handlungen haben bei mir häufiges Kopfschütteln ausgelöst.

„Leichen neigen dazu, entdeckt zu werden, wenn man sie schlecht vergräbt. …. Und schlechtes Vergraben hat – wie jedes schlechtes Irgendwas – im Wesentlichen drei Gründe: 1. Mangel an Zeit 2. Mangel an Initiative 3. Mangel an Sorgfalt.“ (ZITAT)

Kurzum, ein schön gestaltetes Buch mit Potential im Bezug auf die Handlung, jedoch zu langatmig und unspektakulär geschildert.


Veröffentlicht am 06.08.2019

Viel beworben - nichts dahinter!

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Das Buch ist unheimlich viel beworben, erst heute habe ich in einer Düsseldorfer Buchhandlung wieder einen grossen Tisch mit Bergen dieses Buchs gesehen, toll dekoriert mit Merch wie z.b. Poster und einem ...

Das Buch ist unheimlich viel beworben, erst heute habe ich in einer Düsseldorfer Buchhandlung wieder einen grossen Tisch mit Bergen dieses Buchs gesehen, toll dekoriert mit Merch wie z.b. Poster und einem Boot mit Angel.
Was mir an diesem Spannungsroman nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass bereits zu Beginn das Ende vorweggenommen wird - und damit auch jeder Thrill zerstört! Die Leseprobe beginnt damit, dass unsere Protagonistin Erin ein Grab schaufelt und es wird auch verraten für wen.
Dann geht wirft uns die Autorin drei Monate in der Zeit zurück. Das Paar Mark und Erin feiert ihren ersten Hochzeitstag ziemlich mondän auf Bora Bora. Der Roman ist aus Erins Sicht geschrieben, die sich an diesem Tag detailliert an das erste Kennenlernen, die Hochzeitsvorbereitungen, die Trauung und die Kündigung von Marks Job und damit verbundene Geldprobleme erinnert. Hier schon beginnt die Erzählung in Teilen langatmig zu werden. Ich habe dennoch versucht durchzuhalten, musste das Buch aber oft zur Seite legen. Ich hatte eigentlich einen Thriller erwartet, Spannung kam aber nicht auf. Stattdessen wird man mit Erins sich wiederholenden Gedanken zur Beziehung konfrontiert, die ich jetzt auch nicht immer nachvollziehen konnte.
Als die Beiden beim Tauchen in einem Flugzeugwrack einen Geldkoffer finden kommt endlich etwas (unglaubwürdige) Action in die Handlung.
Die nun in die Handlung eingefügten Wendungen führten leider nicht dazu, dass mich das Buch noch begeistern konnte.
So hat sich dieser extremst beworbene Thriller für mich leider als ziemlicher Flopp erwiesen, den ich nicht weiterempfehlen würde.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Solider Thriller

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Erin und Mark verbringen gerade ihre Flitterwochen auf Bora Bora, als sie bei einem Tauchausflug auf dem Meer eine Tasche mit wertvollem Inhalt finden.
Sie beschließen, den Inhalt zu behalten und alle ...

Erin und Mark verbringen gerade ihre Flitterwochen auf Bora Bora, als sie bei einem Tauchausflug auf dem Meer eine Tasche mit wertvollem Inhalt finden.
Sie beschließen, den Inhalt zu behalten und alle Spuren, die sie mit der Tasche in Verbindung bringen könnten, zu verwischen. Doch bald stellen sie fest, welcher Gefahr sie sich dadurch ausgesetzt haben und Erin weiß plötzlich nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Das erste Kapitel beginnt direkt sehr spannend, danach geht es aber leider erstmal etwas zäher weiter. Leider hat sich das so auch über die erste Hälfte des Buches gezogen. Die Geschichte will einfach noch nicht so richtig in Schwung kommen und die Nebenstränge nehmen meiner Meinung nach zu viel Platz in der Geschichte ein.
Die zweite Hälfte des Buchs ist dann durchaus besser gestaltet. Der Fokus liegt nun auf der eigentlichen Handlung und so kann auch endlich Spannung aufkommen.
Das Ende war dann für mich jedoch leider auch relativ absehbar, wenngleich ich es als sehr emotional und dramatisch ansehe.

Alles in allem ein solider Thriller, den ich mir jedoch spannender gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Nicht sehr glaubwürdig

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Erin und Mark Roberts sind frisch verheiratet und verbringen ihre Flitterwochen auf Bora Bora. Da Mark ein erfahrener Taucher ist entschließen sich die beiden zu einem Tauchausflug. Dabei stoßen sie in ...

Erin und Mark Roberts sind frisch verheiratet und verbringen ihre Flitterwochen auf Bora Bora. Da Mark ein erfahrener Taucher ist entschließen sich die beiden zu einem Tauchausflug. Dabei stoßen sie in zwanzig Meter Tiefe auf ein abgestürztes Privatjet. Die Ertrunkenen befinden sich noch im Flugzeug. Das Taucherpaar birgt die Tasche, melden aber den Fund nicht der Polizei. Als Erin beschließt die Tasche zu öffnen um die Identität der Opfer herauszufinden startet sie eine Reihenfolge an Geschehnissen, die für verheerenden Folgen sorgen.
Der Klappentext und die Geschichte an sich versprechen einen spannenden Thriller. Doch bei der Umsetzung happerts wiedermal. Das Buch beginnt geheimnissvoll aber im Nachhinein passieren einfach zu viele Fehler, was nicht glaubwürdig erscheint. Es gibt ein paar interessante Wendungen aber im Ganzen lässt einen das Buch eher nüchtern zurück. 3 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Starker Anfang, doch dann ging es bergab

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Erin ist frisch verheiratet und mit ihrem Mann in den Flitterwochen. Alles könnte so schön sein, doch ein überraschender Fund verändert alles.
Zu Beginn war ich von dem Buch begeistert, denn dieser ernste ...

Erin ist frisch verheiratet und mit ihrem Mann in den Flitterwochen. Alles könnte so schön sein, doch ein überraschender Fund verändert alles.
Zu Beginn war ich von dem Buch begeistert, denn dieser ernste und doch zugleich heitere Ton, durchsetzt mit einer Spur Sarkasmus, war einfach herrlich zu lesen und machte unweigerlich neugierig auf den Rest des Buches. Doch leider hielt diese anfängliche Begeisterung nicht lange an. Nach und nach wurde das Buch immer langweiliger und von Spannung war weit und breit nichts zu sehen.
Erzählt wird die ganze Geschichte aus der Ich-Perspektive von Erin, ihres Zeichen freie Filmemacherin, die dabei ist ihren ersten Eigenen Dokumentationsfilm zu drehen. Und an sich ist sie auch ein pfiffiger Charakter und weiß was sie tut, aber mit der Zeit bekommt sie etwas nerviges, dessen Grund ich aber nicht wirklich in Worte fassen kann. Die anderen Charaktere, die auch ihr Ehemann Mark, bleiben im Verlauf der Geschichte eher blass und unsympathisch. Da weiß keiner wirklich zu überzeugen.
Und auch die Geschichte an sich nicht, denn obwohl es eigentlich gar nicht so viel parallel laufende Handlungsstränge, wirkte sie auf mich irgendwie überladen und unübersichtlich. Gleichzeitig aber auch uninspiriert und so wischiwaschi. Es fehlt der rechte Tiefgang, der dafür gesorgt hätte richtig in die Geschichte einzutauchen. So bleibt sie einfach flach und konnte mich nicht für sich einnehmen.
Nach dem gelungenem Start, erwartete ich eine spannende Geschichte gespickt mit schwarzem, englischem Humor. Aber leider wurde das Potenzial der Geschichte nicht ausgeschöpft, und was da war versickerte leider recht schnell. Schade.