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Veröffentlicht am 05.11.2016

„Solange man Pläne macht, lebt man“, ist Hendrik vom Autor in den Mund gelegt und recht hat er!

Eierlikörtage
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Eine Zeichnung in der Halbtotalen. Ernst. Verkniffener Mund. Seitenscheitel. Ein Buch über alte Männer? ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Eine Zeichnung in der Halbtotalen. Ernst. Verkniffener Mund. Seitenscheitel. Ein Buch über alte Männer? ‚Ein Tagebuch‘ steht im Titel. Was wird da wohl drinstehen? Die Frage zieht an. Man blättert hinein.

Inhalt
Der Leser ist gleich im ersten Eintrag des Tagebuches. Kein Vorwort, kein Nachwort, kein Inhaltsverzeichnis und kein Nachruf.
Es beginnt mit dem 1. Januar 2013 und endet mit dem 31.12.2013.
Tag für Tag wird aus dem Leben im Alterheim erzählt, von Träumen und Inkontinenz berichtet. Davon, dass Hendrik vertrieben wird, wenn er mit lilafarbener Kälte-Nase vor dem Altersheim sitzt und es berichtet von den Clubausflügen der Bewohner, von Lebensmut und Gebrechen. Langweilig ist es nicht, denn die Kommentare, eher noch die Gedanken, die nicht ausgesprochenen Meinungen von Hendrick und das Beobachten des Lebens jenseits der 80 werden liebevoll verpackt in: Tagebucheinträge. Und doch ist es ein Buch, dass von Hoffnung, von Stottern und von Liebe handelt. Nämlich der Liebe zu Eefje und zum Leben. „Solange man Pläne macht, lebt man“, ist Hendrik vom Autor in den Mund gelegt und recht hat er!

Zielgruppe
Ein Kinderbuch zeigt lustige farbenfrohe Zeichnungen, Cover belletristischer Bücher bedienen alle, von schwarz / weiß bis marktschreierisch bunt. Wen aber sollte das Bild eines alten Mannes ansprechen? Dazu noch als handgemalte Skizze? Es sind die Worte ‚geheim‘ und ‚Tagebuch‘ im Titel, die zugreifen lassen. Von daher ist die Zielgruppe jeder, der es mag, in das Leben anderer zu schauen.

Stil
Das Buch ist aus der Sicht des Autoren mit trockenem Humor geschrieben. Tag für Tag wird knapp berichtet in leicht verständlichen Sätzen, die es einem ermöglichen das Buch auch mal einen Tag liegen zulassen, wenn man könnte.

Fazit
Ein Buch, das sich lohnt! Ein Buch das Mut macht und Lebenserfahrenden zeigt: Steh auf!

Veröffentlicht am 30.10.2016

5 Punkte für die Story und 5 für die Umsetzung. Besser geht es nicht!

A Dangerous Sky
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Das Cover ist ansprechend aufgemacht. Dargestellt ist ein Flugzeug am Himmel, eine beginnende Wolkendecke ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Das Cover ist ansprechend aufgemacht. Dargestellt ist ein Flugzeug am Himmel, eine beginnende Wolkendecke und somit der Hinweis auf Ungemach in luftiger Höhe ...


Inhalt und Aufteilung des Buches
Die Story ist von Anbeginn interessant und neu. Eine Schweizerin möchte in England nicht nur das Leben kennenlernen, sondern auch ihren Pilotenschein machen, um sich auf eine Fliegerkarriere vorzubereiten. Der Lehrer stellt im Ausbildungsflug teils überraschende Aufgaben, sie meistert die Situationen, kommt jedoch mit seiner aufdringlichen Art nicht zurecht. Als sie im Internet herausfindet, dass sie nicht die Erste ist, die sich seiner erwehren muss, entschließt sie sich zu einem folgenschweren Schritt.
Die Geschichte entwickelt sich wirklich realitätsnah weiter, umfasst ihre Gefühle, Ängste, Sorgen und ihr Umfeld, dass ihr Mut, Hilfe und ihr auch eine Lösung bietet.

Zielgruppe
Das Buch ist wohl für jeden interessant, der eine Geschichte lesen mag, die dem Leben entsprungen sein könnte. Der englische Text ist gut zu lesen. Auch wenn keine Übersetzungen enthalten sind, erschließt sich er Sinn aus dem Text. Für mich ein optimales Buch, um den Wiedereinstieg in diese schöne Sprache zu finden.


Hörspiel / Hörbuch
Die Sprecherin ist einfach nicht zu schlagen. Sie trägt die an sich schon hervorragende Geschichte dermaßen betont und mit einer gehörigen Portion Gefühl vor, dass schon nach kurzer Zeit für mich feststand dieses Werk erneut anzuhören. Ein extra Lob an diese Umsetzung!


Fazit
Die Zielgruppe ist klar erreicht und ich könnte mir vorstellen, dass diese wirklich tolle Geschichte auch Muttersprachlern viel Vergnügen bereitet.
Allein für die Umsetzung würde ich fünf Sterne vergeben, die Story hat diese allemal!

Rezension von Wichmann-Reviews.de

Veröffentlicht am 23.10.2016

Tschick? Jederzeit wieder

Tschick
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Cover
Eine stilisierte Straße? Bunte Streifen? Es sagt nicht viel aus und doch hat es das gewisse Etwas.

Inhalt
Das Buch beginnt recht witzig und verliert sich etwas in monologer Langatmigkeit. Erst ...

Cover
Eine stilisierte Straße? Bunte Streifen? Es sagt nicht viel aus und doch hat es das gewisse Etwas.

Inhalt
Das Buch beginnt recht witzig und verliert sich etwas in monologer Langatmigkeit. Erst ab Kapitel 16 zeigt sich, dass dieser Ansatz richtig ist, denn für dieses Buch ist die Einführung in Maik, aus deren Sicht das Geschehen erzählt wird, sehr wichtig. Der Leser braucht fortan keine weiteren Personenhinweise, sondern ist gefangen, fast schon eingesperrt in das Denken und Fühlen eines Jugendlichen. So wird die Handlung nachvollziehbar und nimmt Fahrt auf. Der Leser ist in den Protagonisten hineinversetzt, fühlt mit ihm und lernt Tschick kennen. Fast fragt man sich beim Lesen, ob man in den Situationen selbst so denken, fühlen, sprechen würde. Was täte ich in diesem Moment, wenn der Polizist das Schauspiel durchschaut? Was würde ich tun, wenn ich‘ Tschick verliere?
So spinnt sich die Geschichte weiter und immer weiter im erfrischend jugendlichen Slang um das Spinnrad und könnte doch tatsächlich so geschehen sein. Wäre da nicht der Alte mit seinem Gewehr. Dies scheint ein bisserl weit hergeholt und zerstört das bis dato liebevoll aufgezeichnete Bild.
Schnell versöhnt ist der Leser als Maik, unter Beobachtung stehend telefoniert und an einen netten Erwachsenen Gesprächspartner gerät, der trotz der nächtlichen Störung sinnvolle Fragen stellt und schließlich mitspielt. An solchen Stellen des Buches wäre der Leser gern persönlich dabei und freut sich, dass er zumindest so eingefangen ist in dem Geschehen, dass er gar nicht anders kann als schnell weiterzulesen. Selbst das Ende der Reise und schließlich des Buches lässt eigentlich auf den nächsten Teil hoffen, der aufgrund des leider zu frühen Todes des Autoren nicht kommen wird.

Zielgruppe
Nicht nur Jugendliche, sondern alle, die den jugendlichen Flair noch einmal aufleben lassen wollen und Gegenwartsliteratur mögen.

Fazit
Daumen hoch!

Veröffentlicht am 22.10.2016

Stichworte die mir als Nichtmediziner einfielen oder auch nicht, sodass ich nicht nur anhand des Indexes, sondern auch über das Inhaltsverzeichnis erste Hilfe suchte. Brachte mir dieses Buch Erfolg?

Erste Hilfe - das offizielle Handbuch
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Bei erster Hilfe ist die Erwartung groß. So auch bei diesem offiziellen Handbuch. Finden sich schnell benötigte ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Bei erster Hilfe ist die Erwartung groß. So auch bei diesem offiziellen Handbuch. Finden sich schnell benötigte Informationen?

Inhalt und Aufteilung des Buches
Richtiges Verhalten bei Notfällen, Sofortmaßnahmen, bedrohliche Amputationsverletzungen! Das sind die ersten drei Überschriften des Inhaltsverzeichnisses und bieten, wie die weiteren in großen Lettern versehenden Titel eine gute Orientierung, wenn in einer Notsituation das richtige Stichwort fehlt. Denn auch dieses bietet das handliche Büchlein: ein Indexverzeichnis zum schnellen Zugriff auf die ‚richtige‘ Behandlungsmethode. Natürlich fehlen hier Krankheiten wie Krebs, denn die Zielrichtung ist eindeutig die schnelle Hilfe, etwas bei Asthma, FSME oder Säuglingshilfe. Sogar ein Glossar medizinischer Begriffe ist enthalten, falls der Arzt mit Fremdworten um sich wirft, denn hin und wieder lautet der abschließende Tipp, einen Rettungsdienst zu alarmieren..

Zielgruppe
Das Büchlein ist verständlich für jedermann und wäre in greifbarer Nähe gut aufgehoben.

Verständlichkeit
Sachdienlich knapp lauten die Empfehlungen. Sofern sinnvoll wird auch auf Ursachen eingegangen oder beispielsweise bei Diabetes Überzuckerung und Unterzuckerung erklärt. An vielen Stellen helfen Farbbilder, sodass ein schnelles Überfliegen der ausreichenden Erläuterungen ermöglichen, das Wichtigste schnell zu erfassen.

Umfang
Jedes Stichwort das mir als Nichtmediziner einfiel oder auch nicht einfiel, sodass ich auch anhand des Inhaltsverzeichnisses erste Hilfe suchte, brachte mir mit diesem Buch Erfolg. Das Büchlein ist somit als ausreichend zu betrachten.

Qualität
Barrierefrei würde ich persönlich das Büchlein nicht bezeichnen. Farbige Texte, bläulicher Hintergrund, aber eben dies erleichtert die Orientierung für alle, die ‚normal‘ gucken können.

Fazit
Schnelle Hilfe möglich!

Veröffentlicht am 22.10.2016

Fordert auf zur Aktivität und enthält viele wertvolle Beispiele

Aktiv leben gegen Krebs
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Inhaltsverzeichnis, Vorwort, vier Hauptteile und ein Nachwort, nebst Anhang ...


Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Inhaltsverzeichnis, Vorwort, vier Hauptteile und ein Nachwort, nebst Anhang erwecken den Eindruck eines durchdachten Sachbuches, der sich beim Lesen des Vorwortes verstärkt und beim Lesen bestätigt.
So werden Sport zur Vorbeugung aber auch zur Unterstützung bei einer Erkrankung, Ernährung, Krankheitsbewältigung und Aktivitäten beschrieben, die mit vielen Beispielen untermauert sind. Sollte ein Betroffener sich gottergeben fügen oder selbst agieren muss ein jeder für sich selbst beantworten. Dieses Buch zeigt Möglichkeiten, die ausgeschöpft werden können. Sportliche Betätigung mag ein solcher Tipp sein, man hört es allenthalben, jedoch finden sich im Buch Hinweise, den für eine jede Persönlichkeit richtigen Sport auch zu finden. Ernährungsdienliche Hinweise, aber auch Hinweise, Mittel nicht über Maßen einzunehmen, zeugen von dem fachlichen Know How der Autoren, die das Thema Nachtherapie und Erschöpfung nicht aus den Augen lassen. Ziel ist die Therapie zu optimieren und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
So kommen neben dem Professor, Dr. med. Schöneberg eine Psychologin und Psychoonkologin, Diätassistentin und Ernährungswissenschaftlerin zu Wort.

Zielgruppe
Das Buch richtet sich an Betroffene und jeden, der vorbeugend handeln möchte. Ich selbst würde noch einen Schritt weitergehen und empfehle es allen, die einen Erkrankten begleiten. So wird ein Verstehen möglich, was guttut und wo man sich persönlich zurücknehmen könnte.

Verständlichkeit
Es ist verständlich geschrieben und untermauert mit vielen durch Kursivschrift ausgezeichnete Passagen den Inhalt.


Fazit
Gut verständlich zeigt dieses Buch nicht nur Tipps, sondern auch: Du bist nicht allein.

Rezension von Wichmann-Reviews.de