Cover-Bild Die Mondschein-Lagune
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.05.2019
  • ISBN: 9783746634821
Dorette Deutsch

Die Mondschein-Lagune

Roman
Benvenuti a Venezia – der ewigen Stadt der Liebe.

Antonias Leben in Berlin ist festgefahren. Die junge Archäologin zögert keine Sekunde, als ihr ein Forschungsauftrag in Venedig angeboten wird. Kaum angekommen, lernt sie die alte Contessa Ada Foscarini kennen, in deren Palazzo sie wohnen wird. Sie vertraut Antonia ein düsteres Geheimnis an, das wie ein Fluch über ihrer Familie liegt, und bittet sie um Hilfe. Mit dem Venezianer Dario begibt sich Antonia tief hinein in das Herz der Stadt und erkennt allmählich, dass sie in Venedig ihr Glück finden könnte – und vielleicht die Liebe.

Eine zauberhafte Liebesgeschichte in den Gassen und Kanälen Venedigs – voller italienischem Lebensgefühl

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2019

tolles Buch

0

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Antonia ging nach Venedig um an einer Ausgrabung ...

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Antonia ging nach Venedig um an einer Ausgrabung teil zunehmen. Sie wohnte die zwei Monate bei der Contessa Ada. Auf den Weg nach Venedig dachte sie auch über ihre Beziehung nach und kam zu dem Schluss, dass sie so nicht mehr leben möchte. Dort lernte auch Dario kennen, denn sie mochte. Sie fühlte sich in seiner Nähe sehr wohl. Er dankte ihr dafür, dass sie es geschafft hat die Contessa aus dem Haus zu locken. Er war auch mit ein paar Leuten dabei die Umwelt zu verbessern. Es gibt nämlich schon Schäden an den Häusern durch das schnelle Fahren der Wassertaxis und der Schiffe.
Wird Antonia sich von ihren Freund trennen? Wird sie in Venedig bleiben? Haben sie und Dario eine Chance?
Ein wunderschönes Buch das sehr gut recherchiert wurde. Mein Kopfkino war gut beschäftigt. Ich war sehr angetan von diesem Buch.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Venedig mit anderen Augen sehen

0

Die Archäologin Antonia nutzt einen Forschungsauftrag in Venedig als willkommene Auszeit von ihrem Freund in Berlin. In der Lagunenstadt wohnt sie bei der Contessa Ada, der sie hilft, ein Familiengeheimnis ...

Die Archäologin Antonia nutzt einen Forschungsauftrag in Venedig als willkommene Auszeit von ihrem Freund in Berlin. In der Lagunenstadt wohnt sie bei der Contessa Ada, der sie hilft, ein Familiengeheimnis zu lüften. Dabei öffnet sie ihr Herz nicht nur für die zauberhafte Lagunenstadt.
Bereits nach wenigen Seiten hatte mich der Zauber Venedigs bereits gefangen genommen und ich bin gerne mit Antonia durch die Lagunenstadt spaziert. Man merkt der Autorin an, dass ihr diese Stadt am Herzen liegt, denn neben den üblichen Sehenswürdigkeiten zeigt sie auch viele Blicke hinter die Kulissen in malerische Gässchen und Plätze abseits der üblichen Touristenwege. Es gibt nicht nur eine Menge geschichtlicher Informationen über Venedig sondern insbesondere auch über die dazugehörigen Inseln. Da ich bisher darüber so gut wie gar nichts wusste, habe ich sie aufgesogen wie ein Schwamm und fand sie sehr informativ. Darüber hinaus werden auch aktuelle Themen wie die statischen Probleme der Palazzi und Kirchen hervorgerufen durch Kreuzfahrtschiffe angesprochen. Ich habe Venedig bereits einmal gesehen und weiß, wie faszinierend diese Stadt ist, aber Dorette Deutsch hat es dennoch geschafft, mich mit ihren Worten zu bezaubern. Der Schreibstil ist flüssig und es ist mir schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch; besonders die Contessa Ada mit ihrer mitunter speziellen aber sehr herzlichen Art habe ich schnell ins Herz geschlossen. Venedig schreit ja förmlich nach einer Liebesgeschichte und so gibt es sie natürlich auch hier. Allerdings steht sie nicht im Mittelpunkt sondern entwickelt sich eher leise am Rande mit, was mir sehr gut gefallen hat.
Gewöhnungsbedürftig waren für mich zunächst die Gespräche zwischen Adas Katze Mimi und ihrem Freund, der Kanalratte. Aber vielleicht färbt der Zauber Venedigs auch auf die Tierwelt ab. Auf jeden Fall waren ihre verbalen Geplänkel sehr vergnüglich.
Mir hat der Roman ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, auch wenn ich gerne noch länger in Venedig geblieben wäre.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Ein Herz für Venedig

0

Wenn man das Cover des Romans betrachtet, wird man sofort in die richtige Venedig-Stimmung versetzt. Antonia aus Berlin nutzt einen Forschungsauftrag, um einer festgefahrenen Beziehung zu entfliehen. Sie ...

Wenn man das Cover des Romans betrachtet, wird man sofort in die richtige Venedig-Stimmung versetzt. Antonia aus Berlin nutzt einen Forschungsauftrag, um einer festgefahrenen Beziehung zu entfliehen. Sie darf in einem alten Palazzo wohnen und schon am ersten Tag verliert sie ihr Herz an einen politisch engagierten Gondoliere. Die Autorin fängt den Zauber der Lagunenstadt ein. Wer schon mal dort war, kann das nur bestätigen und bei all den anderen wird wahrscheinlich die Sehnsucht geweckt. Zugleich legt Dorette Deutsch auch den mahnenden Zeigefinger auf die ökologischen Gesichtspunkte: Der überhandnehmende Schiffsverkehr, der durch Wellenbewegung und Sog den Fortbestand Venedigs gefährdet. Für mich war das stellenweise zu viel Moralisierung, die die zarte Liebesgeschichte überlagert. Der Leser erfährt auch einiges über die geschichtlichen Hintergründe, die wesentlich geschickter in die Handlung eingewoben worden sind, weil Antonias Vermieterin, die Contessa Ada, Nachforschungen über ein altes Familiengeheimnis betreibt. Atmosphärisch hat mir das Buch gefallen, aber die eigentliche Handlung hätte doch stärker in den Vordergrund gerückt werden müssen.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Da wäre mehr Potenzial gewesen...

0

Das Cover lässt einen gleich an Venedig denken und auch die Frau im Vordergrund des Covers könnte Antonia sein, die auf Venedig schaut. Ein sehr stimmiges Cover, das ins Auge fällt.
Der Klappentext passt ...

Das Cover lässt einen gleich an Venedig denken und auch die Frau im Vordergrund des Covers könnte Antonia sein, die auf Venedig schaut. Ein sehr stimmiges Cover, das ins Auge fällt.
Der Klappentext passt leider nicht ganz auf die Geschichte, Antonia könnte man eher als Flüchtende vor einer verfahrenen Beziehung bezeichnen, die einen mehrmonatigen Forschungsauftrag in Venedig annimmt, der ihr wohl gerade recht kommt.
Bereits an ihrem ersten Tag in Venedig lernt sie Dario kennen, einen sehr anagierten Umweltaktivisten, der sich für die Erhaltung des ursprünglichen Venedigs einsetzt und damit geht die Leidenschaft von Dario auf Antonia über. Aber nicht nur der Interesse für den Umweltschutz lässt das Feuer zwischen den Beiden brennen...
Dorette Deutsch hat einen sehr poetischen Schreibstil, aber es fällt auf, dass sie Kulturpolitikerin ist und versucht, viele soziale Themen und auch den Umweltschutz mit in die Geschichte zu nehmen, dabei ihr Wissen über Venedig zusammen mit einer Liebesgeschichte zu mixen und das ist nicht wirklich gelungen. Zeitweise hat man das Gefühl, in einem Umweltroman oder einem Reiseführer zu sein und so fällt die Geschichte zwischen Antonia und Dario immer wieder in den Hintergrund.
Dabei sind die Charaktere teilweise wirklich sehr gut ausgearbeitet, nur leider bleibt Antonia etwas blass in der Geschichte, man merkt, dass sie sich vor allem wegen der Menschen in Venedig wohlfühlt. Dabei es hätte viel Potenzial in der Geschichte gegeben, das wurde leider nicht genutzt. Auch die Gespräche zwischen Adas Katze und der Ratte zu Ende jedes Kapitels wirkt etwas deplatziert in der Geschichte, den Zusammenhang zu Geschichte kann man nicht wirklich erschliessen.

Fazit:
Das Cover ist wirklich schön gestaltet, aber der Klappentext ist etwas irreführend, aber der Schreibstil ist schön, aber das Buch ist auch eher kulturpolitisch angelegt, es wird sich viel mit Umweltschutz auseinandergesetzt und so fällt die Liebesgeschichte etwas hinten über. Zeitweise liest man das Buch eher wie einen Reiseführer und so geht der venezianische Flair verloren, was schade ist.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Eine Liebeserklärung an Venedig, aber kein Liebesroman

0

Der Klappentext: „Benvenuti a Venezia - der ewigen Stadt der Liebe Antonia, eine junge Archäologin aus Berlin, reist nach Venedig, um über die Laguneninseln zu forschen. Sie wohnt im prachtvollen Palazzo ...

Der Klappentext: „Benvenuti a Venezia - der ewigen Stadt der Liebe Antonia, eine junge Archäologin aus Berlin, reist nach Venedig, um über die Laguneninseln zu forschen. Sie wohnt im prachtvollen Palazzo von Contessa Ada Foscarini. Die alte Venezianerin vertraut ihr ein Familiengeheimnis an, das ihre Mutter und sie selbst ein Leben lang belastet hat: Ihr Urgroßvater ist vor vielen Jahren spurlos verschwunden. Zusammen mit dem charmanten Gondoliere Dario begibt Antonia sich auf Spurensuche. Sie stoßen auf alte Geheimnisse, die in den Kanälen und Gassen der Stadt und in den Erinnerungen der Venezianer verborgen liegen. Dass Dario aber etwas ganz anderes quält, hält Antonia nicht davon ab, sich unaufhaltbar zu ihm hingezogen zu fühlen.“
Zum Inhalt: Die Archäologin Antonia ergreift die Chance ein Forschungsprojekt in Venedig zu bearbeiten, dafür lässt sie Berlin und ihren Freund, mit dem sie sowieso nicht mehr glücklich ist zurück. In Venedig kommt sie bei der Contessa Ada unter, einer charmanten und lebenserfahrenen alten Dame, die ihr gerne das echte Venedig, fern der üblichen Touristenrouten zeigt. Auch der Gondoliere Dario, ein Freund Adas ist gerne bereit der hübschen Berlinerin sein Venedig zu zeigen. Aber dieses Buch ist nicht nur eine romantische Geschichte, der Hauptaugenmerkt liegt auf der Situation und den Problemen der Stadt Venedig
Zum Stil: Erzählt wird diese Geschichte von einem auktorialen Erzähler, der eigentlich drei Erzählstränge verfolgt: Antonias und Darios beginnende Beziehung, Adas Versuch ihre Familiengeschichte zu ergründen und die Problematiken Venedigs und den Versuch verschiedener Gruppen diesen zu stoppen, diese Stränge werden aber sehr unterschiedlich gewichtet. Als besonderer Exkurs kommt auch Adas Katze Mimi und deren bester Freund, die Ratte Canaletto am Ende einiger Kapitel zu Wort. Die Geschichte plätschert in einem angenehm flüssigen Schreibstil dahin und vor allem die Stadt und ihre Inseln werden äußerst bildhaft und realistisch beschrieben, man lernt beim Lesen diese Stadt, abseits der üblichen Pfade gut kennen – Venedig-Flair pur. Für meinen Geschmack kommen aber leider die Liebesgeschichte und auch das Rätsel der Foscarini-Familie, die beide im Klappentext ja hervorgehoben werden, etwas zu kurz.
Mein Fazit: Obwohl das romantische Cover einen typischen romantischen Frauenroman erwarten lässt, beschäftigt sich diese Geschichte mehr mit der Historie und den Problemen der Stadt Venedig, die Geschichten Antonias und Adas sind mehr Zusatzhandlungen. Wer Venedig abseits der üblichen Routen kennen lernen will und sich für die Zustände in dieser Stadt interessiert, ist hier sehr gut beraten.

Ich danke dem Aufbau Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.