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Martina2294

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Ein guter Anfang mit einem schwachem Ende

Kalt wie Schnee, hart wie Eisen
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Inhalt:

Die junge Königstochter Kanemô wächst weit weg von Zuhause in einem Kloster auf. Verstoßen vom Vater und verlassen von ihrer Mutter. Doch als Ihr Vater der König stirbt, umgebracht von dem Rebellenführer ...

Inhalt:

Die junge Königstochter Kanemô wächst weit weg von Zuhause in einem Kloster auf. Verstoßen vom Vater und verlassen von ihrer Mutter. Doch als Ihr Vater der König stirbt, umgebracht von dem Rebellenführer Heganen, will dieser nun Kanemô zur Frau nehmen um somit nun als Herrscher über das Reich zu gelten. Doch diese hat natürlich andere Pläne. So geht sie einen gefährlichen Handel mit einer mächtigen Hexe ein um Heganen zu ihrer Marionette zu machen. Doch der Preis ist hoch, denn die Hexe verlangt dafür Kanemôs Herz. Erst als sich der Rebell Perakin sich in die junge Königstochter verliebt, fragt sie sich was ihr wirklich fehlt und ob sie jemals wieder ihr Herz zurückbekommen kann.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit der Vergangenheit und wir erfahren von Kanemôs Kindheit und warum die Könige in ihrem Reich so mächtig und gefürchtet sind. Denn die Blutlinie der Könige und deren Nachfahren können aus dem Nebel Magie schöpfen und somit Kreaturen wie Drachen erschaffen um damit über das Reich zu herrschen. Doch der letzte König Sagamenon hat damit seine Probleme und somit soll es zum baldigen Sturz des Reiches kommen.
So wird nun die Königstochter, in ein fernab gelegenes Kloster gebracht um dort ihr weiteres Leben zu verbringen.
Zehn Jahre später lernen wir nun diese kennen und die Geschichte schreitet voran. Kanemô wird von dem Boten Sagrik die Nachricht über den Tod ihres Vaters unterrichtet und dieser soll sich nun Kanemô annehmen. Dieser bringt die junge Königstochter zu der Hexe Liotan, die ihr die Macht gibt, über die sie nun über den Rebellen Heganen verfügen kann. Im Austausch dagegen für ihr Herz.
Und so geht nun Kanemô den Handel ein um ihr Königreich vor den Rebellenführer zurückzuerobern.
Der Anfang der Geschichte hat mich richtig in den Bann gezogen und mich mit Kanemô mitfiebern lassen. Sie ist für ihr junges Alter sehr gefasst und nimmt auch vieles für ihr Königreich in Kauf. Auch was es mit der ganzen Welt und den Wesen auf sich hat, hat mich überzeugen können. Doch ab der Mitte ca. hat sich dann doch das Blatt schnell gewendet. Es kommt zu Wendungen und auch zu Entscheidungen bzw. der Handlungsstrang hat sich für mich immer weniger Sinn ergeben. Auch das Ende kam dann doch ziemlich abrupt und war für mich einfach nicht ausreichend und auch zu einfach. Auch sind bei mir noch einige Fragen offen geblieben die ich mir einfach gerne geklärt gewünscht hätte. Vorallem auch die angepriesene Liebesgeschichte hat für mich wenig Sinn ergeben. Was ich sehr schade finde, da die Handlung sehr viel Potenzial hat und ich mir doch mehr erhofft habe.

Charaktere:

Kanemô ist eine starke, ehrliche und in sich gekehrte Protagonistin. Ihr ist schon viel widerfahren und sie versucht aus der Situation das Beste zu machen. Auch erkennt man doch ihre Entwicklung im Laufe des Buches.

Perakin ist einer der Rebellen und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er ist ehrlich, mitfühlend und versucht immer das Richtige zu machen. Seine Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen. Dennoch habe ich mir gerade gegen Ende mehr über ihn und seine Beweggründe erhofft zu erfahren.

Laurien ist eine Heerführerin der Rebellengruppe. Außerdem ist sie auch eine Nachtelfe und hat außergewöhnliche Fähigkeiten. Wir bekommen von ihr immer wieder Einblicke und sie spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte.

Dann gibt es die Rebellen Heganen und seinen Fürst Githeon sowie die Elfen, die Weisen vom Brunnen und andere magische Wesen, die Zwerge. Alle spielen dabei eine wichtige Rolle.
Doch gerade hier und auch was es mit einer bestimmten Elfe und Weise vom Brunnen und einem Zwerg auf sich hat, hätte ich mir mehr Aufklärung zum Ende gewünscht. Da es für mich schon eine wichtige Rolle gespielt hat.

Setting:

Dieses spielt in einer fantastischen Welt. Auch sind hier verschiedene Territorien, dort wo die Elfen leben, die Zwerge, wandelnde Sümpfe und das Königreich von Sagamenon. Hier wurde für mich alles gut beschrieben und ich konnte mir auch die Größenverhältnisse gut vorstellen. Dennoch wäre eine Karte zur genauen Orientierung schön gewesen.

Schreibstil:

Dieser hat mich, wie gesagt, zum Anfang richtig überzeugen können. Es gibt magische Wesen wie Elfen, Zwerge und die Menschen welche durch einen Nebel Magie schöpfen können um somit Kreaturen zu erschaffen. Man bekommt also viel Magisches und Fantastisches zu spüren. Auch die Idee dahinter und was es mit Kanemô und der Hexe auf sich hat, hat mir gefallen. Doch es fehlte mir am Schluss einfach an Spannung und es ging alles viel zu einfach und schnell zum Ende. Auch sind für mich viele Fragen noch offen, welche ich mir sehr gewünscht hätte, dass diese aufgeklärt worden wären.

Cover:

Für mich beschreibt das Cover sehr gut die Geschichte. Eine junge Frau umgeben von Dunkelheit, einem Drachen und einem Raben. Das Cover hat mich gleich angesprochen. Auch der Titel dazu, hat mich neugierig gemacht.
Mein Fazit:

Ein Fantasy Roman der super angefangen hat und dann leider ziemlich nachgelassen hat was die Handlung und deren Ende betrifft. Die Welt und die Geschichte an sich haben mir gut gefallen, nur ging es am Schluss alles einfach zu schnell. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Die Auserwählte der Jahreszeiten

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten (Buch 1)
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Inhalt:

Im Jahre 3013 liegt die Erde nun unter einer großen Schneedecke, Eis und Kälte beherrschen das Land. Nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar, und dort lebt auch Maya Morgentau. Um das Gleichgewicht ...

Inhalt:

Im Jahre 3013 liegt die Erde nun unter einer großen Schneedecke, Eis und Kälte beherrschen das Land. Nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar, und dort lebt auch Maya Morgentau. Um das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten hat die Erdgöttin Gaia Maya ausgewählt damit sie sich ein Jahrhundert an einer ihrer vier Söhne bindet. Sie hat die Wahl zwischen den Frühling, den Sommer, den Herbst oder den Winter. Doch wie hoch ist der Preis für die Entscheidung?


Meine Meinung:

Handlung:

Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es wird erklärt wie nun die Erde aussieht und warum sie nur noch zu einem kleinen Teil bewohnbar ist. Dann lernen wir Maya kennen, die unter anderen Frauen dazu ausgebildet wird, auserkoren zu werden einen der Söhne von Gaia zu dienen. Die Handlung schreitet schnell voran und Maya wird schließlich ausgewählt und darf sich zwischen einen der vier Männer nach einer Kennen-Lern-Phase entscheiden. Auch der weitere Verlauf, wie alles beschrieben und erklärt wird, was von Maya erwartet wird und wie nun die Geschichte voran schreitet hat mir gut gefallen. Doch gegen Ende der Geschichte konnte ich viele Handlungen seitens der Protagonistin nicht mehr nachvollziehen und haben mich teils sehr gestört.
Der Ansatz des Buches und auch einen Teil des Verlaufes fand ich richtig gut und ich habe mir richtig viel von der Geschichte erhofft. Leider konnte mich dann ca. das letzte Drittel und auch das Ende nicht mehr überzeugen und es ging mir dann doch auch etwas zu schnell bzw. zu einfach.

Charaktere:

Maya ist ein sehr liebes und anfangs auch schüchternes Mädchen. Sie möchte sich von ihrer besten Seite zeigen und geht auch wohlüberlegt an die vier Söhne heran. Dennoch hat mich ab einem bestimmten Punkt ihre naive und unüberlegte Art sehr genervt. Auch gegen Ende sah ich bei ihr keine Entwicklung und am meisten haben mich tatsächlich ihre Handlungen und ihre Art gestört.

Aviv der Frühling wird als sehr jugendhaft und auch schüchtern beschrieben.

Sol der Sommer ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Sunnyboy und Draufgänger. Leider mochte ich ihn am wenigsten der vier Söhne Gaias.

Jesien der Herbst wird anfangs als Lebemann und kleiner Trunkenbold beschrieben. Doch je mehr man über ihn erfährt desto mehr habe ich ihn gern gewonnen. Sehr einfühlsam und auch herzlich ist der Herbst.

Nevis der Winter ist ruhig, zurückhaltend, ernst und wirkt auch sehr traurig. Dennoch wurden seine Gefühle und Gedanken gut beschrieben und ich konnte auch seine Handlungen gut nachvollziehen.

Gaia die Erdgöttin wurde toll beschrieben und ich fand sie sehr sympathisch.

Die weiteren Nebencharaktere wurden für mich ausreichend beschrieben.

Setting:

Das Setting ist wirklich außergewöhnlich und hat mir sofort gefallen. Die Erde so wie wir sie kennen gibt es nicht mehr und es ist nur noch ein kleiner Teil bewohnbar. Auch der Ort an dem Gaia und ihre Söhne wohnen wurde richtig toll beschrieben. Hier konnte ich mir alles bildlich vorstellen und war im Geschehen vor Ort.

Schreibstil:

Für einen Jugendroman lässt sich die Geschichte sehr leicht und schnell lesen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich auch klasse, nur leider war das Ende für mich nicht ausreichend bzw. ging es mir hier zu schnell und auch zu einfach.

Cover:

Passend zur Geschichte ist das Cover. Eine junge Frau, welche aussieht wie Maya, unter einem Kirschbaum. Die Farben gefallen mir hier besonders gut.

Mein Fazit:

Eine tolle Idee mit eigentlich tollen Charakteren. Leider konnte ich die Protagonistin ab einem Punkt überhaupt nicht mehr verstehen und das Ende war für mich einfach zu schnell und zu einfach. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2019

Was ist real und was nur ein Traum?

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Inhalt:

Zoe Baker hat alles was man sich wünschen kann. Sie hat einen guten Freundeskreis, einen tollen Freund und eine Familie. Außerdem ist sie der Kapitän ihrer Gruppe und besucht die Eliteakademie ...

Inhalt:

Zoe Baker hat alles was man sich wünschen kann. Sie hat einen guten Freundeskreis, einen tollen Freund und eine Familie. Außerdem ist sie der Kapitän ihrer Gruppe und besucht die Eliteakademie H.O.M.E.
Doch plötzlich ändert sich alles, als sie in einem Krankenhaus aufwacht und man ihr sagt, sie hat zwölf Jahre im Koma gelegen.
Was ist nun Realität und was Traum. Und warum kann sie sich noch an alles erinnern was sie angeblich nur geträumt hat? So versucht die mit ihrem Bruder Tom und seinen Kuppel Kip die Fragen und Rätsel zu lösen. Und erfährt dadurch viel mehr als sie jemals für möglich gehalten hätte.


Meine Meinung:

Handlung:

Gleich zu Anfang der Geschichte lernen wir Zoe kennen und deren Leben und Aufgabe auf der HOME Akademie. Schnell aber wendet sich das Blatt und die junge Frau wacht in einer Klinik für Koma Patienten auf. Sie erfährt schließlich von ihrem Leben und kann dies natürlich erst mal überhaupt nicht glauben.
Hier habe ich mich etwas schwer getan in die Geschichte zu finden, da auch am Anfang ein paar Szenenwechsel sind, die aber erst später einen Sinn ergeben. Auch mit Zoe hatte ich so meine Schwierigkeiten und konnte so manche Entscheidungen bzw. ihr Verhalten nicht verstehen und bin lange mit ihr nicht warm geworden.
Der weitere Verlauf ist dann schon spannender geworden und man sieht hier einen Einblick in eine Welt in der Wasser zur Knappheit geworden ist und die Menschen darunter sehr leiden.
So muss sich Zoe durch Wahrheit und Lüge kämpfen und heraus finden was nun hinter der Akademie und Organisation H.O.M.E steckt und warum sie als Koma Patienten viel mehr kann als das sie es eigentlich sollte.
So nach und nach ergibt schließlich alles einen Sinn und es sind so auch einige Überraschungen und Wendungen parat. Das Ende konnte mich schließlich schon mehr überzeugen. Auch ein gewisser Cliffhanger hat mich sehr neugierig gemacht und werde deswegen auch den zweiten Teil lesen.


Charaktere:

Zoe ist für mich leider sehr sprunghaft und unnahbar, teilweise auch trotzig, erschienen. Sehr lange bin ich mit ihr nicht warm geworden und konnte ihre Entscheidungen nicht verstehen. Was für mich die Geschichte, welche eine wichtige Moral beinhaltet, leider etwas versaut hat. Erst gegen Ende der Geschichte hat Zoe für mich eine kleine Entwicklung durchlebt und ist mir somit sympathischer geworden.
Kip ist der ältere Bruder von einem Mitglied der H.O.M.E Akademie. Er spielt in der Geschichte eine sehr wichtige Rolle und deckt so mit Zoe die Geheimnisse der Organisation auf.
Er ist von Anfang mein Lieblingscharakter. Rücksichtsvoll, liebevoll und witzig sind nur wenige seiner Eigenschaften und machen ihn deswegen so besonders. Auf seinen weiteren Verlauf im zweiten Band bin ich schon sehr gespannt.

Leider war auch ein Charakter, welcher am Ende eine wichtige Rolle spielt, fast lächerlich erschienen. Seine Art und sein Handeln sind für mich etwas übertrieben und fast schon unglaubhaft. Leider kann ich hier nicht schreiben um wen es sich handelt, da ich sonst spoilern würde. Es handelt sich aber um eine männliche und autoritäre Person.

Worauf ich mich auch schon sehr freue ist, wie es nun mit der Familie von Zoe und den Freunden auf der Akademie weiter gehen wird.


Setting:

Dieses Setting ist etwas sehr besonderes. Berlin in einer dystopischen Zukunft. Das Wasser ist nun zur Knappheit und somit auch zum Luxusartikel geworden. Dementsprechend hat sich nun die Armut von den reichen Leuten noch mehr heraus gestochen. Die Beschreibungen von Berlin und deren Umgebung, wie z. B. die U-Bahnen, sind total anschaulich und für mich auch realistisch beschrieben worden. Auch gibt es in diesem Buch ein Setting, welches nur kurz aber sehr interessant beschrieben worden ist. Dieses Setting wird im zweiten Band noch eine größere Rolle spielen, auf dieses ich sehr neugierig bin.


Schreibstil:

Dieser ist für mich am Anfang leider etwas langatmig und ohne Spannung erschienen. Das letzte Drittel hat es für mich dann wieder heraus gerissen, in dem hier dann die Spannung aufgebaut wurde und mich auf den nächsten Band total neugierig gemacht hat.


Cover:

Dies ist dann doch ein echter Hingucker und lädt zum Lesen ein. Eine Stadt mit vielen Hochgebäuden und gespiegelt ein Gebäude was vielleicht eine Universität sein kann. Hier erkennt man die Gegenspiele, was auch in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt.

Mein Fazit:

Ein Jugendroman in einer dystopischen Welt und einer wichtigen Botschaft. Leider hat mich die Protagonistin lange genervt und hat die Geschichte etwas versaut. Auch dauerte es lange bis Spannung aufkam. Das Ende konnte mich dagegen richtig catchen und ich hoffe daher auf einen zweiten Band der mich sofort überzeugen kann.
Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Der Eberhofer ermittelt weiter

Kaiserschmarrndrama
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Inhalt:

Es wurde wieder eine Leiche gefunden und diese hat auch noch im Internet Stripshows angeboten. Da hat der Franz wieder so einiges zu tun. Ausgerechnet gehören auch noch der Simmerl, der Flötzinger ...

Inhalt:

Es wurde wieder eine Leiche gefunden und diese hat auch noch im Internet Stripshows angeboten. Da hat der Franz wieder so einiges zu tun. Ausgerechnet gehören auch noch der Simmerl, der Flötzinger und der Leopold zu den Verdächtigten. Der neunte Fall vom Eberhofer hat es wieder in sich.


Meine Meinung:


Handlung:

Wie bereits bei den anderen Bändern, bin ich auch hier wieder super schnell in der Geschichte angekommen. Auch knüpft das Buch an dem Ende vom letzten Buch an und man erfährt so also wie es mit dem Franz und co. weiter geht. Schnell also beginnt der neunte Fall vom Eberhofer mit einem erneuten Leichenfund.
Der Verlauf lässt sich auch hier wieder sehr schnell lesen und auch dieser ist wieder mit so einigen Lachern bespickt.
Leider aber kam mir dieser Teil, als bisher der schwächste vor. Da es sehr lange gebraucht hat bis Spannung aufkam und es mit den Ermittlungen begann bzw. wer denn nun hinter dem Mord steckt.
Dafür waren die Gefühle von den Charakteren und die privaten Probleme in diesem Teil mehr im Vordergrund.
Ab dem letzten Drittel und das Ende hingegen konnten mich wieder voll überzeugen. Es ergab für mich alles einen Sinn und wurde doch auch überrascht wer hinter dem Mord steckte.
So kann ich sagen, dass es ein solider Eberhofer-Krimi ist der leider etwas spät mit der Spannung begonnen hat aber mit viel Witz bei der Sache war.


Charaktere:

Unser Protagonist der Franz hat in diesem Teil so einiges an privaten Problemen und auch mit sich selbst zu kämpfen. Dennoch ist er immer noch bei allem mit Charme und Witz dabei und macht diese Reihe zu etwas echt bayerisch Witzigen.

Auch der Birkenberger Rudi hat in diesem Teil wieder seine Rolle bekommen und macht seine Rolle alle Ehre.

Auch die weiteren Charaktere wie die Oma, die Susi, der kleine Paul und die ganze Niederkaltenkirchen Gemeinde ist hier präsent und sorgt für mächtig Gaudi ;).

Setting:

Natürlich sind wir hier wieder in dem Städtchen Niederkaltenkirchen. Alles wie gehabt und weiterhin bildlich vor Augen. Auch als Neueinsteiger in die Krimis findet man sich hier wunderbar zurecht.

Schreibstil:

Auch hier kam ich wieder zum Lachen, zum Schmunzeln und konnte mir alles perfekt vorstellen. Es lässt sich super schnell und locker lesen. Auch wer nicht aus Bayern kommt, (Schande :D), findet sich sehr gut in die Geschichte und falls doch bei manchen Begriffen Unklarheiten entstehen sollten, dann befindet sich auch ein kleines Glossar im Buch.
Sowie ein paar von Oma Eberhofers einfach nur super leckeren Rezepten zum Nachkochen :).

Cover:

Das Cover passt auch wie die anderen Bändern in die Reihe. Dieses ist in der Farbe pink gehalten und der Ludwig ist hier präsent. Welcher auch eine wichtige Rolle in diesem Teil spielt. Einfach ein Eberhofer Cover :D.


Mein Fazit:

Wer gerne einen Krimi mit viel Charme und Witz lesen will und in dem auch die Charaktere einfach zum Brüllen sind, sollte sich die Eberhofer-Krimis nicht entgehen lassen. Leider war dieser Teil für mich bisher der schwächste aufgrund von der Spannung die erst recht spät eingebaut wurde, vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Ein tödlicher Blumengruß

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Inhalt:

Eine Frau, die ihre wahre Identität verbergen muss. Carolin lebt nun zu ihrer eigenen Sicherheit in Wien und arbeitet dort sehr zurückgezogen und unauffällig in einem Blumenladen. Doch als sie ...

Inhalt:

Eine Frau, die ihre wahre Identität verbergen muss. Carolin lebt nun zu ihrer eigenen Sicherheit in Wien und arbeitet dort sehr zurückgezogen und unauffällig in einem Blumenladen. Doch als sie einen Blumengruß erhält, der eine geheime Botschaft enthält, beginnt ihre Angst von Neuem.


Meine Meinung:

Handlung:

Das Buch beginnt mit der Geschichte von Carolin, die sehr ängstlich und zurückhaltend in Wien lebt. Ihre Vergangenheit kann sie bis heute nicht vergessen und trägt weiterhin schwere seelische Narben mit sich herum sowie auch Traumen. Doch als eines Tages ein verschlüsselter Blumengruß sie erreicht, muss sie aus ihrer vertrauten und ruhigen Umgebung raus und sich mehr als ihrer Vergangenheit stellen.
Die Handlung beginnt also eher ruhig und harmlos, man wird langsam in die Geschichte geführt und erfährt mehr über Carolin und deren neue Aufgabe. Langsam zieht sich auch eine kleine Spannung auf und man möchte mehr über den Fall erfahren. Leider war es gerade im Mittelteil für mich etwas zäh und fad. Hier hätte ich mehr Spannung und Action auf Seiten der Protagonistin gewünscht. Gegen Ende wurde es dann noch etwas mehr aufregender, dies hätte ich mir auch schon eher gewünscht. Was mich wieder positiv gestimmt hat, was das doch überraschende Ende, welches doch einen Cliffhanger beinhaltet und man doch so auf eine Fortsetzung getriggert wird.


Charaktere:

Carolin hat also zuvor schon mit der Polizei zusammen gearbeitet und hat seit ihrem letzten Fall noch sehr mit Ängsten und Verfolgungswahn zu kämpfen. Ihre Gefühle werden hier sehr ausführlich beschrieben. Doch gerade dies hat, die Geschichte etwas an Spannung genommen. Zwar konnte ich Carolins Ängste sehr gut nach voll ziehen, doch ab einem gewissen Punkt hat es einfach nur noch genervt. Am Ende legt sie zwar eine Entwicklung und Veränderung hin, dies wäre aber schon eher schön gewesen und somit wäre wahrscheinlich auch mehr Spannung und Abwechslung in die Geschichte gekommen.

Tamara ist die neue Nachbarin von Carolin und gerade sie ist doch ein sehr interessanter Charakter. Sehr undurchschaubar und völlig überraschend. Ihre Geschichte ist sehr wichtig und man erfährt auch erst am Schluss worum es genau um Tamara geht.

Die weiteren zahlreichen Nebencharaktere sind für mich sehr plausibel und realistisch rüber gekommen. Gerade die Geschichte von Tamaras Oma hat mich sehr berührt und auch geschockt. Dies hat dem Buch nochmal einen Reiz zum Weiterlesen gegeben.


Setting:

Das Setting beginnt am Anfang in Wien, wo der Zentralfriedhof eine wichtige Rolle spielt. Hier hat mir die Beschreibung davon sehr gut gefallen.
Danach spielt die Geschichte in München. Auch hier wurden die Locations gut beschrieben und ich hatte hier keinerlei Probleme mir die Orte vorzustellen.

Schreibstil:
Den Schreibstil an sich finde ich gut und auch sehr ausführlich. Doch leider hat es mir hier, ab einem gewissen Punkt sehr an Spannung und Action gefehlt. Zwar ist die Geschichte schon voran geschritten, dies aber eher langsam und auch etwas zäh. Was ich sehr schade finde, da ich auch anderes von der Autorin gewohnt bin.

Cover:
Das Cover hingegen ist ein richtiger Eyecatcher. Der dunkle Hintergrund und die verwelkten Blumen. Doch was am meisten heraussticht, ist der Käfer. Nicht nur farblich sondern er ist auch etwas erhoben und fühlt sich schön an. Auch sehr passend sind die Blumen im Hintergrund welche auch eine Bedeutung im Buch spielen.


Mein Fazit:
Leider konnte mich der neue Thriller von Ursula Poznanski nicht so richtig packen, der Anfang sowie auch das Ende waren gut und konnten mich auch überzeugen. Doch der Mittelteil hat sich nach meinem Geschmack einfach zu lange gezogen und hier hätte mir mehr Aufregung und Action gewünscht. Ich hoffe sehr, dass dies nur der Auftakt von Carolins Geschichte war, und der nächste Teil dann so richtig in Fahrt kommt. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.