Alyssa wohnt mit ihrer Familie in einer Kleinstadt in Kalifornien. Da vor einiger Zeit das Wasser knapp wurde, hat man de facto klare Regeln zum Wassersparen aufgestellt. Wer beispielsweise Pflanzen gießt oder unnötig Wasser verbraucht, wird knallhart bestraft. Was nach einem unmutzubaren Leben klingt, wird plötzlich zu einem furchtbaren Albtraum, als gar kein Wasser mehr aus den Hähnen kommt. Der Kampf ums eigene Überleben und das der Angehörigen hat begonnen. So steht auch unsere Protagonistin Alyssa eines Tages vor den Toren der Hölle.
Wir begegnen im weiteren Verlauf anderen Figuren. Verschiedene Persönlichkeiten, verschiedene Denkweisen. Dem Leser wird klar gemacht, wie Menschen sich verhalten, wenn sie befürchten zu verdursten. Alyssa versucht verzweifelt zu helfen, allen beizustehen und die Gruppe, die sich gebildet hat, zusammenzuhalten. Dabei bleibt sie leider selbst sehr auf der Strecke und hat niemanden, der sich um sie kümmert, so wie sie sich um die anderen kümmert.
Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt, und zwischendurch wechselt auch der Handlungsort, sodass man miterlebt, wie auch andere Gegenden und Menschen die Katastrophe bewältigen müssen.
Fazit: DRY ist realistisch, schockierend und belehrend. Die Tatsache, dass sowas tatsächlich passieren kann, beschert mir eine Gänsehaut.